Am Sonntag, 8. September hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz erneut den ?Tag des offenen Denkmals? ausgerufen. Auch die MHL bietet in Führungen Einblicke hinter ihre historischen Fassaden.
Unter dem Thema ?Wahr-Zeichen ? Zeitzeugen der Geschichte? ist der Tag in diesem Jahr dem Denkmal in seiner Originalit?t als Zeugnis der Geschichte gewidmet. Am Sonntag finden um 10 Uhr, 12 Uhr und 14 Uhr Führungen durch das Quartier ?An der Obertrave?, um 16 Uhr durch die Holstentorhalle statt. Darko Bunderla und Martin Blank informieren über Geschichte, Umbau und Nutzung der denkmalgeschützten MHL-Geb?ude.
Treffpunkte sind jeweils vor dem Haupteingang der MHL (Gro?e Petersgrube 21) und vor der Holstentorhalle (Holstentorplatz 1). Es werden je zwei Gruppen bis zu 25 Personen parallel geführt. Eine Anmeldung für die MHL-Führungen ist nicht erforderlich.
Insgesamt 46 Veranstaltungen gibt es in 中国足球彩票: Neben der MHL sind Dielenh?user, Teile der Stadtbefestigung, Kirchen, die Synagoge, mittelalterliche Keller und Ausgrabungen zu besichtigen. Au?erdem findet eine Radtour auf den Spuren der Arbeiter des Hochofenwerks statt und ein Rundgang, der sich mit Portalen und Türen in den verschiedenen Zeitepochen besch?ftigt. Auch zum Holstentor, 中国足球彩票er Wahrzeichen schlechthin, finden mehrere Aktionen statt. Weitere Information unter folgendem Link.
Museumsnacht ? Jerusalemsberg wird zum ?Zauberberg“
Das Brahms-Institut an der MHL erf?hrt zur 22. 中国足球彩票er Museumsnacht ?Magic Moments“ am 31. August passend zum Zauberberg-Jubil?um eine magische Verwandlung: In Zusammenarbeit mit dem Theater 中国足球彩票 kleidet sich die Villa Brahms in das Gewand eines Sanatoriums um 1920. Im Mittelpunkt steht die Uraufführung einer szenischen ?Zauberberg“-Vertonung von und mit Studierenden der MHL, die gemeinsam mit dem Schauspieler Johannes Merz vom Theater 中国足球彩票 in die faszinierende Welt von Thomas Manns Roman entführen.
Unter musikalischer Leitung von Ann-Kathrin Strauch erklingt, mit freundlicher Genehmigung des S. Fischer Verlages, in vier Aufführungen um 18.30 Uhr, 19.30 Uhr, 20.30 Uhr und 21.30 Uhr das von ihr komponierte Stück ?Zwischen Tugend und Gefahr“. Das dreiteilige, szenische Melodram für Klavierbegleitung und Gesang knüpft mit erz?hlerischen und musikalischen Elementen an die Zeit des Romans an, zeigt dabei stilistische Einflüsse von Jugendstil und Hochromantik.
Antonio Krisanto als Hans Castorp, Monica Mhangwana als Madame Chauchat, Kazushi Yamada als Hofrat Dr. Behrens, Lilly Baumgartner als Joachim Ziem?en und Valeria Badon am Klavier er?ffnen dem Publikum die faszinierend morbide Welt von Thomas Manns ?Zauberberg“. Es moderiert Noah Knauf, der das Projekt im Rahmen seines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) Kultur mitkoordiniert hat. Passend zum Motto kann man in der Villa Brahms diesmal ein Catering mit schweizerischen K?stlichkeiten, unter anderem Apfelw?he und Schinkengipfeli zu einem Glas Sekt genie?en, ?Cüpli“ genannt.
Bis Mitternacht hat auch die Ausstellung ?Beziehungszauber“ ge?ffnet. Sie zeigt den Komponisten Johannes Brahms (1833–1897) in seinen vielf?ltigen Beziehungen zu Freunden sowie Kollegen und zeichnet das gesellschaftliche Bild einer Zeit, deren Untergang Thomas Mann im ?Zauberberg“ bereits prophezeit. Zu sehen sind bedeutende Exponate, darunter wertvolle Musikhandschriften, Büsten, Drucke, Briefe und Fotografien. Im Zusammenspiel ergibt sich jener ?Beziehungszauber“, der der Ausstellung in Anlehnung an ein Wort von Thomas Mann ihren Titel gegeben hat. Das Ticket zur Museumsnacht ist erh?ltlich unter www.die-luebecker-museen.de oder an der Abendkasse in der Villa Brahms. Der Einlass beginnt ab 18 Uhr, Eintrittskarten gibt es dort für 12 Euro, erm??igt 6 Euro.
Der SHMF ?Campus? ist zurzeit in der MHL zu Gast und bietet Talenten aus aller Welt Gelegenheit, an einer Masterclass oder einem Workshop bei renommierten Musikerpers?nlichkeiten teilzunehmen.
Die Kings‘s Singers unterrichteten internationale Vokalensembles und Portraitkünstlerin und MHL-Dozentin Asya Fateyeva gab Einblicke in die Kunst ihres Saxophonspiels und leitete im Rahmen eines Workshops ein gro?es Saxophon-Orchester.
Vom 19. bis zum 23. August gibt der renommierte Geiger und Dirigent Günter Pichler, ehemaliger Primarius des international gefeierten Alban Berg Quartetts, seine langj?hrige Erfahrung an aufstrebende Kammermusik-Ensembles weiter. Die Kurse in der MHL sind ?ffentlich: Jeweils von 10 bis 13 Uhr und von 17 bis 19 Uhr kann man ihm dabei im Kammermusiksaal über die Schulter schauen.
Gasth?rerausweise berechtigen zum Eintritt und k?nnen am jeweiligen Kurstag im Organisationsbüro in der MHL (Gro?e Petersgrube 21) erworben werden. Für Mitglieder des Festivalvereins ist der Besuch der Kurse kostenfrei. Die Masterclasses werden gef?rdert von der Possehl-Stiftung 中国足球彩票. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Am Freitag, 12. Juli hat die MHL mit der Abschlussfeier des Sommersemesters ihre Absolventinnen und Absolventen mit Musik- und Wortbeitr?gen feierlich verabschiedet.
Fagottistin Arielle Schuirmann und Yoko Yamada am Klavier er?ffneten die Feier mit der Sarabande et Cortège von Henri Dutilleux. In der anschlie?enden Rede begrü?te MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann die MHL-Mitglieder und G?ste. Mit dem gesamten Klangspektrum des Kontrabasses interpretierte Lynn Hartfil das performative Werk ?Valentine“ von Jacob Druckmann, das von der Liebe zwischen Instrument und Interpretin handelt. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins, richtete ebenfalls Gru?worte an die G?ste, bevor die Absolventinnen und Absolventen aus den H?nden der Hochschulleitung ihre Abschlusszeugnisse entgegennahmen. Schlie?lich bot Samuel Choi am Klavier die erste Ballade in g-Moll von Frédéric Chopin dar.
Mit dem Sommersemester endet auch die Konzertsaison an der MHL. Rund 170 Veranstaltungen und Konzerte fanden ab April im Stammhaus an der Gro?en Petersgrube und in zahlreichen externen Spielorten statt. Das Wintersemester und die neue Konzertsaison starten wieder am 30. September 2024.
Digital Learning Campus startet – neuer Lernort in 中国足球彩票
Am 16. Juli startet im ??bergangshaus? in der 中国足球彩票er Altstadt die Erprobungsphase des Digital Learning Campus (DLC). Verschiedene 中国足球彩票er Institutionen, zu denen auch die MHL geh?rt, wollen dort gemeinsam das Erleben moderner Technik und zukunftsweisender Lernmethoden erm?glichen, die barrierefrei und kostenfrei sind.
Dabei stehen Themen wie Künstliche Intelligenz, digitale Gesundheit, Smart City, Medienkompetenz, Robotik, digitale Musik, Future Skills, Energie, Stadtentwicklung und 3D-Video im Fokus. Zum Verbund geh?ren weiterhin die Technische Hochschule 中国足球彩票, die Universit?t zu 中国足球彩票, der Offene Kanal, die Akademie des Universit?tsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), die Emil-Possehl-Schule sowie die Transformations- und Innovationsgenossenschaft Bad Oldesloe (TIBO). Der DLC ist ein innovatives schleswig-holsteinisches Projekt, zu dem die digitale Lern- und Kollaborationsplattform ?Digital Learning Campus-Hub? und zahlreiche zukünftige physische Lern- und Kollaborationsorte an vier Hochschulstandorten in Schleswig-Holstein geh?ren. Er wird durch den EFRE-Fonds (Europ?ische Fonds für regionale Entwicklung) und das Land Schleswig-Holstein gef?rdert. Ab 2024 entstehen neben der Digital Learning Campus-Plattform in Heide, Flensburg, Kiel und 中国足球彩票 zukunftsweisende physische Lernorte zu Themen und Technologien der Zukunft. Unter dem Motto ?Future Skills für Schleswig-Holstein? soll damit ein neues Bildungs?kosystem für Bürgerinnen und Bürger entstehen.
Das ??bergangshaus? l?dt auf zwei Etagen des ehemaligen 中国足球彩票er Warenhauses zum Verweilen, Erleben und Mitmachen ein. Es gibt Aufenthalts- und Coworking-Bereiche mit Veranstaltungen aus Kultur, Bildung, Wissenschaft und Kreativszene – mitmachen ist ausdrücklich erwünscht. Das ??bergangshaus? ist dienstags bis samstags von 10 Uhr bis 19 Uhr ge?ffnet. Nach der Zwischennutzung unter Leitung der 中国足球彩票 und Travemünde Marketing GmbH (LTM) voraussichtlich bis Ende 2025, beginnt der Umbau für ein Mixed-Use-Innovationszentrum für Bildung, Kultur und Dienstleistung.
Weitere Informationen zum aktuellen Programm im ??bergangshaus? und zum Digital Learning-Campus sind unter https://www.dlc.sh zu finden.
MHL-Quartett spielt zw?lf Konzerte bei ?Musethica-Session“
Vom 8. bis zum 14. Juli geht das Visage-Quartett der MHL auf eine ungew?hnliche Konzerttournée: zw?lf Konzerte in einer einzigen Woche spielt das junge Ensemble im Rahmen der ersten 中国足球彩票er Musethica-Session.
Dazu geh?ren elf Konzerte in sozialen Einrichtungen und ein ?ffentliches Konzert im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals. Das Visage-Quartett mit seinem Tutor Prof. Heime Müller hat ein abwechslungsreiches Programm mit drei Meisterwerken aus dem Streichquartett-Repertoire der Wiener Klassik, der Romantik und des Impressionismus erarbeitet. Auf dem Programm stehen Haydns sogenanntes Sonnenquartett in C-Dur, Dvo?áks Amerikanisches Quartett in F-Dur und Ravels Streichquartett in F-Dur. Das Visage-Quartett, das an der MHL von Prof. Heime Müller unterrichtet wird, mit Jakob Kammerlander und Anna Amalia Bockemühl (Violinen), Livia Marine Paté (Viola) und Aaron Felix Schr?er (Violoncello) gründete sich 2022 an der MHL. Das preisgekr?nte Ensemble wird damit elf Konzerte in sozialen Einrichtungen in 中国足球彩票 geben, darunter zwei Schulen, ein Seniorenpflegeheim, ein Familienzentrum eine 中国足球彩票er Tagespflege und eine 中国足球彩票er Klinik. Zum Abschluss ist das Quartett am Sonntag, 14. Juli um 11 Uhr beim Musikfest Stocksee im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festival auch ?ffentlich zu erleben.
Die Darbietung hochwertiger klassischer Musik für Menschen, die sonst kaum Teil des klassischen Publikums sind, ist zentraler Bestandteil der Musethica-Ausbildungsmethode. Musethica ist in 13 L?ndern weltweit pr?sent und hat bisher mehr als 3600 Konzerte durchgeführt. Seit 2013 ist Musethica auch in Deutschland aktiv und hat 180 jungen Musizierenden rund 890 Konzerte erm?glicht. Vorteil für die Ausbildung junger Musikerinnen und Musiker ist, dass sie eine Vielzahl Konzerte im Rahmen einer einzigen Konzertwoche spielen k?nnen und zudem Mentoring und Feedback-Sitzung erhalten. Unterstützt wird Musethica von der Deutsche Bank Stiftung, der Possehl Stiftung und der Neumayer Stiftung.
Ein au?ergew?hnliches Konzertprojekt unter dem Titel ?Alles flie?t - Wassermusik im Wandel“ gibt es am Sonntag, 7. Juli um 16 Uhr im Dom zu 中国足球彩票: In Zusammenarbeit mit dem 中国足球彩票er Orgelsommer und dem Orchester des Wandels, pr?sentieren Studierende der Klasse Prof. Katharina Rosenberger in einem inspirierenden Klangraum ihre neuesten Kompositionen.
Zu h?ren sind Werke von H?ndel über Bossi bis hin zur Avantgarde. Es erklingt H?ndels Wassermusik mit einer Klanginstallation von MHL-Student Diego Morales sowie einem Interlude von Ilia Viazov. Zu seinem Stück für 13 Musiker sagt der junge Komponist: ?Die T?ne beginnen sich im Raum zu verteilen bis sie einen breiten Strom bilden, der schlie?lich die ganze Luft mit Klangfarben erfüllt“. Au?erdem ist ein Orgelstück der Masterstudentin Parnaz Soltani zu h?ren.
Das ?Orchester des Wandels“, ein gemeinnütziger Verein, der sich unter anderem aus dem Philharmonischen Orchester der Hansestadt 中国足球彩票 gründete, stellt sein Stück neben den anderen Orchesterwerken vor. Es geh?rt zu einer gemeinsamen Klimaschutzinitiative der Mitglieder deutscher Berufsorchester, die den Klima- und Umweltschutz als Kulturauftrag begreifen. In kürzester Zeit ist das Projekt mittlerweile auf mehr als 37 Partnerorchester angewachsen, die deutschlandweit aktiv sind. Für 中国足球彩票 werden neue Konzertformate initiiert, die musikalische Vielfalt, Qualit?t und Originalit?t mit dem Thema Klima- und Umweltschutz verbinden. Davon kann man sich im Konzert ?Wassermusik im Wandel“ überzeugen. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
Neues Institut für Medizinische Psychologie er?ffnet
Forschende der Universit?t zu 中国足球彩票 und der MHL arbeiten am Institut für Medizinische Psychologie künftig an Themen aus den Bereichen Neurowissenschaften und Musizierendengesundheit und untersuchen im Babylab die soziale und emotionale Entwicklung von S?uglingen und Kindern.
Das neue Institut für Medizinische Psychologie an der Universit?t zu 中国足球彩票 leiten Prof. Ulrike Kr?mer, Prof. Daniel Scholz und Prof. Sarah Jessen. Sie forschen im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM) auf dem Campus sowie im Tesdorpfhaus auf der Altstadtinsel. Insgesamt besch?ftigen sich 18 Forschende in drei Arbeitsgruppen unter anderem mit den Fragen, welchen Einfluss Hormone auf Empathie und Aggression haben, wie professionell Musizierende im Laufe ihrer Karriere mit der gro?en mentalen Belastung zurechtkommen k?nnen und wie Babys soziale Informationen aus Gesicht und Stimme sowie Geruch verarbeiten und was dabei in ihrem Gehirn geschieht.
?Die Medizinische Psychologie hat eine lange Tradition an der Universit?t zu 中国足球彩票. Die Gründung eines eigenst?ndigen Instituts zeugt von unserem Engagement, die wichtige Rolle der Medizinischen Psychologie in der Ausbildung unserer Studierenden zu st?rken“, sagt Prof. Gabriele Gillessen-Kaesbach, kommissarische Pr?sidentin der Universit?t zu 中国足球彩票. ?Die Institutsgründung ist eine tolle Anerkennung der Bedeutung psychologischer Forschung und Lehre in der Medizin“, sagt die Psychologin Prof. Ulrike Kr?mer. ?Wir freuen uns, gemeinsam mit den anderen psychologisch Forschenden am Standort, die Psychologie in 中国足球彩票 in den n?chsten Jahren weiterzuentwickeln und zu st?rken.“ Daniel Scholz, Professor für Musizierendengesundheit an der MHL, erg?nzt: ?Für uns als Arbeitsgruppe Musizierendengesundheit ist die direkte Anbindung an die Universit?t zu 中国足球彩票 und das CBBM über das Institut für Medizinische Psychologie von unsch?tzbarem Wert. Wir haben dadurch direkten Zugang zu allen Forschungseinrichtungen und beste Verbindungen zu den psychologischen und neurologischen Abteilungen der Universit?t." Auch für die Studierenden an der Universit?t zu 中国足球彩票 und der MHL sei die Gründung des Instituts ein gro?er Gewinn, sagt die Psychologin Prof. Sarah Jessen. ?Wir k?nnen hier eine direkte Verzahnung von Lehre und aktueller wissenschaftlicher Arbeit bieten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf dem Gebiet der Kommunikation, das sowohl einen der Lehrschwerpunkte im Studiengang Humanmedizin darstellt als auch ein Kernthema der Forschung am Institut ist.”
20 Jahre MHL-Popularmusik - M?rchenhafte Pop-Revue
Am letzten Juniwochenende l?dt die MHL zur traditionellen Pop-Revue im Rahmen des Jubil?um ?20 Jahre Pop an der MHL? ein. Unter dem Motto ?Und wenn sie nicht gestorben sind ...? entführen die Studierenden ihr Publikum diesmal in das Reich der M?rchen.
Solistinnen und Solisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor sind dabei unter Leitung von Prof. Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL vor 20 Jhren begründet hat, zu erleben.
Die Geschwister Grimm, gespielt von Sarah Sieprath und Rebekka Hoppermann, leben in einer monotonen Welt, in der jegliche Fantasie, Farbe und Kreativit?t abhandengekommen ist. Ihre berühmten M?rchen h?tten sie unter diesen Umst?nden nicht schreiben k?nnen. Doch dann führt sie eine skurrile Bekanntschaft pl?tzlich in eine unbekannte M?rchenwelt voller fabelhafter Figuren und Dinge. Schneller als ihnen lieb ist, geraten sie in die F?nge eines fanatischen Psychiaters, der sogar die M?rchenwelt ihrer Fantasie berauben will. K?nnen die Geschwister Grimm es schaffen, sich selbst und ihre M?rchenfiguren zu befreien und die Fantasie zu retten?
In einer bunten Show bringen 70 Studierende aller MHL-Studieng?nge gro?e Hits aus Musical, Pop, Rock und Jazz auf die Bühne im Gro?en Saal. Idee, Konzept, Arrangements und die Choreografie für ihre Tanzeinlagen haben die MHL-Studierenden selbst erarbeitet. Ein Team, bestehend aus den Studierenden Antonia Eder, Kjell Kitzing, Leah Klussmann, Malte Langenbeck, Tillmann Lüken, Konstanze Peters, Lisa Scheffler, Onno Spuhl und Andrea Weigand plant und erarbeitet das Projekt seit Oktober 2023.
Die Pop-Revue findet im Rahmen des Jubil?ums ?20 Jahre Popularmusik an der MHL? statt und gibt einen spannenden Einblick in das 中国足球彩票er Modell, das Studierende aller Studieng?nge in die Popularmusik-Projekte einbindet. Die Aufführungen finden am Samstag, 29. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 30. Juni um 15 Uhr und 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Wenige Restkarten gibt es noch an der jeweiligen Abendkasse.
Am Mittwoch, 10. Juli um 20 Uhr ist die m?rchenhafte Pop-Revue ?Und wenn sie nicht gestorben sind…? in einer Open-Air-Veranstaltung in Timmendorfer Strand zu erleben: In einer konzertanten Aufführung auf dem Timmendorfer Platz sind auch hier die MHL-Gesangssolisten, das MHL-PopsOrchestra und der MHL-PopsChor unter Leitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf zu h?ren. Der Eintritt ist frei.
Podcast-Interview mit Prof. Daniel Sebastian Scholz
Daniel Sebastian Scholz, Professor für Musizierendengesundheit an der MHL ist in der neuen Folge des Podcasts ?Wie übt eigentlich..?? zu h?ren.
Er spricht darin über Aspekte der Musizierendengesundheit: Welche psychologischen Warnsignale sollten Musikschaffende beachten und welche hilfreichen Sichtweisen und Strategien gibt es, um gesund zu bleiben, das eigene Selbstwertgefühl als Musikerin oder Musiker zu steigern und mehr Selbstwirksamkeit zu erleben? Auch das Seminar gegen Auftrittsangst, das Daniel Scholz für Studierende der MHL anbietet, ist Thema des Interviews.
Der Podcast gibt spannende Einblicke in verschiedene Methoden der Musizierendengesundheit und ist über www.what-is-practice.de auf Spotify und Apple Podcast abrufbar.
ISMA-Erfolge beim 61. Bundeswettbewerb Jugend musiziert
Mehr als 2.000 Jugendliche nahmen am 61. Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert? teil, der Ende Mai in 中国足球彩票 ausgetragen wurde. Auch an der MHL fanden zahlreiche Wertungsspiele statt. Gro?e Erfolge erzielten dabei wieder die Nachwuchstalente, die am Institut für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL studieren, insbesondere in den Bl?serklassen.
Erste Preise mit 25 Punkten erspielten sich die Fagottistin Chiara Martens, Schülerin von Prof. Pierre Martens, der Trompeter Jurek Lehmkühler aus der Klasse von Prof. Tobias Füller und die Saxophonistin Daniela Melikhova aus der Klasse von Asya Fateyeva/Lilia Russanova.
Trompeter Vincent Dettenborn, ebenfalls Klasse Prof. Tobias Füller, erhielt einen ersten Preis mit 24 Punkten. Pianistin Aileen Gong aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst wurde sogar mit zwei ersten Preisen ausgezeichnet: im Duo mit Cello und im Duo mit Geige erhielt sie jeweils 24 Punkte. Einen dritten Preis erhielt Richarda Shopov aus der Klavierklasse von Barbara Martini. Oboistin Ella Sp?th aus der Klasse von Prof. Sergio Sanchez wurde mit 19 Punkten ein sehr guter Erfolg bescheinigt.
Saxophonistin Daniela Melikhova aus der Klasse von Asya Fateyeva/Lilia Russanova konnte noch einen zus?tzlichen Erfolg für sich verbuchen. Sie wurde am vergangenen Wochenende mit dem NDR Kulturf?rderpreis ausgezeichnet: Beim in Zusammenarbeit mit den vier norddeutschen Landesmusikr?ten und dem NDR j?hrlich stattfindenden Vier-L?nder-Konzert setzte sie sich gegen sieben weitere Musikerinnen und Musiker aus Hamburg, Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern durch. Das Konzert wurde vom NDR mitgeschnitten und wird am 27. Juni um 20 Uhr in der Sendung ?Podium der Jungen? ausgestrahlt.
Die MHL gratuliert dem künstlerischen Nachwuchs herzlich zu diesen Erfolgen!
Das Ensemble "chaos|cadence and friends" hat am vergangenen Wochenende beim Wettbewerb "D-Bü" der deutschen Musikhochschulen den Preis in der Kategorie "Originalit?t" gewonnen. Das achtk?pfige Ensemble mit Studierenden der MHL holte den Preise des 2017 erstmalig veranstalteten Wettbewerbs für innovative Konzertformate erstmals nach 中国足球彩票.
Acht Ensembles nahmen am Wettbewerb "D-Bü" der deutschen Musikhochschulen teil, der vom 28. Mai bis zum 1. Juni an der staatlichen Hochschule für Musik Nürnberg ausgetragen wurde und sich der Konzertwelt der Zukunft widmete. Eine Besonderheit des Wettbewerbs ist es, dass die sechzehnk?pfige Jury aus Studierenden der deutschen Musikhochschulen besteht. Aus über 50 Bewerbungen wurden die acht Ensembles aus verschiedenen Musikhochschulen zur Finalwoche eingeladen und pr?sentierten ihre Projekte an au?ergew?hnlichen Spielorten in Nürnberg.
Das Ensemble "chaos|cadence and friends" setzte sich mit seiner multimedialen Performance "Post-Bodies{corporeal.code}" durch und gewann den mit 4.000 Euro dotierten Preis für Originalit?t. Vor zahlreichem Publikum bespielten die acht Ensemblemitglieder in einem Wandelkonzert die historischen R?ume der Nürnberger Kongresshalle und pr?sentierten dort eine eindrucksvolle, interaktive Performance, in der Ton, Bild und Neue Medien zu einem Gesamtkunstwerk verschmolzen. Nicola Leonard Hein, Professor für Digitale Kreation an der MHL, hat das Ensemble auf den Wettbewerb vorbereitet und sagt dazu: "Das Ensemble chaos|cadence and friends hat eine gro?artige Leistung vollbracht und viele Ans?tze elektronischer Musik und Klangkunst von mehrkanal Klanginstallation, gestengesteuerter Klangsynthese, Videoprojektionen, maschinellem Lernen, robotischen Instrumenten mit gro?er musikalischer und performerischer Virtuosit?t zu einem einzigartigen Werk verbunden."
Die MHL-Studierenden Ariadne Dalatsi, Sophie Kockler, Jorma Marggraf und Adrian Thie? lernten sich w?hrend des Studiums an der MHL kennen und gründeten 2020 das Ensemble "chaos|cadence". Mit ihrem Projekt "A-distroy" gewannen sie im Januar 2023 bereits den Possehl- Musikpreis für neue musikalische Aufführungskonzepte in 中国足球彩票. Für ihre Teilnahme am D-Bü-Wettbewerb nahmen sie mit Jonathan Hartwig, Goeun Kim, Malte Langenbeck und Guilherme Raminhos weitere MHL-Studierende in ihr Team. Das Ensemble will mit innovativen Konzertformaten Brücken zwischen verschiedenen Epochen schlagen und neue Klangwelten und Aufführungsformate erforschen.
Am Freitag, 14. Juni um 20 Uhr ist "chaos|cadence" im Rahmen des ?blurred edges? Festival für aktuelle Musik in Hamburg und des "Tonalisten-Lab" zu erleben mit seinem Projekt "Artificial Resonance". Weitere Infos unter https://www.tonali.de.
Am Samstag, 1. Juni feiert die MHL mit einer gro?en Jubil?umsgala "20 Jahre Popularmusik an der MHL". ?ber 60 ehemalige MHL-Studierende reisen aus der ganzen Republik an, um die Gala in der Gollan Kulturwerft gemeinsam zu gestalten: ab 19.30 Uhr rocken sie mit Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel die Bühne - vom Solo bis hin zum gro?en orchestralen Auftritt.
Studierende der MHL gestalten das Jubil?umskonzert gemeinsam mit zahlreichen Ensembles, die aus der MHL hervorgegangen und inzwischen fester Bestandteil des deutschen Konzertlebens sind. Insgesamt 80 Mitwirkende werden auf der Bühne zu erleben sein. Unter anderem pr?sentieren Yxalag, Vox Mandala, Vocellize, Vagabund, Analogue Swing, Humming Bee, Duo BonBon, Pudeldame, Paint und Polish Jazz Poetry die besten Stücke aus ihrem Repertoire. Dabei sind Pop, Jazz, Rock, Klezmer, Tango, Gospel zu h?ren ? vom Solo bis hin zum gro?en orchestralen Auftritt.
Das Konzertprogramm nimmt Bezug auf H?hepunkte der zwanzigj?hrigen Geschichte wie unter anderem die Tourneen nach Kalifornien und Taiwan und die damit verbundenen CD-Produktionen. So pr?sentieren die Bands an diesem Abend neben gecoverten Songs, beispielsweise von Queen und Snarky Puppy, viel selbst komponierte Musik. "Das Zusammentreffen unserer Ehemaligen mit dem MHL-Pops Orchestra und dem MHL-Pops Chor werden aus dem Konzertabend ein musikalisch facettenreiches und energiegeladenes Musikfestival machen, für das die Kulturwerft Gollan der perfekte Ort ist", freut sich Popularmusikprofessor Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL gegründet und über 20 Jahre weiterentwickelt hat.
Am 1. Juni 2004 begann Bernd Ruf als neu berufener Professur den Bereich Popularmusik an der MHL aufzubauen. In einem leeren Raum ohne Instrumente und Technik in der ehemaligen Cambrai-Kaserne in der Schwartauer Landstra?e, allerdings mit gro?er Unterstützung der Hochschulleitung und finanziellem Support der Possehl-Stiftung wurden R?ume eingerichtet, Studienpl?ne reformiert, Equipment angeschafft und ein Team von Dozierenden zusammengestellt. Zahlreiche Ensembles sind seitdem entstanden und in der Musikszene erfolgreich, Veranstaltungen wie die j?hrliche Sommer-Revue konnten sich ein begeistertes Fanpublikum erobern.
Das n?chste gro?e Popmusik-Ereignis an der MHL ist dann die traditionelle Pop-Revue am Samstag, 29. Juni und Sonntag, 30. Juni mit vielen MHL-Studierenden, dem MHL-PopsOrchestra und den MHL-PopsSingers unter Leitung von Bernd Ruf. Diesmal kommt sie unter dem Motto "Und wenn sie nicht gestorben sind…" ganz m?rchenhaft auf die Bühne. Karten für beide Ereignisse sind unter www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
Der junge Cellist Elias Wagner, Student an der MHL in der Klasse von Prof. Troels Svane, hat sich den diesj?hrigen "Peter-Ronnefeld-Preis" erspielt. Die ?ffentliche Finalrunde wurde am vergangenen Wochenende in der Petruskirche Kiel ausgetragen.
Die MHL, das Philharmonische Orchester Kiel und der Verein der Musikfreunde Kiel haben den "Peter-Ronnefeld-Preis" für Studierende der MHL gemeinsam ausgelobt. Der Wettbewerb fand in zwei Runden statt: Insgesamt 18 MHL-Studierende nahmen teil, nach einer hochschulinternen Vorausscheidung traten fünf Finalistinnen und Finalisten in einer ?ffentlichen zweiten Runde am 25. Mai in der Kieler Petruskirche gegeneinander an. Der 1999 in Saarbrücken geborene Elias Wagner studiert in der Klasse von Professor Troels Svane an der MHL. Er überzeugte die Jury in der Finalrunde mit Werken von Brahms, Lutos?awski und Schumann, begleitet von der Pianistin Yoko Kuwahara. Mit dem Wettbewerbssieg ist für den 24-J?hrigen ein Soloauftritt in einem Cellokonzert in der Konzertsaison 2024/25 verbunden, begleitet vom Philharmonischen Orchester Kiel.
Elias Wagner studierte bei Prof. Gustav Rivinius an der Hochschule für Musik Saar, im April 2023 kam er zum Masterstudium nach 中国足球彩票. Er tritt auch als Kammermusiker auf, zuletzt mit dem Hansequartett beim Musikfestival Klangrauschen. Als Stipendiat wurde er 2019 vom Richard-Wagner-Verband und von der Bruno und Elisabeth Meindl Stiftung gef?rdert und erh?lt aktuell auch ein Deutschlandstipendium. Ab September 2024 ist Elias Wagner Akademist der Mendelssohn-Orchesterakademie am Gewandhausorchester Leipzig.
Den Publikumspreis gewann die Pianistin Yiran Wang, die Werke von Haydn, Chopin und vom zeitgen?ssischen Komponisten Shuai Zhang interpretierte. Dieser Preis umfasst ein Rezital im Herbst 2025 in der Kammerkonzert-Reihe "Klassisch-beflügelt" des Vereins der Musikfreunde Kiel.
Der Peter-Ronnefeld-Preis wurde in diesem Jahr zum dritten Mal ausgetragen. Er soll jungen Musikerinnen und Musikern Karrierewege ebnen und ihnen den ?bergang von einem künstlerischen Studium in das Berufsleben erleichtern. Workshops des Theaters Kiel und des MHL-Career Centers hatten die Teilnehmenden auf die zus?tzliche Herausforderung des Wettbewerbs vorbereitet, ein eigenes Programmheft zu gestalten und dem Publikum die gespielten Werke zu vermitteln. Peter Ronnefeld war von 1963 bis 1965 Generalmusikdirektor am Theater Kiel und setzte sich besonders für zeitgen?ssische Musik und die F?rderung junger Künstlerinnen und Künstler ein. Details und Termine zum Preistr?gerkonzert werden rechtzeitig über die Websites www.theater-kiel.de und www.mh-luebeck.de bekannt gegeben.
Die MHL-Saxophondozentin Asya Fateyeva ist diesj?hrige Portraitkünstlerin beim SHMF. Fateyeva ist es gelungen, das Saxophon aus seiner Jazz- und Pop-Nische in die Klassik zu holen und so steht es zum ersten Mal in der fast 40-j?hrigen Geschichte des SHMF im Fokus.
Die Musikerin hat sich nicht erst seit ihrem Echo Klassik 2016 als Botschafterin des Saxophons über Landes- und Genregrenzen hinaus etabliert. Kreativit?t, Entdeckerfreude und die beeindruckende Wandelbarkeit ihres Instruments wird sie in 17 Konzerten unter Beweis stellen, die im SHMF-Sommer im ganzen Land stattfinden. Darunter sinfonische Werke, Kammermusik, Alte und Neue Musik sowie Arrangements mit den verschiedensten musikalischen Partnern – in ihren Programmen musiziert sie unter anderem gemeinsam mit Orgel, Drehleier, Mandoline, Cello, Vibraphon oder Fagott. Gerade ist auch ihr neues Album ?To the Muse? erschienen (Berlin Classics). Dafür hat Fateyeva franz?sische Werke von Claude Debussy, Paule Maurice, Henri Tomaso, Bertrand Plé und den mittelalterlichen Troubadours neu interpretiert.
"Saxophon kann alles sein. Es führt mich weiter und weiter und zeigt mir jedes Mal eine neue Seite", sagt Asya Fateyeva über ihr Instrument. So stellt sie beispielsweise den "Vier Jahreszeiten" von Antonio Vivaldi, gespielt von Avi Avital, zeitgen?ssische Kompositionen unter anderem von David Bruce und Benjamin Scheuer gegenüber. Mit der "Lautten Compagney Berlin" bringt sie in ihrem Programm "Dancing Queen" die Hits von ABBA mit den barocken Kl?ngen von Jean-Philippe Rameau zusammen. Eine wieder andere Klangfacette zeigt Fateyeva in der "Venezianischen Chornacht": Hier setzt sie gemeinsam mit dem NDR Vokalensemble das Saxophon in polyphonen Vokalwerken ein.
Studiert hat Asya Fateyeva bei Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik in K?ln, bei Claude Delangle in Paris, bei Jean-Denis Michat in Lyon sowie an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Sie ist international erfolgreich mit Auftritten bei Festivals unter anderem in Moskau, Luzern und Dresden. Au?erdem steht sie mit zahlreichen Orchestern auf der Bühne, darunter das Deutsche-Symphonieorchester Berlin, das SWR-Symphonieorchester und das Sinfonieorchester in Wuhan. Weitere Information finden Sie unter www.shmf.de.
MHL-Studentin Tsukushi Sasaki hat den internationalen Violinwettbewerb des Prager-Frühling-Festivals gewonnen, der vom 7. Mai bis zum 14. Mai in Prag stattfand.
Seit letztem April studiert sie im Masterstudium in der internationalen Violinklasse von Prof. Heime Müller. Gegen insgesamt 41 anderen Teilnehmende setzte sich die 23-J?hrige in der Finalrunde mit dem Violinkonzert von Sibelius durch. Sie erspielte sich nebem dem ersten Preis weitere Zusatzpreise: den Preis der Stadt Prag, den B?renreiter Preis, den Viktor Kalabis und Zuzana Ruzicková Preis sowie den Euroart-Prag Preis und erhielt ein Engagement für ein Konzert beim n?chsten Prag Frühling Festival.
Das NDR-Fernsehen hat ein Kurzportrait über den MHL-Pr?sidenten Prof. Bernd Redmann gedreht, das am 12. Mai im Schleswig-Holstein Magazin augestrahlt wurde.
Ein NDR-Team hat Redmann einen Nachmittag lang begleitet - unter anderem beim Besuch des Brahms-Festivals in der Villa Brahms und im Gro?en Saal und ihn nach seinen Vorstellungen und Ideen für die MHL befragt. Der Beitrag von Isabelle Breitbach kann nachgeh?rt werden unter www.ndr.de.
Vom 3. bis zum 12. Mai veranstaltete die MHL das 32. Brahms-Festival unter dem Motto "Rausch". Mit rund 4.000 Besuchen der 36 Konzerte an acht verschiedenen 中国足球彩票er Spielst?tten, knüpfte das Brahms-Festival an den Erfolg des Vorjahres an.
Mehr als 300 MHL-Angeh?rige und G?ste widmeten sich in über 70 verschiedenen Ensembles dem Rausch in der Musik. Neben den tradierten Konzertformaten gab es au?ergew?hnliche Konzerterlebnisse wie den "Rausch der Nacht" mit Musik rund um die Uhr bis zum Sonnenaufgang. Neben dem Namensgeber des Festivals wurde dabei auch der Jubilar Luigi Nono gewürdigt.
Der Projektleiter des Festivals, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, zieht eine positive Bilanz: "Die Sehnsucht nach Rausch war gro?, das Motto sehr aktuell. Gro?artig, wozu die Musikhochschule künstlerisch im Stande ist. Im 32. Jahr ist das Brahms-Festival mit seinen vielseitigen Konzertformaten und moderierten Veranstaltungen aus 中国足球彩票 nicht mehr wegzudenken!". Sandberger hat das Brahms-Festival in diesem Jahr zum letzten Mal kuratiert. Rund um die Uhr gab es Gelegenheiten, musikalische Rauscherfahrungen zu sammeln, die mit der Morgenreihe um 08.30 Uhr in St. Jakobi begannen und mit einer Brahms-Night-Session ab 22.30 Uhr im CVJM ausklangen.
Zu den bestbesuchten Konzerten geh?rte das Er?ffnungskonzert mit dem MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Christopher Schumann: Allein 400 Schülerinnen und Schüler der im MusiS-Projekt (Musik in der Schule) zusammengeschlossenen Schulen kamen zum "Klangrausch im Musiklabor", um Ausschnitte aus dem Sinfoniekonzert zu erleben. Besonders erfolgreich waren auch die Konzerte der Morgenreihe in St. Jakobi sowie die moderierten Konzerte: die mitt?gliche Reihe der "Lunchtime-Concerts" im Logenhaus und die Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms.
Das 中国足球彩票er Brahms-Festival findet seit 1992 statt. Besonderheiten sind das gemeinsame Auftreten der renommierten Dozierenden mit ihren Studierenden und die f?cherübergreifende Zusammenarbeit, die immer wieder neue Konzertformate und Ensembles hervorbringt. Sie verleihen dem Brahms-Festival ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Kultur- und Hochschullandschaft. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Begleitung und künstlerische Umsetzung eine enge Verbindung ein. Das Programm wird in Abstimmung mit dem Brahms-Institut konzipiert, das eine der gr??ten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten beherbergt. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Vom 3. Mai bis zum 12. Mai laden rund 300 Mitwirkende der MHL zu au?ergew?hnlichen Konzerterlebnissen rund um die Uhr ein, in der ?Langen Nacht des Rausches“ sogar bis zum Sonnenaufgang.
Die verschiedenen Konzertformate widmen sich dem Rausch in der Musik: vom ekstatischen Tanz- und Klangrausch über den Liebesrausch bis hin zu spirituellen und toxischen Rauscherfahrungen.
Ein Schülerkonzert unter dem Motto ?Klangrausch im Musiklabor“ macht am Freitag, 3. Mai um 10.30 Uhr den Auftakt zum diesj?hrigen Brahms-Festival unter dem Motto ?Rausch“. Im Rahmen des Projekts ?Musik in der Schule“ (MusiS) k?nnen Schulklassen, die am MusiS-Projekt beteiligt sind, Ausschnitte aus dem Programm des Sinfoniekonzerts mit allen Sinnen erleben. Das Konzert findet in Kooperation mit dem TanzOrtNord (Ulla Ben-ninghoven, Choreographie und Kim Tassia Kreipe, Tanz) sowie dem Posttheater Berlin (Hiroko Tanahashi, Videokunst) statt.
Am Samstag, 4. Mai beginnt der Festivaltag um 17 Uhr mit der Pr?sentation eines neuen Bildes für die ?Brahms-Galerie“ der MHL. Prof. Oliver Korte, MHL-Vizepr?sident für Veranstaltungen und Forschung, stellt zusammen mit dem Künstler Jakob Rieke im oberen Konzertfoyer das neue Werk vor. Um 18 Uhr l?dt die MHL am Samstag, 4. Mai mit dem ?Pr?ludium“ zur Einführung in das diesj?hrige Festival: Moderiert von Christiane Irrgang (NDR), diskutieren Prof. Wolfgang Sandberger (Projektleitung) und Prof. Daniel Scholz (Musizierendengesundheit) über das Festivalmotto ?Rausch“ und er?rtern die M?glichkeiten und Grenzen von Rauscherfahrungen im Zusammenhang mit Musik. Mit 80 jungen Musikerinnen und Musikern er?ffnet im Anschluss das MHL- Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Christopher Schumann (Stuttgart) das Festival. Sergio Sánchez ist als Solist in Martin?s Oboenkonzert zu h?ren. Weiterhin stehen Maurice Ravels ?La Valse“, der dritte Satz aus Berios collagenhafter ?Sinfonia“ sowie die ?Rosenkavalier-Suite“ von Richard Strauss – eine liebesrauschhafte Hommage an den Wiener Walzer auf dem Programm.
Das Sinfoniekonzert wird am Sonntag, 5. Mai um 17 Uhr wiederholt. Davor sind um 14 Uhr im Rahmen des MHL-Alumni-Tages der Solooboist Sergio Sánchez und der Dirigent Christopher Schumann im Gespr?ch mit Lena Eckels und Darko Bunderla zu erleben.
In den weiteren Festivalereignissen geht es von den spirituellen Rauscherfahrungen der morgendlichen Reihe ?Rausch – Sturm – Wind“ in St. Jakobi über die mitt?glichen ?Lunchtime Concerts“ im Logenhaus zu 中国足球彩票, die Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms bis hin zu den Themenkonzerten am Abend immer wieder um musikalische Entgrenzungen. Der lange ?Rausch der Nacht“ startet am Samstag, 11. Mai mit dem Themenkonzert ?Con Luigi“ das dem 100. Geburtstag von Luigi Nono gewidmet ist. Von 22 Uhr bis zum Sonnenaufgang geht der lange ?Rausch der Nacht“ im Anschluss in beiden Konzerts?len mit 15 rauschhaften Werken aus verschiedenen Epochen weiter. In der Brahms Night Lounge im CVJM um 22.30 Uhr greifen Dozierende der MHL mit Improvisationen die musikalischen Themen des Tages auf. In Kooperation mit der MHL zeigt am Sonntag, 5. Mai um 20.15 Uhr das Filmhaus den 2020 entstandenen Film ?Der Rausch“ mit Mads Mikkelsen und schlie?lich ist das Brahms-Festival mit seinem Konzert ?Appassionato“ auch wieder zu Gast im Atlantic Grand Hotel in Travemünde.
Karten für das Brahms-Festival sind bei allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen und online über www.brahms-festival.de zu finden.
Die Cellistin Merle Gei?ler, MHL-Studentin in der Klasse von Prof. Troels Svane, hat sich mit ihrem Trio den ersten Preis beim renommierten Deutschen Musikwettbewerb erspielt. Das Amelio Trio konnte sich in der digitalen ersten Runde gegen 145 und in der zweiten Live-Runde gegen weitere 106 Teilnehmende durchsetzen.
Im Finale trat Merle Gei?ler zusammen mit Johanna Schubert (Violine) und Philipp Kirchner (Klavier) mit Werken von Ives, U?ar und Mendelssohn gegen zw?lf Ensembles an. Die 24-J?hrige, die seit Wintersemester 2023 in 中国足球彩票 studiert erl?utert: ?Ich freue mich riesig über den Preis. Er bedeutet uns so viel, weil sich viele bekannte Musikschaffende durch die damit verbundene weitreichende F?rderung bemerkenswerte Karrieren aufbauen konnten. Wir freuen uns wahnsinnig auf die M?glichkeiten, die sich uns er?ffnen werden. Ganz besonders gespannt sind wir auf unsere CD Produktion, die ebenfalls ein Teil des Preises ist“. Neben dem mit 9.000 Euro dotierten ersten Preis wurde dem Amelio Trio als Sonderpreis ein Jahresstipendium der Deutschen Stiftung Musikleben in H?he von 3000 Euro verliehen.
Im letzten Jahr gewann das Trio bereits den zweiten Preis beim ARD-Musikwettbewerb. Im Mai geht es auf eine damit verbundene zweiw?chige Konzerttournee durch Süddeutschland und die Schweiz, die es auch zu den Schwetzinger SWR Festspielen führt.
Weitere Informationen und Konzerttermine des Amelio Trios sind unter der Website www.ameliotrio.com zu finden.
Die MHL-Violinistin Mai Kinomura aus der Klasse von Prof. Elisabeth Weber hat sich beim fünfzehnten Internationalen Szymon Goldberg Competition in Sachsen den Grand Prix und den Sonderpreis für die beste Interpretation des Pflichtstücks erspielt.
Sie überzeugte die Jury mit einem Konzert von Tschaikowsky. Damit warten nun Anschlusskonzerte wie zum Beispiel mehrere Rezitals in Dresden auf Mai. Obgleich ein eher kleiner Wettbewerb, ist der ?Szymon Goldberg Wettbewerb“, ist er einer der wichtigsten Wettbewerbe für Violine und Bratsche in Deutschland. Mai Kinomura studiert im zweiten Semester Masterstudiengang an der MHL. Ihr Bachelorstudium absolvierte sie in Tokyo an der University of Arts, wo ihr der ?Doseikai Newcomer Award“ verliehen wurde. 2019 gewann sie den ersten Preis beim 24. Kobe International Competition.
Beim Brahms-Festival ist Mai Kinomura am 12. Mai um 19.30 Uhr im Konzert ?Klangrausch“ mit dem Mendelssohn-Oktett zusammen mit anderen MHL-Mitgliedern zu h?ren. Ab August spielt sie als Akademistin im NDR-Elbphilharmonie Orchester. ?Ich sehe meine musikalische Zukunft hier in Deutschland und Europa. Mir gef?llt besonders die kulturelle Vielfalt und die Lebendigkeit im Miteinander“, sagt die junge Geigerin.
Am 12. April ist der bekannte Comedian und Medienwissenschaftler Markus Henrik alias ?Dr. Pop“ zu Gast in der MHL.
In seinem Workshop ?Kreativit?t durch Zuf?lle und Fehler in Musik“ zeigt er anhand zahlreicher Beispiele, wie bereichernd vermeintliche Fehler in Kreativprozessen sein k?nnen: der ?Orchestra Hit“ im Zusammenhang mit Igor Strawinsky, die Spielweise des Jazz-Gitarristen Wes Montgomery, der Bau der ?Special Red“ des Queen-Gitarristen Brian May, der berühmte ?Noise Gate“ bei der Snare von Phil Collins, der Auto-Tune-Effekt von Antares, der erstmalig durch Chers Song ?Believe“ berühmt wurde, sind nur einige Beispiele dafür. Dr. Markus Henrik hat in Manchester, Liverpool, Paderborn und Detmold studiert und zu ?Orientalismus in der Popmusik“ an der Humboldt-Universit?t zu Berlin promoviert. Mit einem Bühnenprogramm, Videos und Beitr?gen als Radiocomedian bei radioeins vom RBB macht er musikwissenschaftliche Inhalte auf unterhaltsame Art zug?nglich. Seine Radiokolumne ?Dr. Pops Tonstudio“ wurde von der Jury des Grimme-Instituts für den deutschen Radiopreis nominiert. Sein jüngstes Buch ?Dr. Pops musikalische Sprechstunde“ wurde im Heyne-Verlag publiziert und ist in Südkorea erschienen.
Neuer Masterstudiengang für Umstieg in Grundschullehramt
An der MHL startet zum Wintersemester der neue Masterstudiengang ?MusikPlus“, der Studierenden aus künstlerischen und künstlerisch-p?dagogischen Bachelorstudieng?ngen einen Umstieg in die Grundschule erm?glicht. Der Masterstudiengang ist Teil des Ma?nahmenpakets ?MusikPlus“, mit dem die MHL und das Bildungsministerium Schleswig-Holstein dem Mangel an Musiklehrkr?ften begegnen wollen. Bewerbungen sind noch bis zum 1. Mai m?glich.
Mit dem neuen Baustein ?MusikPlus“ m?chte die MHL mehr Studierende für das Lehramt begeistern. Im ersten Schritt k?nnen sich Studierende aus künstlerischen und künstlerisch-p?dagogischen Bachelorstudieng?ngen künftig in vier Semestern auf das Lehramt an Grundschulen vorbereiten. Mit dem neuen Studienangebot zielt die MHL erstmals auf das Berufsbild Grundschule und hat mit diesem Konzept zum Umstieg im ?Doppelfach Musik“ bundesweit ein Alleinstellungsmerkmal.
Entfallener oder fachfremd erteilter Musikunterricht stellt ein weitverbreitetes Ph?nomen dar, das eine umfangreiche kulturelle Bildung für zukünftige Generationen gef?hrdet. Der Bedarf an Lehrkr?ften im Fach Musik an Grundschulen ist bundesweit und auch in Schleswig-Holstein gro?. In Simulationen hat das Bildungsministerium die f?cherbezogenen Lehrkr?ftebedarfe für den Zeitraum 2021 bis 2032 in Schleswig-Holstein ermittelt. Danach gibt es einen Bedarf an Neuanstellungen von 973 Personen, lediglich 65 Personen werden an den schleswig-holsteinischen Hochschulen ausgebildet. Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien erl?utert: ?Die Musikhochschule ist ein starker Motor gegen den Fachkr?ftemangel im Fach Musik. Mit ?MusikPlus“ er?ffnet sie neuen Zielgruppen einen Einstieg in den Lehrkr?fteberuf. 2026 rechnen wir mit ersten ausgebildeten Lehrkr?ften – und das wird sowohl die Quantit?t als auch die Qualit?t des Musikunterrichts verbessern.“ Das Projekt sei Teil des ?Handlungsplanes Lehrkr?ftegewinnung“, den die Landesregierung zusammen mit der ?Allianz für Lehrkr?ftebildung“ aufgelegt habe. ?MusikPlus“ l?uft als Pilotprojekt über einen Zeitraum von fünf Jahren und wird bis 2028 mit j?hrlich 82.000 Euro vom Land gef?rdert.
Ministerin Prien: ?Die gute neue Nachricht ist: Das Land gibt weitere 250.000 Euro, sodass ?MusikPlus“ zukünftig als regul?rer BA- und Masterstudiengang und als Umstiegsmaster (1-Fachstudiengang) ausgebaut werden kann. Wir erweitern damit an der Musikhochschule 中国足球彩票 das Angebot für Studierende auf Lehramt.“
Studierende im Masterstudiengang ?MusikPlus“ knüpfen mit Lehrveranstaltungen, Seminaren und Praktika an ihre musikpraktischen Kompetenzen an und bauen sie für die musikp?dagogische Arbeit mit Kindern im Grundschulalter aus. Auch eine Grundbildung in den F?chern Deutsch und Mathematik geh?rt zum Studienangebot, damit die Studierenden für ihre sp?tere Berufspraxis breit aufgestellt sind.
Die MHL begrü?t das Sommersemester und ihre neuen Studierenden mit der feierlichen Semesterer?ffnung am Dienstag, 2. April um 18 Uhr im Gro?en Saal.
Abwechslungsreiche musikalische Beitr?ge von Studierenden und Begrü?ungsreden gestalten die diesj?hrige Feier. Nach einem Auftakt mit Robert Schumanns Phantasiestücken für Violoncello und Klavier, gespielt von Elias Wagner und Yoko Kuwahara, begrü?en MHL-Vizepr?sident Martin Hundelt, Rebekka Hoppermann (StuPa-Pr?sidentin) und Chris Wagner (AStA-Vorsitzender) die neuen Studierenden und das Publikum. Brittens ?Temporal Variations“ für Oboe und Klavier gestalten Aseman Esmaeilzadeh (Oboe) und Sergej Tcherepanov (Klavier). MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann macht sich in seiner Rede Gedanken über das ?Musik studieren in Zeiten der Krise“. Abgerundet wird die Er?ffnungsfeier mit einer Darbietung des ersten Satzes aus Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur. Mai Kinomura (Violine), Yuanchen Zhang (Violoncello) und Carlos Bujosa (Klavier) geben dabei Einblick in die facettenreiche Ausbildung an der MHL.
Mit Semesterstart beginnt wieder die Konzertsaison an der MHL mit zahlreichen Veranstaltungen und Projekten. Zu den H?hepunkten im Sommersemester z?hlt das 32. Brahms-Festival, das unter dem Motto ?Rausch“ vom 3. bis zum 12. Mai in der MHL und anderen 中国足球彩票er Spielst?tten stattfindet. Das Festival-Programm ist unter www.brahms-festival.de zu finden.
Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Flavia Stricker, Gesangsstudentin in der Klasse von Prof. Manuela Uhl, hat den ersten Preis beim 22. Internationalen ?Maria Callas“-Gesangswettbewerb errungen.
Die 29-J?hrige Sopranistin setzte sich im Finale, das am 24. M?rz in S?o Paulo ausgetragen wurde, gegen 14 junge S?ngerinnen und S?nger durch. 116 Gesangstalente qualifizierten sich mit einer auf Video aufgenommenen Opernarie für die Teilnahme, 47 von ihnen erreichten das Halbfinale. Die gebürtige Brasilianerin studiert bei Prof. Manuela Uhl im dritten Semester im Masterstudiengang. Parallel ist sie seit Herbst vergangenen Jahres bereits im Opernstudio Zürich engagiert, wo sie in der neuen Spielzeit als Kate Pinkerton in "Madame Butterfly" und als Olga in "Die Lustige Witwe" zu h?ren ist. Erst im Sommer 23 gewann Flavia Stricker den zweiten Preis beim Clip Wettbewerb in Portofino, einem der wichtigsten internationalen Wettbewerbe für Gesang.
Die Jury überzeugte sie mit Arien aus Opern von Mozart, Puccini und Gounod. Der Maria-Callas-Wettbewerb wurde 1993 gegründet, um brasilianische und lateinamerikanische S?ngerinnen und S?nger zu f?rdern und gilt als Sprungbrett für eine internationale Karriere.
In 中国足球彩票 wird Flavia Stricker beim Abschlusskonzert für ihr Masterstudium zum Ende des Sommersemesters in der MHL zu erleben sein.
Sieben Jugendliche aus dem Institut für schulbegleitende Musikausbildung der MHL (ISMA) haben an den Landeswettbewerben ?Jugend musiziert“ teilgenommen, die Mitte M?rz ausgetragen wurde. Alle erspielten sich einen ersten Preis und eine Weiterleitung zum Bundeswettbewerb.
Dies sind in der Solowertung ?Blasinstrumente“ die beiden Trompeter Jurek Lehmkühler (23 Punkte) und Vincent Dettenborn (24 Punkte), beide aus der Klasse von Prof. Tobias Füller. Weiterhin die Fagottistin Chiara Martens (25 Punkte), Schülerin von Prof. Pierre Martens, die Oboistin Ella Sp?th (23 Punkte) aus der Klasse von Prof. Sergio Sanchez sowie die Saxophonistin Daniela Malinkova (24 Punkte) aus der Klasse von Asya Fateyeva/ Lilia Russanova. In der Duowertung Klavier mit Streichinstrument waren zwei ISMA-Pianistinnen erfolgreich: Aileen Gong aus der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst spielte in zwei verschiedenen Ensembles und erhielt die H?chstpunktzahl (25 Punkte), Richarda Shopov aus der Klasse von Barbara Martini erspielte sich ebenfalls einen ersten Preis (23 Punkte).
Der Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert“ wird vom 16. bis 22. Mai in 中国足球彩票 ausgetragen. Wir wünschen unseren Nachwuchstalenten viel Erfolg!
In zwei Abschlusskonzerten am Donnerstag, 28. M?rz pr?sentieren 40 internationale junge Musikerinnen und Musiker ihre Arbeitsergebnisse aus dem Kammermusik Campus 2024 an der MHL.
Um 17 Uhr und 19.30 Uhr sind sie in zw?lf Ensembles, darunter auch zwei Gastensembles, auf der Bühne im Kammermusiksaal der MHL zu erleben und stellen Werke vor, die sie im Unterricht bei den renommierten Gastprofessoren Thomas Hoppe und Stephan Forck erarbeitet haben. Es erklingen Perlen der Kammermusikliteratur, die belegen auf welch hohem künstlerischen Niveau Studierende der MHL hier konzertieren. Unter anderen sind das Moulin Quartett, das Hanse-Quartett, das Chaos Quartett und das Quartett Amorevole zu h?ren. Die Kammermusik gilt als K?nigsdisziplin des gemeinsamen Musizierens und steht an der MHL besonders im Fokus.
Mit den Gastdozenten Thomas Hoppe, Mitglied des Atos Trio und Professor für Klavierkammermusik an der Folkwang Universit?t der Künste Essen und Stephan Forck, Mitbegründer des Vogler-Quartetts, Professor für Violoncello an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin, konnte die MHL wieder zwei international erfahrene und preisgekr?nte Kammermusiker nach 中国足球彩票 holen.
Karten sind für 15 Euro (erm??igt 10 Euro) bei allen dem 中国足球彩票 Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich.
Ein Jahr lang an einer der sch?nsten Hochschulen Europas erste Erfahrungen für das sp?tere Berufsleben sammeln: an der MHL geht das in gleich vier Bereichen.
Das Marketing, die Pressestelle, das Brahms-Institut an der MHL und das Zentrum für Lehrkr?ftebildung an der MHL bieten je einen Platz für einen Freiwilligendienst im Bereich Kultur und Bildung (FSJ-Kultur) an. In Vollzeit lernen die Freiwilligen dabei verschiedenen Berufsfelder kennen: Die Aufgaben reichen je nach Einsatzfeld von Social Media und dem Schreiben von Pressemeldungen über die Vermittlung der Angebote an Kooperationspartner bis hin zur Planung von Ausstellungen. Interesse an Kommunikation und Vorbildung im Bereich Musik ist in allen Bereichen erwünscht. Für die Pressestelle ist insbesondere der Spa? am Schreiben und am Fotografieren von Vorteil, im Marketing arbeitet man an landesweiten Werbekampagnen und Publikationen der MHL mit. Interessierte zwischen 18 und 23 Jahren k?nnen sich über das Portal noch bis Ende M?rz bewerben.
Weitere Informationen sowie das Bewerbungsportal sind unter www.freiwilligendienste-kultur-bildung.de zu finden.
MHL-Gesangsstudierende und LKO pr?sentieren Opernabend
Am Samstag, 16. M?rz l?dt die MHL um 19.30 Uhr zu einem Opernabend mit dem 中国足球彩票er Kammerorchester (LKO) ein. Unter Leitung von Bruno Merse pr?sentieren 13 Gesangsstudierende der MHL zusammen mit dem LKO eine konzertante Aufführung von Puccinis berühmter Oper ?La Bohème“.
Dass die Oper einmal eines der beliebtesten Bühnenwerke werden sollte, war bei der Uraufführung 1896 in Turin nicht abzusehen, fiel sie doch bei Publikum und Kritik durch. Zu Puccinis Zeit war der Opernstoff über den Dichter Rodolfo, der sich an einem eiskalten Winterabend in die todkranke Stickerin Mimi verliebt, ein schockierender Einblick in die Lebensbedingungen sozial schwach gestellter Menschen. Auch Puccini hatte in seiner Studienzeit in Mailand mit finanziellen Schwierigkeiten zu k?mpfen und konnte sich so in die Probleme seiner Hauptfiguren einfühlen. Auch baute er eigene Erlebnisse wie einen verpf?ndeten Mantel in das Libretto ein. Der Durchbruch gelang der Oper erst 1897 in Palermo mit Enrico Caruso als Rudolfo.
Es sind Studierende verschiedener MHL-Gesangsklassen, Ausbildungsstufen und Stimmf?cher zu erleben: Fiete Hagedorn, Natalie Helgert, Myeongjong Jo, Namkoo Kang, Wonjun Kim, Pauline Kringel, Yeseul Kwon, Jisung Lee, Hyunwoo Park, Elizaveta Rumiantseva, Martin Schulz, Ann-Kathrin Strauch und Kazushi Yamada.
Karten für den Opernabend sind für 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen, über www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich.
"Everyone can improvise" (ECI) hei?t ein neues Projekt, in dem die MHL seit September 2023 im Rahmen des Erasmus-Plus-Programms zusammen mit drei weiteren europ?ischen Hochschulen kooperiert. Gemeinsam wollen sie innovative Lehrmodelle zur P?dagogik musikalischer Improvisation entwickeln und erforschen.
?ber drei Jahre werden die MHL, die Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover (HMTMH), die Kunstuniversit?t Graz (KUG) und die Universit?t Zagreb (ZU) eng zusammenarbeiten, um Studierende l?nderübergreifend zu qualifizieren. Die erworbenen Kompetenzen in der musikalischen Improvisation sollen sie an Schulen in soziokulturell heterogenen Gruppen entfalten. Im Zentrum steht dabei die gemeinsame Unterrichtst?tigkeit von Studierenden und erfahrenen Lehrkr?ften: Im Teamteching unterrichten sie Improvisation an Grundschulen, Musikschulen und Kinderg?rten, die einen hohen Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund und sozialem F?rderbedarf haben.
Es gibt keine vorgegebenen Lehrinhalte, vielmehr sollen die Kinder und Jugendlichen in einem inklusiven Rahmen jeweils ihre eigene musikalische Ausdrucksform finden, ausbauen und in Konzerten aufführen. Studierende partizipieren dabei am reichhaltigen Erfahrungsschatz der Lehrerinnen und Lehrer, w?hrend diese wiederum von innovativen Perspektiven hochschulischer Forschung und Lehre profitieren. In begleitenden Seminaren werden die praktischen Unterrichtserfahrungen über disziplin?re Grenzen hinweg theoretisch reflektiert. Die Seminare werden in Teilen hybrid sowie l?nder- und institutionsübergreifend angeboten und sollen unter anderem den kommunikativen Austausch über die Ergebnisse der begleitenden ethnografischen Erforschung der Unterrichtspraxis anregen. Mit seinem innovativen Ansatz der Improvisationsp?dagogik soll ECI ein Modell für musikp?dagogische Hochschullehre über die teilnehmenden Institutionen hinaus liefern. Nach Beendigung des Projektes 2026 sind an allen vier Standorten Pr?sentationen in Form von Symposien geplant, die anschlussf?hige Impulse im musikp?dagogischen Diskurs setzen k?nnen. Die Ergebnisse des Projektes werden dokumentiert und sollen auch andere Institutionen zur Implementierung ?hnlicher Strukturen anregen. Ausgangspunkt für ECI sind Erfahrungen aus dem Projekt "Improkultur", das seit 2015 erfolgreich an der HMTMH durchgeführt wurde. Hier wurde Improvisation und kreatives Musizieren mit Kindern und Jugendlichen angewendet und erforscht.
ECI knüpft inhaltlich und methodisch daran an, greift die vorliegenden Ergebnisse des Vorg?ngerprojekts auf und weitet den Forschungsblick auf neue musikp?dagogische Praxisfelder und Zielgruppen. Die MHL kooperiert mit verschiedenen Institutionen der Region, Workshops und Unterricht finden unter anderem zusammen mit der Hanse-Schule für Wirtschaft und Verwaltung, der Musikschule Ostholstein und dem Musiculum in Kiel statt.
RKM kritisiert radikale Kürzungspl?ne bei ARD-Musikwettbewerb
Die deutschen Musikhochschulen sind entsetzt über die angekündigten radikalen Kürzungen beim international renommierten ARD-Musikwettbewerb.
?Die Pl?ne der ARD-Intendant*innen, die Finanzierung dieses herausragenden Musikwettbewerbs um bis zu 50 Prozent zu kürzen, widerspricht aus unser Sicht in allerh?chstem Ma?e dem Kulturauftrag der ?ffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten?, sagt Prof. Christian Fischer, Vorsitzender der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM). ?Der ARD-Musikwettbewerb hat für die internationale Klassikszene einen Stellenwert wie die Berlinale für den Film oder das Wimbledon-Turnier für die Tenniswelt?, so Fischer.
Auf ihrer Winterkonferenz Ende Januar in Berlin haben die Hochschulrektorinnen und -Rektoren die einschneidenden Kürzungspl?ne, die bereits 2025 zum Verlust eines Wettbewerbsfachs führen sollen, mit gr??ter Bestürzung diskutiert. Die RKM fordert die ARD auf, hiervon Abstand zu nehmen, die Finanzierung dieses Aush?ngeschilds der ?ffentlich-rechtlichen Kulturf?rderung in Deutschland nachhaltig und auf dem bisherigen Niveau sicherzustellen – und den Wettbewerb auf dieser Basis weiterzuentwickeln. Für viele hochrenommierte Künstlerinnen und Künstler gilt der Wettbewerb als einer der bedeutendsten Meilensteine ihrer internationalen Konzertkarriere.
Preistr?gerinnen und Preistr?ger waren u.a. die amerikanische Sopranistin Jessye Norman, der Pianist und Dirigent Christoph Eschenbach, der Oboist Heinz Holliger oder der S?nger Thomas Quasthoff. Der seit 1952 von den ARD-Rundfunkanstalten aufgebaute ARD-Musikwettbewerb ist als Ma?stab für künstlerische Exzellenz im Bereich der klassischen Musik weltweit anerkannt und besitzt einen unsch?tzbaren ideellen Wert für die gesamte klassische Musikkultur. Trotz in den letzten Jahren ?u?erst knapper Finanzierung konnte er seinen hohen Stellenwert bisher bewahren. In der RKM sind die 24 staatlichen deutschen Musikhochschulen organisiert, an denen insgesamt rund 19.000 Studierende eingeschrieben sind.
Zur traditionellen Werkstatt Pop, Rock und Jazz zum Semesterende l?dt die MHL am Wochenende 3. und 4. Februar ein. Mit den beiden Konzerten feiert die MHL das 20-j?hrige Jubil?um der Popularmusik am Hause und verabschiedet die Dozenten John Lehman und Ulrich Kringler.
90 Studierende der MHL und G?ste bringen in zahlreichen Ensembles am Samstag, 3. Februar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 4. Februar um 17 Uhr gro?e Hits aus Pop, Rock und Jazz auf die Bühne im Gro?en Saal. Am Samstag stehen Pop und Rock im Fokus: Die Pop- und Rockensembles der MHL, das ?Projeto do Samba“, das vom Klezmer inspirierte Weltmusiktrio ?Juna?t“ und ein Jazzensemble pr?sentieren Musik unter anderem von John McLaughlin, Christina Aguilera, Deep Purple und AC/DC. Der musikalische Schwerpunkt der Sonntagswerkstatt liegt traditionell auf dem Jazz. Das Konzert ist zwei Dozenten gewidmet, die in den letzten 15 Jahren zahlreiche Generationen Studierender begleitet und gef?rdert haben und nun verabschiedet werden: Dirigent und Vocal-Coach John Lehman (73) unterrichtete Pop- und Musicalgesang und Ulrich Kringler (63) unterrichtete E-Gitarre und leitete die MHL-Rockensembles. ?Der Abschied f?llt uns sehr schwer. Alle beide leben für die Musik, sind herausragende Musiker und P?dagogen und gro?e Vorbilder für unsere Studierenden“, sagt Bernd Ruf zum Abschied. Zwei Jazzensembles, geleitet von Stefan Kuchel, spielen Jazzklassiker und die MHL-Bigband pr?sentiert zusammen mit NDR-Bigband Trompeter Ingolf Burkhardt als Solisten Hits der legend?ren Fusion-Band ?The Crusaders“. Der MHL-PopsChor unter Leitung von Julie Silvera gibt einen Einblick in den Contemporary Gospel mit Songs aus der aktuellen Gospelszene.
Die MHL feiert mit dem Konzert ?20 Jahre Popularmusik an der MHL“, in denen viele neue Ensembles entstanden sind.Gef?rdert durch das ?中国足球彩票er Modell“, das auch Klassik-Studierenden erm?glicht Jazz- und Popularmusik zu belegen, wirken Studierende aus unterschiedlichsten Studieng?ngen in den MHL-Rock- und Popensembles mit und sind in den beiden Werkst?tten auf der Bühne zu erleben.
Karten für die Werkstattkonzerte Pop, Rock und Jazz sind für jeweils 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) unter www.mh-luebeck.de und bei allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abend- und Tageskasse (An der Obertrave, 23552 中国足球彩票).
Hochschulen für freiheitliche Demokratie und Rechtstaatlichkeit
Die Hochschulen haben auf regionaler und überregionaler Ebene Erkl?rungen und Statements abgegeben, um sich deutlich zu den anitdemokratischen Bestrebungen zu positionieren.
Die Pr?sidien der 中国足球彩票er Hochschulen haben betroffen und entsetzt die kürzlich diskutierten Deportationspl?ne wahrgenommen. ?Der Bericht des Recherchenetzwerks Correctiv über die ge?u?erten Pl?ne zur Deportation von Migrant*innen und Andersdenkenden bei einem Geheimtreffen von AfD- sowie Werteunionsmitgliedern, Rechtsradikalen, Rechtsextremen und weiteren Akteur*innen hat uns fassungslos zurückgelassen?, sagt die kommissarische Pr?sidentin der Universit?t zu 中国足球彩票, Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach. Die 中国足球彩票er Hochschulen verstehen sich als Orte der Vielfalt, an denen Menschen aus zahlreichen Orten und Nationen studieren, forschen, arbeiten und miteinander ins Gespr?ch kommen. Sie bekennen sich zum Widerstand gegen menschenverachtende Pl?ne und werden die Demokratie, Weltoffenheit und Pluralit?t in Deutschland auf dem Boden der Verfassung gegenüber deren Feinden verteidigen. ?Kulturelle Vielfalt ist eine Bereicherung für unser Land, die wir als künstlerische Hochschule erlebbar machen. Bestrebungen zu einer Re-Nationalisierung des kulturellen Lebens treten wir entschieden entgegen?, sagt Prof. Dr. Bernd Redmann, Pr?sident der MHL. ?Die Demonstrationen am Wochenende des 20. und 21. Januars in ganz Deutschland zeigen: wir sind mehr. Gemeinsam stehen wir für das Grundgesetz, für die Demokratie, für eine freie Gesellschaft gepr?gt von Respekt und Vielfalt ein?, sagt Dr. Muriel Helbig, Pr?sidentin der Technischen Hochschule 中国足球彩票. Die Pr?sidien der 中国足球彩票er Hochschulen begrü?en daher die 中国足球彩票er Initiative, sich in Form einer Demonstration am 27. Januar ab 13 Uhr am Lindenplatz in 中国足球彩票 zu positionieren und laut aufmerksam zu machen auf den vielf?ltig vorhandenen Widerstand gegen diese menschenverachtenden Pl?ne in Deutschland. Gerade am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus (27. Januar) ist es wichtiger denn je für Menschlichkeit, Toleranz und ein solidarisches Miteinander auf die Stra?e zu gehen und deutlich zu machen: nie wieder ist jetzt. Zur Demonstration ?Die offene Gesellschaft verteidigen? hatten ursprünglich vier 中国足球彩票er Institutionen aufgerufen, die sich gegen Rassismus einsetzen - mittlerweile haben sich zahlreiche weitere 中国足球彩票er Institutionen angeschlossen.
Auch das Pr?sidium der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) bezieht Stellung: Vor dem Hintergrund immer unverhohlener antidemokratischer Bestrebungen und damit verbundener Menschenverachtung betonen wir klar und eindeutig: Freiheitliche Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind die unverrückbaren S?ulen unseres Landes und seiner Institutionen. Sie sind auch wesentliche Voraussetzung für die Existenz eines wettbewerbsf?higen und international kompatiblen deutschen Hochschulsystems. Der umfassende rechtliche Schutz der Wissenschaftsfreiheit, wie ihn unser Grundgesetz vorsieht, ist die Basis für den Erfolg unserer Wissenschaft. Wissenschaftler:innen müssen Forschungsthemen frei w?hlen und bearbeiten k?nnen. Forschung und Lehre dürfen nicht zu politischen Zwecken instrumentalisiert werden. Nur so entfaltet Wissenschaft ihr ganzes Potenzial für Wirtschaft und Gesellschaft. Das vollst?ndige Statement finden Sie auf der Seite der HRK.
Die in der Landesrektorenkonferenz (LRK.SH) organisierten Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein haben ebenfalls eine gemeinsame Erkl?rung herausgegeben: An unseren Hochschulen studieren, arbeiten und forschen Menschen aus zahlreichen L?n-dern dieser Erde. Gemeinsam gestalten wir den Wissenschaftsstandort Schleswig-Holstein und sind angewiesen auf die Vernetzung untereinander und mit anderen Hochschulen weltweit. Vielfalt ist ein wertvolles Gut, das wir bewahren m?chten, und Offenheit ein Wert, für den wir einstehen. Die Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein verurteilen die Pl?ne rechtsextremer Kr?fte, Millionen Menschen zu entrechten und zu deportieren. Diese Absichten sind ein Angriff auf unsere Demokratie, unsere Grundwerte, die Würde des Menschen. Sie stellen unsere freie Gesellschaft in Frage und sind eine unmittelbare Gefahr für unser friedliches und vielf?ltiges Miteinander. Null Toleranz für Intoleranz! Die zahlreichen Demonstrationen der vergangenen Tage haben gezeigt, dass es in unserem Land eine immer gr??ere Zahl von Menschen gibt, die das rassistische Menschenbild rechts-extremer Bewegungen nicht teilen. Diese Demonstrationen sind ein Zeichen gegen Hass und Hetze, Ausgrenzung und Diskriminierung, Faschismus und Rechtsextremismus sein. Es ist h?chste Zeit, dass die demokratischen Kr?fte des Landes ihre Stimme erheben und laut werden, um unsere Demokratie und freie Gesellschaft gegen diejenigen zu schützen, die sie einschr?nken oder zerst?ren wollen. Als demokratische Orte des Wissens bekunden auch wir unsere Solidarit?t ?ffentlich: Die Hochschulen des Landes Schleswig-Holstein stehen Seite an Seite mit allen, die sich für Menschlichkeit, Respekt und ein solidarisches Miteinander einsetzen. Als Hochschulen des Landes hei?en wir Menschen willkommen, – unabh?ngig von Hautfarbe, Glaubensrichtung, Geschlecht, sexueller Orientierung und Herkunft. An dieser Stelle verweisen wir auch auf die Erkl?rung der Hochschulrektorenkonferenz, die wir ausdrücklich unterstützen. Lassen Sie uns Haltung zeigen für eine solidarische Gesellschaft, Meinungsvielfalt, Pluralismus und Diversit?t, und verteidigen wir gemeinsam unsere Demokratie!
Die Musikhochschule 中国足球彩票 trauert um Professor Gerd Uecker, ihren seit 2007 amtierenden Vorsitzenden des Hochschulrates.
Professor Gerd Uecker wurde 1946 in München geboren und studierte dort ab 1964 Klavier, Musikp?dagogik und Dirigieren. Nach Stationen als Solorepetitor am Opernhaus K?ln und als Musikdirektor und Leiter der Opernabteilung des Südostbayerischen St?dtetheaters Passau wechselte er 1979 als Direktor des Musikalischen Bereichs an die Bayerische Staatsoper München, die er ab 1993 als Operndirektor leitete. Von 2003 bis 2010 war er Intendant der S?chsischen Staatsoper Dresden, Semperoper. 2005 wurde er an die Spitze der deutschsprachigen Opernkonferenz gew?hlt, deren Vorsitz er bis 2010 innehatte. Zahlreiche Lehrauftr?ge an Institutionen in Venedig, Peking, Stuttgart, München, Dresden, Salzburg, Graz, Zürich und 中国足球彩票 belegen die Wertsch?tzung, die er international genoss. Uecker wurde 2010 das D?nische Ritterkreuz des Dannebrogordens verliehen. 2011 wurde er Ehrenpr?sident des Bundeswettbewerb Gesang Berlin.
Gerd Uecker pr?gte und begleitete als Vorsitzender des Hochschulrates seit fast zwanzig Jahren die Geschicke der Musikhochschule 中国足球彩票. Mit seiner umfassenden Erfahrung und seinem immensen Wissen war der international hoch geachtete Experte dabei auch ein kritisch denkender Zeitgenosse, der seinen Anspruch stets konstruktiv zu vermitteln verstand. Engagement, Umsicht und Verantwortungsgefühl kennzeichneten seine Arbeitsweise. Aufgeschlossenheit für Neues war ihm ebenso immanent wie das Bewahren des Bew?hrten; er hatte dabei die Gabe, Details zu sehen, ohne das gro?e Ganze aus dem Blick zu verlieren. Als Hochschulratsvorsitzender hat Gerd Uecker tiefen pers?nlichen Eindruck bei den Hochschulmitgliedern hinterlassen. Er nahm sich viel Zeit, um in direktem Gespr?ch mit Hochschulangeh?rigen die Bedürfnisse aller Statusgruppen zu erkennen und die Entwicklung der Musikhochschule zu f?rdern. Es war ihm daher bis zuletzt ein gro?es Anliegen, sich in die Diskussion um den Hochschulentwicklungsplan einzubringen.
Professor Gerd Uecker bleibt allen Hochschulangeh?rigen mit seiner ruhigen, warmherzigen und zugewandten Liebenswürdigkeit in Erinnerung. Für seinen unermüdlichen Einsatz, für sein kritisches Denken und für seinen wertsch?tzenden und aufmerksamen Blick für die Bedürfnisse der Hochschule und ihrer Angeh?rigen sind wir ihm zutiefst dankbar.
Zu einer Werkstatt für Aktuelle Musik, kurz "WAM!", l?dt die MHL vom 17. bis zum 21. Januar ein. In acht Konzerten und Pr?sentationen stellen Studierende und G?ste in verschiedenen R?umen der MHL, in der Kunsttankstelle De Facto Art und im Haus Eden neue Kompositionen und Improvisationen vor. Zu Gast ist die Akkordeonistin Margit Kern, aktuelle Künstlerin in Residence in der Kompositionsklasse der MHL.
Die Werkstatt verspricht fünf Tage lang zahlreiche unvorhersehbare Klangabenteuer auf den Bühnen der MHL, in der Kunsttankstelle und im Haus Eden, wor Improvisierte Musik, Elektronische Musik, Interdisziplin?res und Experimentelles abseits vom Mainstream auf die Bühne komnmt.
"WAM!" startet mit der Performance "Metamorphose" am Mittwoch, 17. Januar um 18 Uhr. Im Rahmen der Prüfung zum Bachelor of Music im Studium Elementare Musikp?dagogik zeigt Benjamin Hellmundt im Gro?en Saal sein Stück über Chaos, Ordnung und Ver?nderung. In einer Performance aus Wort, Ton, Klang, Bewegung, Bild und Licht hinterfragt er H?r- und Seh-Gewohnheiten. Im Konzert "Formgebung" erklingen ab 19 Uhr im Kammermusiksaal Werke für Akkordeon und live Elektronik, die MHL-Studierende eigens für die Gastkünstlerin geschrieben haben. Von Parnaz Soltani wird ihr Stück "Last Breath" aufgeführt. Margit Kern hat sich einen Namen mit zeitgen?ssischer Musik für Akkordeon gemacht - in eigenen Projekten initiiert sie neue Werke für Akkordeon und arbeitet mit zahlreichen zeitgen?ssischen Komponistinnen und Komponisten zusammen, deren Werke sie uraufführt.
Mit weiteren Konzerten, Experimenten und Performances gibt "WAM!" bis zum Sonntag, 21. Januar Einblick in die f?cherübergreifende Neue Musik-Szene an der MHL und pr?sentiert Arbeitsergebnisse aus den verschiedenen Klassen. Das genaue Programm ist unter www.mh-luebeck.de zu finden.
Der Eintritt zu den Konzerten in der MHL und in der Kunsttankstelle ist frei, für die "Listening Session" im elektronischen Studio und das Musikexperiment in Raum 3.01 sind aufgrund begrenzter Platzzahl Anmeldungen unter wam@mh-luebeck.de erforderlich. Der Eintritt im Haus Eden in der Reihe "KLANGRAUSCHEN" kostet 15 Euro (erm??igt 6 Euro).
Am 23. Dezember verstarb Michael Radulescu in Wien. Der gro?e Organist, P?dagoge und Bachforscher hatte an der MHL bis 2018 einen Lehrauftrag inne. Die 中国足球彩票er Orgelausbildung konnte von seinem kontinuierlichen Wirken über ein Jahrzehnt ma?geblich profitieren.
Michael Radulescu entstammte einer Musikerfamilie und wurde 1943 als Sohn eines rum?nischen Vaters und einer deutschen Mutter geboren. Nach erstem Musikunterricht im Elternhaus und Kompositionsversuchen nahm er 1956 sein Orgelstudium bei Victor Bickerich und 1957 sein Kompositionsstudium beim prominenten Reger-Schüler Mihail Jora auf und setzte es in Wien als Schüler von Anton Heiller (Orgel) und Hans Swarowsky (Dirigieren) fort.
1959 debutierte er als Organist. Es folgte eine rege Konzertt?tigkeit, die ihn – ab 1983 auch als Dirigent – durch Europa, Nordamerika, Australien, Süd-Korea und Japan führte. In Gastvortr?gen und Meisterkursen in ganz Europa und ?bersee stand für ihn immer wieder die Interpretation und Deutung des Werkes von Johann Sebastian Bach im Mittelpunkt. Von 1968 bis 2008 unterrichtete Radulescu Orgel und Improvisation in Wien, bis 1990 leitete er den allj?hrlichen Orgel-Meisterkurs im Rahmen der Internationalen Meisterkurse im Fürstentum Liechtenstein und bis 1987 betreute er die Internationale Süddeutsch-?sterreichische Orgelakademie in Innsbruck. Ab 1990 leitete er die Internationale Bachakademie in Porrentruy, Schweiz und seit 2002 das ?Progetto Bach“ in Vicenza, Italien mit vielbeachteten Vortr?gen und Aufführungen von Bachs repr?sentativen Vokalwerken. Von Juni 2007 bis Mai 2018 führte ihn seine Orgel-Unterrichtst?tigkeit regelm??ig nach 中国足球彩票 an die MHL, wo er zahlreiche Studierende der MHL-Orgelklassen unterrichtete und als Juror beim renommierten Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb wirkte.
Als Komponist wurde Radulescu durch die frühe Auseinandersetzung mit der Musik Hindemiths und Weberns gepr?gt und erhielt entscheidende Impulse durch die Kompositionen Sch?nbergs, Boulez' und Ligetis sowie durch die Klangwelt mittelalterlicher Musik, die Werke Olivier Messiaens und Carl Orffs. Sein kompositorisches Schaffen umfasst Chorwerke, Orgelmusik, Werke für Gesang und Orgel, Orchester- und Ensemble-Musik und fand Anerkennung durch Kompositionsauftr?ge bedeutender Ensembles sowie durch zahlreiche Preisverleihungen und Auszeichnungen. Radulescu war auch als Herausgeber alter Orgelmusik (?Organum antiquum“/Früheste Orgelmusik, Werke von Paul Hofhaymer, von Georg Muffat und von Nicolaus Bruhns) t?tig. Es liegen zahlreiche Einspielungen Radulescus mit Werken von Bach und Muffat wie auch eigener Werke vor.
Radulescu inspirierte mit seiner Ausstrahlung und seinem kompromisslosen Geist, der zeitlebens der Musik und insbesondere der Musik Bachs gewidmet war, zahlreiche junge Musikerinnen und Musiker sowie das Kollegium der MHL. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Manfred Tessmer, langj?hriger Rektor der Musikhochschule 中国足球彩票, ist am 29. November im Alter von 92 Jahren verstorben. 1931 in Eilenburg bei Leipzig geboren, geh?rte Manfred Tessmer mehrere Jahrzehnte zum Lehrk?rper der MHL und wurde 1999 zum Ehrensenator ernannt.
Tessmer studierte Kirchenmusik an der Musikhochschule Leipzig sowie an der Vorg?ngerinstitution der MHL, der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule bei Prof. Dr. Hans Klotz und Prof. Walter Kraft. Dem folgte das Studium der Musikwissenschaft an der Universit?t Hamburg sowie 1967 die Promotion zum Doktor der Philosophie an der Universit?t Hamburg mit der wissenschaftlichen Edition Bachscher Orgelwerke im Rahmen der Neuen Bach-Ausgabe. Schon w?hrend seines Studiums in 中国足球彩票 wurde Tessmer Kantor und Organist in Hamburg, seit 1978 auch Kirchenmusikdirektor. 1960 nahm er seinen ersten Lehrauftrag für Orgelspiel und Orgelkunde an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule in 中国足球彩票 an und wurde sp?ter Professor an der MHL. Von 1976 bis 1988 leitete Tessmer die MHL als Rektor und au?erdem bis zu seiner Pensionierung 1997 das Institut für Kirchenmusik. 1999 ernannte der Senat der Hochschule ihn in Anerkennung für seine herausragenden Verdienste zum Ehrensenator.
?ber viele Jahre war Manfred Tessmer über seine T?tigkeit als Orgelprofessor hinaus als Orgelsachverst?ndiger für die Nordelbische Kirche - heute Nordkirch - t?tig und gestaltete die ?Orgellandschaft“ der MHL sowie der 中国足球彩票er Innenstadt ma?geblich mit. Die neuen R?umlichkeiten der MHL in der Gro?en Petersgrube lie? er mit vielen kleineren bis gro?en Orgeln ausstatten und leitete hierfür die Planungen. In der 中国足球彩票er Innenstadt war er unter anderem für die Gro?e Orgel in St. Jakobi als Orgelsachverst?ndiger t?tig.
Prof. Manfred Tessmer hat die Musikhochschule 中国足球彩票 über viele Jahre gepr?gt und Au?erordentliches geleistet. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Sergio Sánchez übernimmt die Professur für Oboe als Nachfolger von Prof. Diethelm Jonas, der zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand gegangen ist.
Die Berufung ist für den Oboisten Sergio Sánchez so etwas wie eine Heimkehr: Der 34-J?hrige Venezulaner hat bei Prof. Diethelm Jonas studiert und an der MHL seinen Master erworben. Von 2010 bis 2017 studierte er in 中国足球彩票 bei Diethelm Jonas und bei David Walter und Jacques Tys in Paris. Er war zun?chst Solooboist am Staatstheater Braunschweig, seit 2019 dann Solooboist der Augsburger Philharmoniker. Parallel dazu studierte er Barockoboe bei Alfredro Bernardini an der Universit?t Mozarteum Salzburg, wo er 2022 sein Studium abschloss. Als Solist spielte er mit renommierten Orchestern, wie unter anderem dem Münchener Kammerorchester und den Augsburger Philharmonikern. Er nahm an verschiedenen internationalen Wettbewerben teil und ist unter anderem Preistr?ger des ARD-Musikwettbewerbs, des internationalen ?Double Reed Society Gillet-Fox“ Oboenwettbewerbs, des Chieri International Competition und des Barbirolli International Oboe Festival and Competition.
Im Rahmen des venezolanischen Kulturprojekts ?El Sistema“ erhielt Sergio Sánchez mit elf Jahren seinen ersten Oboenunterricht und erwarb im Kinderorchester Caracas erste Orchestererfahrung. Als Gründungsmitglied und Solo-Oboist des Jugendorchesters Teresa Carre?o arbeitete er unter der Leitung von Ulyses Ascaneo, Gustavo Dudamel und Claudio Abbado. Internationale Tourneen führten ihn mit dem Simón Bolívar Symphonie Orchester in zahlreiche Konzerts?le Europas, Asiens und der USA. Als Venezolaner ist es für Sergio Sánchez ein Herzensanliegen, die Musik seiner Heimat bekannter zu machen. So nahm er zuletzt an den CD-Produktionen des Kammerensembles ?Barroqueanas Venezolanas“ teil.
Die 36-J?hrige folgt Professor J?rg Linowitzki, der zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand gegangen ist. Sophie Lücke kommt aus München nach 中国足球彩票: Seit 2014 ist sie Solobassistin am Münchner Staatstheater am G?rtnerplatz.
Sie unterrichtete an der Hochschule für Musik in Bern und gab Meisterkurse in Hongkong, Py?ngyang, S?o Paulo und Mexico City. Geboren in Wernigerode, erhielt sie früh ihren ersten Kontrabassunterricht und wurde mit 16 Jahren Jungstudentin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin. Dort studierte sie bei Prof. Janne Saksala und absolvierte ihren Master bei Rinat Ibragimov an der Guildhall School in London. Bereits mit 19 Jahren war sie Akademistin im Rundfunk-Sinfonie-Orchester Berlin und erhielt sp?ter Stipendien der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker und der Hans und Eugenia Jütting Stiftung. Von 2011 bis 2013 war Sophie Lücke als Solokontrabassistin im Münchener Kammerorchester und im Orchestre ?Les Siècles“ in Paris t?tig.
Die Kammermusik liegt Sophie Lücke besonders am Herzen. Sie hat mit verschiedensten Ensembles und namhaften Pers?nlichkeiten wie Heinz Holliger, Kit Armstrong, Julien Pregardien, András Schiff, Gidon Kremer und Yuri Bashmet zusammengearbeitet. Sie ist Gründungsmitglied des Ensembles ?der/gelbe/klang“ für aktuelle Musik in München und des Barockensembles ?concerto München“, in dem sie Violone spielt. Mit ihrer musikalischen T?tigkeit in beiden Ensembles kann sie ihre Liebe zur Barock- und zeitgen?ssischen Musik miteinander verbinden. Seit 2023 ist sie au?erdem Mitglied im Ensemble Resonanz in Hamburg. Lücke war in renommierten H?usern und Ensembles zu Gast wie unter anderem der Staatsoper München, der Kammerphilharmonie Bremen, dem Klangforum Wien, dem Kammerorchester Basel und dem Scottish Chamber Orchestra. Sie tritt regelm??ig bei bedeutenden Kammermusik-Festivals auf und war zuletzt bei der Ruhrtriennale in der Uraufführung des Musiktheaterwerks ?Die Erdfabrik“ von Georges Aperghis zu erleben.
DEGEM zu Gast - Elektroakustischer Musik und Klangkunst
Die Deutsche Gesellschaft für Elektroakustische Musik (DEGEM) war am letzten Wochenende mit ihrer Jahrestagung zu Gast in 中国足球彩票. Zahlreiche Mitglieder der DEGEMwaren angereist. Ein Symposium und ein Konzert, die im Rahmen der Tagung in der MHL stattfanden, stie?en aber auch auf gro?es ?ffentliches Interesse: Internationale Fachleute stellten beim Symposium unter dem Motto ?Artistic and Artificial?“ ihre aktuellen Perspektiven auf künstliche Intelligenz und Musik vor.
Robert Lieck, Claudia Robles, Ephraim Wegner und Artemi Maria Gioti gaben Einblicke in Denkweisen und Projekte an der Schnittstelle von Komposition, Klangkunst und Informatik. Die Referentinnen und Referenten gingen der Frage nach, was künstliche Intelligenz und Machine Learning in musikbezogenen Arbeiten leisten und wie Kunstschaffende praktisch damit umgehen k?nnen. Esmeralda Conde Ruiz, 2022 Artist in Resident zum Thema Künstliche Intelligenz an der TU Dresden, war mit einer Keynote zu h?ren.
Im sich anschlie?enden Konzert pr?sentierten Zeitgen?ssische Musikschaffende ihre elektroakustischen Werke für verschiedene Besetzungen. Es waren Stücke von James Anderson, Youngjae Cho, Rainer Bürck, Tobias Hagedorn, Leon Focker, Marc Behrens und Malte Giesen zu h?ren. Bei ?Deep dreams in the garden of melted memory“ von Daniel Bisig, Thomas Wenk und Ephraim Wegner für Smartphone, Kassettenrecorder und Videoprojektion war auch das Publikum zur Mitwirkung aufgefordert. Natasha Barrett wurde mit dem Thomas-Seelig-Fixed-Media-Musikpreis ausgezeichnet. Für ihr Werk, das überwiegend dem Genres ?acousmatic and live electroacoustic concert works, sound and multi-media installations, and interactive music“ zuzurechnen ist, hat Barrett mehr als zwanzig internationale Auszeichnungen erhalten, darunter den Nordic Council Music Prize. Sie pr?sentierte sich im Konzert mit ?Impossible Moments from Venice“, einem Auftragswerk der DEGEM, mit arangierten und komponierten Kl?ngen aus Venedig.
Die DEGEM f?rdert elektroakustische Musik und Klangkunst und veranstaltet Fachtagungen, Kurse und Konzerte. MHL-Professor Nicola Leonard Hein, der die Veranstaltung gemeinsam mit Jun.-Prof. Dr. Miriam Akkermann (beide DEGEM Vorstand) organisiert hatte, stellte eine neue CD mit dem Titel ?Listening Machines – Ecological Perspectives“ zu den Themen Musik, KI und maschinellem H?ren vor. Weitere Informationen unter www.degem.de.
Benjamin Tesch gewinnt Imbusch-Musikp?dagogikpreis
Benjamin Tesch hat für seine Forschung zum Thema "Das Interesse von Schülerinnen und Schülern an Themen des allgemeinbildenden Musikunterrichts" den ersten, mit 2.500 Euro dotierten Preis beim Musikp?dagogik-Wettbewerb "Neue Konzepte" gewonnen, den die MHL in Kooperation mit der Marie-Luise Imbusch-Stiftung zum siebten Mal ausgelobt hat.
Drei Finalisten, die eine hochschulinterne Jury ausgew?hlt hatte, traten am 17. November im Kammermusiksaal der MHL in einen informativen und unterhaltsamen Wettstreit zu musikp?dagogischen Themen. Benjamin Tesch befragte 340 schleswig-holsteinische Schülerinnen und Schüler: Was interessiert Euch? 35 Themen des Musikunterrichts standen zur Debatte. Ausgangspunkt seiner Studie war: Wissen Lehrende überhaupt, was Schüler umtreibt, was sie interessiert? Die Jury aus regionalen Schulleiterinnen und Schulleitern, sowie der Vorstandsvorsitzenden des Vereins Tontalente, zeigte sich von der gro?en Relevanz und Tiefe seiner Arbeit sowie vom innovativen Forschungsansatz beeindruckt. Der 25-J?hrige hat von 2018 bis 2023 im Bachelor of Arts und im Master of Education mit dem Zweitfach Geographie studiert. Seine Masterarbeit wurde von Prof. Dr. Annette Ziegenmeyer (MHL) und von Dr. Julia Ehninger (Uni K?ln) betreut.
Der zweite Preis wurde an Mara Jessen für ihre Arbeit "Motivation Jugendlicher im Klavierunterricht" verliehen. Den dritten Preis erhielt Joshua Schlegel für seinen Vortrag zum Thema "Musikalische Mündigkeit und die M?glichkeit des Improvisationsunterrichts". Am Samstag, 25. November wurden die drei Preistr?ger bei der feierlichen Preisverleihung im Rahmen des Imbusch-Konzertes gekürt.
Mit dem in der Musikhochschullandschaft einzigartigen Wettbewerb "Neue Konzepte" will die MHL auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam machen, die Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet.
Neues MHL-Forschungsprojekt zu Musik im Jugendarrest
Die MHL hat zum Wintersemester 2023/24 ein neues Projekt gestartet, das die Wirkung musikalischer Bet?tigung im Jugendarrest erforscht. Damit wird hier erstmalig aus musikp?dagogischer Perspektive eine gesellschaftliche Gruppe in den Blick genommen, die überwiegend einem bildungsfernen Milieu entstammt und laut Studien kaum Zugang zu kulturellen Bildungsangeboten erh?lt.
Bereits 2022 hat die MHL, vertreten durch Musikp?dagogik-Professorin Annette Ziegenmeyer, eine Kooperation mit der Jugendarrestanstalt (JAA) Moltsfelde initiiert. Studierende eines ihrer musikp?dagogischen Seminare entwickeln dabei jedes Semester musizierpraktische Angebote im Bereich der ?Community Music“, die sie im Rahmen einer Projektwoche mit einer Gruppe straff?llig gewordener Jugendlicher in Moltsfelde umsetzen. Alle Beteiligten konnten durch die Projektwochen, die unter dem Motto ?Perspektivwechsel“ standen, neue Erfahrungen sammeln.
Durch die F?rderung der Possehl-Stiftung mit 180.000 Euro kann nun ein dreij?hriges Forschungsprojekt starten, das diese musikp?dagogische Arbeit begleiten soll. Es befasst sich mit der Frage, inwieweit der Jugendarrest ein Ort kultureller Bildung darstellen und damit in die kulturelle Infrastruktur des Landes Schleswig-Holstein integriert werden kann. Jugendlichen und Heranwachsenden, die durch kulturelle Bildung bisher kaum erreicht wurden, k?nnen so m?glicherweise neue Zugangsm?glichkeiten er?ffnet und Musik als Teilaspekt in ihrer Resozialisierung verankert werden.
Julia Peters wird das neue Forschungsprojekt begleiten und in diesem Rahmen ihre Dissertation verfassen. Als weiterer Projektpartner konnte Dr. Andreas Heye von der Hochschule Bielefeld gewonnen werden, der in Bielefeld zeitgleich musikp?dagogische Projekte im Jugendstrafvollzug durchführt und das 中国足球彩票er Projekt unterstützen und mitgestalten wird.
Medienberichte: Die Perspektive wechseln - Musikp?dagogisches Projekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde
Lieder im Haftalltag
Singen hinter Gittern . Musik im Strafvollzug, NDR Kultur
Musik im Strafvollzug - Kl?nge hinter Gittern, Deutschlandfunk
Der 60. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis ist gestern in der MHL entschieden worden: Den ersten Preis erspielte sich das international zusammengesetzte Quantum Quintett. Zweiter Preistr?ger wurde der ukrainische Klarinettist Oleg Shebeta-Dragan und den dritten Preis teilen sich die Pianisten Zeyue Yang und Yoichiro Chiba.
Das Bl?serquintett ?Quantum“ setzte sich in der Finalrunde des 60. Wettbewerbs um den Possehl-Musikpreis gegen vier weitere Finalisten durch und erspielte sich den mit 8.000 Euro dotierten ersten Preis. Die fünf Bachelor-Studierenden überzeugten die neunk?pfige Jury mit Werken von Reicha, Nielsen, Ligeti und Kurtág. Die Besetzung ist international: Ding Zhang (Oboe, Klasse Prof. Diethelm Jonas) kommt aus China, Beatriz Ferreira (Fagott, Klasse Prof. Pierre Martens) aus Portugal, Carlota Vallejo Sánchez (Horn, Klasse Prof. Adrían Díaz Martínez) aus Spanien, Ana?lle M’Barek (Klarinette, Klasse Prof. Jens Thoben) aus Frankreich und Alisa von Rohden (Fl?te, Klasse Prof. Angela Firkins) hat deutsche und thail?ndische Wurzeln.
Der Ukrainer Oleg Shebeta-Dragan erspielte sich mit Werken von Brahms, Debussy, Francaix und Denisov den zweiten, mit 3.000 Euro dotierten Preis. Er studierte an der National Music Academy in Kiew, an der MHL bei Prof. Reiner Wehle und aktuell in der Klasse von Prof. Jens Thoben. Er ging als Preistr?ger aus renommierten Wettbewerben hervor wie dem Internationalen Carl-Nielsen-Wettbewerb in Odense. Die Pianisten Zeyue Yang aus China (Klasse Prof. Konrad Elser) und Yoichiro Chiba aus Japan (Klasse Prof. Florian Uhlig) teilen sich den mit 2.000 Euro dotierten dritten Preis.
Zu den Juroren geh?rten Dr. Ole Kr?nert (Vorsitz) und Prof. Inge-Susann R?mhild (beide Possehl-Stiftung). Die MHL-Professorenschaft vertraten Manfred Aust, Lena Eckels, Tobias Füller und Oliver Korte. Als externe Juroren wirkten Prof. Eckart Hübner, Prof. Volker Jacobsen sowie die Komponistin Annette Schlünz mit.
Beim Possehl-Musikpreis-Konzert, das am Samstag, 13. Januar 2024 um 19 Uhr stattfindet und von NDR Kultur live übertragen wird, stellen die Preistr?gerinnen und Preistr?ger ihr K?nnen noch einmal vor gro?em Publikum unter Beweis.
Der Oboist Sergio Sánchez ist einem Ruf nach 中国足球彩票 gefolgt. Er übernimmt die Professur für Oboe als Nachfolger von Prof. Diethelm Jonas, der zum Ende des Sommersemesters in den Ruhestand gegangen ist.
Die Berufung ist für den Oboisten Sergio Sánchez so etwas wie eine Heimkehr: Der 34-J?hrige Venezulaner hat bei Prof. Diethelm Jonas studiert und an der MHL seinen Master erworben. Von 2010 bis 2017 studierte er in 中国足球彩票 bei Diethelm Jonas und bei David Walter und Jacques Tys in Paris. Er war zun?chst Solooboist am Staatstheater Braunschweig, seit 2019 dann Solooboist der Augsburger Philharmoniker. Parallel dazu studierte er Barockoboe bei Alfredro Bernardini an der Universit?t Mozarteum Salzburg, wo er 2022 sein Studium abschloss. Als Solist spielte er mit renommierten Orchestern, wie unter anderem dem Münchener Kammerorchester und den Augsburger Philharmonikern. Er nahm an verschiedenen internationalen Wettbewerben teil und ist unter anderem Preistr?ger des ARD-Musikwettbewerbs, des internationalen ?Double Reed Society Gillet-Fox“ Oboenwettbewerbs, des Chieri International Competition und des Barbirolli International Oboe Festival and Competition. Im Rahmen des venezolanischen Kulturprojekts ?El Sistema“ erhielt Sergio Sánchez mit elf Jahren seinen ersten Oboenunterricht und erwarb im Kinderorchester Caracas erste Orchestererfahrung. Als Gründungsmitglied und Solo-Oboist des Jugendorchesters Teresa Carre?o arbeitete er unter der Leitung von Ulyses Ascaneo, Gustavo Dudamel und Claudio Abbado. Internationale Tourneen führten ihn mit dem Simón Bolívar Symphonie Orchester in zahlreiche Konzerts?le Europas, Asiens und der USA. Als Venezolaner ist es für Sergio Sánchez ein Herzensanliegen, die Musik seiner Heimat bekannter zu machen. So nahm er zuletzt an den CD-Produktionen des Kammerensembles ?Barroqueanas Venezolanas“ teil. Auf seine neue Aufgabe freut er sich: ?Deutschland ist Heimat für mich geworden“, sagt Sánchez. ?Das Unterrichten war schon immer ein Ziel und eine gro?e Motivation für mich. Umso mehr freue ich mich, dies nun als Professor in 中国足球彩票 verwirklichen zu dürfen. ?Man kehrt immer an die alten Orte zurück, an denen man das Leben liebte‘, so besingt es ein argentinisches Lied für mich sehr passend.“ Studierende aus der Klasse von Sergio Sánchez stellen sich in der ?Musizierstunde Oboe“ am Donnerstag, 23. November um 17 Uhr im Kammermusiksaal der MHL erstmals vor. Der Eintritt ist frei.
Guilherme Gomes Raminhos hat sich Ende Oktober den ersten Preis beim Internationalen Wettbewerb für Gitarre solo in Schweinfurt erspielt. In drei Runden konnte sich der 24-j?hrige Masterstudent aus der Klasse von Prof. Otto Tolonen gegen zehn weitere internationale Gitarristen durchsetzen.
Besonders beeindruckt war die internationale Jury von Raminhos Programmauswahl, der sich mit Werken von J.S. Bach, Napoleon Coste, Elliot Carter, Hans Werner Henze, Alexander Tansman sowie Tristan Murail pr?sentierte.
Der Wettbewerb wird seit 1990 veranstaltet und j?hrlich für verschiedene Zupfinstrumente solo oder im Kammermusik-Ensemble ausgeschrieben. Die Preistr?ger erhalten einen der gr??ten Preise der Gitarrenwelt: insgesamt 25.000 Euro werden vergeben, Raminhos, der seit 2021 an der MHL studiert, erh?lt 10.000 Euro für den ersten Preis.
"Blech Pur!" hei?t das Motto des Blechbl?sertages Schleswig-Holstein, zu dem am ersten Novemberwochenende die MHL und das Norddeutsche Blechwerk traditionell einladen. Am Sonntag, 5. November ab 11 Uhr k?nnen Musikerinnen und Musiker jeden Alters vom Amateur bis zum Profi in die faszinierende Klangwelt der Blechblasinstrumente eintauchen. Das für Samstag, 4. November um 19.30 Uhr angekündigte Auftaktkonzert muss aus Krankheitsgründen leider ausfallen.
Der neunte "Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" soll am Sonntag, 5. November mit Proben, Einzelunterricht und Workshops erneut Einblick in die landesweite Blechbl?serszene geben und Austausch und Begegnung erm?glichen. Ab 11 Uhr geben MHL-Dozierende ie unter anderem der Posaunist Michael Ranzenberger Einzelunterricht. Die Norddeutsche Jugend Brass Band mit jungen Blechbl?serinnen und Blechbl?sern aus dem ganzen Norden ist im Gro?en Saal bei einer Probe zu erleben. MHL-Trompetenprofessor Tobias Füller l?dt ab 14 Uhr zu einer offenen Masterclass für alle Blechblasinteressierten ein.
Die Norddeutsche Jugend Brass Band gestaltet um 15.30 Uhr im Gro?en Saal gemeinsam mit dem Lübschen Blech ein Abschlusskonzert mit einem vielseitigen Programm aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik und Unterhaltungsmusik. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist frei.
Die MHL hatte am 12. Oktober im Rahmen ihres Projektes "Musik in Schulen" (MusiS) erstmals zu einem Education-Konzert unter dem Motto "American Symphony" eingeladen: 15 Schulklassen mit rund 400 Schülerinnen und Schülern aus neun MusiS-Schulen kamen aus ganz Schleswig-Holstein. Zwei weitere Education-Konzerte am 14. und 15. Oktober in 中国足球彩票 und Wismar richteten sich dagegen nicht nur an Kinder und Jugendliche, wie andere Education Programme, sondern an das angestammte Publikum.
Das gro? besetzte Sinfonieorchester unter Leitung von Prof. Bernd Ruf bot mit über 80 jungen Musikerinnen und Musikern auf der Bühne im Gro?en Saal allein optisch einen imposanten Anblick. Von Bernd Ruf bestens einstudiert, überw?ltigte sein Klang mit Intensit?t und Spielfreude.
Charles Ives sph?risches Stück "The Unanswered Question" spannte mit den "Excerpts from Close Encounters of the Third Kind" von John Williams, Jessie Montgomerys "Coincident Dances" und Leonard Bernsteins "Symphonic Dances from West Side Story" einen dramaturgischen Bogen und bot einen spannenden Gang durch die amerikanische Musikgeschichte – tiefsinnig und humorvoll moderiert von Franziska Gottwalt und Tillmann Lüken. Das effektvolle Bühnenlicht erzeugte geradezu szenische Eindrücke wie beim Stra?enkampf der beiden verfeindeten Gangs in Bernsteins "West Side Story". 20 Jugendliche der Jahrg?nge 7 und 10 aus der 中国足球彩票er Julius-Leber-Schule beeindruckten mit ihren Tanzeinlagen, einstudiert von Ulla Benninghoven. Dirigent, Orchestermitglieder und das Publikum erschufen gemeinsam ein Unikat nach dem Konzept von MHL-Student Tim Haas: ein improvisiertes Orchesterstück, in dem sich die Stimmen aus dem Publikum mit den Instrumentenkl?ngen mischten: da wurde geflüstert, gesungen, gerufen, skandiert und geklatscht. Zweimal konnten die jungen Interpreten einen vollen Gro?en Saal mitrei?en, doch auch im Theater Wismar folgte das weitaus kleinere Publikum begeistert den Appellen Bernd Rufs zum Mitsingen, Klatschen und Beantworten der Orchesterkl?nge mit der eigenen Stimme.
Die MHL-Studierenden Rebekka Brudermann, Julian Fl?gel, Franziska Gottwalt, Malin Hacke, Christian Mende, Svenja Müller und Charlotte Waubke aus der Seminargruppe Musikvermittlung der MHL hatten das Education-Konzept im Rahmen ihres Studiums entwickelt. Geleitet wurde es von Maxie von Neumann-Cosel, Musikvermittlerin beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, von Prof. Bernd Ruf und Carl Philipp Drese, Koordinator des Netzwerks MusiS. Das Publikum dankte mit Standing Ovations für ein ungew?hnliches Erlebnis und überraschende Einblicke in die Musikgeschichte. "Es war ein sehr sch?nes und einmaliges Erlebnis", schreibt Maja aus der 7c des 中国足球彩票er Johanneums. "Das Stück 'this is the future' fand ich besonders sch?n, da es sehr kreativ und besonders war." Die MHL plant jedenfalls eine Fortsetzung der Education-Reihe.
Im Rahmen der Nordischen Filmtage und des Projekts 中国足球彩票 hoch 3 zeigen Studierende der Technischen Hochschule (TH) 中国足球彩票 360° Kurzfilme, die im Zuge ihres Studiums "Informationstechnologie und Design" entstanden sind - mit Vertonungen von MHL-Studierenden. Am Samstag, 4. November ab 10 Uhr sind sie im Infinity Dome auf dem Klingenberg zu sehen.
Die 360° Kurzfilme sind unter der Leitung von Prof. Dr. Isabella Beyer und Dr. Daniel Sacristán an der TH 中国足球彩票 entstanden. Im Labor für Immersive Medien lernen die Studierenden, wie sie mithilfe von verschiedenen Medienkan?len neue Welten erschaffen k?nnen, in die das Publikum im Infinity Dome nun eintauchen kann. Studierende der MHL haben unter der Leitung von Prof. Nicola Hein einige der Kurzfilme in ungew?hnlicher Ensemblebesetzung vertont. Zu h?ren sind Lynn Hartfil, Clara Wigger, Timon Kaiser, Karina Chalenko und Payman Mansouri mit Kontrabass, Bassklarinette, Saxophone und Elektronik. Unter anderem sind "Nightscapes", "Inside the Lines", "Die Flucht", "Slawische Hüter des Waldes" und "Der KAAK" zu sehen sowie weitere 360°Kurzfilme zum Thema "Unser Universum". Der Eintritt ist frei.
Minjun Lee, Orgelstudent in der Klasse von Klasse Prof. Arvid Gast erspielte sich beim ?International Korean Organ Competition" den ersten Preis.
Der 25-J?hrige studierte im Master-Studiengang Orgel bei Prof. Arvid Gast und setzt seine Konzertexamen-Studien zurzeit bei ihm fort. Gleichzeitig studiert er Klavier im Master bei Prof. Konrad Elser. Der Wettbewerb fand Ende September zum zweiten Mal in Seoul statt, nachdem er 2020 coronabedingt ausfallen musste. Nach einer Video-Vorauswahl wurden 20 internationale Organistinnen und Organisten nach Seoul eingeladen, wo weitere drei Runden in der dortigen Staatlichen Musikhochschule und in der Lotte-Concerthall vor einer international besetzten Jury ausgetragen wurden. Der mit 8.000 Euro dotierte und mit verschiedenen Konzerteinladungen verbundene erste Preis wurde in diesem Jahr erstmalig vergeben.
"H?rprobe" ? Live-Sendung mit Deutschlandradio Kultur
Am Dienstag, 31. Oktober um 20 Uhr verwandelt sich der Gro?e Saal der MHL in ein Rundfunkstudio. Deutschlandradio Kultur ist mit seiner Sendereihe "H?rprobe" zu Gast im Gro?en Saal. MHL-Studierende geben mit einem vielf?ltigen Programm und Gespr?chen Einblick in ihr Studium. Die Sendung wird live übertragen – ein besonders Erlebnis für Mitwirkende und Publikum.
30 internationale MHL-Studierende sind auf der Bühne im Gro?en Saalmit Werken von Klassik bis zur Moderne und im Gespr?ch zu erleben. Mit dem Live-Konzert, moderiert von Miriam Stolzenwald, k?nnen sie erste Erfahrungen vor dem Mikrofon sammeln: Der Konzertsaal verwandelt sich dabei in ein Rundfunkstudio. Das abwechslungsreiche Programm mit Werken für Gesang, Soloinstrumente, Streichquartett und vielk?pfiges Ensemble unter anderem von 中国足球彩票, Mendelssohn und Messiaen, mit neuer Musik, Klezmer und Improvisation zeigt die facettenreiche Ausbildung an der MHL.
Mitwirkende sind das Hanse Quartett, das MHL-Instrument Builders Ensembles sowie die MHL-Mitglieder Elizaveta Rumiantseva, Johanna Thomsen und Monica Mhangwana, Samuel Choi, Oleg Shebeta-Dragan, Christian Ruvolo. Au?erdem das Ensemble Neue Musik, das Quantum Quintett und das Klezmertrio Juna?t
Die H?rprobe beginnt um 20 Uhr und dauert zwei Stunden ohne Pause. Aufgrund der Live-Sendung ist ein sp?terer Einlass nicht m?glich. Der Eintritt ist frei.
Vladimir Skomorokhov, Master-Student in der Klasse von Prof. Florian Uhlig hat beim 33. Internationalen Ettore Pozzoli Klavierwettbewerb den zweiten Preis gewonnen.
Der 24-j?hrige, der seit 2021 in 中国足球彩票 studiert, setzte sich mit Werken von Bach, 中国足球彩票, Mendelssohn, Schumann und Liszt in fünf Runden gegen 29 weitere Pianisten durch. In der Finalrunde spielte er das Klavierkonzert von Robert Schumann mit Orchesterbegleitung. Skomorokhov ist au?erdem Master-Student für Orgel bei Prof. Arvid Gast. Der prestigetr?chtige Wettbewerb findet alle zwei Jahre in Seregno (Italien) statt. Nur sehr selten vergibt die Jury einen ersten Preis ? unter anderem an Maurizio Pollini im Jahr 1959.
Das Symposium ?Sinne|Sinn: Ger?usch ? Musik – Ger?uschmusik“, das die MHL vom 20. bis zum 22. Oktober erstmals veranstaltet, widmet sich mit Konzerten, Installationen und Pr?sentationen der Ger?uschkunst. MHL-Angeh?rige und internationale G?ste setzen sich mit Musik auseinander, in der sich Ger?usche als musikalisches Material emanzipiert haben.
Acht Konzerte bieten die Gelegenheit, faszinierende, in 中国足球彩票 selten zu h?rende Werke zu erleben. Das Programm spannt einen Bogen von den ?Klassikern“ der Ger?uschkunst wie Varèses ?Ionisation“, Stockhausens “Mikrofonie I“ oder Lachenmanns ?Mouvement ? vor der Erstarrung“, bis hin zu neuesten zeitgen?ssischen Arbeiten. Zahlreiche internationale Musik- und Kulturschaffende der Ger?uschkunst-Szene kommen in 中国足球彩票 zusammen und geben Einblicke in die neuere und aktuelle Ger?uschkunst. Der neue MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann und Projektleiter Prof. Sascha Lino Lemke er?ffnen das Ger?uschkunstfestival am Freitag, 20. Oktober um 10 Uhr im Kammermusiksaal.
In den darauffolgenden drei Tagen geben geladene Komponisten und Performer wie Marco Ciciliani, Axel D?rner, Max Eastley und Michael Maierhof mit Pr?sentationen Einblicke in ihre kreative Arbeit. Helga de la Motte-Haber, Grande Dame der Musikwissenschaft und langj?hrige Kennerin der Klangkunstszene, wird dort ebenso zu erleben sein wie Martin Kaltenecker, der über neuere Entwicklungen in franz?sischer Musik und Hartmut Rosa, der das Symposium um eine soziologische Perspektive bereichern wird. In acht Konzerten im Kammermusiksaal und im Gro?en Saal pr?sentieren MHL-Mitglieder und G?ste ?Klassiker“ der Ger?uschkunst, zeitgen?ssische Kompositionen sowie Werke von Aperghis, Bauckholt, Bedrossian, Cage, Fure, Oliveiros, Pisaro, Schubert und Sciarrino. Ausführende sind Mitglieder der MHL, unter anderem das Instant Composing Ensemble, das Ensemble für Neue Musik unter Maximilian Riefer, die Schlagzeugklasse von Johannes Fischer sowie das Ensemble Klangrauschen und das Klavierduo Fograscher/Hymer als G?ste. An verschiedenen Orten in der MHL sind Installationen zu erleben.
Das verl?ngerte Wochenende ist das zweite in einer Serie von drei Symposien unter dem Obertitel ?Sinne|Sinn“, einem Netzwerkprojekt der MHL, der Christian-Albrechts-Universit?t Kiel, dem Kieler Forum für zeitgen?ssische Musik und der Muthesius Kunsthochschule in Kiel.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Symposiums ist frei und erfolgt aufgrund des derzeitigen Hochwassers über die Gro?e Petersgrube 21. Weitere Informationen zum Programm unter folgendem Link.
Gro?e Resonanz beim Symposium "Kirchen, Kult & Kl?nge"
Gro?e Resonanz fand das Symposium ?Kirchen, Kult & Kl?nge“, zu dem die MHL in Kooperation mit der Kulturkirche St. Petri vom 5. bis zum 8. Oktober eingeladen hatte. An die hundert Teilnehmenden aus den Bereichen Kirchenmusik und Theologie beider Konfessionen kamen aus ganz Deutschland nach 中国足球彩票.
In zahlreichen Vortr?gen, Workshops und Performances in der MHL, St. Petri und St. Jakobi setzten sie sich mit der Zukunft der Kirche und der in ihr erklingenden Musik auseinander. Neben Pr?sentationen der HfKM Regensburg und der HfM Weimar pr?sentierte sich die MHL mit Kompositionen, die im neuen Studienprofil ?Improvisation, Komposition, Neue Medien“ entstanden sind. MHL-Professor Prof. Franz Danksagmüller, der die Veranstaltung zusammen mit Dr. Bernd Schwarze initiiert hat, sieht die Resonanz und die Ergebnisse der Veranstaltung als klares Signal für das Bestreben, die Kirchenmusikausbildung zu erneuern. Eine Dokumentation des Symposiums ist in Vorbereitung.
Vom 6. bis zum 12. November folgt als weiterer innovativer Kongress das ?org_art_lab” in der Hamburger Kirche St. Nikolai, das sich in Verbindung mit Hyper-Orgel neuer Musik und neuen Techniken widmet. Ergebnisse werden in Konzerten und gestalteten Gottesdiensten pr?sentiert. Andere Klang- und Kunstwelten wie die der Obertons?ngerin und Improvisatorin Anna-Maria Hefele und des T?nzers Kenzo Kusada versprechen interdisziplin?re Einblicke. Weiter Informationen zum ?org_art_lab” unter folgendem Link.
Dr. des. Andreas Dorfner wurde für seine Dissertation ?Die Soldaten von Bernd Alois Zimmermann. Ein Monolith in zwei Teilen“ mit dem Promotionspreis der Gesellschaft für Musikforschung (GfM) ausgezeichnet. Dorfner promovierte an der MHL im Fach Musiktheorie bei Prof. Dr. Oliver Korte. Er nahm den prestigetr?chtigen Preis am vergangenen Freitag bei der Jahrestagung der GfM in Saarbrücken entgegen.
Bernd Redmann ist im Juli zum neuen Pr?sidenten der MHL gew?hlt worden. Zu seinem Amtsantritt hat der Komponist, Musikwissenschaftler und Musiktheoretiker ein Interview im NDR gegeben.
Weitere Infos und das Interview mit Moderator Stephan Sturm sind unter www.ndr.de zu finden.
Der neue MHL-Pr?sident Prof. Bernd Redmann er?ffnet mit seinem Amtsantritt am Montag, 9. Oktober um 18 Uhr im Gro?en Saal das neue Wintersemester und die neue Konzertsaison. Das MHL-Sinfonieorchester gibt unter Leitung von Prof. Bernd Ruf mit Ausschnitten aus dem Konzertprogramm "American Symphony" einen Vorgeschmack auf das gro?e Education-Projekt, das vom 12. bis zum 15. Oktober stattfindet.
Mit einer feierlichen Semesterer?ffnung l?utet die MHL traditionell das neue Wintersemester und die neue Konzertsaison ein. Bernd Redmann, der im Juli vom Senat der MHL zum Pr?sidenten gew?hlt wurde, begrü?t die rund hundert neuen Studierenden und stellt sich erstmals ?ffentlich vor. Mit seinem Vortrag "Was bedeutet uns Musik" will der Komponist, Musikwissenschaftler sowie Musiktheoretiker und langj?hrige Leiter der Hochschule für Musik und Theater München den Studierenden vermitteln, wie wichtig die Entwicklung einer eigenen musikalischen Pers?nlichkeit ist, um Strahlkraft zu entfalten und die Musikkultur mitgestalten zu k?nnen. Au?erdem wird er die Deutschlandstipendien an herausragende Studierende verleihen.
Der Vorsitzende des Alumni-Vereins Darko Bunderla verkündet, wer den mit 1.000 Euro dotierten Almuni-Preis 2023 gewonnen hat und das MHL-Sinfonieorchester spielt Ausschnitte aus seinem Education-Programm "American Symphony: Was kann Musik – Gestern, Heute, Morgen" mit Werken amerikanischer Komponisten. Das Education-Projekt umfasst drei Konzerte für Schulen sowie jugendliches und erwachsenes Publikum und findet vom 12. bis zum 15. Oktober in 中国足球彩票 und Wismar statt. Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei. Eingeladen sind nicht nur Studierende und Hochschulmitglieder, sondern auch Freunde, F?rderer und das interessierte Publikum. Weitere Informationen zur MHL und ihren Konzerten unter www.mh-luebeck.de.
Zu einem Wettbewerb für die Nachwuchstalente aus dem Institut für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) l?dt die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) am Samstag, 23. September ein. Ab 10 Uhr wetteifern Jungstudierende in ?ffentlichen Vorspielen im Kammermusiksaal um den Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade.
Die ?ffentlichen Wertungen beim Wettbewerb um den Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade bieten Gelegenheit, dem hochbegabten musikalischen Nachwuchs der MHL zu lauschen. Von 10 und 14 Uhr finden die Wertungen für verschiedene Instrumente im Kammermusiksaal statt. Acht junge Musikerinnen und Musiker verschiedener F?cher wie Trompete, Streicher, Klavier und Gitarre haben sich zur Teilnahme beworben. Mit einem selbstgew?hlten Programm pr?sentieren sie sich solistisch und im Duo, nicht nur mit ihren Instrumenten, sondern auch mit einer Moderation ? eine besondere Herausforderung des Wettbewerbs, der alle zwei Jahr stattfindet. Es erklingen Werke unter anderem von Mozart, 中国足球彩票, Mendelssohn, Villa Lobos und Kodály. Die Jury unter Leitung von MHL-Vizepr?sident Oliver Korte, bestehend aus Professoren der MHL und G?sten, darunter Lena Eckels und Sergio Sanchez (beide 中国足球彩票), Constance Vogel (Leck) und Stephan Imorde (Rostock), wird am gleichen Tag die Sieger küren. Die St?hler-Stiftung Stade stellt das Preisgeld in H?he von 3.500 Euro zur Verfügung. Der Wettbewerb erm?glicht es Jungstudierenden, die am ISMA der MHL unterrichtet werden, den musikalischen Wettstreit im Vorfeld gro?er internationaler Wettbewerbe zu trainieren. ISMA-Studierende werden schon jetzt regelm??ig mit H?chstpreisen beim Bundeswettbewerb ?Jugend musiziert“ und bei internationalen Jugendwettbewerben bedacht. Der Eintritt ist frei.
Florian Uhlig mit Robert-Schumann-Preis ausgezeichnet
MHL-Klavierprofessor Florian Uhlig ist mit dem Robert-Schumann-Preis der Stadt Zwickau 2023 ausgezeichnet worden. Die Auszeichnung wird seit 1964 an herausragende Musiker, Musikwissenschaftler oder Musikinstitutionen vergeben, die sich besonders für den gro?en romantischen Komponisten engagiert haben.
Uhlig erhielt den Preis für seine im vergangenen Jahr abgeschlossene Gesamteinspielung der Klavierwerke Robert Schumanns auf fünfzehn CDs. Im Unterschied zu bisherigen Gesamteinspielungen enth?lt seine Aufnahme erstmals auch alle orchesterbegleiteten Werke sowie bisher unbekannte Fragmente und s?mtliche autorisierten Fassungen der von Schumann zweifach publizierten Werke. Uhlig reiht sich dem Preis in eine Reihe renommierter Musikerpers?nlichkeiten: Frühere Preistr?ger waren unter anderen Swjatoslaw Richter, Peter Schreier, Emil Gilels, Kurt Masur, Dietrich Fischer-Dieskau, Nikolaus Harnoncourt, Alfred Brendel, Daniel Barenboim, John Eliot Gardiner, Heinz Holliger und Andras Schiff. Die Preisverleihung fand am 3. Oktober im Rahmen einer ?ffentlichen Veranstaltung im Robert-Schumann-Haus Zwickau statt. Weitere Informationen unter folgendem Link.
Eine theologisch-liturgisch-kirchenmusikalische Zukunftswerkstatt der MHL und der Kultur- und Universit?tskirche St. Petri zu 中国足球彩票, um nie Gedachtes, kaum je Gesagtes und Unerh?rtes zu erleben und zu erkunden: Symposium zu neuen Weichenstellungen und innovativen Konzepten vom 05. bis 08. Oktober 2023 mit Best-Practice-Beispielen von Referentinnen und Referenten aus Kirchenmusik, Theologie und Musikhochschule, mit Workshops und ?ffentlichen Konzerten.
Es muss viel passieren. Sehr bald. Unsere Kirchen: als Kulturh?user werden sie gesch?tzt, als Denkmale mit touristischem Reiz, als "Andere Orte" inmitten unserer St?dte. Noch sind mancherorts die Gottesdienste gut besucht. Wie lange noch? Die Institutionen br?ckeln, die Glaubwürdigkeit schwindet, und der Traditionsabbruch ist kaum aufzuhalten. Noch kommen sie in Scharen zum Weihnachtsoratorium und zur Matth?uspassion. Wie lange noch? Die H?rgewohnheiten haben sich ver?ndert, die ganze Musikkultur ist in st?ndigem Wandel, die gro?en Werke für viele bestenfalls noch eine Erinnerung. Welche Kl?nge braucht es heute, welche Erz?hlungen, welche Inszenierung, um den R?umen, ihrer Atmosph?re und ihrer Bedeutungen zu neuem Zauber zu verhelfen? Ist Popmusik die L?sung, oder sind es neue experimentelle Werke? Brauchen wir nur bessere Predigten oder müssen wir ganz andere Geschichten erz?hlen? Müssen wir unsere Liturgien nur anpassen oder g?nzlich neu erfinden?
Die MHL und die Kultur- und Universit?tskirche St. Petri zu 中国足球彩票 laden ein zum gro?en 中国足球彩票er Symposium zur Zukunft der Kirchenmusik. Weitere Informationen und Programm unter www.kirchen-kult-klaenge.de.
Eine Kooperation zwischen der Kultur- und Universit?tskirche St. Petri zu 中国足球彩票 und der MHL in Zusammenarbeit mit der Kirchenmusikhochschule Regensburg und der Musikhochschule Weimar.
An der MHL findet vom 19. bis zum 22. September die Jahrestagung der deutschen Musikbibliotheken (IAML-D, International Association of Music Libraries, Archives and Documentation Centres, L?ndergruppe Deutschland) statt.
Rund 130 Mitglieder der deutschen L?ndergruppe, die in ?ffentlichen Musikbibliotheken, Musikhochschulbibliotheken, Rundfunk- und Orchesterbibliotheken oder in Musikabteilungen wissenschaftlicher Bibliotheken arbeiten, kommen nach 中国足球彩票, um sich über neue fachliche Standards und aktuelle Entwicklungen auszutauschen. Gastgeber sind die Musikbibliothek der MHL und die Stadtbibliothek 中国足球彩票, auch ein Besuch im Brahms-Institut steht auf dem Programm. In Arbeitsgruppen und Vortr?gen geht es unter anderem um F?rderprogramme für den internationalen Austausch, Portale zur Ver?ffentlichung von audiovisuellen Medien, Nachlasserschlie?ung oder den Umgang mit Forschungsdaten und Prozesse der Digitalisierung. Ein Empfang im Rathaus und ein Besuch im Theater 中国足球彩票 geh?ren zum Rahmenprogramm, das damit weitere Einblicke in 中国足球彩票er Kulturinstitutionen er?ffnet.
Zum fünften Erlebnisvortrag in der Reihe "Schwingungen" laden die 中国足球彩票er Hochschulen im Rahmen ihres Projektes 中国足球彩票 hoch 3 am Mittwoch, 6. September um 18.30 Uhr ins 中国足球彩票er Beichthaus ein.
Diesmal geht es um die Frage, wie Musik und Bewegung Schmerzen lindern k?nnen. Kerstin Lüdtke, Professorin für Physiotherapie an der Universit?t zu 中国足球彩票 mit dem Forschungsschwerpunkt Schmerzmechanismen geht dieser spannenden Frage nach und erl?utert, wie Schmerz entsteht. Anhand von einfachen Selbstexperimenten wird sie zusammen mit dem Publikum erforschen, wie Musik und Bewegung die eigene Schmerzwahrnehmung beeinflussen kann. Studierende der MHL begleiten die Veranstaltungen musikalisch.
Der Einlass beginnt um 18 Uhr, der Eintritt zur rund einstündigen Veranstaltung ist frei. Sie findet im Beichthaus des Burgklosters statt (Hinter der Burg 6, 23552 中国足球彩票), im Anschluss wird bei Getr?nken zu Gespr?ch und Austausch eingeladen. Weitere Infos unter www.luebeckhoch3.de.
Die MHL ist Teil eines neuen Verbundprojekts, das die Digitalisierung in den Schulf?chern Sport, Musik und Kunst weiterentwickeln und Lehrkr?fte professionalisieren will. Die Christian Albrechts Universit?t Kiel koordiniert die ?Digitalisierungsbezogene und digital gestützte Professionalisierung von Sport-, Musik- und Kunstlehrkr?ften“ (DigiProSMK), an der zehn Hochschulen beteiligt sind.
Im Rahmen des bundesweiten Kompetenzverbundes lernen:digital f?rdert das Bundesministerium für Bildung und Forschung DigiProSMK mit rund sieben Millionen Euro. Das Projekt ist Teil des bundesweiten Kompetenzverbundes lernen:digital, für den Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger im April 2023 den Startschuss gegeben hat. Insgesamt investiert der Bund 205 Millionen Euro in Forschung und Entwicklung qualitativ hochwertiger Fortbildungsangebote.
Drei Teilprojekte gibt es an der MHL: Seit Juli 2023 arbeiten zwei wissenschaftliche Mitarbeiter unter Leitung von Musikp?dagogikprofessorin Annette Ziegenmeyer an der Erforschung, Konzeption und Durchführung von Fortbildungsma?nahmen, die dezidiert der Professionalisierung von Musiklehrkr?ften für und mit digitalen Medien dienen sollen. DigiProSMK ist an der Musikhochschule 中国足球彩票 eng mit dem Landesprogramm ?Zukunft Schule im digitalen Zeitalter“ verknüpft, das sich ebenfalls der nachhaltigen Kompetenzentwicklung von Lehrkr?ften in einer zunehmend digitalisierten Lebens- und Arbeitswelt verschrieben hat und damit DigiProSMK auf ideale und langfristige Weise erg?nzt.
Um die Ergebnisse der Forschungsarbeiten für die Schulpraxis bereitzustellen (Transfer), kooperiert DigiProSMK mit den Landesinstituten der Lehrkr?ftebildung beziehungsweise Fortbildungszentren in den sieben beteiligten Bundesl?ndern. Am Verbundprojekt beteiligte Hochschulen: Christian-Albrechts-Universit?t Kiel, Musikhochschule 中国足球彩票, Bauhaus-Universit?t Weimar, Carl von Ossietzky Universit?t Oldenburg, Filmuniversit?t Babelsberg KONRAD WOLF, Hochschule für Musik und Theater Rostock, Humboldt-Universit?t zu Berlin, Universit?t Duisburg-Essen, Universit?t Osnabrück, Universit?t Potsdam. Weitere Infos unter www.mh-luebeck.de.
Weitere Infos auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de.
Musikalische Gedenkveranstaltung Frauen. Leben. Freiheit
Zum ersten Todestag von Jina Mahsa Amini veranstalten die Universit?t zu 中国足球彩票 und die MHL unter dem Dach des Projekts LH? am Samstag, 16. September eine Gedenkveranstaltung. In der Evangelisch-reformierten Kirche sind ab 20 Uhr Werke des Komponisten Payman Mansouri zu h?ren, eine Lesung und eine Lichtprojektion werden weitere Zeichen für Demokratie und Menschenrechte setzen.
Der gewaltsame Tod der Kurdin Jina Mahsa Amini am 16. September 2022 im Iran erschütterte die Welt. Ihr Tod l?ste eine regimekritische Protestwelle aus, die seitdem nicht abgerissen ist: In der ganzen Welt solidarisieren sich Menschen mit dem mutigen Kampf der Menschen im Iran. Die Veranstaltung Frauen. Leben. Freiheit soll eine M?glichkeit bieten, Solidarit?t mit den Menschen im Iran zu zeigen.
Unter anderem pr?sentiert das Trio Erilis mit Gesang, Violine und Klavier das Werk ?Zan Zendegi Azadi, Frau Leben Freiheit“, das der mehrfach preisgekr?nte iranische Komponist Payman Mansouri, MHL-Student in der Klasse von Prof. Katharina Rosenberger, für die iranische Protestbewegung komponiert hat. Weiterhin erklingt der mittlerweile zur Hymne des Protestes gewordene Song ?Baraye“ in einer Chor-Fassung von Adrian Goldner mit einem Studierenden-Chor der MHL. Mit der Lesung von Texten iranischer Autorinnen und Autoren sowie einem fiktiven Brief an Jina Mahsa Amini sollen die Stimmen von Frauen zu Wort kommen. Die Pastorin Imke Akkermann-Dorn wird zu den Frauenrechten sprechen vor dem Hintergrund des feministischen Murials (Wandgem?lde) ?Sisters“, das an diesem Abend an die Au?enwand der evangelisch-reformierten Kirche projiziert wird.
Begleitend zu dieser Veranstaltung werden im Rahmen der Fotoaktion ?Wir zeigen Gesicht“ ab 10. September die Plakate im ?ffentlichen Raum gezeigt, auf denen sich 中国足球彩票erinnen und 中国足球彩票er mit ihrem Foto hinter die iranische Protestbewegung stellen.
Die Gedenkveranstaltung findet in der Evangelisch-reformierten Kirche (K?nigstra?e 18, 23552 中国足球彩票) statt, der Eintritt ist frei. Im Anschluss gibt es bei einem Empfang die M?glichkeit zum Austausch.
Education-Konzert für Schulen mit MHL-Sinfonieorchester
Ein gro?es Education-Konzert veranstaltet die MHL am Donnerstag, 12. Oktober um 10.30 Uhr erstmals im Rahmen ihres Netzwerkes ?Musik in Schulen“ (MusiS). Das Sinfonieorchester der MHL gibt dabei unter Leitung von Bernd Ruf ein rund einstündiges Schülerkonzert unter dem Motto ?American Symphony: Was kann Musik – Gestern, Heute, Morgen“ mit herausragenden Werken amerikanischer Komponisten.
Moderationen und Mitmachaktionen nehmen das junge Publikum mit auf einen spannenden Gang durch die Musikgeschichte. Rund 14 Klassen der Stufen 7 bis 10 k?nnen das Konzert besuchen. Lehrerinnen und Lehrer erhalten im Vorfeld didaktisch aufbereitetes Material. Eine Anmeldung zum Schülerkonzert ist bis zum 15. September m?glich.
Das Schülerkonzert geht der Frage nach, welche Rolle die Musik spielen kann, wie unterschiedlich sie geh?rt und erlebt wird und welche Impulse sie zu geben vermag. Mit Interaktionen, Moderationen und Tanz sollen im Konzert neue Klangr?ume er?ffnet und unerwartete Einblicke erm?glicht werden. Rund 70 junge Musikerinnen und Musiker pr?sentieren unter Leitung von MHL-Professor Bernd Ruf in gro?er Orchesterbesetzung Werke der amerikanischen Komponisten Charles Ives, John Cage, Leonard Bernstein, John Williams, Jessie Montgomery und des MHL-Studenten Tim Haas. Im Zentrum steht ?The Unanswered Question“ des Ausnahmekomponisten Charles Ives, der mit transzendentalen Kl?ngen die ewige Frage nach dem Sinn des Lebens stellt. ?This is the Future“ hei?t das 2022 komponierte Stück für Orchester und Band des MHL-Studenten Tim Haas, der mit einem improvisierten Dialog zwischen Orchester und Dirigent in die Zukunft der Musik verweisen m?chte.
Geleitet wird das Education-Projekt von Maxie von Neumann-Cosel, Konzertp?dagogin beim Bayerischen Rundfunk, von Professor Bernd Ruf und Carl Philipp Drese, Koordinator des Netzwerks MusiS.
Eine Anmeldung ist unter carlphilipp.drese@mh-luebeck.de erforderlich, der Eintritt ist frei. Schulen, die nicht zum Konzert kommen k?nnen, aber grunds?tzliches Interesse haben, k?nnen sich in eine Datei für weitere Education-Angebote der MHL aufnehmen lassen.
Zum Education-Projekt geh?ren auch zwei Abendkonzerte für jugendliches und erwachsenes Publikum, die am Samstag, 14. Oktober um 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL (Eintritt 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro) und am Sonntag, 15. Oktober um 18 Uhr im Theater Wismar (Eintritt 20 Euro, erm??igt 5 Euro) stattfinden. Karten hierfür sind über www.luebeck-ticket.de oder an der Abendkasse erh?ltlich.
Die MHL l?dt am Samstag, 9. September zu einem Informationstag für das Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) ein, welches im Oktober erneut startet. Berufst?tige, die musikp?dagogisch mit Kindern und Jugendlichen arbeiten m?chten, k?nnen sich dabei über Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsangebotes informieren, an Schnupperkursen teilnehmen und Dozentinnen und Dozenten kennenlernen.
Von 11 Uhr bis um 16 Uhr informiert die MHL in der Holstentorhalle über das im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) entwickelte Weiterbildungsstudium "EMB". Der Tag gibt nicht nur einen ?berblick über Studienstrukturen und -verl?ufe, sondern bietet Interessierten auch Gelegenheit, viele der über 20 Dozierenden pers?nlich kennenzulernen und sich individuell beraten zu lassen. Halbstündige Schnupperkurse aus wichtigen Bereichen der Elementaren Musikp?dagogik wie Bewegung, Percussion und Stimme vermitteln einen Vorgeschmack auf das Weiterbildungsstudium, das mit einem Studienwochenende in der MHL am Freitag, 27. Oktober startet.
Mit dem "Diploma of Advanced Studies" (50 ECTS) führt es zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung, ein Master of Advanced Studies ist in Vorbereitung ? ein bundesweit einmaliges Konzept. Das praxisnahe, dreisemestrige Weiterbildungsstudium "EMB" ist speziell auf die Bedürfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten. Sie studieren in Online-Seminaren, Intensivwochen am Nordkolleg Rendsburg sowie Pr?senztagen an der MHL. Das Weiterbildungsstudium ist gebührenpflichtig, das Land Schleswig-Holstein bietet den Teilnehmenden jedoch vielf?ltige F?rderm?glichkeiten, über die die MHL am Informationstag ebenfalls aufkl?ren wird. Voraussetzungen sind neben musikalischen oder p?dagogischen Vorerfahrungen die F?higkeit zu Singen und das Spielen eines Instruments. ?ber zwanzig Dozierende verschiedener Fachbereiche und Disziplinen unterrichten im Laufe der gut eineinhalb Jahre: Neben Studiengangsleiter Prof. Marno Schulze (Elementare Musikp?dagogik) z?hlen unter anderem Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Musikp?dagogik), Lars Opfermann (Musik h?ren, verstehen und gestalten), Prof. Elisabeth Pelz (Bewegung und Musik), Heide Bertram und Corinna Sch?ttler (Stimmbildung), Dr. Jonathan Shapiro (Percussion) und Maria Pyatkova (Tanz und Performance) zum Unterrichtsteam. Zw?lf Studierende, die am ersten Durchlauf teilgenommen haben, sind mittlerweile in verschiedenen p?dagogischen und musikalischen Institutionen in Schleswig-Holstein t?tig.
Die Teilnahme am Infotag ist kostenfrei, eine Anmeldung ist unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de erforderlich. Weitere Informationen unter www.kmb.sh.
In Folge 28 des Podcasts "Gedankensprünge" von 中国足球彩票 hoch 3 geht es diesmal um das Thema "Kraft". Moderiert von Johanna Helbing, gehen ein Ingenieur, ein Anatom und ein Trompeter ihren Fragen zum Thema nach: Was bedeutet Kraft überhaupt? Welche Kr?fte gibt es? Wofür sind sie notwendig? Und wann kann Kraft auch hinderlich sein?
Nils Kohlhase ist Professor für Entwicklung und Konstruktion im Fachbereich Maschinenbau und Wirtschaft der Technischen Hochschule 中国足球彩票 und besch?ftigt sich vorrangig mit Maschinen. Ob Dampfmaschine, Windmühle oder Flugzeug: Sie alle bedienen sich verschiedener Kr?fte. Das Wissen, was es dabei mit Umwandlungsprozessen, Hebel, Flaschenzug und Hammereffekt auf sich hat, teilt er auch mit Jürgen Westermann, Professor für Anatomie an der Universit?t zu 中国足球彩票, der sich mit der Muskelkraft besch?ftigt. Sei es beim Gehen, beim Aufrichten oder auch beim Atmen mithilfe des Zwerchfells: überall ben?tigt es Muskelkraft. Der Mund mit dem sogenannten Kauapparat ist dabei einer der st?rksten Muskeln im K?rper. Diese Tatsache überrascht Tobias Füller, Professor für Trompete und Fachdidaktik an der MHL nicht sonderlich. Er studierte bis zum Physikum Humanmedizin. Mithilfe seiner Erfahrung unterstützt er internationale Musikerinnen und Musiker an ihren Blasinstrumenten, wenn sie St?rungen im Bewegungsablauf haben. Um mit angemessener Kraft einen Ton zu erzeugen, ben?tigt es eine klare Vorstellung. Deswegen ist aus seiner Sicht die Kraft der Wahrnehmung eine der wichtigsten Quellen für Musizierende.
"Gedankensprünge", der Podcast von 中国足球彩票 hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht 中国足球彩票 hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht über die Website www.luebeckhoch3.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Anmeldung musikalische Weiterbildung bis Ende August
Im Oktober startet erneut die akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music", die die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) für Berufst?tige in der Sozialen Arbeit und interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen anbietet. Bis zum 31. August k?nnen sich Interessierte noch bewerben.
In der von der MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) entwickelten akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen die Teilnehmenden auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihr Berufsfeld integrieren k?nnen.
Rund 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, vermitteln die Grundlagen der Community Music in Theorie und Praxis in Pr?senzveranstaltungen in 中国足球彩票 und Rendsburg sowie in Online-Seminaren. Der Unterricht ist zeitlich und r?umlich so flexibel gestaltet, dass die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolviert werden kann. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion- und Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, Hip-Hop sowie Transkulturelle Musikpraxis auf dem Lehrplan.
Am ersten Durchlauf der Weiterbildung haben zw?lf Berufst?tige aus ganz Schleswig-Holstein, Hamburg und Niedersachsen teilgenommen. Interessierte k?nnen sich noch bis zum 31. August unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden. Weitere Informationen über die Website des KMB.SH.
Der Landesmusikrat Schleswig-Holstein veranstaltet am 26. August einen landesübergreifenden Brass-Workshop, der zeitgleich am Syddansk Musikkonservatorium in Odense sowie an der MHL stattfindet. 14- bis 26-j?hrige Blechbl?serinnen und Blechbl?ser werden den ganzen Tag über von verschiedenen Dozierenden in Odense und 中国足球彩票 unterrichtet. In 中国足球彩票 wirken Trompeterin Anne Heinemann (Detmold) und Posaunistin Lisa Hochwimmer (Kiel) mit. In Odense unterrichten Trompeter Tobias Füller (中国足球彩票) und Tubist Carl Boye (Odense).
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ist wieder zu Gast in der MHL, die mit internationalem Flair und historischen R?umlichkeiten den idealen Raum für inspirierenden Unterricht und eine konzentrierte Arbeitsatmosph?re bietet. Seit mehr als 30 Jahren kommen renommierte Künstler und P?dagogen hierher, um ihr Wissen im Rahmen der SHMF-Masterclasses weiterzugeben.
Nach der ersten Masterclass mit Avi Avital (Mandoline) finden drei weitere SHMF-Masterclasses in der MHL statt. Weitere Kurse Anfang August geben: Matthias Racz, Professor für Fagott an der Zürcher Hochschule der Künste, Solofagottist des Orchesters der Tonhalle Zürich (6.8. – 10.8.), Steven Isserlis, Solocellist, Kammermusiker und P?dagoge (6.8. – 9.8.) und Fran?ois Benda, Soloklarinettist und Professor an der Universit?t der Künste Berlin (8.8. – 12.8.).
Die durch die Possehl-Stiftung 中国足球彩票 gro?zügig unterstützten SHMF-Masterclasses sind ?ffentlich, die Unterrichtszeiten der Kurse sowie Gasth?rertickets erhalten Interessierte im Organisationsbüro in der MHL (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Am Ende jeder Masterclass steht ein Konzert, in dem die Teilnehmenden ihre Ergebnisse der intensiven Unterrichtstage pr?sentieren. Die Programme ergeben sich kurzfristig aus der Arbeit der Kurse. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Die Ergebnisse einer fach- und hochschulübergreifenden Zusammenarbeit der MHL und der Technischen Hochschule (TH) sind im Nachmittags-Programm des Classical Beat Festivals vom 26. bis 30. Juli auf dem Priwall zu erleben: Nicola L. Hein, MHL-Professor für Digitale Kreation und Isabella Beyer, Professorin für Immersive Medien und Transmedia an der TH, stellen zusammen mit ihren Studierenden die audiovisuellen M?glichkeiten einer 360-Grad-Projektionskuppel vor.
Das Projekt basiert auf der X-ARTS Konferenz, die im M?rz an der TH stattgefunden hat: Nun werden die Intermedialen Projekte aus Musik und Film kombiniert mit modernster Technologie und Künstlicher Intelligenz vorgeführt. Ab 26. Juli k?nnen die Fulldome-Projektionen ab 13 Uhr kostenlos besucht werden. Das Projekt konnte mit Unterstützung von Erasmus+, der 中国足球彩票er Possehl-Stiftung und der Stiftung Neue Musik-Impulse SH realisiert werden. Das von Nicola Hein kuratierte Abendprogramm am Donnerstag, 27. Juli und Freitag 28. Juli zeigt international renommierte Musik- und Videokunst-Schaffende in intermedialen Performances.
Das vollst?ndige Programm findet sich auf www.classicalbeat.de
Zu einem ?Farewell Concert“ l?dt die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) am Samstag, 15. Juli um 18 Uhr in den Gro?en Saal ein. Zahlreiche Dozierende, Studierende und Alumni der MHL verabschieden Prof. Diethelm Jonas mit einem weiten Gang durch die Oboenliteratur in den Ruhestand.
Das Konzert bietet Gelegenheit, die geballte künstlerische Kompetenz der jungen Oboistinnen und Oboisten aus der 中国足球彩票er Ausbildung an einem einzigen Abend zu erleben. Viele H?hepunkte der Oboenliteratur aus fünf Jahrhunderten stehen auf dem Programm. Im ersten Konzertteil ist Jonas selbst als Interpret zu h?ren. Er er?ffnet den Abend mit Isang Yuns virtuosem Solostück ?Piri“ und spielt sich durch die Jahrhunderte. Auch bringt Jonas den ihm gewidmeten ?Late Song“ von Dieter Mack zur Uraufführung und Robert Suters für Heinz Holliger geschriebenes Charakterstück ?Oh Boe“ für Oboe und Sprecher zu Geh?r. Zum Abschluss des ersten Konzertteils wird er auch das Wort ergreifen, um mit den ?Anmerkungen eines ?alten wei?en Mannes‘“ über vier Jahrzehnte T?tigkeit als Oboenprofessor in Trossingen und 中国足球彩票 zu reflektieren. Weitere Mitwirkende sind Reiner Wehle (Sprecher), Angela Firkins (Fl?te), und Sergej Tcherepanov (Hammerflügel).
Den zweiten Teil des Konzerts gestalten dann Studierende und Ehemalige der 中国足球彩票er Oboenklasse, aus der zahlreiche renommierte Musikerinnen und Musiker hervorgegangen sind. Zu ihnen geh?rt auch Sergio Sánchez, der gerade designierte Nachfolger für die Oboenprofessur an der MHL. Er wird in einer Rede unter dem Motto ?Diethelm Jonas: Facetten eines halben Jahrhunderts“, zusammen mit den ehemaligen Studierenden Viola Wilmsen (Berlin) und Nick Deutsch (Leipzig), die jahrzehntelange T?tigkeit seines Professors würdigen. Zu h?ren sind unter anderem Werke von H?ndel, Brahms, Wagner, Berio und Mack, der 2017 das Stück ?Double Reed“ eigens für die 中国足球彩票er Oboenklasse geschrieben hat. Zum Abschluss pr?sentieren 46 Mitwirkende, darunter 42 Studierende und Ehemalige aus der Oboenklasse von Diethelm Jonas, Ausschnitte aus H?ndels Feuerwerksmusik. Das ursprünglich für 19.30 Uhr angekündigte Farewell Concert beginnt bereits um 18 Uhr im Gro?en Saal der MHL. Der Eintritt ist frei.
Am Freitag erhalten über 70 Absolventinnen und Absolventen der MHL ihre Zeugnisse, erstmalig auch aus dem Weiterbildungsstudium ?Elementare Musikalische Bildung“ (EMB). Martin Hundelt (MHL-Vizepr?sident für Lehre) und Christian von Streit (Alumni-Verein) richten Gru?worte an die neuen Alumni und überrreichen im Anschluss die Abschlusszeugnisse.
Musikalisch erweitert wird die Veranstaltung mit Saint-Sae?ns‘ Fagottsonate op. 168, gespielt von Simay G?nültas und Yoko Yamada (Klavier). Der Cellist Aaron Schroer, jüngst Gewinner des Publikumspreises des 2. Peter-Ronnefeld-Wettbewerbs, bringt das zweis?tzige ?Gramata cellam“ von Peteris Vasks zu Geh?r. Zum Abschluss pr?sentiert das Trio ?Juna?t“ drei Klezmerstücke, zwei davon selbst arrangiert. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.
Saki Tozawa gewinnt zweiten Peter Ronnefeld-Wettbewerb
Die junge Violinistin Saki Tozawa ist Gewinnerin des zweiten Peter-Ronnefeld-Wettbewerbs, der durch das Philharmonische Orchester Kiel und die MHL Ende Juni ausgetragen wurde. Am 24. November wird sie im Audimax der Universit?t Kiel in einem Solokonzert mit dem Philharmonischen Orchester Kiel zu h?ren sein.
Saki Tozawa setzte sich im Finale, das in der Petruskirche Kiel ausgetragen wurde, gegen fünf weitere Finalisten durch und überzeugte die Jury mit Werken von Franz Schubert und Pierre Boulez. Die 22-j?hrige Japanerin studierte an der Universit?t der Künste in Tokio und ist seit Oktober 2021 in der Klasse von Prof. Daniel Sepec an der MHL.
Tozawa begann mit sechs Jahren Geige zu spielen und wurde bereits als Jugendliche mit nationalen und internationalen Auszeichnungen bedacht: 2015 war sie jüngste Preistr?gerin beim ?Music Competition of Japan”, 2017 gewann sie den zweiten Preis beim Tibor Varga International Violin Competition in Sion (Schweiz), 2022 wurde sie erste Preistr?gerin beim Possehl-Wettbewerb 中国足球彩票. 2022 ver?ffentlichte die leidenschaftliche Kammermusikerin ihre Debüt-CD mit Sonaten von Mozart, Saint-Sa?ns und Prokofiev.
Neben künstlerischen Vortr?gen flossen auch die Programmgestaltung sowie die Pr?sentation im Interview oder mit eigener Moderation in die Bewertung ein. Der Publikumspreis, der ein Rezital in der Konzertreihe ?Klassisch beflügelt“ der Musikfreunde Kiel für die Spielzeit 2024/25 beinhaltet, ging an den jungen Cellisten Aaron Schr?er, der mit seinem innovativen Programm zum Thema ?Zukunft“ überzeugte. Zur Jury geh?rten in der Finalrunde MHL-Vizepr?sident Oliver Korte, GMD Benjamin Reiners, Prof. Konstanze Eickhorst (Klavier), Prof. Troels Svane (Violoncello), die Vorsitzende der Musikfreunde Kiel Selke Harten-Strehk sowie als externes Mitglied die Pianistin Prof. Annika Treutler.
Der Peter-Ronnefeld-Preis wurde in diesem Jahr zum zweiten Mal ausgetragen, benannt nach Peter Ronnefeld, Kieler Kulturpreistr?ger und von 1935 bis 1965 Generalmusikdirektor. Der Boris Blacher-Schüler, Assistent von Karajan an der Wiener Staatsoper und Cembalist in Harnoncourts Ensemble ?Concentus Musicus Wien“ galt als Jahrhunderttalent, verstarb aber früh mit 30 Jahren an Krebs. Er setzte sich besonders für zeitgen?ssische Musik und die F?rderung junger Musikschaffender ein. Details und Termine zu den Preistr?gerkonzerten werden über die Websites www.mh-luebeck.de bekannt gegeben.
Der Senat der MHL hat Prof. Dr. Bernd Redmann zum neuen Pr?sidenten der MHL gew?hlt. Der 58-j?hrige Münchner setzte sich im ersten Wahlgang gegen zwei Kandidaten durch. Insgesamt hatten sich 28 Personen um das Amt beworben.
Mit Bernd Redmann kommt ein profunder Kenner der Hochschullandschaft nach 中国足球彩票. Der Komponist, Musikwissenschaftler und Musiktheoretiker leitete acht Jahre lang die Hochschule für Musik und Theater München. Dort entwickelte er die Hochschule weiter, unter anderem durch die Erschlie?ung und Inbetriebnahme neuer Hochschulgeb?ude, den Ausbau der Digitalisierung, die Neugliederung der Hochschule in Institute und neue Richtlinien für verbesserte Studien- und Arbeitsbedingungen. Er richtete ein Career Center, ein Digital Arts Center, das Innovations- und Gründerzentrum Wavelab sowie das Paul-Ben-Haim-Forschungszentrum für jüdische Musik und NS-Verfolgte Musikschaffende ein. Er führte die Münchner Hochschule durch schwierige Zeiten und sorgte mit umfangreichen Ma?nahmen für einen grundlegenden Kulturwandel.
Als erste Aufgaben warten auf ihn an der MHL, den Struktur- und Entwicklungsplan 2024 bis 2029 zu finalisieren, die Ziel- und Leistungsvereinbarung mit dem Ministerium zu verhandeln und die r?umliche Erweiterung der MHL sicherzustellen, der gerade ein zus?tzlicher Fl?chenbedarf von 5.600 Quadratmetern bescheinigt wurde.
Bernd Redmann wurde 1965 in Bamberg geboren. Er studierte 1985 an der Münchener Musikhochschule Schulmusik, Komposition (Prof. Dieter Acker) und Musiktheorie sowie Musikwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universit?t München sowie der Universit?t Salzburg. Er promovierte über Heinrich Schenker und die Methodologie der Musikanalyse. Von 1999 bis 2005 war er Professor für Tonsatz und Improvisation an der K?lner Hochschule. An der Hochschule für Musik und Theater München übernahm er 2005 eine Professur für Musiktheorie und Geh?rbildung. Seit 2011 vertrat er als Vizepr?sident die Bereiche Studium und Lehre und war von Oktober 2014 bis September 2022 Pr?sident der Hochschule für Musik und Theater München. Bernd Redmanns vielf?ltiges kompositorisches Oeuvre reicht von Solostücken über Kammermusik und Werke für gro?e Ensembles bis zu Solokonzerten und Orchesterwerken. Sein Musiktheater "Die Gehetzten" wurde 2010 am Theater Bremen uraufgeführt.
Rund 70 Studierende der MHL sind am Samstag, 8. Juli und Sonntag, 9. Juli in der traditionellen Pop-Revue zum Semesterabschluss zu erleben. Mit "Don Giovi und der goldene K?fig" pr?sentieren sie einen parodistischen Ritt durch die Operngeschichte.
In der fulminanten Show trifft auf die Bühne im Gro?en Saa diesmal Oper auf Pop. Mitwirkende sind neben vielen Solistinnen und Solisten der MHL-Popschor und das MHL-PopsOrchestra. Die bekannten "Opernzutaten" Eifersucht, Leidenschaft und Intrigen verbergen sich diesmal im Gewand bekannter Hits aus Filmmusik, Pop, Rock, Jazz, Metal und Musicalmit vielen Anspielungen auf die Opernliteratur.
"Don Giovi und der Goldene K?fig" wurde, betreut von Popularmusikprofessor Bernd Ruf, von sechs Studierenden aus den Studieng?ngen "Musik Vermitteln" konzipiert. Seit November 2022 arbeitet die Kerngruppe bestehend aus Rebekka Hoppermann, Leah Klussmann, Friederike Künne, Tjorven Liebig, Lisa Scheffler und Chris Wagner an Geschichte, Tanz, Arrangements, Lichtkonzept und Inszenierung.
Die drei Aufführungen im Gro?en Saal der MHL finden am Samstag, 8. Juli um 19.30 Uhr sowie am Sonntag, 9. Juli um 15 Uhr und 19.30 Uhr statt. Restkarten für "Don Giovi und der Goldene K?fig" gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Tageskasse (An der Obertrave). Eine weitere konzertante Vorstellung findet am Mittwoch, 12. Juli um 20 Uhr Open-Air auf dem Timmendorfer Platz in Timmendorfer Strand statt.
Unter dem Motto ?Kreativ und vielseitig“ hat Deutschlandfunk Kultur eine Sendung der Kirchenmusikausbildung gewidmet.
In der Reihe ?Einstand“ ging es am Montag 3. Juli am 21.30 Uhr um neue Impulse für das Studium der Kirchenmusik. Autorin Ulrike Henningsen war dafür auch in 中国足球彩票 und hat die MHL-Kirchenmusikstudierenden Karin Lorenz und Chiara Perneker sowie Franz Danksagmüller, Professor für Orgel und Improvisation interviewt. Dabei geht es um die Herausforderungen im Berufsalltag und die Weiterentwicklung des Studiums und Berufgsbildes, das künftigen Anforderungen gerecht werden kann. Das 中国足球彩票er Studium mit seinem neuen Profil "Improvisation, Komposition, Neue Medien" will für die Studierenden hier zukunftsf?hige Grundlagen legen und den Boden für eine Neuausrichtung der Kirchenmusikausbildung bereiten. Die Sendung ist unter folgendem Link nachzuh?ren.
Das von der MHL koordinierte Netzwerk "Musik in Schulen" (MusiS) bereichert das Musikleben an 22 schleswig-holsteinischen Partnerschulen mit Projekten, Konzerten und Informationsaustausch. Am 9. Juli findet in 中国足球彩票 ein MusiS-Netzwerktreffen statt ? erstmals unter Leitung des neuen Koordinators Carl Philipp Drese.
Das Projekt "MusiS" soll zus?tzliche Musikprojekte au?erhalb des schulischen Musikunterrichts an schleswig-holsteinischen Schulen erm?glichen und Musikstudierende auf ihr sp?teres Berufsleben vorbereiten. 2010 gestartet, sind mittlerweile 22 Schulen mit rund 10.000 Schülerinnen und Schülern MusiS-Kooperationspartner. Zu einem MusiS-Netzwerktreffen l?dt die MHL am Sonntag, 9. Juli nach 中国足球彩票 ein. Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsschulen kommen dann zu Erfahrungsaustausch und Workshops zusammen. Neue Mitgliedsschulen stellen sich vor und Interessierte erhalten Einblick in das MusiS-Netzwerk. Weiterhin steht der gemeinsame Besuch der MHL-Pop-Revue "Don Giovi und der Goldene K?fig" auf dem Programm. ?ber 50 Studierende aller Studieng?nge geben mit den MHL-PopSingers und dem MHL-PopsOrchestra Einblick in ihre Ausbildung mit einer fulminanten Show, in der klassische Oper auf Pop trifft.
Carl Philipp Drese, neuer Koordinator des Netzwerkes als Nachfolger von Jan-Taken de Vries und Musiklehrer an der Ernestinenschule in 中国足球彩票, plant eine Erweiterung des Angebots: Er m?chte neue Schulen als Kooperationspartner gewinnen und die Angebote inhaltlich erweitern. An den beteiligten Schulen gibt es zus?tzlich zum regul?ren Musikunterricht studentisch geleitete Angebote wie etwa einen Band-Workshop, Musicalprojekte oder Neue-Musik-Projekte. Die Studierenden der MHL erhalten dabei nachhaltige p?dagogische Einblicke und bereiten sich auf ihre sp?tere Berufspraxis vor. St?rker ausweiten will Drese künftig kostenfreie Konzertangebote für Schülerinnen und Schüler zu MHL-Veranstaltungen.
Im Rahmen des Projekts "MusiS" schlie?t die MHL seit 2010 landesweit Kooperationsvertr?ge mit schleswig-holsteinischen Schulen. "MusiS" erm?glicht Studierenden ein hohes Ma? an Praxiserfahrung und Schulen zus?tzliche Angebote für musisch interessierte Schülerinnen und Schüler machen zu k?nnen, die der regul?re Musikunterricht nicht abdecken kann. Wer eine Schule vertritt und Interesse am Netzwerk "MusiS" hat oder beim Netzwerktreffen am 9. Juli dabei sein m?chte, kann Carl Philipp Drese per Mail kontaktieren.
Der Dom zu 中国足球彩票 feiert in diesem Jahr den 850 Geburtstag. In der Festwoche vom 23. Juni bis 2. Juli finden viele verschiedenen Veranstaltungen statt. Dabei sind auch Studierende der MHL auf der Domwiese zu erleben.
Von der MHL steuern VOX MANDALA (27. Juni, 20.30 Uhr), Carola Mari? (28. Juni, 15 Uhr), das Klezmer Ensemble Juna?t (28. Juni, 18.15 Uhr), das Duo Vocellize (29. Juni, 20 Uhr), Alex & The Mojo Pins (19. Juni 21 Uhr), das Duo BonBon (1. Juli, 16 Uhr) sowie das Jazz-Quintett Jazz@five (1. Juli, 18 Uhr) musikalische Beitr?ge bei. Weitre Informationne zum Programm auf der Website des Doms zu 中国足球彩票 und auf der MHL-Website unter "MHL-empfielht".
Online-Infoveranstaltung für Weiterbildungsstudium EMB
Um Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsstudiums ?Elementare Musikalische Bildung“ (EMB) geht es in einer Online-Infoveranstaltung am Mittwoch, 28. Juni um 19 Uhr. EMB geh?rt zu den beiden innovative akademische Weiterbildungen, die die MHL im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) ins Leben gerufen hat.
Das dreisemestrige nebenberufliche Weiterbildungsstudium erm?glicht es, musikp?dagogische Angebote für Kindergruppen zu entwickeln ? haupts?chlich im Bereich der musikalischen Früherziehung. Zu den Ausbildungsinhalten z?hlen neben Musikp?dagogik und -didaktik auch Instrumentalunterricht, Singen und Liedbegleitung, Percussion, Improvisation und Tanz. Mit einem ?Diploma of Advanced Studies“ führt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung. Das Studium ist modularisiert, kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden und ist so speziell auf die Bedürfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten. Zw?lf Studierende, die am ersten Durchlauf teilgenommen haben, sind mittlerweile in verschiedenen p?dagogischen und musikalischen Einrichtungen in Schleswig-Holstein t?tig.
Am Samstag, 9. September ab 11 Uhr bietet die MHL zudem einen Informationstag rund um das Weiterbildungsstudium an, ein Orientierungswochenende an der MHL am Samstag, 23. und Sonntag 24. September, an dem sich das Dozierendenteam vorstellen wird, soll allen Interessierten bei der Entscheidungsfindung helfen. Das erste Studienwochenende startet dann am 27. Oktober in der MHL. Interessierte k?nnen sich über die E-Mail weiterbildung.emb@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link zur Infoveranstaltung.
Finalrunde beim "Peter-Ronnefeld-Wettbewerb in Kiel
Die MHL und das Philharmonische Orchester Kiel (POK) haben zum zweiten Mal den "Peter-Ronnefeld-Wettbewerb" ausgeschrieben. Am Samstag, 24. Juni wetteifern in der Petruskirche Kiel sechs Studierende der MHL ab 14 Uhr um den Preis, der ein Solokonzert mit dem POK (1. Preis) und ein Rezital in der Kieler Konzertreihe ?klassisch beflügelt? der Musikfreunde Kiel (Publikumspreis) beinhaltet.
Drei Streicher, zwei Klavierstudierende und eine Oboistin sind am Samstag, 24. Juni in der Petruskirche Kiel mit selbst zusammengestellten Rezitalprogrammen im ?ffentlichen Finale zu erleben. Sie hatten sich Anfang des Monats bereits in der ersten, hochschulinternen Runde des Wettbewerbs mit insgesamt 15 Teilnehmenden durch ihren gelungenen Vortrag eines kompletten Solokonzerts durchgesetzt. In der zweiten Runde flie?t nun in die Bewertung der halbstündigen Rezitalprogramme nicht nur der musikalische Vortrag ein: Zus?tzlich werden die Werkauswahl und ein von den Teilnehmenden selbst gestaltetes Programmheft berücksichtigt. Workshops des MHL-Career Centers haben die jungen Musikerinnen und Musiker in Zusammenarbeit mit der Dramaturgie des POK auf diese zus?tzlichen Herausforderungen vorbereitet.
Der Preis wird von einer hochkar?tigen Jury, bestehend aus dem Kieler Generalmusikdirektor Benjamin Reiners, MHL-Vizepr?sident Prof. Oliver Korte, Prof. Troels Svane, Prof. Konstanze Eickhorst, Selke Harten Strehk, Vorsitzende der Musikfreunde Kiel e. V., sowie der Pianistin Annika Treutler vergeben. Der Publikumspreis wird von den Musikfreunden Kiel e. V. gestiftet und umfasst ein Rezital in der Konzertreihe "Klassisch beflügelt" für die Spielzeit 2023/24.
Benannt ist der 2022 zum ersten Mal durchgeführte Wettbewerb nach dem Dirigenten und Komponisten Peter Ronnefeld, der 1963 bis zu seinem frühen Tod 1965 als jüngster Generalmusikdirektor Deutschlands am Opernhaus Kiel t?tig war und als einer der herausragenden musikalischen Begabungen im deutschsprachigen Raum galt. Tickets sind zum Preis von 10 Euro für den gesamten Nachmittag an den üblichen Vorverkaufsstellen und online unter www.theater-kiel.de zu erwerben. Das Café Dreimaster in der Petruskirche ist von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet.
2008 wurde das Hochschulsportzentrum in 中国足球彩票 eingeweiht, seitdem haben rund 50.000 Studierende und Hochschulangeh?rige an den Sportkursen teilgenommen. Am Samstag, 24. Juni wird das 15-j?hrige Bestehen des Hochschulsportzentrums an der Wakenitz gefeiert.
Ab 13 Uhr sind Hochschulangeh?rige und Interessierte zum Sommerfest und zum Tag der offenen Tür herzlich auf das Au?engel?nde des Hochschulsportzentrums an der Falkenstra?e 56 eingeladen. Mitmachaktionen bieten Unterhaltung und Spa? für jede Altersgruppe: Es gibt Vorführungen verschiedener Sportarten wie Jugger, K-Pop, Scottish Country Dance, Taido und Akrobatik und Drachenbootfahren auf der Wakenitz. Sommerspiele wie Cornhole, Kubb, Leitergolf, Riesenjenga und Roundnet k?nnen ausprobiert werden. Es gibt Musik und für das leibliche Wohl ist auch gesorgt.
Der Hochschulsport 中国足球彩票 ist ein Verbund der vier 中国足球彩票er Hochschulen: MHL, Technische Hochschule 中国足球彩票, Universit?t zu 中国足球彩票 und Hochschule des Bundes. Seit Bestehen wurden rund 280 unterschiedste Sportkurse pro Semester angeboten.
Die S?ngerin Susanne Gülzow ist am 30. Mai im Alter von 81 Jahren in Hamburg verstorben. Das teilte ihre Familie mit. Als Titularprofessorin für Gesang hat sie die Gesangsausbildung an der MHL über drei Jahrzehnte mitgepr?gt.
Susanne Gülzow wurde am 8. April 1942 in eine Musikerfamilie hineingeboren. Ihre Mutter war Pianistin, ihr Vater der Komponist und Geiger Ejvin Andersen. Sie studierte Violoncello am K?niglich D?nischen Musikkonservatorin sowie Gesang an der Opernakademie Kopenhagen. In D?nemark feierte sie mit dem Künstlernamen Susanne Ejvin Paltbo gro?e Erfolge als Operns?ngerin, unter anderem als "Marie" in Alban Bergs Wozzeck und als "Mercèdes" in Carmen an der K?niglich D?nischen Oper Kopenhagen, sowie als Oratoriens?ngerin. Ihrem Mezzosopran wurde ein gro?er Stimmumfang, eine breite Stilistik und au?ergew?hnliche Ausdruckskraft zugeschrieben, viele ihrer Konzerte wurden von skandinavischen Rundfunkanstalten mitgeschnitten. Ab 1970 widmete sie sich neben ihrer T?tigkeit als Konzerts?ngerin überwiegend der Gesangsp?dagogik.
An der MHL pr?gte sie w?hrend ihrer Lehrt?tigkeit von 1976 bis 2009 viele Generationen von jungen S?ngerinnen und S?ngern und legte das Fundament für deren sp?tere Laufbahn. ?ber viele Jahre wurde sie vom schleswig-holsteinischen Bildungsministerium in das Prüfungsamt für Studienr?te an Gymnasien berufen. 1996 wurde ihr vom Land Schleswig-Holstein die akademische Bezeichnung Professorin verliehen. Ihre Schülerinnen und Schüler beschreiben sie als einen besonders warmherzigen Menschen mit einer gro?en Ausstrahlungskraft und sensiblen Vermittlungsf?higkeit. Die MHL wird ihr als P?dagogin und S?ngerin immer ein ehrendes Andenken bewahren.
Zu einem neuen Projekt der Reihe "Junges Musiktheater" l?dt die MHL am 17. und 18. Juni ein. Unter Regie von Christian Carsten und musikalischer Leitung von Robert Roche pr?sentieren Gesangsstudierende der MHL Szenen aus berühmten Opern, die "Vom Begehren" handeln.
Mit einem Parforceritt durch die Opernliteratur bringen zw?lf Gesangsstudierende aus Bachelor- und Masterstudieng?ngen der MHL ihr Liebesleiden und ihre Liebesfreuden auf die Bühne. Es sind Szenen aus Opern von Gluck, Mozart, Rossini und Humperdinck zu sehen ? allen gemeinsam ist das gro?e Thema der Liebe und des Begehrens, das die Protagonisten in unterschiedlichen Handlungsr?umen zusammenführt. Das minimalistische Bühnenbild deutet die Schaupl?tze dabei nur an: Ein Sessel, ein paar Stühle und eine Tür bilden den Rahmen für fünf aufeinanderfolgende Minidramen. Die die Studierenden haben nur wenige Minuten Zeit, den Charakter ihrer Figur zu zeigen, ihre jeweiligen Wünsche und N?te auf die Bühne zu bringen: Von der Vorfreude auf die Hochzeit in Mozarts "Le nozze di Figaro" und die spielerische Zugeneigtheit der Geschwister in Humperdincks "H?nsel und Gretel" über die Verzweiflung der Trennung in Glucks "Orfeo ed Euridice" bis hin zur rasanten Verwechslungsgeschichte in Mozarts "Così fan tutte". Kom?die und Drama, Witz und Verzweiflung liegen dabei eng beieinander.
Am Klavier begleitet Professor Robert Roche die Szenen, der auch die Einstudierung und Korrepetition mit den Gesangsstudierenden übernommen hat. Es singen Merle Gro? und Natalie Helgert (Sopran), Monica Mhangwana (Mezzosopran), Sophie Kampa und Aisha Otto (Alt), David Heimbucher und Namkoo Kang (Tenor), Friedrich Hagedorn, Myeongjong Jo und Christian Nungesser (Bariton) sowie Martin Schulz und Kaiwen Zhao (Bass).
Die Aufführungen finden am Samstag, 17. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 18. Juni um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Karten von 8 Euro bis 19 Euro sind im Vorverkauf unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich, Restkarten gibt es an der Tageskasse der MHL (Konzerteingang: An der Obertrave, 23552 中国足球彩票).
Die Juni-Folge des 中国足球彩票 hoch 3 Podcasts "Gedankensprünge" steht unter dem Motto "Ab ins Grüne!". Ein Umweltingenieur, ein Dirigent und eine Studentin der Medieninformatik machen sich Gedanken darüber, wie wir unseren Alltag nachhaltiger gestalten k?nnen: Wo setzen wir an? Wo h?ren wir auf? Was kann jeder Einzelne tun und wie ist die Politik gefordert?
Moderiert von Vivian Upmann, Pressesprecherin der Universit?t zu 中国足球彩票, wurden diese Fragen live auf dem Seebad Kulturfestival in 中国足球彩票-Travemünde diskutiert. Mit dabei: Dr. Norbert Reintjes, Professor für Industrielle ?kologie an der Technischen Hochschule 中国足球彩票. Er setzt sich schon seit Jahren mit der Thematik der Nachhaltigkeit auseinander und berichtet, dass niemand durch teure Produkte und puren Idealismus die Erderw?rmung noch stoppen kann. Seine Botschaft: Der Mainstream muss nachhaltig werden. Die kulturelle Dimension darf in der Nachhaltigkeits-Debatte nicht fehlen. Bernd Ruf, Professor für Popularmusik an der MHL geht auf das gemeinsame Musizieren ein, oft auch über Grenzen hinweg. Weiterhin erl?utert er die Idee, auch inhaltlich in neuen Songs auf Themen der Nachhaltigkeit einzugehen. Liv Maleski, Medieninformatik-Studentin im zweiten Semester an der Universit?t zu 中国足球彩票, entwickelte gemeinsam mit weiteren Studentinnen das Vergleichsportal "Greendex". Es soll dabei helfen, beim Kauf von Kleidung nachhaltiger zu handeln. Die Studentin erkl?rt unter anderem, auf welche Materialen man achten kann oder weist auf nachhaltige An- und Verkaufs-Plattformen hin.
Der Podcast "Gedankensprünge" von 中国足球彩票 hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Der Podcast steht über die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
ISMA-Studierende erfolgreich bei "Jugend musiziert"
Vom 60. Bundeswettbewerb, der vom 25. Mai bis zum 2. Juni in Zwickau und Umgebung stattfand, haben die Jungstudierenden des ISMA an der MHL (Institut für schulbegleitende Musikausbildung) wieder zahlreiche erste Preise zurückgebracht.
Alle vier Ensembles, die teilgenommen haben, erhielten erste Preise mit Bestpunkten: In der Wertung "Neue Musik" wurde das Trio Jonte Schr?der (Klavier, Klasse Catalin Serban), Gero Leander Schmidt (Violoncello, Klasse Imke Frank) und Max Gerke (Saxophon) mit 25 Punkten bewertet und das Duo Nane Schulz (Fl?te, Klasse Prof. Angela Firkins) und Ruben Meiler (Violoncello, Klasse Prof. Ulf Tischbirek) mit 24 Punkten. In der Wertung Kammermusik für gleiche Instrumente erhielt das Duo Chiara Martens und Alexander Martens (Fagott, Klasse Vera Fliegauf) 25 Punkte. In der Wertung Kammermusik für gemischte Instrumente gingen 24 Punkte an das Holzbl?sertrio mit Nane Schulz, Olivia Wuttke (Klasse Prof. Jens Thoben) und Aljoscha Donderer (Fagott) und in der Klavier-Solowertung erspielte sich Aileen Gong einen ersten Preis mit ebenfalls 24 Punkten und Allen Wu eine zweiten Preis mit 23 Punkten (beide Prof. Konstanze Eickhorst). Nils Behrmann (Klavier, Klasse Barbara Martini) wurde zweiter Preistr?ger mit 22 Punkten.
Annette Ziegenmeyer, Professorin für Musikp?dagogik an der MHL ist im Juni mit ihren Studierenden mit einem neuen Musikprojekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde bei Neumünster zu Gast. MHL-Studierende arbeiten dort mit Jugendlichen, die zurzeit im Jugendarrest untergebracht sind.
Fünf MHL-Studierende werden im Rahmen ihrer musikp?dagogischen Lehrveranstaltungen mit in Moltsfelde arrestierten Jugendlichen arbeiten: Instrumentenkarussell, Songwriting, Samba-Percussion, Improvisation und viele weitere Inhalte strukturieren die bereits bew?hrte Musikwoche in der JAA Moltsfelde. Ziegenmeyer kann mit dem Projekt auf die guten Erfahrungen aus zwei vorangegangenen Musikwochen aufbauen und hat die hohe identit?tsstiftende Wirkung der Musik auf die Jugendlichen erlebt.
Annette Ziegenmeyer besch?ftigt sich seit einiger Zeit mit ?Musik im Strafvollzug“. Zusammen mit Alicia de Bánffy-Hall und Daniel Mark Eberhard hat sie 2021 einen Sammelband (Waxmann Verlag) mit diesem Titel herausgegeben, der Perspektiven aus Forschung und Praxis zusammenfasst. In einem soeben erschienenen Interview zu Musik im Strafvollzug gegeben. Sie leitet an der MHL auch das Zentrum für Lehrkr?ftebildung und ist Mitherausgeberin der Zeitschrift ?Diskussion Musikp?dagogik“.
Die MHL bietet ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur in der Pressestelle an und damit spannende Einblicke in ein vielf?ltiges journalistisches Berufsfeld und die Zusammenarbeit mit den Medien.
Solides Grundwissen und Interesse an klassischer Musik, Spa? am Schreiben und Feilen von Texten, am Fotografieren sowie an Kommunikation mit unterschiedlichsten Menschen sind Voraussetzungen. Dann k?nnen mit diesem FSJ gute Grundlagen für die sp?tere Berufst?tigkeit gelegt werden. Durch Seminarfahrten und freie Bildungstage gibt es zudem viele Anst??e für den eigenen Lebens- und Berufsweg.
Interessierte, die nicht ?lter als 23 Jahre sind, k?nnen sich direkt bei der MHL bewerben über die E-Mail presse@mh-luebeck.de
Prof. Daniel Sebastian Scholz, seit dem Wintersemester 2022/2023 für Musizierendengesundheit an der MHL, sprach am 15. Mai in der BR-Klassik Sendung "Leporello" mit Julia Sch?lzel zu den Themen mentale Gesundheit und Lampenfieber. Der Link zum Ausschnitt findet sich hier.
Zum Auftakt der Special Olympics World Games 2023 in Berlin gibt es am Sonntag, 4. Juni ab 11 Uhr vor dem Holstentor eine gro?e, inklusive Tanzperformance, an der auch Ensembles der MHL mitwirken.
?ber 100 T?nzerinnen und T?nzer zeigen unter der künstlerischen Leitung von "OpusEinhundert" (Bremen) die inklusive Tanzperformance "Auf die Pl?tze, fertig, LOS!" Das Projekt bildet den Auftakt für die Special Olympics World Games, die vom 17. bis 25. Juni in Berlin stattfinden. Das gro?e Tanzereignis soll ein weit sichtbares Zeichen für mehr Inklusion und gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Beeintr?chtigungen setzen.
Viele Ensembles und Studierende der Studierende der MHL wirken mit: die Schlagzeugklasse von Prof. Johannes Fischer, ein Blechbl?ser-Ensemble unter der Leitung von Prof. Tobias Füller sowie das Duo "Vocellize" begleiten die Performance. Studierende aus dem musikp?dagogischen Bereich, angeleitet von Prof. Corinna Eikmeier und Prof. Marno Schulze musizieren gemeinsam mit Jugendlichen der Geschwister-Prenski-Schule und der Paul-Burwick-Schule. Weiterhin geh?ren das Geigenduo Cosmo-Broosch, das Trio Lübexstrings, das Duo Vocellize und das Ensemble Vinterfolk bei den Mitwirkenden.
Zusammen mit dem Turn- und Sportbund TSB ist die Hansestadt 中国足球彩票 Gastkommune (Host Town) für die Special Olympics World Games 2023, eine der weltweit gr??ten inklusiven Sportveranstaltungen. Rund 70 der teilnehmenden Althletinnen und Athleten werden im Vorfeld nach 中国足球彩票 kommen.
Die MHL hat im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) zwei innovative akademische Weiterbildungen ins Leben gerufen, die im Oktober zum zweiten Mal starten.
Sie qualifizieren Berufst?tige im sozialen und p?dagogischen Umfeld, musikalische Angebote für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Online-Infoveranstaltungen im Mai und Juni geben umfassende Einblicke in die Angebote.
Das dreisemestrige Weiterbildungsstudium ?Elementare Musikalische Bildung“ (EMB) erm?glicht es, musikp?dagogische Angebote für Kindergruppen zu entwickeln ? haupts?chlich im Bereich der musikalischen Früherziehung. Zu den Ausbildungsinhalten z?hlen neben Musikp?dagogik und -didaktik auch Instrumentalunterricht, Singen und Liedbegleitung, Percussion, Improvisation und Tanz. Mit einem ?Diploma of Advanced Studies“ führt das Weiterbildungsstudium zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Donnerstag, 1. Juni und am Mittwoch 28. Juni jeweils um 19 Uhr erste Einblicke in das Weiterbildungsstudium ?EMB“.
Die akademische Weiterbildung ?Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music“ richtet sich sowohl an Berufst?tige in der Sozialen Arbeit, die Musik künftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen m?chten, als auch an interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen. Auf dem Lehrplan stehen Community Music in Theorie und Praxis, transkulturelle Musikpraxis, fachwissenschaftliche Grundlagen und Handlungsfelder von Musik in der Sozialen Arbeit. Vielf?ltige Musikpraxis-Workshops – wahlweise im Bereich Hip-Hop, Singen (Pop und Jazz), Percussion- und Bandpraxis oder Improvisation – erg?nzen das Angebot. Die Weiterbildung schlie?t mit einem ?Certificate of Advanced Studies“ ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit anbieten zu k?nnen. Zwei Online-Infoveranstaltungen geben am Mittwoch, 31. Mai und am Donnerstag, 22. Juni jeweils um 19 Uhr Einblick in die akademische Weiterbildung.
Für beide weiterbildenden Studienangebote steht ein rund 20-k?pfiges Team aus Dozierenden der MHL sowie G?sten zur Verfügung, das eine breite Palette von Kompetenzen in Theorie und Praxis vermittelt. Die akademischen Weiterbildungen sind modular aufgebaut. Mit einer ausgewogenen Kombination aus Pr?senzphasen in der MHL, im Nordkolleg Rendsburg sowie synchronen und asynchronen Online-Formaten sind sie flexibel studierbar und damit speziell auf die Bedürfnisse Berufst?tiger zugeschnitten. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de sowie weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen Link zu den Online-Infoveranstaltungen.
Das 2021 gegründete Kompetenzzentrum für Musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) ist ein Zusammenschluss von fünf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat Schleswig-Holstein, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und das Institut für Qualit?tsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH). Weitere Informationen gibt es über die Website unter www.kmb.sh.
MHL-Kompositionsprofessorin Katharina Rosenberger ist mit dem Schweizer Musikpreis 2023 ausgezeichnet worden. Das Schweizer Bundesamt für Kultur verleiht den Preis j?hrlich an sieben Musikschaffende, die das aktuelle Musikleben der Schweiz repr?sentieren.
Die 1971 geborene Zürcherin fordert mit ihrer Klangkunst und ihren Klangskulpturen H?rgewohnheiten heraus und w?hlt dafür einen interdisziplin?ren Ansatz und ungew?hnliche Kombinationen: Ihre Arbeiten schlie?en andere Kunstsparten und Medien wie Video, bildende Künste oder Theater ein. Rosenberger studierte am renommierten Berklee College of Music in Boston, an der Londoner Royal Academy of Music sowie an der Columbia University in New York. Von 2008 bis 2020 war sie Professorin an der University of California in San Diego, wo sie Komposition und Klangkunst unterrichtete. 2019 erhielt Katharina Rosenberger das weltbekannte Guggenheim-Stipendium, 2021 folgte die Professur für Komposition in 中国足球彩票. Rosenbergers Werke sind bei internationalen Festivals zu erleben und vielfach pr?miert: Ihr Medienkunstprojekt "Viva Voce" wurde vom Schweizer Bundesamt für Kultur gef?rdert, und ihr Album "Texturen", interpretiert vom New Yorker Wet Ink Ensemble, erhielt den prestigetr?chtigen Copland Recording Grant wie auch den Preis der Deutschen Schallplattenkritik. Preistr?gerinnen und Preistr?ger werden ausgew?hlt, wenn sie zeitlose Musik schaffen, Impulse setzen in den vielf?ltigen, global vernetzten Musikszenen und die Schweiz als und eine weltoffene Schweiz im In- und Ausland repr?sentieren.
Die MHL-Saxophon Dozentin Asya Fateyeva ist in der 45 minütigen arte-Dokumentation ?Asya Fateyeva und das Saxophon“ zu sehen.
Im Mittelpunkt der Sendung steht Johannes Brahms‘ f-Moll Sonate op.120, eigentlich ein Standardwerk für Klarinette beziehungsweise Bratsche und Klavier. Eine Orchestrierung von Luciano Berio interpretiert die Saxophonistin gemeinsam mit dem ?ensemble reflektor“ und der Dirigentin Katharina Wincor. Au?erdem begleitet die Kamera Asya Fateyeva ins belgische Dinant, wo der Erfinder des Instruments Adolph Sax geboren wurde. Sie wurde zu Beginn ihrer Karriere beim "Concours International de Adolphe Sax“ als erste Frau überhaupt ausgezeichnet. Au?erdem trifft sie in Lyon den Komponisten Jean-Denis Michat, der mit ihr das Projekt "Canticas“ ins Leben gerufen hat. Die Dokumentation ist bis zum 4. August 2023 in der arte-Mediathek verfügbar.
Vom 6. bis zum 14. Mai veranstaltete die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) das 31. Brahms-Festival unter dem Motto "Dialoge". Mit rund 4.000 Besuchen in 32 Konzerte an acht verschiedenen 中国足球彩票er Spielst?tten knüpfte das Brahms-Festival wieder an die Besuchszahlen der Vor-Corona-Zeit an.
Mehr als 200 MHL-Angeh?rige und G?ste widmeten sich in rund 70 verschiedenen Ensembles den zahlreichen Facetten des musikalischen Dialogs. Neben dem Namensgeber des Festivals wurde dabei insbesondere der Jubilar Max Reger gewürdigt. Der Projektleiter des Festivals, Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, zieht eine positive Bilanz: "Es ist gro?artig, zu was die Musikhochschule im Stande ist! Es war ein musikalisch hochkar?tiges Festival mit einem kulturpolitisch und musikalisch aktuellen Motto 'Dialoge'. Von den Morgenkonzerten in St. Jakobi über die Quartettserie im Logenhaus und den Duetten in der Villa Brahms bis zu den fein konzipierten Abendprogrammen mit dem H?hepunkt des MHL-Orchesters in der MuK: Im 31. Jahr ist das Brahms-Festival mit seinen zahlreichen Konzertformaten und moderierten Veranstaltungen aus 中国足球彩票 nicht mehr wegzudenken!"
Rund um die Uhr gab es dabei Gelegenheit, musikalische Dialoge zu erleben, die mit der Morgenreihe schon um 8.30 Uhr in St. Jakobi begannen und mit einer Brahms-Night-Session ab 22.30 Uhr im CVJM ausklangen. Ein Schwerpunkt lag dabei auf dem Dialog zwischen Werken der Klassik und der Moderne. Besonderheiten des 中国足球彩票er Brahms-Festivals sind das gemeinsame Auftreten der renommierten Dozierenden mit ihren Studierenden und die f?cherübergreifende Zusammenarbeit, die immer wieder neue Formate hervorbringt. Sie verleihen dem Brahms-Festival ein Alleinstellungsmerkmal in der deutschen Kultur- und Hochschullandschaft.
Das 中国足球彩票er Brahms-Festival findet seit 1992 statt. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. Beim Brahms-Festival gehen wissenschaftliche Begleitung und künstlerische Umsetzung eine enge Verbindung ein. Das Programm wird in Abstimmung mit dem Brahms-Institut konzipiert, das eine der gr??ten Sammlungen zu Leben und Werk des in Hamburg geborenen Komponisten beherbergt. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet.
Die renommiere Operns?ngerin, Hochschullehrerin und Kammers?ngerin Edda Moser ist zu Gast in der MHL. Im Rahmen der Musizierstunde Gesang gibt sie am Mittwoch, 3. Mai ab 18 Uhr im Kammermusiksaal ein Interview unter dem Motto "Ersungenes Glück". Im Gespr?ch mit Moderator Hans-Jürgen Mende (NDR Kultur) gibt die Stars?ngerin Einblick in ihr Leben und ihre Karriere.
Im Gespr?ch geht es um ihre gro?en Erfolge auf den Bühnen der Welt, aber auch um Momente des Zweifels und der Sorge, die jeder Gesangsstudierende kennt. Edda Moser spricht über das komplizierte Organ der "Stimme", und über Begegnungen mit berühmt-berüchtigten Dirigenten und Kollegen, ihre kritische Sicht auf die Entwicklung der Opernregie und ihr Engagement für die deutsche Sprache. Das Publikum erf?hrt auch, warum Au?erirdische die Menschheit ausgerechnet mit der Arie "Der H?lle Rache kocht in meinem Herzen" kennenlernen werden. "Ersungenes Glück" – lautet auch der Titel der 2011 erschienenen Autobiografie von Edda Moser. Zwischen den Buchdeckeln erf?hrt man, dass ihr Leben keineswegs nur ein steiler Weg an die Weltspitze war.
Im ersten Teil der Musizierstunde, die um 17 Uhr im Kammermusiksaal der MHL beginnt, stellen Studierende aus der Gesangsklasse von Prof. Manuela Uhl Lieder und Arien aus Opern, Operetten und Musicals unter anderem von Lehár, Gershwin, Weill und Bernstein vor.
Edda Moser wird noch bis Samstag, 6. Mai an der MHL unterrichten und Gesangsstudierende auf die Nachmittagskonzerte vorbereiten, die sie beim Brahms-Festival in der Villa Brahms aufführen werden. Unter dem Motto "Im Duett" erklingen im Hansen-Saal der Villa dann am Montag, 8. Mai, Mittwoch, 10. Mai und am Freitag, 12. Mai jeweils um 17 Uhr s?mtliche 24 Gesangsduette von Brahms, die nur selten vollst?ndig im Konzertsaal zu h?ren sind. Der Eintritt zur Musizierstunde und zum Interview ist frei. Karten für die Konzerte des Brahms-Festivals unter www.brahms-festival.de.
MHL-Professor und Vizepr?sident Dr. Oliver Korte ist im Februar in die European Academy of Sciences and Arts (EASA) gew?hlt worden.
Die 1990 als Gelehrtengesellschaft gegründete Institution hat sich der F?rderung des wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritts verschrieben. Zu den Mitgliedern z?hlen führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, Kunstschaffende und Regierungsmitglieder, darunter über 30 Nobelpreistr?gerinnen und -preistr?ger. Sie setzen sich für innovative Forschung, interdisziplin?re und transnationale Zusammenarbeit, den Austausch und die Verbreitung von Wissen ein. Die Akademie w?hlt ihre neuen Mitglieder aufgrund herausragender Leistungen in Wissenschaft, Kunst und Governance.
Im Rahmen des Online-Kolloquium "Art meets Medicine", das die EASA am Freitag, 21. April um 18 Uhr veranstaltet, h?lt Oliver Korte einen Vortrag zu seinem Einstand. Darin widmet er sich dem Thema "Why coding? On the purpose, aesthetics, and techniques of cryptography in music". Auderdem spricht der Neurologe Zvezdan Pirto?ek über "The brain in gallery and at concert", es schlie?t sich eine offene Diskussion an. Der Zutritt zum Online-Kolloquium ist für Interessierte m?glich über folgenden Link.
NDR Kultur berichtet über 中国足球彩票er Kirchenmusikausbildung
NDR Kultur hat die Radiosendung ?Welt der Musik“ am 9. April dem Thema Kirchenmusik gewidmet. Unter dem Titel ?Weit mehr als kirchliche ?Beschallungsdienstleistung‘“ ist Autorin Ulrike Henningsen der Frage nachgegangen, wie die Kirchenmusik im 21. Jahrhundert aussehen kann.
Neben dem Berufsalltag eines Kirchenmusikers in Northeim, den die Autorin in seiner Gemeinde besucht hat, geht es im zweiten Teil der Sendung um die Kirchenmusikausbildung in 中国足球彩票. Prof. Franz Danksagmüller gibt Einblick in die neue Struktur der 中国足球彩票er Ausbildung und Kirchenmusikstudierende berichten, wie sie im neu geschaffenen Profil des Studiums ihre eigenen Projekte verwirklichen k?nnen. Die Sendung ist unter folgendem Link nachzuh?ren.
An der MHL startet am Montag, 4. April das neue Sommersemester. Mit einer feierlichen Er?ffnung hei?t die MHL um 18 Uhr im Gro?en Saal ihre neuen Studierenden willkommen. Vizepr?sident Martin Hundelt, Carola Mari? vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) und Jakob Rieke vom Studierendenparlament (StuPa) begrü?en die Neuank?mmlinge. ?Zwischen Eigeninteressen und Gemeinwohl“ hei?t der Vortrag, mit dem Gastrednerin Dr. Angela Huang vom Europ?ischen Hansemuseum (Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraumes) Einblicke in die Hansezeit gew?hrt. Heli Vaalamo (Fl?te) und Tamami Toda-Schwarz (Klavier), Benjamin Lai (Violoncello) sowie Susanna De Secondi und Elias Opferkuch an zwei Klavieren umrahmen die Veranstaltung mit Werken von Mel Bonis, Sergei Rachmaninow und Gaspar Cassadó.
Bis zum Semesterende Mitte Juli stehen zahlreiche Konzerte und Veranstaltungen auf dem Programm. H?hepunkt ist das 31. Brahms-Festival unter dem Motto ?Dialoge“, das vom 6. bis zum 14. Mai rund 30 Konzerte an verschiedenen 中国足球彩票er Spielst?tten bietet.
Zum Kammermusik Campus 中国足球彩票 l?dt die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) vom 27. M?rz bis zum 1. April ein. Im ?ffentlichen Unterricht ist mitzuerleben, wie die renommierten Gastdozierenden Prof. Angelika Merkle und Prof. Oliver Wille den künstlerischen Nachwuchs an der MHL unterrichten. In zwei Abschlusskonzerten am Samstag, 1. April um 17 Uhr und 19.30 Uhr stellen die zw?lf jungen Ensembles ihre Arbeitsergebnisse im Kammermusiksaal der MHL vor.
40 internationale junge Musikerinnern und Musiker feilen im Kammermusik Campus 中国足球彩票 an ihrer Interpretation und Technik. In zw?lf Ensembles, davon fünf Gastensembles, die unter anderem aus Australien und den Niederlanden nach 中国足球彩票 kommen, sind sie t?glich ab 10.30 Uhr im Unterricht zu erleben. Auf dem Programm stehen unter anderem Streichquartette von Haydn, 中国足球彩票 und Mendelssohn, Klavierkammermusik von Reger und Mozart sowie vom 2022 verstorbenen Alfred Koerppen. Mit den Gastdozierenden konnte die MHL wieder zwei international erfahrene und preisgekr?nte Kammermusikschaffende nach 中国足球彩票 holen: Prof. Angelika Merkle, international renommierte Pianistin und Professorin in Frankfurt und Prof. Oliver Wille, Kammermusikprofessor in Hannover und Geiger des berühmten Kuss Quartetts, das er bereits mit vierzehn Jahren mitbegründete. Unter anderem sind in der ungew?hnlichen Besetzung für Klarinette, Cello und Akkordeon das Trio ?Klangspektrum“ zu h?ren, 2021 Preistr?ger beim Deutschen Musikwettbewerb und das ?Affinity Quartett“, das gerade als Preistr?ger aus dem Mozartwettbewerb in Salzburg hervorgegangen ist. In einem Campus-Talk geht Oliver Wille, der auch Intendant der Sommerlichen Musiktage Hitzacker ist, der Frage nach, was ein gutes Programm ausmacht.
Der ?ffentliche Unterricht findet t?glich von 10.30 Uhr bis 13.30 Uhr und von 15 Uhr bis 18 Uhr in Raum 1a/b und Raum 18 statt (Eingang über die Gro?e Petersgrube 21). Die Arbeitsergebnisse pr?sentieren die Ensembles dann in zwei Abschlusskonzerten am Samstag, 1. April um 17 Uhr und um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal der MHL. Karten für die Konzerte sind für jeweils 15 Euro (erm??igt 10 Euro) über www.luebeck-ticket.de, in allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse erh?ltlich.
Ein sch?nes Geburtstagsgeschenk für den 60. Landeswettbewerb "Jugend musiziert": Nach drei Jahren ist es der erste Wettbewerb, der wieder in Pr?senz in 中国足球彩票 stattfindet.
215 Nachwuchstalente nehmen von Freitag, 17. bis Sonntag, 19. M?rz am Landeswettbewerb teil, auch die MHL geh?rt zu den Austragungsorten: Mit 70 Teilnehmenden gibt es umfangreiche Wertungen im Fach Klavier Solo (Gro?er Saal, KMS, Raum 18), weiterhin sind Kammermusik-Blechbl?ser im KMS zu h?ren. In der Holstentorhalle finden die Wertungsrunden für Drumset, Gesang, Gitarre und Harfe statt. Alle Wertungsspiele sind ?ffentlich und beginnen t?glich ab 10 Uhr. Weitere Wertungsorte in 中国足球彩票 sind die Musik- und Kunstschule sowie die Musikschule der Gemeinnützigen. Detaillierte Zeitpl?ne sind unter www.jumu.landesmusikrat-sh.de zu finden.
Bereits zum zw?lften Mal verlieh der Lions Club 中国足球彩票 Liubice einen F?rderpreis an Studierende der MHL. Die diesj?hrigen Preistr?ger, Fl?tistin Jana Barenschee und Gitarrist Guilherme Gomes Raminhos, pr?sentierten sich am Wochenende im ausverkauften Kammermusiksaal der MHL.
Die beiden Preistr?ger wurden für ihre au?ergew?hnlichen Leistungen w?hrend ihres Studiums an der MHL ausgezeichnet. Jana Barenschee (Klasse Prof. Angela Firkins) und Guilherme Gomes Raminhos (Klasse Prof. Otto Tolonen) pr?sentierten sich solistisch und als Duo unter anderem mit Werken von Bach, Giuliani und Piazzolla.
Seit mehr als 20 Jahren verleiht der Lions Club 中国足球彩票 Liubice zweij?hrlich seinen Musikf?rderpreis. Pr?sidentin Anja Dreesen freute sich über die Verdopplung der F?rderpreissumme auf 4.000 Euro, um den Werdegang zwei herausragender junger Künstler zu f?rdern. Prof. Oliver Korte, Vizepr?sident der MHL, verwies auf den essenziellen Beitrag, den eine solche F?rderung für die künstlerische Entwicklung junger Talente leistet.
Vom 6. bis zum 14. Mai l?dt die Musikhochschule 中国足球彩票 zum traditionellen Brahms-Festival in die MHL und andere 中国足球彩票er Spielst?tten ein. Die rund 30 Konzerte, an denen über 250 MHL-Angeh?rige mitwirken, stehen diesmal unter dem Motto ?Dialoge“.
Das Festival er?ffnet in gro?er Besetzung am 7. Mai um 19.30 Uhr in der Musik- und Kongresshalle 中国足球彩票 mit Solohornist Adrián Díaz Martínez und dem MHL-Sinfonieorchester unter Leitung von Gastdirigent Elias Grandy. Auf dem Programm stehen Werke von Lili Boulanger, Krzysztof Penderecki und die erste Sinfonie von Johannes Brahms ? ein Dialog über die Zeiten hinweg mit 中国足球彩票, der diese Gattung nachhaltig gepr?gt hat.
In zahlreichen Konzertformaten wie den tradierten Themenkonzerten am Abend und den Dialogen am Morgen, darunter auch zahlreiche moderierte Konzerte, geht es um das Dialogische in der Musik. In der erfolgreichen Reihe der Lunchtime-Concerts stehen diesmal Quartette von Haydn im Dialog mit zeitgen?ssischen Kompositionen. In den Nachmittagskonzerten in der Villa Brahms kontrastieren vokale Duette von Brahms mit instrumentalen Duo-Sonaten und Jubilare wie Max Reger oder Gy?rgy Ligeti treten in Dialog mit der Musikgeschichte.
Das 中国足球彩票er Brahms-Festival findet seit 1992 und in diesem Jahr zum 31. Mal statt. Nach und nach wurden Spielst?tten und Konzertformate erweitert. 2006 wurde das Festival mit dem Brahms-Preis der Brahms-Gesellschaft Schleswig-Holstein ausgezeichnet. Der Kartenvorverkauf startet ab M?rz 23, Informationen zum Programm sind unter www.brahms-festival.de erh?ltlich.
In der Reihe "Junges Musiktheater" pr?sentieren Gesangsstudierende der MHL unter musikalischer Leitung von Robert Roche und Regie von Dominik Wilgenbus zwei musikalische Kom?dien: "Mavra" von Igor Strawinsky und "Die sch?ne Galathée" von Franz von Suppè. Premiere ist am Freitag, 17. Februar 20 Uhr im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe, weitere Aufführungen gibt es am 18., 19. in Bad Oldesloe sowie am 22. Februar in 中国足球彩票.
Mit Spiellust, Komik und Satire werden sieben junge Gesangssolisten der MHL in der neuen Produktion "Junges Musiktheater" die beiden Kom?dien auf die Bühne bringen. Unter Regie von Gastregisseur Dominik Wilgenbus sind Pauline Kringel und Flavia Striquer Lima (Sopran), Iryna Kibartaite, Johanna Thomsen (Mezzosopran), David Heimbucher, Wonjun Kim sowie Yuto Todoroki (Tenor) in den Hauptrollen zu erleben. Luis Leopold K?nig (Fl?te), Xiaotong Wang und Maximilian Adler (Klarinette), Rahel Weiler und Franziska Kummer (Violine), Qianru Ma (Kontrabass) und Gunnar Mextorf (Klavier) begleiten unter Leitung von Prof. Robert Roche mit Arrangements für Kammerensemble.
Kritik am bürgerlichen Leben in Form erstklassiger Unterhaltung bietet der einstündige Operetten-Einakter "Die sch?ne Galathée". Er parodiert den griechischen Mythos vom Bildhauer Pygmalion, der sich in seine eigene Marmorstatue verliebt. Zum Leben erweckt, erweist sich die kaprizi?se Dame allerdings als Problemfall. Mit ihrer Sch?nheit verzaubert sie ihre Umgebung, stellt sich aber als solch eigensinniger und ungestümer Charakter heraus, dass Pygmalion die G?ttin Venus um Hilfe bitten muss. Wilgenbus fertigte eine deutsche Neufassung an und l?sst seine antike Titelfigur wie durch ein Zeitfenster in das Paris der 1860er Jahre reisen, der Entstehungszeit des Werkes. Liebeswirren und Verwechslungen sowie h?chst raffniniert komponierte Musik machen Igor Strawinskys Opera buffa "Mavra" aus. Der halbstündige Einakter in der deutschen ?bersetzung von Aleksandr Elukhen, spielt um 1840 in einem russischen Dorf, in dem Parascha und Wassili eine geheime Beziehung führen. Als die Familie von Parascha eine zus?tzliche Dienstmagd ben?tigt, wittert das Liebespaar seine Chance: Wassili wird verkleidet zur neuen Dienstmagd "Mavra" und beschw?rt damit zahlreiche Verwicklungen herauf. Strawinsky hat sich mit seinem Werk auf die italo-russische Operntradition berufen und eine Hommage erschaffen an Puschkin, Glinka und Tschaikowsky, dem das Werk auch gewidmet ist.
Die Aufführungen "Junges Musiktheater" gibt es im Kultur- und Bildungszentrum Bad Oldesloe am Freitag, 17. Februar um 20 Uhr (Premiere), am Samstag, 18. Februar 20 Uhr sowie am Sonntag, 19. Februar um 17 Uhr. Eine weitere Aufführung gibt es im Gro?en Saal der Musikhochschule am Mittwoch, 22. Februar um 19.30 Uhr. Eintrittskarten für Bad Oldesloe sind telefonisch unter T: 04531 - 5041 99 oder oder onlinde über die Webseite des KuB erh?ltlich. Karten für die 中国足球彩票er Aufführung gibt es unter www.mh-luebeck.de. Restkarten sind jeweils eine Stunde vor Beginn an der Abendkasse erh?ltlich.
Zur musikalischen Abschlussfeier des Wintersemesters laden am Freitag, 10. Februar Studierende der MHL mit Einblicken in ihre Arbeitsergebnisse.
Grigorii Osipov (Schlagzeug), Saki Tozawa und Leonard Melcher (Violine), Beatriz Aragón Carre?o (Viola) und Arkhip Sherstennikov (Violoncello) sowie Oleg Shebeta-Dragan (Klarinette) stellen Werke von Haydn, Lutos?awski sowie vom Zeitgenossen David Lang vor. Am Klavier begleitet Christian German Ruvolo. Gru?worte sprechen Martin Hundelt, MHL-Vizepr?sident für Lehre und Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins der MHL, bevor die Absolventinnen und Absolventen dann ihre Abschlusszeugnisse in Empfang nehmen.
Die Semesterabschlussfeier beginnt um 18 Uhr im gro?en Saal, der Eintritt ist frei.
Zum "Klangtauchen", einer Werkstatt für aktuelle Musik, l?dt die MHL erstmals vom 10. bis zum 17. Februar an verschiedene 中国足球彩票er Spielorte ein. Dozierende und Studierende pr?sentieren Installationen, Performances, Uraufführungen und Improvisationen ? auch im ?ffentlichen Raum und machen 中国足球彩票 damit selbst zur Werk-Stadt.
Mit einem "Musikexperiment" startet das Klangtauchen am Freitag, 10. Februar um 16 Uhr. Studierende der MHL gehen der Frage nach, inwieweit sich mit Kindern ein Zugang zu improvisierter Musik entwickeln l?sst. Aufgrund begrenzter Platzkapazit?ten ist hierfür eine Anmeldung erforderlich. Zum "Auftakt" laden junge Musikerinnen und Musiker der MHL am Freitag, 10. Februar um 22 Uhr in die Kunsttankstelle ein. Experimentelle Ensemblemusik, Improvisationen und Solowerke für Gitarre, Saxophon und Schlagzeug stehen auf dem Programm.
Mit einer Performance er?ffnen MHL-Studierende am Samstag, 11. Februar um 11 Uhr auf der Rolltreppe im Haerder-Center ihre Klanginstallation "Free Wave". Sie wird dort noch einmal am Mittwoch, 15. Februar, Donnerstag, 16. Februar sowie am Freitag, 17. Februar jeweils von 16 bis 19 Uhr zu erleben sein. Musik zwischen Wachsein, Schlaf und Traum pr?sentiert das vierk?pfige Ensemble "Fortuna" am Samstag, 11. Februar um 14 Uhr im Behnhaus Dr?gerhaus. Auf dem Programm stehen Stücke von Jolivet, Klebe, D?hl, Crumb sowie freie Improvisationen für Stimme, Fl?te, Gitarre, Schlagwerk und Elektronik. Besondere Experimentierlust versprechen die beiden Abendkonzerte am Samstag, 11. Februar: Unter dem Motto "Freistil" pr?sentieren sich um 19.30 Uhr im Gro?en Saal das MHL-Ensemble für Neue Musik unter Leitung von Max Riefer, das MHL-Schlagzeugensemble unter Leitung von Johannes Fischer sowie das MHL-Instant-Composing Ensemble, das unter anderen Corinna Eikmeier anleitet. Das rund 20-k?pfige Ensemble wird Musik aus dem Moment heraus kreieren. Besonderheit sind drei Stücke, die zu Texten von Gaja von Sychowski, Professorin für Erziehungswissenschaften, entstehen werden. "Open stage" hei?t das Motto dann um 22 Uhr im CVJM 中国足球彩票, wenn Dozierende und Studierende in spontan entstehenden Ensemble-Formationen improvisieren.
Einblicke in das Elektronische Studio und ihre Seminare "Einführung in die Sound Art" und "Interactive Music Systems" bei Prof. Nicola Hein bieten Studierende am Sonntag, 12. Februar um 11 Uhr mit einer Listening Lounge. Hierfür ist aufgrund begrenzter Platzkapazit?ten eine Anmeldung erforderlich. Unter dem Motto "Vorw?rtssprung mit Drehung um eine Achse" stellen MHL-Studierende am Sonntag, 12. Februar um 19.30 Uhr im Gro?en Saal ihre Arbeitsergebnisse aus dem Wintersemester vor. Die jungen Komponisten Philipp Wallis Nicolai, Raphael Brandst?ter, Payman Mansouri und Panagiotis Botzios aus der Klasse von Komponistin Prof. Katharina Rosenberger pr?sentieren Ensemblewerke sowie die installative Performance "The Silence" für Sologeige und Elektronik. MHL-Studierende, die in der Klasse des Klangkünstlers Prof. Nicola Hein im "Instrument Builders Ensemble" gearbeitet haben, stellen eine Performance mit Kl?ngen ihrer selbstgebauten Instrumente aus akustischen Gegenst?nden, Klangk?rpern und Elektronik vor. Composer-Performer Adrian Thie? pr?sentiert ein neues Werk, in dem sich ein Dialog zwischen Solotrompete und autonomen Synthesizer entwickelt.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen im Rahmen des Klangtauchens ist frei. Anmeldung für "Das Musikexperiment" – Improvisation mit Kindern und die "Welcome Listening Lounge" im Elektronischen Studio ist unter anmeldung@mh-luebeck.de erforderlich. Alle Termine finden sich auf www.mh-luebeck.de.
Siebzig Studierende verschiedenster Studieng?nge der MHL beschlie?en mit der traditionellen ?Werkstatt Popularmusik“ das Wintersemester. Am Samstag, 4. Februar um 19.30 Uhr und am Sonntag, 5. Februar um 17 Uhr pr?sentieren sie in zwei Konzerten Stücke aus Pop, Jazz, Brazil, Irish Folk und Klezmer. Dabei gibt es zwei Ensemble-Premieren und auch eine Prüfung.
In zw?lf Ensembles, darunter auch Neugründungen, musizieren, singen und dirigieren sie ein facettenreiches Programm, das sie in den vergangenen Monaten unter Anleitung von Patrick Farrant, Ulrich Kringler, Stefan Kuchel, Michael Pabst-Krueger, Bernd Ruf und Oliver Sonntag und erarbeitet haben. Unter anderen sind das Ensemble ?Brazilian Beatz“ von Michael Pabst-Krueger, die Popensembles von Ulrich Kringler und Oliver Sonntag sowie die Jazzensembles von Stefan Kuchel und Patrick Farrant zu h?ren.
Premiere hat am Samstag, 4. Februar um 19.30 Uhr das MHL-Klezmerquartett, das in die Fu?stapfen der inzwischen renommierten Vorg?ngerensembles ?Yxalag“ und ?Vagabund“ tritt. Erstmals zu h?ren ist auch das ?Vinterfolk-Ensemble“ um Harfenistin Zo? Winter, das mitrei?enden Irish Folk pr?sentiert. Am Sonntag, 5. Februar um 17 Uhr sind die MHL-Bigband und der MHL-PopsChor zu erleben, der die Gelegenheit nutzt, seine Stücke für die anschlie?ende gro?e Konzertreise nach Ecuador schon einmal auf die Bühne im gro?en Saal zu bringen. Weiterhin spielen verschiedene Jazzensembles und das von MHL-Absolvent Ole Ruge gegründete Popbandprojekt ?Lemon Sugar Large Ensemble“. Auf dem vielf?ltigen Programm stehen A-cappella-Volkslieder, souliger H?ndel, satter Bigband Sound, Jazz-Standards und aktueller Pop.
Karten für die Konzerte der ?Werkstatt Popularmusik“ sind für jeweils 19 Euro (erm??igt 12 Euro) und 14 Euro (erm??igt 8 Euro) unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn.
Am Samstag, 28. Januar l?dt das Brahms-Institut an der MHL um 15 Uhr zur Wiederer?ffnung der Ausstellung "Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?" ein. Die Schau geht der Frage nach, wie bürgerlich Johannes Brahms, bis heute eine Galionsfigur der bürgerlichen Musikkultur, tats?chlich gewesen ist. In einem von Institutsleiter Prof. Wolfgang Sandberger moderierten Konzert pr?sentiert Violetta Khachikyan Werke von Brahms, Hensel, Liszt und Mendelssohn.
Die Ausstellung gibt Einblicke in das bürgerliche Musikleben zu Zeiten von Johannes Brahms, ohne die seine Musik kaum vorstellbar ist. Mit seiner Selbstinszenierung steuerte Brahms die ?ffentliche Wahrnehmung: Fotografien, Zeichnungen und Büsten spiegeln den bürgerlichen Habitus, oft mit Rauschebart, Zigarre und Schleife. Die Schau thematisiert auch die Brüche dieser Lebenswelt. So blieb Brahms – untypisch für bürgerliche Biografien – zeitlebens unverheiratet. Stattdessen pflegt er einen Freundeskreis, der in jungen Jahren Züge eines schw?rmerisch-romantischen Freundschaftsbundes tr?gt. Zentrales Medium der Kommunikation ist damals der Brief. Eindrucksvolle Exponate spiegeln die Briefkultur des 19. Jahrhunderts. Die Ausstellung ist eine ?berarbeitung der zuletzt vor 15 Jahren gezeigten Schau mit gleichnamigem Titel.
Die Er?ffnung mit Pianistin Violetta Khachikyan findet in der Reihe "Musik im Museum" statt. Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger moderiert das Konzert und führt anschlie?end durch das Museum. "Johannes Brahms – Ikone der bürgerlichen Lebenswelt?" ist bis einschlie?lich 16. Dezember 23 jeweils mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt ist frei. Führungen und Sondertermine sind auf Anfrage m?glich. Weitere Informationen: www.brahms-institut.de.
Professor Daniel Scholz war diese Woche in der SWR2-Sendung ?Tandem“ unter dem Titel ?Auftreten ohne Angst – Daniel Sebastian Scholz will die mentale Gesundheit von Musizierenden verbessern“ zu Gast.
Im Gespr?ch mit Moderatorin Carmen Schmalfeldt gibt er Einblicke in sein Arbeits- und Forschungsfeld. Wer die einstündige Sendung nachh?ren m?chte, findet sie unter diesem Link.
Possehl-Wettbewerb Neue musikalische Aufführungskonzepte
Den Possehl-Wettbewerb für Neue musikalische Aufführungskonzepte, der letzte Woche an der MHL ausgetragen wurde, haben Ariadne Dalatsi und ihr Team für sich entschieden. Mit ihrer interdisziplin?ren Performance ?Adistroy“ erhielten sie den mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis.
Die 25-J?hrige studiert im Studiengang ?Musik Vermitteln“ an der MHL. In ihrer 30-minütigen Performance erforschten Ariadne Dalatsi als Sprecherin, Sophie Kockler an der Klarinette, Jorma Marggraf am Klavier sowie Adrian Thie? an Trompete und Elektronik mit Text, Musik, Bild und Bewegung, wie es dem entfremdeten Individuum in unserer Zeit ergeht. Dabei verbanden die jungen Künstler Werke unter anderem von Debussy, Stockhausen, Reich und Widmann mit freien Improvisationen, Textcollagen, Video und Schattenspiel.
Die hochkar?tig besetzte zw?lfk?pfige Jury unter Vorsitz von Christian Schwandt (Theater 中国足球彩票), zu der neben MHL-Projektleiter Prof. Sascha Lino Lemke auch die Komponisten Katharina Rosenberger (MHL), Annette Schlünz (MHL-Hochschulrat) und Manos Tsangaris (Münchner Biennale) sowie Festival-Intendant Christian Kuhnt (Schleswig-Holstein Musik Festival) geh?rten, lobte die gelungene multimediale Umsetzung der gew?hlten Thematik und die hohe musikalisch-künstlerische Qualit?t der Darbietung. Zwei dritte Preise mit jeweils 1.500 Euro Preisgeld vergab die Jury für die installative Performance über das Artensterben ?A Sound Vault for a Silent Future“ von Philipp Wallis Nicolai und die Performance ?The Jar“ über eine absurde postapokalyptische Unterwasserdiktatur des Ensemble Katrof mit Diego De La Fuente Duran, Clara Wigger, Jan K?hler und Olga Wegener. Die Preise verlieh Christian Schwandt im Rahmen des Possehl-Musikpreis-Konzertes am vergangenen Samstag in der MHL.
Der ?Possehl-Wettbewerb für Neue musikalische Aufführungskonzepte“ wurde zum dritten Mal ausgetragen. 2018 konzipiert, soll er Kompetenzen für Neue Musik im künstlerischen, p?dagogischen und technischen Umgang f?rdern. Dabei steht nicht der klassische Musikvortrag, sondern kreative Darbietung, neue Medien und elektroakustische Performance im Fokus.
Nicola Leonard Hein neuer Professor für Digitale Kreation
Der international renommierte Klangkünstler, Gitarrist und Komponist Nicola Leonard Hein ist seit dem Wintersemester Professor für ?Digitale Kreation“ an der MHL. Der vielfach mit Preisen und Stipendien bedachte gebürtige Düsseldorfer ist als Klangkünstler international t?tig. Seinen Studierenden an der MHL wird er künftig vermitteln, wie sie digitale Medien als gestalterisches Mittel interaktiv und intermedial einsetzen k?nnen.
Nicola Hein verbindet Klang, Raum, Licht und Bewegung zu neuen intermedialen Kunstwerken. Dabei setzt er unter anderem analoge und elektroakustische Instrumente, Synthesizer, analoge Elektrotechnik wie Motoren und Hubmagnete, interaktive Machine-Learning Systeme, Videoprojektionen und Augmented Reality ein. Ein wichtiges Element seiner Arbeit bildet auch die interdisziplin?re Zusammenarbeit mit anderen Kunstschaffenden aus den Bereichen Musik, Videokunst, Tanz, Theater, Literatur und Malerei.
Mit der Schaffung der neuen Professur, die eine Schlüsselposition in der Studienarchitektur der MHL an der Schnittstelle zwischen den Kompositions-, Instrumental- und Vokalklassen und den Studieng?ngen zur Musikvermittlung einnimmt, will die MHL gesellschaftliche Entwicklungen wie die Digitalisierung visionieren, kommentieren und mitgestalten. Seinen Studierenden m?chte Hein Offenheit, kreative Neugierde und gedankliche Zielführung in der Auseinandersetzung mit Klang, Raum und digitaler Musikkultur vermitteln.
Als erste Projekte hat Hein ein ?Instrument Builders Ensemble“ in Kooperation mit dem Fablab 中国足球彩票 geplant, in dem Studierende eigene elektronische Instrumente konzipieren und bauen sowie ein Seminar zur ?Telematic Music Performance“. Erste Arbeitsergebnisse sind auf einem Klassenabend ?Digitale Kreation und Komposition“ am 12. Februar im Gro?en Saal der MHL zu erleben. Weitere Informationen zu Nicola Hein unter www.nicolahein.com.
MHL-Studierende mit Lions-F?rderpreis ausgezeichnet
Der F?rderpreis 2022 des Lions Club 中国足球彩票 Liubice geht an die Fl?tistin Jana Barenschee aus der Klasse von Prof. Angela Firkins und den Gitarristen Guilherme Gomes Raminhos aus der Klasse von Prof. Otto Tolonen.
Den Preis in H?he von 2.000 Euro vergibt der Lions Club 中国足球彩票 Liubice alle zwei Jahre an besonders talentierte junge Musikerinnen und Musiker. Die Verleihung findet im Rahmen eines Duo-Recitals der beiden pr?mierten Studierenden am 24. Februar 2023 im Kammermusiksaal der MHL statt.
MHL-Ensemble für Alte Musik pr?sentiert Meisterwerke
Das Ensemble für Alte Musik der MHL pr?sentiert am Samstag, 17. Dezember um 19.30 Uhr, geleitet von Pieter-Jan Belder, unter dem Motto "Haydn – Hoffmeister – Rameau" Meisterwerke des 18. Jahrhunderts. Als Solistin ist Bratschistin Gueli Kim zu h?ren.
Studierende der MHL haben unter Leitung von Pieter-Jan Belder Werke von Haydn, Hoffmeister und Rameau erarbeitet und bieten Gelegenheit, Alte Musik in historischer Aufführungspraxis zu erleben. MHL-Bratschistin Gueli Kim aus der Klasse von Prof. Pauline Sachse interpretiert als Solistin das Konzert für Viola und Orchester in D-Dur von Franz Anton Hoffmeister. Es z?hlt bis heute zu den entscheidenden Repertoirestücken für Viola und stellt herausfordernde technische Ansprüche an die Interpretin, die den warmen Klang ihres Instruments voll zur Geltung bringen kann. Joseph Haydns 83. Sinfonie g-Moll tr?gt den Beinamen "La Poule", zu Deutsch "Das Huhn", den sie den rhythmischen Kl?ngen in den Holzbl?serstimmen des ersten Satzes verdankt. Sie zeichnet sich zudem durch parodierende Kontraste der musikalischen Themen und drastische Wechsel der Klangfarben aus. Jean-Philippe Rameaus Suite aus seiner ersten Barockoper "Hippolyte et Aricie" pr?sentiert für damalige Zeit üppige Klangfarben, kontrastreiche Passagen und hochexpressive Harmonien, die den Schatz der griechischen Mythen ebenso offenbaren wie den Zauber des franz?sischen Barock.
Der Eintritt kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Restkarten gibt es ab 18.30 Uhr an der Abendkasse der MHL (Konzerteingang: An der Obertrave). Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de.
Paula Breland und Elisa Theres Weber aus der Klarinettenklasse von Professor Jens Thoben haben Erfolge zu verzeichnen.
Paula Breland gewann mit dem Trio [k l a? ? ? p ? k t r ? m]: (Klangspektrum) im letzten Jahr den Deutschen Musikwettbewerb (DMW) in der Kategorie ?Neue Musik“. Damit verbunden durfte das Trio, zu dem des weiteren Jennifer A?mus (Cello) und Anna-Katharina Schau (Akkordeon) geh?ren, seine Debüt-CD aufnehmen. Diese ist jetzt erschienen und wurde vom WDR3 besprochen. Darauf ist unter anderem eine Auftragskomposition von René Kuwan zu h?ren.
Elisa Theres Weber hat es nach erfolgreichen Probespielen in die Junge Deutsche Philharmonie und die Dresdner Philharmonie mit einer Substitutenstelle 22/23 geschafft.
Wir gratulieren!
Das Brahms-Institut an der MHL hat elf bislang unbekannte Briefe von Joseph Joachim erworben. Sie erweitern die wertvolle Institutssammlung mit einem Schwerpunkt um den Geiger, Komponisten und Brahms-Freund.
Zwischen 1875 und 1888 schrieb Joseph Joachim zwanzig Briefseiten in franz?sischer Sprache an Jean-Théodore Radoux, den belgischen Fagottisten und Direktor des Konservatoriums in Liège. Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger konnte das Konvolut Mitte November erwerben: ?Die Schreiben von Joachim an Radoux legen ein eindrucksvolles Zeugnis davon ab, dass der Violinvirtuose zugleich sein eigener Manager war. Er thematisiert Termine, Auftrittsm?glichkeiten, Besetzungen und Konzertprogramme. Für die Forschungsarbeit am Brahms-Institut, wo zurzeit auch eine Dissertation zu Joseph Joachim entsteht, sind die Briefe eine wahre Fundgrube.“ In den Schreiben klingen auch pers?nliche Themen aus Joachims Leben an.1831 mit jüdischer Abstammung in Ungarn geboren, verfasste er die Briefe in einer wichtigen Zeit seiner Karriere. 1869 war er durch Kaiser Wilhelm I. von Preu?en zum Gründungsrektor der ?K?niglich Akademischen Hochschule für ausübende Tonkunst“ in Berlin berufen worden. Seine p?dagogische Arbeit der kommenden Jahre pr?gte die sp?tere Musikhochschule Berlin entscheidend. Joachim avancierte zu einem der einflussreichsten Musiker seiner Zeit. Mit Johannes Brahms verband ihn seit Jugendjahren eine intensive Künstlerfreundschaft.
Zur Sammlung des 中国足球彩票er Brahms-Instituts geh?rt ein bedeutender Teilnachlass von Joachim mit Musikautografen und -abschriften, zahlreichen Briefen sowie Fotografien, Konzertprogrammen und Zeitungsausschnitten. Das umfangreichste Konvolut umfasst rund 900 Schreiben an seinen ?lteren Bruder Heinrich und dessen Frau Ellen. Seit 2018 sind die Briefübertragungen und Digitalisate über die Website des Instituts für die ?ffentlichkeit zug?nglich. Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de.
Die MHL und die Marie-Luise Imbusch-Stiftung haben zum sechsten Mal den Musikp?dagogikwettbewerb "Neue Konzepte" verliehen. Den ersten Preis erhielt das Projekt "Die gr??te Band der Welt – ein Musical für Kinder".
Marno Schulze, Projektleiter und MHL-Professor für Elementare Musikp?dagogik, verlieh im Rahmen des Stipendiatenkonzerts der Marie-Luise Imbusch-Stiftung am 26. November den Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte". Vier Finalisten hatten zuvor in knapp 20-minütigen Vortr?gen um den mit insgesamt 2.500 Euro dotierten Preis gewetteifert. Mit ihrem selbstgeschriebenen Stück "Die gr??te Band der Welt – ein Musical für Kinder" errangen Nicole Calderon, Tim Christopher Haas und Lisa-Marie Lill den ersten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Darin widmen sich die drei 中国足球彩票er Musikp?dagogikstudierenden Musik und menschlichem Zusammenleben und vermitteln gleichzeitig musikalisches Grundwissen. "Eine wunderbare Pr?sentation, die von Tim Christopher Haas sehr lebendig vorgetragen wurde", urteilte die Jury aus Schulleitern der Region mit Dr. Michael Janneck (Johanneum zu 中国足球彩票), Wulfila Kangastie (Emanuel-Geibel-Schule 中国足球彩票) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg). Gleich zwei Schulleiter geben dem Team die Chance, das Projekt an ihrer Schule durchzuführen.
Den mit 500 Euro dotierten zweiten Preis erhielt Benjamin Seeck für seinen Wettbewerbsbeitrag "Rassismuskritischer Musikunterricht", mit dem er für das Thema Alltagsrassismus sensibilisieren will. Die Jury erkannte ihm eine hohe Alltagsrelevanz für den Musikunterricht an schleswig-holsteinischen Schulen zu, der Vortrag k?nne "sowohl durch Gliederung als auch durch Inhalt als Fortbildung für Lehrkr?fte eingesetzt werden". Zwei dritte Preise erhielten Lina Gronemeyer, die sich mit "Klezmermusik als politisches Ph?nomen in Deutschland" auseinandersetzte und Laetitia V?gtler, die in ihrer Arbeit den "Zusammenh?ngen von Auftrittsangst und Selbstbild" nachgegangen war.
Mit dem Wettbewerb m?chte die MHL auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung hinweisen, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikp?dagogik-Studierende.
Um gesellschaftliche Verantwortung von Hochschulen und den Dialog zwischen Forschung und Gesellschaft dreht sich ein Abend in den Kammerspielen, zu dem 中国足球彩票 hoch 3 am Montag, 12. Dezember ab 18 Uhr einl?dt. Schriftstellerin Nora Bossong h?lt einen Impulsvortrag, im Anschluss diskutieren Vertreter aus Hochschule, Kultur und Kirche über die Frage "Kann ich etwas ?ndern?"
Der Abend startet mit einer Begrü?ung durch die Pr?sidien der LH?-Hochschulen Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach (Universit?t zu 中国足球彩票), Dr. Muriel Helbig (Technische Hochschule 中国足球彩票), Prof. Dr. Oliver Korte (MHL) sowie Max Sch?n, Vorsitzender des Stiftungsvorstandes der Possehl-Stiftung.
Auf dem Podium sitzen die mehrfach preisgekr?nte Schriftstellerin Nora Bossong, Hans-Peter Grobbel (Vorstand und Gründer von Victor e.V., Alumni der Universit?t zu 中国足球彩票), Prof. Dr. Jürgen Tchorz (Beauftragter Juniorcampus der TH 中国足球彩票), Annika Woydak (Landesjugendpastorin der Nordkirche, Leiterin der Jungen Nordkirche) und Prof. Dr. Annette Ziegenmeyer (Projektleiterin "Musik im Strafvollzug" der MHL). Moderiert wird der Abend von Helena Sattler, musikalisch begleitet von Sara Wortmann, Schauspielerin und S?ngerin am 中国足球彩票er Theater.
Eine lebendige Verbindung von Hochschulen und Gesellschaft er?ffnet den Austausch von Wissen, Ressourcen und F?higkeiten und erm?glicht es, gemeinsamen gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen und Verantwortung zu übernehmen. Der Dialog zwischen Hochschulen und Gesellschaft in Lehre und Forschung ist daher das Anliegen von LH?, dem Verbund der drei 中国足球彩票er Hochschulen, die mit insgesamt über 10.000 Studierenden das wissenschaftliche und kulturelle Profil der Hansestadt 中国足球彩票 pr?gen. Der Eintritt ist frei, kostenfreie Einlasstickets sind an der Theaterkasse und unter www.theaterluebeck.de erh?ltlich.
Die MHL trauert um Prof. KMD Hans Gebhard, der am 5. November mit 93 Jahren in Hamburg verstorben ist. Nachdem er schon ab 1976 als Honorarprofessor an der Vorg?ngerinstitution der MHL war, wirkte er von 1977 bis 1994 als Professor für Chorleitung an der MHL.
1929 in Schwarzenbach an der Saale geboren, studierte Hans Gebhard Kirchenmusik und Komposition in München, unter anderem bei Joseph Haas sowie Musikwissenschaft bei Walter Wiora in Kiel. Er war Stadtkantor in Hof (Bayern), danach von 1959 bis 1989 Kantor und Organist an der St. Nikolaikirche in Kiel. Gebhard war gern gesehener Gast bei internationalen Orgelfestspielen, er gab Meisterkurse für Literaturspiel und Improvisation und war Jury-Mitglied bei nationalen und internationalen Wettbewerben. 1980 erhielt er den Kulturpreis der Landeshauptstadt Kiel. Gebhard unternahm In- und Auslandskonzertreisen als Dirigent von Oratorien und Neuer Musik mit dem Kammerchor der MHL und mit dem Sankt-Nikolai-Chor Kiel. Es gibt zahlreiche Fernseh- und Rundfunkaufnahmen in- und ausl?ndischer Sender, die ihn als Dirigenten und Organisten zeigen und sein gro?es Repertoire bezeugen. Hans Gebhard komponierte zudem Orgel- und Chormusik und ver?ffentliche verschiedene Lehrbücher, unter anderem die "Praxis der Orgelimprovisation" und eine "Praktische Anleitung für die Aufführung der Vokalmusik des 16. bis 18. Jahrhunderts".
Hans Gebhard hat sein Leben der Kirchenmusik gewidmet, erst ein Jahr vor seinem Tod verabschiedete er sich von der Konzertbühne und beendete seine T?tigkeit als liturgischer Organist. An der MHL hat er die Ausbildung Studierender im Bereich Chor- und Kirchenmusik rund zwei Jahrzehnte entscheidend mitgepr?gt. Den spektakul?ren Neubau der MHL im Altstadtquartier an der Gro?en Petersgrube gestaltete Gebhard als Baubeauftragter des Pr?sidiums mit. Auch über sein Pensionsalter hinaus blieb er der MHL weiter verbunden und arbeitete bis 2000 noch sechs Jahre als Lehrbeauftragter. Die MHL wird Hans Gebhard als Menschen und Musiker mit seinem unermüdlichen und ausstrahlungsreichen Wirken stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Professur für Musizierendengesundheit in den Medien
Die Medien haben vielfach über die neue Professur für Musizierendengesundheit berichtet, die die MHL und die Uni zu 中国足球彩票 gemeinsam eingerichtet haben.
So gibt es heute um 19.30 Uhr einen Beitrag im NDR-Schleswig-Holstein Magazin unter dem Titel ?Wenn MusikstudentInnen unter Lampenfieber leiden“ zu finden unter folgendem ?VAN“.
Daniel Sebastian Scholz unterrichtet seit Oktober Studierende der MHL zum Thema Musizierendengesundheit, gibt Seminare und forscht künftig in enger Verzahnung mit der Neurologie der Universit?t zu 中国足球彩票 auf dem Unicampus im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM).
Den Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis hat die Violinistin Saki Tozawa für sich entscheiden. Den zweiten Preis errang die Schlagzeugerin Mariia Shmeleva aus der Klasse von Prof. Johannes Fischer und den dritten Preis erhielt das Klavierduo Susanna De Secondi und Elias Opferkuch.
Die 21-j?hrige Japanerin Saki Tozawa aus der Klasse von Prof. Daniel Sepec setzte sich in der zweiten Runde gegen fünf weitere Finalisten durch und kann sich über den mit 5.000 Euro dotieren ersten Preis freuen. Die Jury überzeugte sie mit Werken von Bach und Boulez sowie mit Ausschnitten aus dem Violinkonzert e-Moll op. 64 vom Mendelssohn Bartholdy. Tozawa begann mit sechs Jahren das Geigenspiel und wurde bereits als Jugendliche mit nationalen und internationalen Auszeichnungen bedacht. Sie studierte an der Universit?t der Künste in Tokio und ist seit Oktober 2021 Studentin an der MHL. Die 21-j?hrige Russin
Mariia Shmeleva erspielte sich am Schlagzeug mit Werken von Bach, Wahlund, Kitazume und Cangelosi den mit 3.000 Euro dotierten zweiten Preis. Sie studiert seit letztem Jahr in der Klasse von Prof. Johannes Fischer. Das Klavierduo mit Susanna De Secondi und Elias Opferkuch aus der Klasse Prof. Konrad Elser pr?sentierte sich vierh?ndig und an zwei Klavieren mit Werken von Mozart, Bach, Schubert und Brahms und gewann den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis. Die beiden 26-j?hrigen Pianisten haben einen langen gemeinsamen musikalischen Werdegang, spielen aber erst seit drei Monaten als Klavierduo miteinander. In zwei Runden waren 13 Studierende der F?cher Fl?te, Horn, Violine, Schlagzeug und Klavier mit rund zwanzigminütigen Beitr?gen am 15. und 16. November gegeneinander angetreten. Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert lobte bei der Preisbekanntgabe im Gro?en Saal der MHL das künstlerisch hohe Niveau der Teilnehmer.
Beim Possehl-Musikpreis-Konzert am Samstag, 14. Januar 2023 stellen die Preistr?gerinnen und Preistr?ger ihr K?nnen zusammen mit den Preistr?gern des Possehl-Wettbewerbs für zeitgen?ssische Musik und musikalische Aufführungskonzepte, der am 12. und 13. Januar in der MHL ausgetragen wird, vor gro?em Publikum unter Beweis. Weitere Informationen unter www.mh-lubeck.de.
Neue Folge des 中国足球彩票 hoch 3 Podcasts "Gedankensprünge"
"Geh?rt die Welt den M?chtigen?" Eine Wirtschaftsprofessorin, ein Dirigent, ein An?sthesist und ein Politiker versuchen, moderiert von Theresia Lichtlein, in der neuen Folge des Podcasts "Gedankensprünge" eine Antwort zu finden.
Désirée Ladwig, Wirtschaftsprofessorin an der Technischen Hochschule 中国足球彩票, pl?diert dafür, dass Macht, die h?ufig an starre Hierarchien und Geschlechter geknüpft ist, gleichwertiger verteilt wird. MHL-Professor Johannes Knecht erl?utert, welche Eigenschaften und welche Macht es braucht, um ein 120 Personen starkes Orchester als "lebendiges Instrument" zu leiten. Karl-Friedrich Klotz, An?sthesist am Universit?tsklinikum Schleswig-Holstein in 中国足球彩票, hat mitunter Macht über seine Patientinnen und Patienten, arbeitet jedoch nie ohne Konsens und Teamabsprache. Einen kurzen Einblick in die m?chtige Welt der Politik erlaubt uns Tim Klüssendorf, junger Politiker und Mitglied des Deutschen Bundestages.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht 中国足球彩票 hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht über die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Gleich zwei Wettbewerbe werden in dieser Woche an der MHL ausgetragen: der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis und der Musikp?dagogikpreis "Neue Konzepte" der Marie-Luise Imbusch-Stiftung. Beide Wettbewerbe sind ?ffentlich und eine Gelegenheit, die begabtesten MHL-Studierenden auf der Bühne im Gro?en Saal zu erleben.
Der 59. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wird am Dienstag, 15. und Mittwoch, 16. November jeweils ab 10 Uhr ?ffentlich in der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) ausgetragen. In zwei Runden treten 13 Studierende der F?cher Fl?te, Horn, Violine, Schlagzeug, Klavier und Klavier Duo gegeneinander an. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm: Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Etüden und Instrumentalkonzerten aus Klassik und Romantik zu h?ren sowie moderne und zeitgen?ssische Werke. Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Pr?mien, unter anderem für die beste studentische Klavierbegleitung kann die Jury in H?he von 6.500 Euro vergeben
Am Donnerstag, 17. November wird dann zum sechsten Mal der Wettbewerb "Neue Konzepte" um den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung ausgetragen. Vier Finalisten wetteifern ab 17 Uhr um den mit 2.500 Euro dotierten Preis. Ein Musical mit dem Titel "Musik ist überall" hat das Team mit Nicole Calderon, Tim Haas und Lisa-Marie Lill als interdisziplin?res Projekt entwickelt. Lina Gronemeyer hat sich in ihrer Bachelorarbeit mit "Klezmer als Ph?nomen in Deutschland" besch?ftigt. Benjamin Seeck widmet sich in seiner Bachelorarbeit der "Interkulturalit?t und Rassismussensibilit?t im Musikunterricht an allgemeinbildenden Schulen" und Laetitia V?gtler stellt ihre Masterarbeit "?ber die Zusammenh?nge von Auftrittsangst und Selbstbild" vor. Mit rund zwanzigminütigen Pr?sentationen werden die Studierenden ihre inhaltsreichen Projekte vorstellen und Einblicke in ihre Studienarbeit erm?glichen.
Der Eintritt zu beiden Wettbewerben ist frei. Programm und Zeitablauf sind auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de/termine zu finden.
Vom 22. November bis zum 25. November ist die deutsch-britische Musikerin Jean Beers zu Gast an der MHL, um für Studierende Workshops und Seminare zu geben.
Jean Beers ist Professorin für Artistic Research an der Musik und Kunst Privatuniversit?t der Stadt Wien (MUK Wien). Sie studierte Klavier und Komposition an der Royal Academy of Music London, am Conservatoire Luxembourg, sowie an den Musikhochschulen in K?ln und Hannover. Durch Genre- und Stil- übergreifende künstlerische Projekte bef?rdert sie die enge Zusammenarbeit zwischen Komponisten und Interpreten sowie mit dem Publikum. Zudem widmet sie sich p?dagogischen und wissenschaftlichen Ans?tzen in der künstlerischen Forschung. Kollaborationen mit Ensembles für zeitgen?ssische Musik sowie mit Musikschaffenden aus renommierten Orchestern komplettieren ihre künstlerischen Interessen neben der kreativen Subkultur der Echtzeit Komposition und Improvisationsszene in Berlin, Wien und 中国足球彩票.
Für die MHL-Studierenden wird Jean Beers nun in 中国足球彩票 zwei Workshops zum Thema Improvisation und angewandtes Klavierspiel geben und einen Vortrag zur künstlerischer Forschung halten. Au?erdem l?dt sie zusammen mit Corinna Eikmeier und Gaja von Sychowski zu einer offenen Probe ein.
Gemeinsam mit der Forschungsstelle für die Geschichte der Hanse und des Ostseeraums (FGHO), der Technischen Hochschule (TH) 中国足球彩票 sowie der MHL l?dt das Europ?ische Hansemuseum 中国足球彩票 (EHM) zu einem ?ffentlichen Symposium ein. Mit verschiedensten Fachleuten werden Zug?nge zur Hanse in Video- und Brettspielen beleuchtet.
Im Fokus steht die Hanse als Ort der Handlung in Video- und Brettspielen. Prof. Dr. Hanemann und Prof. Dr. Zachow von der TH 中国足球彩票 stellen erstmalig ein browserbasiertes Spiel über die Hansezeit vor und Prof. Danksagmüller wird mit Studierenden der MHL die musikalischen Klangwelten des Mittelalters pr?sentieren. Lukas Boch von ?Boardgame Historian“ gew?hrt spannende Einblicke in das junge Forschungsfeld rund um die Brettspielkultur. Abgerundet wird das Programm mit Beitr?gen u. a. von Aurelia Brandenburg, Dr. Kilian Baur und J?rg Luibl. In der begleitenden Game Lounge ist es m?glich, Zug?nge zur Hanse in Form von Brett- und Videospielen selbst auszuprobieren.
Das Symposium "Zug?nge zur Hanse" ist ein Projekt von 中国足球彩票 hoch 3, das für Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog, neue Ideen und den Austausch der Hochschulen mit der Gesellschaft steht. Das Programm ist auf www.hansemuseum.eu zu finden.
MHL-Studierende pr?sentieren "Lange Nacht der Holzbl?ser"
Zum zweiten Mal l?dt die MHL am Freitag, 11. November zur "Langen Nacht der Holzbl?ser" ein. Studierende der MHL pr?sentieren in drei moderierten Konzerten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr diesmal die Welt der Klassik, darunter auch einige selten zu h?rende Werke.
Rund 50 Studierende der Holzbl?serklassen mit G?sten aus den Horn-, Blechbl?ser- und der Schlagzeugklasse laden in drei Konzerten im Gro?en Saal zu einer vielf?ltigen klanglichen Reise durch die Klassik ein. Moderiert von Dozierenden der MHL, stehen Werke von Johann Christian Bach, 中国足球彩票, Clementi, Donizetti, Mozart und Reicha auf dem Programm.
Unter dem Motto "Aufbruch" steht im ersten Teil der Holzbl?sernacht ab 18 Uhr der b?hmische Komponist Anton Reich, ein alangj?hriger und enger Freund 中国足球彩票s, im Mittelpunkt. Die Studierenden pr?sentieren ein Ensemblestück in ungew?hnlicher Besetzung für Bl?ser, Kontrab?sse, Trommeln und Feldkanonen, das Reicha zur Feier der franz?sischen Republik schrieb – auf der Bühne im Gro?en Saal kommen statt Feldkanonen allerdings Pauken zum Einsatz. Mozarts Klavierquintett KV 452 ist ein kompositorisch experimenteller Aufbruch in ganz neue musikalische Sph?ren und mit seinen eigenen Worten "das Beste, was ich noch in meinem Leben geschrieben habe".
Den zweiten Teil unter dem Motto "Concerto" leitet um 20 Uhr ein Nonett von Clementi für Bl?ser und Streicher ein. Auch mit der vierten Bl?sersinfonie in B-Dur von Johann Christian Bach und Donizettis Sinfonie in g-Moll für neun Bl?ser in der italienischen Tradition der Blaskapellen sind unbekanntere Werke zu h?ren. Die dritte "Grande Symphonie de Salon" von Reicha wurde gar erst 2017 in Frankreich wiederentdeckt.
Unter dem Motto "Nachtmusik" beschlie?t ab 22 Uhr der dritte Teil die "Lange Nacht der Holzbl?ser". Hier sind mit Mozarts Adagio für Bassetth?rner und seiner Serenade in c-Moll für Bl?seroktett besinnlichere Kl?nge zu h?ren. Zum Abschluss erklingt 中国足球彩票s Rondino in Es-Dur für Bl?seroktett mit einem langsamen Rondo, das im Nichts entschwindet und das Publikum zu sp?ter Stunde wieder nach Hause entl?sst.
Karten k?nnen für 17 Euro und 22 Euro (erm??igt 10 Euro und 14 Euro) online auf der Website der MHL unter www.mh-luebeck.de gebucht werden. Restkarten gibt es ab 17 Uhr an der Abendkasse der MHL.
Neue Folge des 中国足球彩票 hoch 3 Podcasts "Gedankensprünge"
"Ohne Sprache sind wir alle nichts" - Mit dieser provokanten These startet der Podcast "Gedankensprünge" in eine neue Reihe. Ob etwas Wahres an ihr dran ist betrachten eine Logop?din, ein Informatiker und eine Musikp?dagogin aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln.
Anette Baumg?rtner ist Professorin für Logop?die an der Universit?t zu 中国足球彩票, arbeitet haupts?chlich mit Patientinnen und Patienten zusammen, die durch eine Hirnsch?digung infolge eines Schlaganfalls das Sprechen wiedererlernen müssen. Programmiersprachen haben weitaus mehr zu bieten als Codes und Quelltexte, so Nane Kratze, Professor für Informatik und betriebliche Informationssysteme an der Technischen Hochschule 中国足球彩票. Die Musikp?dagogin Daniela Bartelszeigt auf, dass auch die Musik viel komplexer ist als wir vielleicht zun?chst annehmen.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht 中国足球彩票 hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht über die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
Am ersten Novemberwochenende l?dt die MHL in Kooperation mit verschiedenen Blechbl?serensembles zum achten "Gro?en Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" ein. Ensembles, Solisten und P?dagogen geben mit Konzerten, Workshops und Unterricht einen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Zu Gast ist der italienische Solotrompeter Marco Pierobon.
Rund 100 Blechbl?serinnen und Blechbl?ser aller Altersklassen verschiedener norddeutscher Ensembles sind zu Gast in 中国足球彩票 und laden dazu ein, die Vielfalt der Blechblasinstrumente zu erkunden. Der achte "Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" knüpft an die erfolgreichen Vorg?ngerveranstaltungen an und soll erneut M?glichkeiten der Begegnung für Amateure und Profis bieten.
Beim Er?ffnungskonzert mit dem Titel "Pr?ludium" am Samstag, 5. November um 19.30 Uhr im Gro?en Saal ist der preisgekr?nte Solist Marco Pierobon zu erleben. Der Trompeter ist musikalischer Kopf des Blechbl?serquintetts "Gomalan Brass" und seit 2007 Professor für Trompete am Konservatorium im italienischen Bozen. Zusammen mit einem zehnk?pfigen Blechbl?serensemble aus Lehrenden der MHL und G?sten verschiedener norddeutscher Orchester pr?sentiert er einen vielseitigen Mix aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik, Pop und Jazz unter anderem mit Musik von George Gershwin und Ennio Morricone.
Der achte "Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" bietet dann am Sonntag, 6. November von 11 bis 18 Uhr Veranstaltungen für Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Amateure. Im Stundentakt finden Konzerte im Gro?en Saal statt, in denen sich die verschiedenen Jugend-Ensembles mit vielseitigen Programmen vorstellen. Mitwirkende sind die Jungen Blechbl?ser NRW, die Norddeutsche Jugend Brass Band, das Kieler Blechbl?ser Ensemble, das Blasorchester Ratekau sowie Ensembles der MHL. Es gibt Workshops für Blechblas-Interessierte aller Leistungsstufen sowie eine Masterclass bei Marco Pierobon. Weitere Mitmachangebote, Gespr?chsrunden und eine Instrumentenausstellung stellen die vielf?ltige Welt der Blechbl?ser vor.
Das Programm ist über die Website des Norddeutschen Blechwerks unter blechtag@norddeutsches-blechwerk.de erforderlich. Interessierte geben dabei bitte ihren Namen, Alter und Leistungsniveau, das gewünschte Instrument, Telefonnummer sowie Wunschzeit für den Unterricht an. Der Eintritt zum Konzert und zu allen Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist frei.
Im Rahmen der Semesterer?ffnung verlieh Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins der MHL, den diesj?hrigen Alumni-Preis. In diesem Jahr teilen sich Benjamin Seeck und Sarah Proske den mit 1.000 Euro dotierten Preis.
Sarah Proske erhielt den Preis für ihr Kompositionsprojekt "The dawn leads on another day", ein interkultureller Evensong, den sie im Rahmen ihres Kirchenmusikstudiums komponierte.
Benjamin Seeck wurde für seine vielseitigen politischen und sozialen Leistungen im Hoschulleben ausgezeichnet, unter anderem seine Bachelorarbeit über Rassismus-Sensibilit?t im Musikunterricht.
Der Alumni-Verein der MHL freut sich stets über neue Mitglieder. Mehr Informationen finden sich hier.
In 中国足球彩票 rückt mit einer neuen Professur der MHL und der Uni zu 中国足球彩票 (UzL) die Musizierendengesundheit in den Fokus. Daniel Sebastian Scholz besetzt die Stelle seit Semesterbeginn. Mit einem Schwerpunkt auf der mentalen Gesundheit Musizierender ist sie bisher einzigartig in Deutschland.
Die MHL und die UzL m?chten mit der neuen Professur für Musizierendengesundheit, die von der Possehl-Stiftung mit 600.000 Euro anschubfinanziert wird, dem steigenden Bedarf an Beratung und Behandlung für Musikschaffende gerecht werden. Bundesweit gibt es bisher rund zehn musiker-medizinische Einrichtungen, 中国足球彩票 ist jedoch bislang der einzige Standort mit einer Spezialisierung auf neurologische, psychologische und psychotherapeutische Themen. Forschen wird Scholz in enger Verzahnung mit der Neurologie der UzL auf dem Unicampus im Center of Brain, Behavior and Metabolism (CBBM). Hier sind schon erste Forschungsprojekte zu den Themen mentale Belastung und zur neuronalen Plastizit?t Musikstudierender in Planung. Die neue Professur soll zudem einen oft untersch?tzten klinischen Bedarf abdecken und zur weiteren Vernetzung der 中国足球彩票er Hochschulen beitragen. Für die Studierenden der MHL und der UzL plant Scholz zun?chst Vorlesungen zu den Grundlagen gesunden Musizierens, zu den Neurowissenschaften der Musik sowie ein Lampenfieber-Behandlungs-Seminar. Im neuen Büro der MHL im 中国足球彩票er Tesdorpfhaus wird er ab Oktober eine Beratungsstelle für Musikstudierende, 中国足球彩票er Musikprofis und Laien einrichten. Dem VAN Online-Magazin für klassische Musik gab Scholz ein Interview, dass hier zu lesen ist: www.van-magazin.de.
Musik und die Ordnung der Welt: Internationale Konferenz
Vom 13. bis zum 15. Oktober veranstaltet die MHL die internationale und interdisziplin?re Konferenz "Musik und die Ordnung der Welt von der Antike bis zum 19. Jahrhundert". Die Tagung findet in Kooperation mit der Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel und der University of South Florida statt.
Wie wirken Ordnungssysteme in der Musik mit dem Konzept einer sinnvoll geordneten Welt zusammen? Fast zwanzig Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen aus Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Puerto Rico und den USA pr?sentieren neue Erkenntnisse zur antiken Vorstellung der Sph?renharmonie, zu Musik und Alchemie im siebten Jahrhundert, zu kl?sterlicher Gesangspraxis und Rechtstheorie im Hochmittelalter oder der Darstellung von Naturkatastrophen in der Oper des 19. Jahrhunderts. Die Keynote Lecture "Recht harmonisch. Musikalische Ordnungsvorstellungen im Rechtsdenken seit der Antike" h?lt die Rechtswissenschaftlerin und Leibniz-Preistr?gerin Prof. Dr. Marietta Auer (Max-Planck-Institut für Rechtsgeschichte und Rechtstheorie Frankfurt am Main und Justus-Liebig-Universit?t Gie?en).
Beim Auftaktkonzert "Von Chaos, R?tselkanons und Bohrmaschinen" am Donnerstag, 13. Oktober um 19.30 Uhr pr?sentieren MHL-Schlagzeugprofessor Johannes Fischer, MHL-Pianistin Hyerin Hwang und Studierende der MHL unter der Leitung von Pieter-Jan Belder Kompositionen für Schlagzeug, Klavier und Kammerorchester, die die Spannung zwischen Ordnung und Unordnung auf je eigene Weise zu Geh?r bringen. Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Gy?rgy Ligeti, Jean-Féry Rebel, Alexander Scriabin und Claus-Steffen Mahnkopf ? in Anwesenheit des Komponisten.
Die Tagung wurde konzipiert von der Wissenschaftsphilosophin Prof. Dr. Christine Bl?ttler (Kiel), dem Philosophen Prof. Dr. Mor Segev (Tampa, FL) und der Musikwissenschaftlerin Prof. Dr. Christiane Tewinkel (中国足球彩票). Sie richtet sich an das Fachpublikum ebenso wie die interessierte ?ffentlichkeit. Konferenzsprachen sind Deutsch und Englisch, der Eintritt zu Konzert und Vortr?gen ist frei. Informationen zum Tagungsprogramm unter www.mh-luebeck.de/forschung/aktuell/.
Einen Kurzbericht zur Konferenz strahlt der Deutschlandfunk am Montag, 17. Oktober um 20.10 Uhr in seinem "Musikjournal" aus:www.deutschlandfunk.de/musikjournal.
Florian Uhlig, Professor für Klavier an der MHL, wird für seine Gesamteinspielung der Klaviersolowerke von Robert Schumann in diesem Jahr mit einem Opus Klassik ausgezeichnet.
Die Preisverleihung findet am Sonntag, 9. Oktober, im Konzerthaus Berlin statt und wird ab 22.15 Uhr vom ZDF übertragen. Der 47-J?hrige, der seit 2019 in 中国足球彩票 unterrichtet, erhielt 2021 für diese spektakul?re Einspielung auf 15 CD’s bereits den Preis der deutschen Schallplattenkritik.
Florian Uhlig studierte am Royal College of Music und an der Royal Academy of Music in London, wo er seine Ausbildung mit dem Konzertexamen abschloss. Eine rege Konzertt?tigkeit führt ihn in die bedeutendsten internationalen Konzerts?le, zu internationalen Festivals und mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen. 2014 zum Professor für Klavier an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden ernannt, folgte Florian Uhlig im Oktober 2019 einem Ruf als Professor für Klavier an die MHL. Er gibt Meisterkurse in Deutschland, Frankreich, Gro?britannien, Kanada, Hong Kong, Südkorea, China und in der Schweiz. Im Mai 2015 wurde Florian Uhlig in London die Ehrenmitgliedschaft der Royal Academy of Music verliehen.
Mit einem Sinfoniekonzert er?ffnet das MHL-Sinfonieorchester am Samstag, 8. Oktober um 19.30 Uhr im Gro?en Saal die neue Konzertsaison an der MHL.
Unter Leitung der britischen Gastdirigentin Catherine Larsen-Maguire (Berlin) erklingt ein kontrastreiches Programm mit Bruchs Doppelkonzert für Klarinette, Viola und Orchester op. 88 mit Jens Thoben (Klarinette) und Pauline Sachse (Viola) als Solisten, ?Metastaseis“ von Xenakis und Bartóks Konzert für Orchester. Die in Manchester geborene und mittlerweile in Berlin lebende Dirigentin musizierte als Fagottistin mit zahlreichen renommierten Orchestern, bevor sie sich vollst?ndig dem Dirigat zuwandte.
Das selten aufgeführte Doppelkonzert für Klarinette, Viola und Orchester e-moll op. 88 schrieb Max Bruch (1838-1920) in seiner sp?ten Lebensphase im Anklang an frühere Sch?pfungen und vergangene Musikepochen. Originell wirkt die Kombination der beiden Soloinstrumente Klarinette und Bratsche – in reizvollem Kontrast gespielt von den MHL-Professoren Jens Thoben und Pauline Sachse. Der griechische Komponist Iannis Xenakis (1922-2001) war gelernter Architekt und n?herte sich auf naturwissenschaftlichem Wege der Musik. Sein bekanntestes Werk ?Metastaseis“ bildet mit brachialen Klangmassen seine Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg ab. Der Komposition liegt eine geometrische Konstruktion zugrunde, mit der Xenakis v?llig neuartig strukturierte Kl?nge erzeugt. Béla Bartók (1881-1944) komponierte das Konzert für Orchester Sz 116 in seinen sp?ten Jahren für die Bostoner Symphoniker. Es ist das letzte Stück für Orchester, das Bartók vor seinem Tod schrieb. Das fünfs?tzige Werk geh?rt zu den meist gespielten Stücken des Komponisten und birgt eine gro?e Bandbreite an Gefühlen und Virtuosit?t.
Das Konzert wird am Sonntag, 9. Oktober um 17 Uhr wiederholt. Der Eintritt kostet 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro. Karten sind in allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse.
Mit der feierlichen Semesterer?ffnung begrü?t die MHL am Dienstag, 4. Oktober ihre neuen Studierenden. Ab 18 Uhr wird im Gro?en Saal der MHL dabei auch der DAAD- und der Alumni-Preis verliehen sowie ein Vortrag zum jungen Brahms von MHL-Musikwissenschaftler Wolfgang Sandberger zu h?ren sein.
MHL-Vizepr?sident Martin Hundelt sowie Vertreterinnen Vertreter des AStA und des Studierendenparlaments hei?en die Erstsemester willkommen. Prof. Dr. Wolfang Sandberger, MHL-Musikwissenschaftler und Leiter des Brahms-Instituts macht sich unter dem Motto ?Der junge Brahms“ Gedanken darüber, inwieweit die musikalische Sozialisation von Brahms für die heutige Musikausbildung modellhaft ist. Tigran Poghossian, franz?sisch-armenischer Pianist, wird mit dem diesj?hrigen DAAD-Preis ausgezeichnet. Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Der Preistr?ger internationaler Klavierwettbewerbe und Student im Master of Music bei Prof. Konstanze Eickhorst, stellt sich mit Préludes von Claude Debussy vor. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumni-Vereins, verleiht den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis 2021. Für den musikalischen Rahmen sorgen weiterhin das MHL-Sinfonieorchester und die Studierenden Mariam Vardanyan (Violine), Stefan Vskovic (Klavier), Saki Tozawa (Violine) und Yoko Kuwahara (Klavier) mit Werken von Schumann, Debussy, Bartók und Strauss. Gef?rdert durch das Ausw?rtige Amt, wird der Preis internationalen Studierenden an deutschen Hochschulen vom Deutschen Akademischen Austauschdienst vergeben. Die ausgezeichneten Studierenden stehen mit ihren individuellen Geschichten und Erfahrungen in besonderem Ma?e für den kulturellen Austausch an deutschen Hochschulen. Der Eintritt zur Semesterer?ffnung ist frei.
Beim diesj?hrigen 6. Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb vom 24. bis 30. September in 中国足球彩票 konnten sich eine Organistin und zwei Organisten für das Finale in St. Jakobi 中国足球彩票 qualifizieren.
Den ersten Preis erspielte sich Sunkyung Noh (Südkorea). Das Preisgeld von 8.000 Euro wurde von der ?Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu 中国足球彩票“ gestiftet. Alexander Little (Gro?britannien) erhielt den mit 5.000 Euro dotierten 2. Preis der ?Dr?ger-Stiftung“. ?ber den dritten Preis der ?Oscar und Vera Ritter-Stiftung“ in H?he von 3.000 Euro durfte sich Frederik Kranemann (Deutschland) freuen. In der Jury unter dem Vorsitz von Jon Laukvik arbeiteten Bine Bryndorf, Edoardo Bellotti, Pieter van Dijk, Arvid Gast, Matthias Neumann, Jean-Baptiste Robin, Krzysztof Urbaniak und der Musikjournalist Claus Fischer mit. Veranstaltet wurde der Wettbewerb von der Musikhochschule 中国足球彩票 und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschrieben hat. Namensgeber Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707) ist ihr wichtigster Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Der Wettbewerb wird alle drei Jahre ausgetragen und musste pandemiebedingt um ein Jahr verschoben werden. Eine Fortsetzung ist für das Jahr 2025 geplant.
Die fünfte Ausgabe der Hochschulzeitung ?GP - Nachrichten aus der Gro?en Petersgrube? widmet sich der Kreation. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, Dozierende und Studierende gehen darin Fragen zum Leitthema nach und geben Einblicke in ihre Arbeit: zu Improvisation, Komposition sowie Kultur und Technik. In Interviews stellen sich die beiden neuen MHL-Professoren Prof. Nicola L. Hein (Digitale Kreation) und Prof. Dr. Daniel Sebastian Scholz (Musizierendengesundheit) sowie der neue MHL-Kanzler Andreas Nabor vor. Jonathan Masaki Schwarz (Leonkoro Quartet), Oleg Shebeta-Dragan (Klarinette) sowie ihre Mentoren Prof. Heime Müller und Prof. Jens Thoben erkl?ren, wie sich Leistungsstress bei Musikwettbewerben ertragen und in Kraft umformen l?sst. Schlie?lich richten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kultur, Gesellschaft und Hochschule Worte des Dankes an Prof. Rico Gubler, der Ende Januar 2023 aus dem Pr?sidentenamt scheiden wird. Zur Ausgabe geht es hier.
Matthias Krebber und Matthias Voget stellen CD vor
Am 3. Oktober pr?sentieren der MHL-Dozent für Trompete Matthias Krebber und Organist Matthias Voget ihre gemeinsame CD im Rahmen des Konzertes um zum Tag der deutschen Einheit um 17 Uhr in St. Jakobi 中国足球彩票.
Die beiden Musiker verbindet eine langj?hrige künstlerische Zusammenarbeit. Vom 27. bis 29. September 2021 nahmen sie die CD in Oldenburg auf, die technische Leitung hatte Lukas Paulenz. Enthalten sind Werke von Johann Sebastian Bach und anderen Komponisten der Barockzeit. Ferner sind auch die Romantiker F. A. Guilmant und F. Mendelssohn Bartholdy zu h?ren. Die intensive Besch?ftigung mit dieser berührenden Musik zu Beginn der Pandemie lie? diese CD-Produktion zu einer Herzensangelegenheit werden. Der Trompeter Matthias Krebber schloss sein Trompetenstudium in seiner Heimatstadt Berlin mit dem Konzertexamen ab. Seit 1995 ist er stellvertretender Solotrompeter bei den 中国足球彩票er Philharmonikern und seit 1998 zus?tzlich Dozent an der Musikhochschule 中国足球彩票. Mit dem Organisten Matthias Voget, der seit 2007 an der Oldenburger St.-Johannis-Kirche t?tig ist, musizierte Matthias Krebber zum ersten Mal 2007. Bei Vogets Dirigierabschlussprüfung spielte er das Trompetenkonzert von Joseph Haydn.
Zum sechsten Mal lobt die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL), in diesem Jahr zusammen mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, den Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb aus. Er wird vom 23. September bis zum 1. Oktober an den historischen Orgeln in 中国足球彩票, Hamburg und erstmals auch in M?lln ausgetragen. Konzerte in den drei St?dten laden ein, die internationalen Juroren, Finalisten und Preistr?ger zu erleben.
18 junge Organistinnen und Organisten nehmen am Wettbewerb teil und wetteifern in drei Runden an den wertvollen historischen Orgeln in drei Kirchen miteinander: an der Stellwagen-Orgel in St. Jakobi 中国足球彩票, der Flentrop-Orgel in der Hamburger St. Katharinen Kirche sowie der Scherer-Bünting Orgel in St. Nicolai in M?lln.
In der Finalrunde in der 中国足球彩票er St. Jakobikirche ist am Freitag, 30. September ab 16 Uhr der Wettstreit unmittelbar zu erleben: Die am Vorabend in M?lln ausgew?hlten drei Finalisten konzertieren dann um 16 Uhr, 17 Uhr und 18 Uhr mit jeweils rund 45-minütigen Konzerten. Auf dem Programm stehen Werke von Buxtehude, Bach sowie das von Franz Danksagmüller für den Wettbewerb komponierte ?There Is No Free Will“ für Live-Elektronik und Orgel, bei dem Gehirnstr?me in Klang umgesetzt wurden und mit der Orgel in Dialog treten.
Um 20 Uhr gibt die Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik dann die Preistr?ger bekannt. Im Anschluss werden die mit insgesamt 16.000 Euro dotierten Preise vergeben, die von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu 中国足球彩票, der Dr?ger Stiftung sowie der Gerhard Trede-Stiftung und der Oscar und Vera Ritter-Stiftung in Hamburg zur Verfügung gestellt werden.
Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), Namensgeber des Wettbewerbs, ist ihr wichtigster Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei.
Klaus Florian Vogt gibt Meisterkurs für MHL-Studierende
Der international renommierte S?nger Klaus Florian Vogt gibt vom 16. bis zum 18. September auf Gut Hasselburg einen ?ffentlichen Meisterkurs für Studierende der MHL. In einem Abschlusskonzert am Sonntag, 18. September um 16 Uhr pr?sentieren die Gesangsstudierenden ihre Arbeitsergebnisse, moderiert von NDR Kultur-Moderator Hans-Jürgen Mende.
Klaus Florian Vogt, einer der herausragenden Wagner-Ten?re der Gegenwart, ist seit September 2021 Honorarprofessor an der MHL. Nun gibt er seine Erfahrungen an Gesangsstudierende im Rahmen eines ersten Meisterkurses an der MHL weiter. Mit acht jungen S?ngerinnen und S?ngern aus allen Gesangsklassen der MHL erarbeitet er Lieder und Arien des Deutschen Repertoires. Beim Unterricht kann man ihm von Donnerstag, 16. September bis Samstag, 18. September über die Schulter schauen. Beim Abschlusskonzert am Sonntag, 18. September um 16 Uhr stehen die Gesangsdarbietungen der Studierenden im Mittelpunkt. Zu Beginn der Veranstaltung führt Hans-Jürgen Mende ein Gespr?ch mit Klaus Florian Vogt unter anderem über seine Karriere und sein Repertoire.
Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen gro?en Opernh?usern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Lieds?nger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel ?Hamburger Kammers?nger“. Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg und studierte ab 1994 Gesang an der MHL bei Prof. Günter Binge.
Meisterkurs und Konzert finden auf Kultur Gut Hasselburg (Allee 8, 23730 Hasselburg) statt. Klaus Florian Vogt unterrichtet am Freitag, 16. September und am Samstag, 17. September von jeweils 11 Uhr bis 14 Uhr und von 16 Uhr bis 19 Uhr, am Sonntag, 18. September von 10 Uhr bis 13.30 Uhr. Der Eintritt zum Meisterkurs ist frei. Konzertkarten (Einlass ab 15 Uhr) sind für 20 Euro und 25 Euro erh?ltlich bei Opens external link in new windowwww.luebeck-ticket.de.
"Kreativtage Kirchenmusik" – Einblick in neuen Master
Die MHL hat ihren Masterstudiengang Kirchenmusik neu konzipiert. Künftig stehen eine individuelle Profilierung sowie eine Konzentration auf eigenes kreatives Schaffen im Zentrum des Studiums. Interdisziplin?r und projektorientiert angelegt, er?ffnet es Studierenden als sp?teren Kirchenmusikschaffenden neue und kreative Wege in ihrer Gemeinde. Einblicke in das 中国足球彩票er Studium sind für Studieninteressierte, Studierende und bereits Berufst?tige im Rahmen der ersten 中国足球彩票er "Kreativtage Kirchenmusik" vom 20. bis zum 23. Oktober m?glich.
Es gibt Einzel- und Gruppenunterricht, Studienberatung und projektbezogenes Arbeiten an den historischen Orgeln in den 中国足球彩票er Kirchen und in der MHL. Der traditionelle Kirchenmusikstandort 中国足球彩票 will sich mit dem neuen Master Kirchenmusik für die Zukunft aufstellen. Kirchenmusikschaffende sollen interdisziplin?r ausgebildet werden und vom reinen Reproduzieren historischer Musik hin zum Erschaffen aktueller Musik geführt werden. Diese Ausrichtung ist bisher einmalig in Deutschland. Kirchenmusikstudierende werden dafür in 中国足球彩票 von einem Netzwerk Dozierender aus unterschiedlichen Fachrichtungen wie Improvisation, Neue Medien, Popularmusik sowie den klassischen F?chern Orgel, Gesang und Chorleitung betreut und k?nnen nach individueller Neigung verschiedene Schwerpunkte w?hlen. F?cherübergreifendes und projektbezogenes Arbeiten sowie individuell zusammenzustellende Studieninhalte mit F?chern wie Songwriting, Multimediale Musik oder BigBand sollen die Kirchenmusikstudierenden dabei unterstützen, zu eigenst?ndigen und sch?pferischen Künstlerpers?nlichkeiten heranzureifen. Als Dozierende der verschiedenen Fachrichtungen wirken an den "Kreativtagen Kirchenmusik" unter anderen Franz Danksagmüller und Arvid Gast (Orgel, Improvisation), Andrea He? (Gesang), Frank Maximilian Hube und Johannes Knecht (Dirigieren, chorische Improvisation), Laurens Patzlaff (Jazzklavier und Angewandtes Klavierspiel), Bernd Ruf (Popchor und Bandleitung), Julie Silvera (Jazz- und Popgesang) sowie Bernd Schwarze (Theologisch-?sthetische Begleitung) mit. Die "Kreativetage Kirchenmusik" sind Bestandteil der Schnupperkurse für Studieninteressierte, die die MHL in verschiedenen F?chern und Studieng?ngen jedes Jahr anbietet. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mh-luebeck.de.
Neue Folge des 中国足球彩票 hoch 3 Podcasts "Gedankensprünge"
Seit jeher fasziniert und erschrickt die Nacht. Sie beeinflusst unsere K?rper, den Alltag, die Strukturen, die uns umgeben und wird h?ufig in Literatur und Musik thematisiert. Erstmalig als Live-Podcast im Rahmen der Langen Nacht der Museen in 中国足球彩票 aufgenommen, tauschen sich ein Violinist, ein Chronobiologe sowie eine Architektin über die vielen Facetten der Nacht aus. Welche Rolle spielt die Nacht in der Musik? Wie bringen wir unsere innere Uhr mit der Tageszeit in Einklang? Wie sorgt man dafür, dass sich eine Stadt nachts sicher anfühlt? Die Folge 17 unseres Podcasts "Gedankensprünge" und damit die letzte der Staffel "Nachgedach".
Theresia Lichtlein, Kommunikationsleiterin der technischen Hochschule 中国足球彩票, moderiert die Folge. Dabei ist auch Daniel Sepec, Professor für Violine an der MHL, der uns direkt in die Speisekammer seiner Wohngemeinschaft in Wien mitnimmt, wo er als Student regelm??ig nachts probte. Henrik Oster von der Universit?t 中国足球彩票 und erforscht die "innere Uhr" und bringt diese mit Kreativit?t und Erfolg immer wieder in Verbindung. Welche wichtige Funktion dabei das Licht spielt, wei? Lydia Rintz, Professorin für St?dtebau an der technischen Hochschule 中国足球彩票. Sie macht uns wiederum darauf aufmerksam, wie wichtig es ist, Angstr?ume in einer Stadt zu sicheren Orten für alle Menschen zu gestalten.
Der Podcast von 中国足球彩票 hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht 中国足球彩票 hoch 3. Den eigenen Podcast sehen die Initiatorinnen und Vertreter der drei Hochschulen als wichtigen Baustein, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen. Der Podcast steht über alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit, sowie über die Webseite www.gedankenspruenge-podcast.de.
Zum zweiten Mal l?dt die MHL am 24. und 25. September zum ?Norddeutschen Querfl?tentag“ mit Unterrichtsangeboten, Workshops, Konzerten sowie einer Noten- und Instrumentenausstellung ein. Die Veranstaltung, die im Rahmen des Kompetenzzentrum für Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) veranstaltet wird, soll der Vernetzung, Information und Fortbildung dienen und Amateure und Profis zusammenführen.
Damit wird die MHL zum zweiten Mal Treffpunkt der norddeutschen Querfl?tenszene. Ab sofort k?nnen sich Querfl?tenschülerinnen und –Schüler und Lehrkr?fte zur Teilnahme anmelden.
Am Samstag, 24. September stehen von 12 Uhr bis 19 Uhr Austausch und Workshops speziell für Lehrende im Fokus. Themen sind unter anderem Unterrichtsgestaltung, die Pr?sentation neuer Fl?ten- und Unterrichtsliteratur sowie Aufgaben und Herausforderungen durch ein sich stetig wandelndes Berufsbild. Am Sonntag, 25. September bietet der Norddeutsche Querfl?tentag von 10 Uhr bis 17.30 Uhr Inspiration, Motivation und gemeinsames Musizieren für Schülerinnen und Schüler. In verschiedenen Workshops bietet unter anderem der Berliner Jazzfl?tist Tilmann Dehnhard Einblicke in die Kunst des Beatboxing auf der Querfl?te. Die Freisinger Fl?tistin Theresa Schr?ttle wird mit ihrer Gruppe unter dem Motto ?The Colours of Sound“ auf Schatzsuche nach Kl?ngen, Melodien und Rhythmen gehen. MHL-Professorin und Projektleiterin Angela Firkins sucht unter dem Motto ??ben ist toll!“ nach Motivation für das ?ben und zeigt, wie sich Durststrecken überwinden lassen.
Zu den H?hepunkten z?hlt das Fl?tentags-Ensemble, in dem alle Teilnehmenden von der Piccolo- bis zur Kontrabass-Fl?te miteinander musizieren werden. Eine Fl?ten- und Notenausstellung l?dt zum St?bern und Ausprobieren ein. Zudem besteht die Gelegenheit, den Fl?tenbauern bei einem Technik-Check über die Schulter zu schauen. Ein Abschlusskonzert beschlie?t am Sonntag um 16.30 Uhr den zweiten Norddeutschen Fl?tentag: Die Teilnehmenden pr?sentieren dann ihre Ergebnisse aus den Workshops und haben im Fl?tentags-Ensemble ihren Auftritt auf der Konzertbühne im Gro?en Saal der MHL.
Zur Teilnahme an den Workshops ist eine Anmeldung noch bis zum 5. September m?glich. Weitere Informationen und ein Anmeldeformular gibt es auf der MHL-Homepage unter wwww.norddeutscher-querfloetentag.de.
Am Wochenende 17. und 18. September l?dt die MHL erstmals zu den 中国足球彩票er Harfen- und Gitarrentagen ein. Schülerinnen und Schüler, Studieninteressierte, Lehrende und an den beiden beliebten Saiteninstrumenten Interessierte sind eingeladen, in die Welt der Harfe und Gitarre einzutauchen.
Auf dem Programm stehen Meisterkurse bei Prof. Otto Tolonen (Gitarre) und Prof. Gesine Dreyer (Harfe), verschiedene Konzertpodien für Anf?nger, Fortgeschrittene und Studierende. Die Harfenistin Monika Stadler (Wien) und der Gitarrist Andrzej Wilkus (Helsinki) werden als Gastdozierende erwartet. Es gibt Mitmach- und Ensemblekonzerte sowie verschiedene Workshops und Schnupperstunden für Anf?nger, Fortgeschrittene und Profis. Für Lehrende halten die beiden Tage Vortr?ge und Podiumsdiskussionen zu p?dagogischen Themen wie ?ben, Lernen und Methodik bereit. Sie bieten darüber hinaus Raum für Austausch und Inspiration für Lehrende und Lernende.
Im Konzert am Samstag, 17. September um 19.30 Uhr sind Gastgitarrist Andrzej Wilkus und Dozierende der MHL mit einem abwechslungsreichen Programm zu h?ren, in einer Matinée am Sonntag, 18. September um 11 Uhr musiziert Gastharfenistin Monika Stadler zusammen mit Studierenden der MHL. Der Eintritt zu den Konzerten ist frei.
Eine Harfen- und Gitarrenausstellung im Foyer der MHL rundet das Angebot ab und bietet auch Teilnehmenden ohne ein eigenes Instrument die M?glichkeit, sich an der Harfe oder Gitarre auszuprobieren. 15 verschiedene H?r- und Mitmach-Angebote halten die ersten 中国足球彩票er Harfen- und Gitarrentage bereit, für die Interessierte sich per E-Mail unter info@luebecker-harfen-und-gitarrentage.de bis zum 15. August anmelden müssen. Danach richtet sich der genaue Zeitplan, der bis zum 1. September versandt wird. Mit der Teilnahmebest?tigung wird eine Anmeldegebühr von 50 Euro (erm??igt 25 Euro) erhoben. Weitere Infos unter www.luebecker-harfen-und-gitarrentage.de.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) ist wieder zu Gast in der MHL, die mit internationalem Flair und historischen R?umlichkeiten den idealen Raum für inspirierenden Unterricht und eine konzentrierte Arbeitsatmosph?re bietet. Seit mehr als 30 Jahren kommen renommierte Künstler und P?dagogen hierher, um ihr Wissen an Studierende im Rahmen der SHMF-Masterclasses weiterzugeben.
Als Gastdozierende unterrichten in diesem Jahr der international renommierte Cellist Jens Peter Maintz, der bei David Geringas selbst an der MHL studiert hat und jetzt Professur an der Universit?t der Künste Berlin ist (23. bis 28. Juli). Mit Brigitte Fassbaender kehrt nach sehr langer Zeit die Grande Dame des Musiktheaters zu den Masterclasses zurück, der der s?ngerische Nachwuchs besonders am Herzen liegt. Sie hat an allen führenden Opernh?usern der Welt gastiert und widmet sich schon lange selbst der Operninszenierung (24. bis 28. Juli). Weiterhin unterrichten Amihai Grosz, erster Solo-Bratschist der Berliner Philharmoniker und international renommierter Solist und Kammermusiker (25. bis 29. Juli) sowie Donald Weilerstein, P?dagoge, Solist und Kammermusiker u.a. als erster Geiger des renommierten Cleveland Quartets (ebenfalls 25. bis 29. Juli). Schlie?lich ist mit den King Singers erneut eines der weltbekanntesten A-cappella-Ensembles zu Gast in der MHL, das seine am Freude am Ensemblesingen an internationale junge Ensembles weitergeben wird (30. Juli bis 3. August).
Die durch die Possehl-Stiftung 中国足球彩票 gro?zügig unterstützten SHMF-Masterclasses sind ?ffentlich, die Unterrichtszeiten der Kurse sowie Gasth?rertickets erhalten Interessierte im Organisationsbüro in der MHL (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Am Ende jeder Masterclass steht ein Konzert, in dem die Teilnehmenden ihre Ergebnisse der intensiven Unterrichtstage pr?sentieren. Die Programme ergeben sich kurzfristig aus der Arbeit der Kurse. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Mit dem nahenden Ende des Sommersemesters endet für über sechzig Studierende der verschiedenen Studieng?nge auch das Studium an der MHL. Der erfolgreiche Abschluss ihrer intensiven und lehrreichen Studienzeit soll am Freitag, 15. Juli um 18 Uhr im Gro?en Saal der MHL mit der Zeugnisübergabe feierlich begangen werden.
Neben Gru?worten von MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler und vom Vorsitzenden des Alumnmi-Vereins, Darko Bunderla werden Studierende der MHL die Feier musikalisch begleiten. Es erklingen Ausschnitte aus 中国足球彩票s berühmtem ?Gassenhauer-Trio“ B-Dur op. 11 mit Lina Kukulina an der Klarinette, Arkhip Sherstennikov am Violoncello und Garam Park am Klavier. Anna Tanaka wird einen Satz aus Bachs Partita für Violine solo d-Moll BWV 1004 pr?sentieren. Die 25-j?hrige Japanerin, die seit 2021 in 中国足球彩票 bei Prof. Heime Müller studiert, hat im April den Peter Ronnefeld-Preis für sich entschieden, den die MHL erstmals in Kooperation mit dem Philharmonischen Orchester Kiel ausgeschrieben hat. Olga Wegener, am Kontrabass und Mikkel M?ller S?rensen am Klavier werden Bottesinis ?Grande Allegro alla Mendelssohn“ zu Geh?r bringen und Jana Barenschee musiziert das 1982 komponierte ?Laconisme de l'aile“ für Fl?te solo der finnischen Zeitgenossin Kaija Saarihao. Der Eintritt zur Absolventenfeier ist frei.
Wolfgang Sandberger Mitglied der Academia Europaea
Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule 中国足球彩票, ist Anfang Juli zum Mitglied der Academia Europaea gew?hlt worden – eine europ?ische regierungsunabh?ngige Gesellschaft, die 1988 in London gegründet wurde.
Zu den rund 5.000 Mitgliedern, darunter mehr als 70 Nobelpreistr?ger, geh?ren bedeutende Wissenschaftler und Gelehrte in Europa, die die ganze Bandbreite akademischer Disziplinen vertreten. Die Mitgliedschaft, durch Einladung an europ?ische Wissenschaftler nach Vorschlag einer Gutachterkommission erworben, wird als gro?e Ehre betrachtet. Der Rat der Gesellschaft best?tigt die Wahl. Die Akademie veranstaltet j?hrliche Treffen und Workshops, bietet wissenschaftliche Beratung an, vergibt Preise und Stipendien und ver?ffentlicht das internationale Magazin "European Review".
Wolfgang Sandberger (60) ist seit 1999 Professor für Musikwissenschaft und Leiter des Brahms-Instituts an der Musikhochschule 中国足球彩票. Seine Promotion mit einer Arbeit über "Das Bach-Bild Philipp Spittas" wurde mit dem Preis der Joachim Jungius-Gesellschaft der Wissenschaften ausgezeichnet. Sandberger publiziert zur Musikgeschichte des 17. bis 21. Jahrhunderts. Seine Hauptarbeitsgebiete sind neben dem Schwerpunkt Brahms biografisch-historische, rezeptionshistorische und wissenschaftsgeschichtliche Fragestellungen. Aktuell ist der Ausstellungskatalog "Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie" bei der edition text + kritik erschienen. Weitere Infos unter folgendem Link.
"Einstand" im Deutschlandfunk Kultur zum Brahms-Festival
"Zehn Tage Ausnahmezustand" hei?t die Sendung in der Reihe "Einstand" im Deutschlandfunk Kultur zum diesj?hrigen Brahms-Festival.
Autorin Ulrike Henningsen erm?glicht Einblicke in die Entstehung und Ausgestaltung eines Festivals, das die MHL j?hrlich in einen kreativen Ausnahmezustand versetzt. In Musikausschnitten und Interviews wird deutlich, wie sich die Studierenden nicht nur auf der Bühne, sondern auch hinter den Kulissen, als Dramaturgen oder Konzertveranstalter einbringen k?nnen. Im Jubil?umsjahr 2022 widmeten sie sich vom 6. bis zum 15. Mai dem "Fantastischen" im musikalischen und literarischen Schaffen der gro?en Romantiker. Die Sendung ist noch eine Woche nach Ausstrahlung als Podcast abrufbar unter www.deutschlandfunkkultur.de.
ISMA-Studierende erfolgreich bei "Jugend musiziert"
Jungstudierende der MHL haben vom 59. Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" wieder erste Preise mit nach Hause gebracht. Der Wettbewerb wurde vom 2. Juni bis zum 9. Juni nach zwei Jahren erstmals wieder live im nieders?chsischen Oldenburg ausgetragen. Die jungen Talente, die am Institut für schulbegleitende Musikausbildung der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) studieren, errangen zwei erste und vier zweite Pl?tze.
Der 15-j?hrige Cellist Gero Leander Schmidt aus der Klasse von Prof. Imke Frank erspielte sich in der Wertung "Violoncello solo" den ersten Preis seiner Altersgruppe mit der H?chstpunktzahl von 25 Punkten. Die Jury überzeugte er mit S?tzen aus der dritten Suite von Bach und der Suite italienne von Strawinsky sowie dem "Kol nidrei" von Bruch. Ebenfalls einen ersten Preis erhielt mit 24 Punkten der junge Posaunist Pedro Unkart aus der Klasse von Joachim Preu im Duo mit Klavier.
Zweite Preise erspielten sich die Geiger Arshan Arasteh aus der Klasse von Prof. Elisabeth Weber und Jonte Schr?der aus der Klasse von Prof. Maria Egelhof. Weitere zweite Preise gingen an Carl Silberbach am Violoncello, ebenfalls aus der Klasse von Prof. Imke Frank und an Dorian Saad aus der Klasse von Prof. Manfred Aust für seine Klavierbegleitung. Alle zweiten Preistr?ger erzielten 23 Punkte.
Am ISMA unterrichten Professorinnen, Professoren und Dozierende der MHL hochbegabte junge Musikerinnen und Musiker und bereiten sie w?hrend der Schulzeit auf ein Musikstudium vor. Renommierte Künstlerpers?nlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, zu denen unter anderem Claudio Bohórquez, David Garrett, Matthias H?fs, Daishin Kashimoto, Sebastian Manz, Heime Müller Natalia Prischepenko und Christian Tetzlaff geh?ren. Neben Unterricht im Hauptfach geh?ren auch Unterricht in Musiktheorie und Geh?rbildung zur Ausbildung, einen Schwerpunkt legt die MHL auf F?rderung des instrumentalen Ensemblespiels. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de oder per E-Mail isma@mh-luebeck.de.
Neue Weiterbildung für Berufst?tige in der Sozialen Arbeit
Eine neue akademische Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" startet im Oktober 2022 an der MHL. Sie richtet sich an Berufst?tige in der Sozialen Arbeit, die Musik künftig in ihrem eigenen Berufsfeld einsetzen m?chten. Am Mittwoch, 29. Juni und Mittwoch, 13. Juli bietet die MHL für Interessierte jeweils eine Online-Infoveranstaltung dazu an.
Die Teilnehmenden an der akademischen Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" erlernen auf Hochschulniveau, wie sie Musik in ihrem Berufsfeld einsetzen k?nnen. 20 Dozierende, darunter Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Hochschulen, werden die dafür notwendigen Kompetenzen in der Weiterbildung "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" in 中国足球彩票, Rendsburg und online vermitteln.
Im Nordkolleg Rendsburg werden Grundlagen der Musizierpraxis innerhalb einer Pr?senzwoche erarbeitet, weiterer Unterricht findet zu zwei Dritteln digital und zu einem Drittel in Pr?senz an der MHL statt. Er erm?glicht den Teilnehmenden zeitliche und r?umliche Flexibilit?t, um die zweisemestrige Weiterbildung berufsbegleitend absolvieren zu k?nnen. Dabei stehen unter anderem Themen wie Percussion, Bandpraxis, Singen, Musik erfinden, digitale Musikproduktion, Hip-Hop Kultur, Songwriting und Gruppenimprovisation auf dem Lehrplan.
Die Weiterbildung schlie?t im Juli 2023 mit dem international anerkannten "Certificate of Advanced Studies" (CAS, 15 ECTS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden dazu, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit zu entwickeln und durchzuführen.
?ber die vielf?ltigen M?glichkeiten informiert die MHL in zwei Online-Informationsveranstaltungen am Mittwoch, 29. Juni und Mittwoch, 13. Juli jeweils um 19 Uhr. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen kostenfreien Link.
Das Angebot "Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music" findet in Kooperation mit dem Kompetenzzentrum für musikalische Bildung in Schleswig-Holstein statt. Ihm geh?ren neben der Musikhochschule 中国足球彩票 und dem Nordkolleg Rendsburg der Landesmusikrat, das Institut für Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein sowie der Landesverband der Musikschulen an. Weitere Informationen gibt es über die Website unter www.kmb.sh.
Das Brahms-Institut an der MHL bringt zu seiner aktuellen Ausstellung "Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie" nun auch einen Katalog heraus, der einen neuen Blick auf den Komponisten er?ffnet.
"Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie" bereichert die g?ngige Brahms-Rezeption, die vom b?rtigen, alternden Komponisten gepr?gt ist, um neue Facetten. Im Fokus steht hier der noch junge Norddeutsche, der blonde "Hans aus Hamburg": Er ist ein romantischer Feuerkopf und begeistert sich für die Werke E.T.A. Hoffmanns und Joseph von Eichendorffs. Zahlreiche Spuren seiner Literatur- und Naturbegeisterung lassen sich in Brahms' Frühwerk entdecken.
Ausstellung und Katalog zeigen die Inspirationsquellen des jungen Komponisten aus der wertvollen Sammlung des Instituts, erg?nzt durch Reproduktionen aus dem Bestand des Archivs der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und der Staatsbibliothek Berlin. Dazu geh?ren Briefe, Fotografien, Noten und Bücher aus der Bibliothek von Johannes Brahms. Der Katalog legt anhand der kostbaren Exponate das faszinierende Beziehungsgeflecht des jungen Brahms offen und verortet ihn zudem im Umfeld seiner Heimatstadt Hamburg und seiner Familie.
Der Katalog erscheint bei der edition text + kritik und ist mit 112 Seiten und 116 Abbildungen ab 1. Juli zum Preis von 19,90 Euro im Buchhandel (ISBN 978-3-96707-775-9) sowie zu den Museums-?ffnungszeiten im Brahms-Institut erh?ltlich. Die Ausstellung "Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie" ist bis zum 17. Dezember mittwochs und samstags von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms zu sehen (Jerusalemsberg 4, 23568 中国足球彩票). Weitere Informationen unter www.brahms-institut.de.
Das Kammerorchester der MHL gastiert am Dienstag, 21. Juni ab 20 Uhr beim Sch?nberger Musiksommer. Unter Leitung von Pieter Jan Belder und Elisabeth Weber verzaubern in der in Kerzenschein getauchten St. Laurentiuskirche zwanzig Studierende der MHL mit einem beschwingten Programm und Werken von Purcell, Boccherini, Bach und Gade die Mittsommernacht.
In Purcells Suite zur Oper ?Fairy Queen“ wird Shakespeares Sommernachtstraum lebendig und erklingt dank Einsatz der Bl?ser als ein farbenreiches, munteres Treiben. N?chtliche Atmosph?re auf den Stra?en von Madrid f?ngt Boccherinis Quintettino für Saiteninstrumente ein und ist mit verschiedenen Szenen - vom n?chtlichen Tanz und Gesang, dem L?uten des Angelus bis zum Ausrufen der mittern?chtlichen Ausgangssperre – ein abwechslungsreiches H?rvergnügen. Bachs sechstes Brandenburgischen Konzert aus seiner K?thener Zeit feiert ein Fest der tiefen Streicher mit zwei Solobratschen und einem Solocello. Der d?nische Musiker und Komponist Nils Gade entführt in seiner von Volksmusikelementen inspirierten Streichernovelette op. 53 mit einer au?ergew?hnlichen sechsstimmigen Streicherbesetzung in Richtung Mitternachtssonne.
Eintrittskarten sind für 20 Euro, 15 Euro und 11 Euro erh?ltlich. Tickets über www.schoenberger-musiksommer.de.
Vierzehn Studierende der MHL-Gesangsklassen und das MHL-Kammerorchester bringen H?ndels selten zu h?rende Oper "Radamisto" auf die Opernbühne. Am Samstag, 25. Juni und am Sonntag, 26. Juni sind sie unter musikalischer Leitung von Pieter-Jan Belder und der Regie von Christian Carsten Premiere im Gro?en Saal der MHL zu erleben.
Christian Carsten, seit Herbst 2021 Regisseur an der MHL, siedelt die Handlung im Heute an, die Bühnenausstattung ist bis zum ?u?ersten reduziert: Mit fünfzehn Stühlen auf der Bühne und Lichteffekten inszeniert er das Drama um Liebe und Krieg, das eine Dynastie beinahe zersprengt, dann aber doch noch zu einem guten Ende findet. Unter Leitung des MHL-Spezialisten für Alte Musik Pieter-Jan Belder stellt das MHL-Ensemble für Alte Musik H?ndels vor Klangfarben sprühende, expressive Musik vor.
Die Oper war zu H?ndels Zeiten überaus erfolgreich, verschwand dann aber in der Versenkung und wird auch heute selten in die Spielpl?ne gehoben. Sie wurde von H?ndel selber mehrmals überarbeitet, die MHL zeigt die Urfassung, die in ihrer Ursprünglichkeit und Direktheit am besten für die Inszenierung mit Studierenden geeignet ist. Für die jungen Interpreten ist die Oper ideal, um viele verschiedene Stimmf?cher zum Einsatz zu bringen und sich in italienischer Diktion zu üben. Alle Rollen sind doppelt besetzt. Es singen unter anderen: Hannah Gabor und Theresa Nitzsche (Radamisto), Johanna Thomsen (Zenobia), Natalie Helgert und Pauline Kringel (Polissena), Marco Mondragon und Yuto Todoroki (Tiridate), Hilko Engberts und Kazushi Yamada (Farasmane), Merle Gro? und Lisa Marie Scheffler (Fraarte) sowie Xuanrong An und Ann-Kathrin Strauch (Tigrane).
Eine Werkeinführung mit dem Regisseur gibt es am am Samstag, 25. Juni um 19.15 Uhr im Oberen Foyer. Radamisto wird in einer rund 1,5 stündigen Fassung ohne Pause gezeigt. Die Aufführungen finden am Samstag, 25. Juni um 19.30 Uhr und am Sonntag, 26. Juni um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL (An der Obertrave, 23552 中国足球彩票) statt. Karten gibt es bei den Vorverkaufsstellen des 中国足球彩票-Ticket sowie an der Tages- bzw. Abendkasse.
Am Samstag, 11. Juni um 20 Uhr wird in der Hochschulkirche St. Petri Wissenswertes gehirnfreundlich serviert: Wie bei seinem Vorbild, dem Poetry Slam, ist der Science Slam ein Wettbewerb der kreativen K?pfe, diesmal unter wissenschaftlichem Vorzeichen.
Sechs junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler stellen ihre Forschungsergebnisse aus Natur - und Geisteswissenschaft, Technik und Medizin vor und wollen ihr neugieriges und wissensdurstiges Publikum begeistern: Maria-Elena Vorrath, Geowissenschaftlerin am Alfred Wegener Institut Helmholtz Zentrum für Polar-und Meeresforschung stellt das Thema ?Olivin – L?sung gegen den Klimawandel? Nein, nur eine Hilfe“ vor. Paul M. Denkhaus aus Berlin slammt über ?Hip-Hop als Medium nachhaltiger Ern?hrungsbildung“ und Janine Moyer, Biologin am Universit?tsklinikum Essen, fragt: ?Wie k?mpft man gegen Endometriose?“ Die Ehre und den guten Ruf der 中国足球彩票er Hochschulen verteidigen Gaja von Sychowski, Professorin für Erziehungswissenschaften an der Musikhochschule 中国足球彩票 mit dem Beitrag ?Alt-Kant, Neu-Kant und die Post“ sowie Tim Schrills, Kognitionswissenschaftler am Institut für Multimediale und Interaktive Systeme der Universit?t zu 中国足球彩票 mit seiner Pr?sentation ?Organ defekt, bitte patchen! Wenn KI Teil des Stoffwechsels wird”. Kai Seger, Professor für Lasertechnik an der TH 中国足球彩票, spricht über ?Laser - Das bekannte Unbekannte“.
Musikalisch führen ?Dr. Sven und die Selektiven Serotoninwiederaufnahme-h?mmer“ in der Besetzung Max Zeidler (e-drums), Andreas Lukas Glaser (e-git) und Sven Alexander Rieper (musikalische Leitung und e-piano) durch den Abend. Tilo Strau? und Dr. Bernd Schwarze moderieren.
Der Science Slam 中国足球彩票 ist eine Veranstaltung von ?中国足球彩票 hoch 3“, Gemeinschaftsprojekt der 中国足球彩票er Hochschulen, in Kooperation mit St. Petri (Petrikirchhof 4, 23552 中国足球彩票) und Slam A Rama. Eintrittskarten gibt es für 12 Euro, erm??igt (Schüler/Studierende) 10 Euro, Tickets gibt es am St. Petri Turmshop, über www.st-petri-luebeck.de sowie an der Abendkasse, der Einlass beginnt um 19 Uhr.
MHL-Komponistin Katharina Rosenberger stellt neue CD vor
Katharina Rosenberger, vielfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnete Komponistin und Kompositionsprofessorin an der MHL, hat eine CD mit neuen Vokalwerken vorgelegt. ?tempi agitati“ ist eine choreographierte ortsspezifische Performance, die sich auf die klingende Architektur des Raumes bezieht.
In enger Zusammenarbeit mit dem Bühnenregisseur Ludger Engels und den ?Neuen Vocalsolisten Stuttgart“ hat sie eine Aufführungsstrategie entwickelt, in der vokale Kl?nge, Verr?umlichung und K?rperbewegung mit der zugrundeliegenden Erz?hlung des Renaissance-Dichters Francesco Petrarca verschmelzen, die seinen beschwerlichen Aufstieg zum Berg Ventoux beschreibt. Seit 2014 sind so dreizehn Kompositionen für Stimme entstanden. Petrarcas Lyrik bietet dabei mit ihrer klanglichen Sinnlichkeit Raum für einen hochexpressiven Madrigalismus. Zahlreiche Komponistinnen und Komponisten vertonten seine Gedichte, so auch die gro?en Meister der Renaissance Adrian Willaert und sein Schu?ler Cipriano de Rore. Eingebettet in ausgewa?hlte Madrigale finden sich Rosenbergers zeitgeno?ssische Kompositionen wieder. Kompositionstechnik, Erz?hlweise, Kontext und Aufführungssituation umspielen einander auf vielf?ltige Weise: ?tempi agitati“ beinhaltet tats?chlich bewegte Zeiten, Zeitformen und Tempi auf mehreren Ebenen. Die durch und durch zeitgen?ssischen Passagen dokumentieren mit Glissandi, Glottisschl?gen, Quasi-Doppler-Effekten und ger?uschhaften T?nen die vokalen M?glichkeiten der ?Neuen Vocalsolisten Stuttgart“.
Rosenberger entfernt sich mit ihrer Konzeption unter Einsatz wortloser Linien und skulptur?hnlicher Formen von ihren Vorl?ufern und findet ihre eigenen Antworten auf das historische Material. ?tempi agitati“ ist Mode Records erschienen und ist im Fachhandel erh?ltlich. Eine Rezension der CD ist unter folgendem Link zu finden.
"MHL forscht!" pr?sentiert drei neue Publikationen der MHL
Zu einer moderierten Buchpr?sentation unter dem Motto "MHL forscht!" l?dt die MHL am Freitag, 3. Juni um 19.30 Uhr ein. Forschende an der MHL stellen im Gro?en Saal ihre neuen Publikationen mit Moderationen und Einblicken in ihre Arbeit vor. Ensembles der MHL machen diese Reflexion über Musik mit Werken von Mahler, Mack und Buus sinnlich erfahrbar.
Drei frisch gedruckte MHL-Publikationen stehen im Fokus der Veranstaltung "MHL forscht!" Wieviel Spannendes wissenschaftliche Arbeit an der MHL zu bieten hat, berichten Moderator Oliver Korte, MHL-Vizepr?sident und Musiktheorieprofessor sowie die Autoren der neuen B?nde. Ensembles der MHL illustrieren mit Musikbeispielen und verschr?nken die wissenschaftlichen Inhalte mit der zugrundeliegenden Musik. Es musizieren Yoogeon Hyeon (Bariton), Ayaka Shimizu (Klavier), das MHL-Ensemble für Neue Musik unter Leitung von Max Riefer sowie der MHL-Kammerchor unter Leitung von Johannes Knecht.
Dr. Michael Jakumeit, inzwischen Vertretungsprofessor an der Dresdener Musikhochschule, stellt seine musiktheoretische Dissertation über Harmonik bei Gustav Mahler vor, die im Promotionsprogramm der MHL entstanden ist. Ausgehend von Mahlers berühmtem Liederzyklus "Lieder eines fahrenden Gesellen" entwickelt er seine Thesen und schaut Mahler dabei quasi beim Komponieren über die Schulter. Zudem gibt er Einblicke in die normalerweise nicht ?ffentliche Arbeit des MHL-Doktorandenkolloquiums.
Mit der zweiten Publikation würdigt die MHL ihren langj?hrigen Kompositionsprofessor Dieter Mack, der bis zu seiner Emeritierung 2021 die Neue Musik in 中国足球彩票 gepr?gt und inspiriert hat. Nun erscheint ein volumin?ser Sammelband mit seinen Schriften zur Musik, der ihm an diesem Abend überreicht wird. Er berichtet über seine kompositorische, p?dagogische und kulturpolitische Arbeit und erz?hlt von seiner Arbeit mit der 中国足球彩票er Komponistenklasse und in Indonesien, seiner zweiten musikalischen Heimat.
Prof. Dr. Christoph Flamm stellt schlie?lich seine Neuedition vor: eine Sammlung von Canzonen des Renaissance-Komponisten Jacques Buus. Eines der letzten Exemplare des fast 500 Jahre alten Originaldrucks befindet sich in der Stadtbibliothek 中国足球彩票. Sie wurden nun durch Flamms Neuedition erstmals wieder zug?nglich gemacht und werden vom Kammerchor der MHL zum Klingen gebracht.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Am Himmelfahrtswochenende findet die 18. Bundesbegegnung "Jugend jazzt" in 中国足球彩票 statt. Als eine Mischung aus Wettbewerb, Festival, Workshop und Netzwerkplattform bringt sie jedes Jahr junge Jazzmusikerinnen und -musiker aus allen Bundesl?ndern zusammen und findet nun erstmals in Schleswig-Holstein statt. Die Bundesbegegnung startet am Donnerstag, 26. Mai mit einem Er?ffnungskonzert auf der Open-Air-Bühne neben der Holstentorhalle.
Zwanzig Studierende der Bigband der MHL pr?sentieren dort ab 20 Uhr unter Leitung von Popularmusikprofessor Bernd Ruf einen kraftvollen Mix aus Goodman-Swing, Latin-Groove und Songs unter anderem von Chaka Khan, Paul McCartney und Frank Sinatra. Dreizehn deutsche Nachwuchs Jazz-Combos wetteifern dann am Himmelfahrtswochenende in 中国足球彩票 in zahlreichen Wertungsspielen um die begehrten Preise. Die Jury ist mit Nils Landgren, Marko Lackner, Heidi Bayer, Eva Klesse und Odilo Clausnitzer hochkar?tig besetzt.
Weitere Konzerte, Workshops sowie ein Instrumentenkarussell für Kinder sind Bausteine des umfangreichen Programms der Bundesbegegnung ?Jugend jazzt“. Sie endet am Samstag, 28. Mai mit der "Jugend jazzt Night" in der MHL. Auf der Bühne im Gro?en Saal Zum Abschluss pr?sentiert das LandesJugendJazzOrchester (LJJO) Schleswig-Holstein auf der Bühne im Gro?en Saal unter Leitung von Jens K?hler ein eigens für diesen Abend zusammengestelltes Programm. Preistr?gerinnen und Preistr?ger der 18. Bundesbegegnung "Jugend jazzt" erhalten die M?glichkeit, als Solisten mit dem LJJO auf der Bühne zu stehen. Alle Wertungsspiele und Konzerte sind ?ffentlich und kostenfrei.
Für die "Jugend jazzt Night" ist eine kostenfreie Einlasskarte erforderlich, die unter www.mh-luebeck.de gebucht werden kann.
Das Kompetenzzentrum für musikalische Bildung Schleswig- Holstein (KMB.SH) bietet ab Oktober das neue zweisemestrige, akademische Weiterbildungsprogramm für Berufst?tige in der Sozialen Arbeit und interessierte Musikp?dagoginnen und Musikp?dagogen ?Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music“ an.
Es schlie?t mit einem international anerkannten Certificate of Advanced Studies (CAS) ab und qualifiziert die Teilnehmenden, Musikangebote im Feld Sozialer Arbeit diversit?ts- und kontextsensibel zu entwickeln, durchzuführen und zu reflektieren.
Musik spielt als soziale Praxis in den unterschiedlichsten Lebenswelten und kulturellen Kontexten eine bedeutende Rolle. Im gemeinsamen Umgang mit Musik liegen besondere kommunikative Potenziale, die sich für viele Handlungs- und Arbeitsfelder der Sozialen Arbeit gewinnbringend erschlie?en und nutzen lassen. Eine ausgewogene Kombination von digitalen Formaten und Pr?senzphasen bietet ein hohes Ma? an zeitlicher wie r?umlicher Flexibilit?t für eine berufsbegleitende Weiterqualifikation auf Hochschulniveau.
?ber die vielf?ltigen M?glichkeiten der akademischen Weiterbildung ?Musik in der Sozialen Arbeit / Community Music“ informiert die MHL mit zwei Online-Informationsveranstaltungen am 1. und 29. Juni jeweils um 19 Uhr. Interessierte k?nnen sich unter weiterbildung.muso@mh-luebeck.de anmelden und erhalten dann einen kostenfreien Link. Weitere Informationen unter www.kmb.sh.
Die MHL veranstaltet in diesem Jahr – zusammen mit der Hochschule für Musik und Theater Hamburg wieder den renommierten Internationalen Buxtehude-Orgelwettbewerb, der damit zum sechsten Mal stattfindet. Vom 23. September bis zum 1. Oktober kommen internationale Orgelstudierende in den Norden, um an historischen Orgeln in 中国足球彩票, Hamburg und M?lln zu wetteifern.
Maximal 20 junge Organistinnen und Organisten, die 1990 oder sp?ter geboren sind, k?nnen am Wettbewerb teilnehmen, um ihr K?nnen an den traditionsreichen Orgeln in drei Kirchen zu beweisen: St. Jakobi 中国足球彩票 (Stellwagen-Orgel und Richborn-Positiv), St. Katharinen Hamburg (Flentrop-Orgel) und St. Nicolai M?lln (Scherer-Bünting-Orgel). Der Wettbewerb wird in drei Runden in 中国足球彩票 und Hamburg ausgetragen. Es winken Preisgelder in der H?he von insgesamt 16.000 Euro. In der internationalen Jury unter Vorsitz des Norwegers Jon Laukvik sitzen namenhafte Organistinnen und Organisten aus ganz Europa. Der Wettbewerb wird unterstützt von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu 中国足球彩票, der Dr?ger-Stiftung und der Familie-Junge-Stiftung in 中国足球彩票.
Der Buxtehude-Orgelwettbewerb ist weltweit der einzige Wettbewerb, der sich dem Thema Alte Musik in Verbindung mit der Norddeutschen Orgelkultur verschreibt. Namensgeber des Wettbewerbs, Dieterich Buxtehude (1637 bis 1707), ist ihr wichtigste Vertreter und geh?rt zu den gro?en europ?ischen Musikerpers?nlichkeiten des Barock. Noch bis zum 1. Juni ist eine Bewerbung m?glich. Weitere Informationen und einen Link zur Anmeldung gibt es unter www.buxtehude-orgelwettbewerb.de.
Leonkoro-Quartett erneut international erfolgreich
Das Leonkoro Quartett mit Jonathan Schwarz (Violine), Amelie Wallner (Violine), Mayu Konoe (Viola) und Lukas Schwarz (Violoncello) aus der Klasse von Professor Heime Müller hat sich erneut einen international renommierten Preis erspielt.
Nach ihrem Wettbewerbsgewinn bei der ?Wigmore Hall International String Quartet Competition“ im April waren sie jetzt auch bei der ?Bordeaux International String Quartet Competition“ erfolgreich: Am 14. Mai wurde das Quartett mit dem ersten Preis (Le Premier Grand Prix), dem Publikumspreis und dem Young Public Sonderpreis ausgezeichnet. Neben dem Preisgeld in H?he von 20.000 Euro dürfen sich die Musiktalente über vier B?gen des franz?sischem Bogenbauers Edwin Cle?ment, Meilleur Ouvrier de France im Wert von 35.000 Euro freuen.
Au?erdem gewinnen sie eine über zwei Jahre organisierte Konzerttournee unter anderem durch Japan, Italien, Deutschland, ?sterreich und die Schweiz. Das Quartett gründete sich 2019 und spielt in der jetzigen Besetzung seit 2020 zusammen. Jonathan und Lukas Schwarz wurden bereits als ISMA-Studierende am Institut für schulbegleitende Musikausbildung in den Klassen der Professoren Heime Müller und Troels Svane unterrichtet. Hier gibt es weitere Informationen zum Leonkoro-Quartett.
Zum Possehl-Musikpreis-Konzert l?dt die MHL am Samstag, 21. Mai um 18 Uhr ein. Die Preistr?gerinnen und Preistr?ger des 58. Possehl-Wettbewerbs, der im November letzten Jahres in der MHL ausgetragen wurde, stellen sich dann mit Solo- und Duowerken von 中国足球彩票 bis Bernstein im Gro?en Saal vor.
Augustinas Eidukonis, Masterstudent aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, hat sich den ersten, mit 5.000 Euro dotierten Preis erspielt. Im Konzert stellt er sein K?nnen mit 中国足球彩票s berühmter Klaviersonate op. 13 ?Pathétique“ und mit Préludes von Debussy unter Beweis. Der 25-j?hrige Litauer studierte in 中国足球彩票, Amsterdam und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.
Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis. Er pr?sentiert sich mit Alban Bergs Klaviersonate h-Moll op. 1. Die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas, die sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis erspielt hat, pr?sentiert sich mit den ?Drei Romanzen für Oboe und Klavier“ op. 22 von Clara Schumann. Pr?mientr?ger Strahinja Pavlovic schlie?lich aus der Klasse von Prof. Jens Thoben stellt sich mit Leonard Bernsteins früher, formal komponierter Klarinettensonate vor.
Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert, der das hohe Niveau des diesj?hrigen Wettbewerbs lobte, wird den Studierenden ihre Preise überreichen. Dreizehn MHL-Studierende verschiedener Instrumentalf?cher wetteiferten im November vergangenen Jahres in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis, für das Finale qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Zu den Juroren geh?rten auch Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreterin der Possehl-Stiftung sowie Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) als externe Juroren. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertraten die MHL-Professorenschaft.
Der Eintritt zum Possehl-Musikpreis-Konzert kostet 6 Euro (keine Erm??igung), Karten sind unter www.mh-luebeck.de oder an der Abendkasse erh?ltlich.
NDR "Welt der Musik" über 30 Jahre Brahms-Festival
Eine "Welt der Musik" ist am Sonntag, 15. Mai von 18 Uhr bis 19 Uhr dem Jubil?um des Brahms-Festivals gewidmet. In ihrer Sendung begibt sich die Redakteurin Ulrike Henningsen auf die Spuren des Festivals, das am 25. April 1992 mit zwei Klavierquartetten von Johannes Brahms und zw?lf Veranstaltungen begann.
Im Jubil?umsjahr verzeichnet die Statistik seit Beginn 428 Konzerte in 17 Spielst?tten in der Hansestadt und über ihre Grenzen hinaus. L?ngst stehen auch andere Komponisten auf dem Programm, sind die Festivalprogramme in jedem Jahr von einem anderen Motto inspiriert – wie in diesem Jahr von E.T.A. Hoffmann. Geblieben ist der Anspruch, das Motto eines jeden Festivals von Brahms und seinem Schaffen aus zu denken. Da das Brahms-Festival eine Hochschulveranstaltung ist, bekommen Studierende in vielen unterschiedlichen Formaten die Bühne und den künstlerischen Freiraum, sich auszuprobieren.
Ulrike Henningsen ist der Frage nachgegangen, was dieses Festival über die drei Jahrzehnte so popul?r gemacht hat – in Gespr?chen mit dem Leiter des Brahms-Instituts, Professor Wolfgang Sandberger, dem Pr?sidenten der MHL Professor Rico Gubler, dem Geiger Heime Müller, Professor für Kammermusik sowie Studierenden, die 2022 auf oder hinter der Bühne mitwirken
Die Sendung wird am Sonntag, 15. Mai um 18 Uhr auf NDR-Kultur ausgestrahlt und ist im Anschluss eine Woche nachzuh?ren.
Studierende der Studieng?nge ?Musik vermitteln“ setzen ihre Konzertreihe "Wir im Haus Hansestadt Danzig" fort. Das Haus Hansestadt Danzig, das tagsüber als Museum das kulturelle Erbe Danzigs vermittelt, wird an vier Abenden zum Konzertpodium verschiedener Studierenden-Ensembles: Mit Moderationen begleiten die Studierenden ihre Konzertprogramme und geben Einblick in musikalische und biografische Hintergründe.
Am Montag, 16. Mai stellen Studierende der Klasse Prof. Laurens Patzlaff und G?ste anderer Instrumental- und Gesangsklassen unter dem Motto ?Musik für den Frieden“ ein abwechslungsreiches Kammermusikprogramm bis hin zum Quartett unter anderem von Dowland, 中国足球彩票, Paganini und Brahms vor. Am Dienstag, 24. Mai pr?sentieren Gesangsstudierende der Klasse Prof. Manuela Uhl unter dem Motto ?Frühlingszauber“ frühlingshafte Werke für Stimme und Instrumentalbegleitung. ?A Midsummer Night?s Dream“ hei?t das Konzert am Dienstag, 7. Juni mit Studierenden der Violinklasse Anna Melkonyan. ?Ist Klang der Sinn?“ fragen schlie?lich am Freitag, 1. Juli Studierende der Klasse von Imke Frank und pr?sentieren die facettenreichen Kl?nge des Violoncellos.
Die Konzerte beginnen um 19 Uhr im Haus Hansestadt Danzig (Engelsgrube 66, 23552 中国足球彩票), der Eintritt ist frei.
?Sternenflow“ hei?t die Veranstaltung, die im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts 中国足球彩票 hoch 3 am Dienstag, 17. Mai um 19 Uhr im Scharbausaal der Stadtbibliothek 中国足球彩票 stattfindet.
Initiatorin und Künstlerin Bettina Thierig l?dt in der neuen Reihe ?Literatur trifft Wissen“ bekannte Autorinnen und Autoren zu einer Lesung aus einem ihrer Werke ein. Im Anschluss daran gibt es ein moderiertes Gespr?ch mit Forschenden der 中国足球彩票er Hochschulen, die das literarische Thema aus wissenschaftlicher Sicht beleuchten.
Im ?Sternflow“ diskutieren die Schriftstellerin Pippa Goldschmidt, promovierte Astronomin und Literaturpreisgewinnerin und Corinna Pfeifer, Professorin für Arbeits- und Organisationspsychologie am Institut für Psychologie I der Universit?t zu 中国足球彩票.
Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht 中国足球彩票 hoch 3, ein Gemeinschaftsprojekt der MHL, der TH 中国足球彩票 und der Uni 中国足球彩票.
Einlass ist ab 18.30 Uhr im Scharbausaal der Stadtbibliothek (Hundestra?e 5-17, 23552 中国足球彩票). Der Eintritt kostet 9 Euro, erm??igt 7 (zuzüglich Vorverkaufsgebühr). Tickets sind erh?ltlich an allen bekannten Vorverkaufsstellen und unter https://miadi.net.
Der spanische Hornist Adrián Díaz Martínez, seit 2021 Professor für Horn an der MHL, hat zusammen mit seiner japanisches Klavierpartnerin Ikuko Odai eine neue CD herausgebracht.
Mit ?Manu Scriptum“ (lateinisch: mit der Hand geschrieben) legt das Duo ein spannendes neues Konzeptalbum vor. Inspiriert ist es von den Manuskripten verschiedener Komponisten und ihren ersten Skizzen und Ideen für ihre Werke.
?Derart erste musikalische Einf?lle zu interpretieren ist eine besonders spannende Aufgabe, weil man so der ursprünglichen Idee dieser Kl?nge nachspürt,“ sagt Díaz Martínez. Impulsgebend war dabei für ihn die Originalfassung von Schumanns Adagio und Allegro op. 70 für Horn und Klavier. Weiterhin sind Charles Gounods ?Sechs Melodien für Horn und Klavier“ zu h?ren, die - in einer Pariser Buchhandlung entdeckt - für die Geschichte des Horns von besonderer Bedeutung waren sowie das erste Manuskript des zweiten Hornkonzerts von Richard Strauss, das in Privatbesitz und bis heute weitgehend unbekannt geblieben ist. Schlie?lich erklingt ?Tre Poemi für Horn und Klavier“ des 2020 verstorbenen Volker David Kirchner, der neue Effekte, Kl?nge, Farben und Techniken für Horn und Klavier geschaffen hat.
Um dieser ersten Entstehungsstufe von Musik so nahe wie m?glich zu kommen, suchten Odai und Martínez auf in alten Briefen, Büchern und Dokumenten. ?Die erste Konzeption ist immer die natürlichste und beste. Der Verstand irrt, das Gefühl nicht“, resümiert Martínez. Die CD ist am 20. Mai beim Label Es-Dur erschienen und ist im Fachhandel erh?ltlich.
Neue Podcastfolge der Gedankensprünge ist "Nachhaltig"
Folge 13 des 中国足球彩票 hoch 3-Podcasts "Gedankensprünge" besch?ftigt sich mit der Nachhaltigkeit: Wie nachhaltig lassen sich Musikstücke und Erinnerungen an ein vermeintlich einmaliges Konzerterlebnis am Leben halten, was tr?gt die Technologie zu einer nachhaltigen Umwelt bei und wie kann der Mensch in seinen kognitiven F?higkeiten zu mehr Energieeffizienz im Sinne einer nachhaltigen Nutzer-Technik-Interaktion beitragen?
Darüber sprechen in der zweiten Folge der Staffel "Nachgedacht" im Podcast von 中国足球彩票 hoch 3 ein Umweltingenieur, ein Konzertpianist und ein Ingenieurpsychologe. Zu Gast bei Moderatorin Theresia Lichtlein sind diesmal wieder drei Professoren der MHL, der TH 中国足球彩票 und der Uni 中国足球彩票. MHL-Professor und Pianist Florian Uhlig kennt das Für und Wider von Ton- und Videoaufzeichnungen, mit denen sich Konzertereignisse nachhaltig haltbar machen lassen und die auch in der Lehre ein wertvolles Unterrichtsmaterial sein k?nnen. Professor Maximilian Schüler von der TH 中国足球彩票 lehrt und forscht zum Thema ?kobilanzierung und hinterfragt, wie sich die Produktumweltbilanz verbessern l?sst und Thomas Franke tr?gt als Professor für Ingenieurpsychologie und Kognitive Ergonomie an der Uni 中国足球彩票 mit seiner Forschung zu mehr Energieeffizienz im Sinne einer positiven Mensch-Technik-Interaktion bei.
Der Podcast von 中国足球彩票 hoch 3 beleuchtet einmal monatlich Themen der Forschung, Kultur und Gesellschaft. Wissenstransfer, wechselseitiger Dialog und neue Ideen – dafür steht 中国足球彩票 hoch 3. Der Podcast steht über die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit. Die Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte online.
30. Brahms-Festival bietet zahlreiche Konzertformate
Vom 6. bis zum bis zum 15. Mai feiert die MHL ihr Jubil?ums-Festival mit 33 Konzerten, die zum 200. Todestag von E.T.A. Hoffmann unter dem Motto ?Fantastisch“ stehen. Es gibt zahlreiche Konzertformate, die dazu einladen, neben der MHL weitere Konzertorte in 中国足球彩票 zu erkunden.
In der Festivalwoche laden Studierende der 中国足球彩票er Orgelklassen mit der Reihe "Morgengrauen" um 8.30 Uhr nach St. Jakobi ein, wo sie Orgelwerke, eigene Improvisationen und Texte passend zum Motto ?Fantastisch“ vorstellen (9.5. bis 13.3.). Jeweils um 12.30 Uhr pr?sentieren Kammermusik-Ensembles mit Mozartes Haydn-Quartetten ein moderiertes Lunch-Time-Concert im Museum Behnhaus Dr?gerhaus (10.5. bis 15.5.). Die Nachmittagskonzerte locken um 17 Uhr mit vielen Querbezügen zu E.T.A. Hoffmann entweder in die Villa Brahms (9.5., 11.5., 13.5.) oder mit Performances und Uraufführungen der Kompositionsstudierenden ins Günter Grass Haus (10.5., 12.5.).
Herzstück des Brahms-Festivals sind die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend. In diesem Jahr kommen sie von Dienstag, 10. Mai bis Sonntag, 15. Mai mit den Titeln ?Verführerisch“, ?Verzaubernd“, ?Verschattet“, ?Vertr?umt“ und ?Verwoben“ in romantischem Gewand daher. Sie konkretisieren das Festival-Motto mit vielen Querbezügen zwischen Themen und Komponisten und laden ein, tiefer in die Zauberwelt der Romantik einzutauchen. Die Programme sind dem Geist Hoffmanns, dem Dialog von Literatur und Musik verpflichtet. Nach den Abendkonzerten endet der Festivaltag mit der "Brahms-Night-Session": Ab 22.30 Uhr improvieren gemischte Ensembles im LiveCV des CVJM 中国足球彩票 über Brahms und die Themen des Tages (6.5., 10.5., 12.5., 13.5.).
Die neue Ausstellung im Brahms-Institut ?Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie“, die den jungen Norddeutschen in den Blick nimmt und dabei andere Seiten des Musikers als die g?ngige Brahms-Rezeption entdeckt, ist w?hrend des Festivals vom 7. bis 15. Mai t?glich von 14 bis 18 Uhr in der Villa Brahms zu sehen, der Eintritt ist frei.
In über 50 verschiedenen Ensembles musizieren Studierende und Dozierende gemeinsam. Mit neun Konzerten auf drei Bühnen begann das Brahms-Festival Anfang der 90er Jahre, heute sind über 200 Mitwirkende auf acht Bühnen in 中国足球彩票 und Flensburg zu erleben. Weitere Informationen unter www.mh-luebeck.de.
Vom 6. bis zum 15. Mai veranstaltet die MHL zum 30. Mal ihr Brahms-Festival, das zum 200. Todestag des Literaten und Komponisten E.T.A. Hoffmann unter dem Motto ?Fantastisch“ ganz im Zeichen der Romantik steht. Die MHL er?ffnet ihr Jubil?ums-Festival mit drei der Ukraine gewidmeten ?Friedenskonzerten“.
Im Jubil?umsjahr ist das Brahms-Festival erstmals wieder in Pr?senz zu erleben und beginnt in 中国足球彩票 und im Deutschen Haus Flensburg gleich in gro?er Besetzung mit 80 Studierenden unter Leitung von Clemens Schuldt, Chefdirigent des Münchener Kammerorchesters und international gefragter Dirigent. MHL-Pianist Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester pr?sentieren unter seiner Leitung Werke von Schumann, Mahler und Silvestrov sowie eine Uraufführung des Kompositionsstudenten Philipp Wallis Nicolai. Die 中国足球彩票er Konzerte finden am Samstag, 7. Mai um 19.30 Uhr und am Sonntag, 8. Mai um 17 Uhr im Gro?en Saal der MHL statt. Am Montag, 9. Mai um 19 Uhr ist das Friedenskonzert in Kooperation mit der Europa-Universit?t Flensburg im Deutschen Haus Flensburg zu Gast.
Das Konzert beginnt mit dem ?Gebet für die Ukraine“ des bekannten ukrainischen Komponisten Valentin Silvestrov, das derzeit in vielen Konzerts?len der Welt gespielt wird – hier in einer Fassung für Kammerorchester von Eduard Resatsch. Silvestrov schrieb es 2014 ursprünglich für Chor und als Teil eines Werkzyklus, der seinen Protest gegen die russische Besetzung der Krim ausdrücken sollte.Klavierprofessor Florian Uhlig stellt sich nach seinem Antritt als Professor für Klavier an der MHL erstmals als Solist vor und pr?sentiert passend zum Festivalmotto ?Fantastisch“ Schumanns Klavierkonzert a-Moll – der Inbegriff des romantischen Klavierkonzerts. Im t?nzerischen Schwung und der rhythmischen Finesse des Opus 54 wird Uhlig seine Schumann-Expertise unter Beweis stellen – er wurde gerade im vergangenen Jahr mit dem Preis der deutschen Schallplattenkritik für die Einspielung s?mtlicher Schumannschen Klavierwerke ausgezeichnet. Im Alter von 28 Jahren wagte sich Gustav Mahler mit seiner ersten Sinfonie ?Titan“ an die K?nigsdisziplin der Komposition heran. Innere Zerrissenheit und starke Kontraste sind charakteristische Merkmale seiner Musik und sind auch in seiner ersten Sinfonie, die einige Querbezüge zu E.T.A. Hoffmann aufweist, nicht zu überh?ren. Erst in den 1960er Jahren wurden Mahlers Sinfonien als geniale Klangsch?pfungen wiederentdeckt.
Weiterhin steht mit ?THAW“ eine Uraufführung des Kompositionsstudenten Philipp Wallis Nicolai auf dem Programm. Mit seinem rund zehnminütigen Orchesterwerk hat der Erstsemester-Student aus der Klasse von Professorin Katharina Rosenberger den ersten Preis eines hochschulinternen Kompositionswettbewerbs gewonnen. Im Gespr?ch mit dem jungen Komponisten geben Musikstudierende der Europa-Universit?t Flensburg aus der Klasse von Professor Karsten Mackensen am Montag, 9. Mai ab 18 Uhr im Deutschen Haus Flensburg eine rund halbstündige Einführung in das Werk.
Das Flensburger Friedenskonzert "Gebet für die Ukraine" er?ffnet gleichzeitig eine neue Kooperation der MHL mit der Europa-Universit?t Flensburg. Mit gemeinsamen Vorhaben und Projekten wollen beide Hochschulen gemeinsam die Relevanz der Musikp?dagogik st?rken und eine Allianz zur Lehrkr?ftebildung im Fach Musik bilden.
Karten für die 中国足球彩票er Friedenskonzerte sind in allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse erh?ltlich. Der Eintritt zum Flensburger Friedenskonzert ist frei, es gibt aber die M?glichkeit zu spenden. Weitere Informationen unter www.brahms-festival.de
Nachwuchspianist Marcus Zhai, der am Institut für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) in der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst studiert, hat sich beim Wettbewerb ?Merci Maestro“, International Competition for Young Pianists in Brussels, den zweiten Preis in der Kategorie bis 21 Jahre erspielt.
Der Wettbewerb ging über drei Runden: Die Vorrunde entschied die Jury über eine Videoaufnahme, Semifinale und Finale fanden dagegen in Pr?senz in Brüssel vor Publikum satt. Marcus Zhai pr?sentierte sich dort auch im ?Gala Konzert“ der Preistr?gerinnen und Preistr?ger.
Baltic Olympiad in Informatics - Konzert im Kolosseum
?Baltic Olympiad in Informatics“ (BOI), einer der bekanntesten internationalen Informatikwettbewerbe findet zur Zeit in 中国足球彩票 statt. Schülerinnen und Schüler aus den Ostsee-Anrainerstaaten tüfteln noch bis zum 3. Mai an Informatik-Problemstellungen. BOI findet im Rahmen der Hochschulkooperation ?中国足球彩票 hoch 3“ und der Bundesweiten Informatikwettbewerbe (BWINF) in 中国足球彩票 statt.
Die ?Baltic Olympiad in Informatics“ (BOI) ist ein Schülerwettbewerb für Informatik-Spitzentalente des Ostseeraums, in diesem Jahr kommen insgesamt 130 Personen aus zw?lf verschiedenen L?ndern nach 中国足球彩票. Das Niveau ist hoch: Die fachliche Leistung der Teilnehmenden ist auf dem Niveau universit?rer Master-Studieng?nge angesetzt.
Auch Kultur und Wissenschaft finden ihren Raum w?hrend der BOI: Der Spitzennachwuchs des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL pr?sentiert sich unter dem Motto ?Talents meet Talents" beim Konzert im Kolosseum am Samstag, 30. April um 20 Uhr. Sechs junge Musikerinnen und Musiker stellen ihre künstlerischen F?higkeiten mit Solo- und Duowerken aus verschiedenen Epochen unter Beweis, die mit festlichen und frühlingshaften Beitr?gen einen würdigen Rahmen für die BOI bilden. Unter anderem sind Werke für Trompete, Horn, Violine und Klavier von Johannes Brahms, Claude Debussy, Niels Gade und Bernhard Krol zu h?ren. Die jungen Interpreten sind Jurek Lehmkühler, Emil Ribbentrop, Dorian Saad, Jonte Schr?der, Nane Schulz und Marcus Zhai, die am ISMA der MHL in verschiedenen Instrumentalklassen bereits w?hrend ihrer Schulausbildung unterrichtet werden. Der Eintritt zum Konzert ?Talents meet Talents“ ist frei.
Am Sonntag, 1. Mai geben Professoren der drei 中国足球彩票er Hochschulen um 16.30 Uhr im H?rsaal V1 der Universit?t Einblicke in das Thema ?Computer Science and Art“. Unter anderem ist MHL-Professor Nicola Hein, Klangkünstler, Gitarrist, Komponist und Forscher im Bereich der Musik?sthetik und Kybernetik dabei. Er wird sich aus New York zuschalten und Gitarrenmusik vorstellen, die er mithilfe von KI erstellt hat. Till Tantau, Uni-Professor und selbst ehemaliger Bundessieger Informatik beim BWINF, spricht über die Monetarisierung der Kunst mittels Non-Fungible Token, kurz NFT. Und Prof. Andreas Hanemann von der TH 中国足球彩票 gibt einen Einblick in sein aktuelles Softwaretechnik-Projekt, das in Zusammenarbeit mit dem Europ?ischen Hansemuseum erarbeitet wird. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.
Weitere Informationen unter: www.boi2022.de
Rico Gubler verl?sst die MHL nach über achtj?hriger Leitungst?tigkeit, um sich neuen Aufgaben in Bern zu widmen. Das gab der 50-J?hrige dem Senat der MHL in seiner heutigen Sitzung bekannt. Der gelernte Jurist, Saxophonist und Komponist hatte sein Amt im M?rz 2014 angetreten.
Bis Ende Juli wird Pr?sident Prof. Rico Gubler seine Amtsgesch?fte an der MHL weiterführen. Ab Februar 2023 übernimmt er die Leitung des Fachbereichs Musik an der Hochschule der Künste Bern. Bereits bei seiner Wiederwahl im November 2018 kündigte er an, die erreichten Ziele nun konsolidieren und für eine Nachfolge vorbereiten zu wollen.
Dem gebürtigen Züricher gelang es in seiner Amtszeit, die MHL durch zahlreiche Ma?nahmen weiterzuentwickeln. Er baute die Praxism?glichkeiten für MHL-Studierende in 中国足球彩票 und Region massiv aus und f?rderte dabei insbesondere experimentelle Aufführungsformate. Es entstanden viele neue Kooperationen mit Kulturveranstaltern, Studios, Akademien und Wettbewerben. Dabei lag Gubler sowohl die Begabtenf?rderung als auch die Breitenf?rderung am Herzen, die sich unter anderem im neugeschaffenen ?Kompetenzzentrum für Musikalische Bildung Schleswig-Holstein“ (KMB.SH) spiegelt. Gubler verbesserte die Personalstruktur und das Lehrangebot. Er konnte zus?tzliche Mittelbaustellen und Professuren wie Trompete, Bratsche, Klavier, Gitarre und Instrumental- und Gesangsp?dagogik an der MHL verankern und damit den Anteil des durch Lehrbeauftragte abgedeckten Lehrangebots verringern. Mit den neuen Professuren ?Musizierendengesundheit“ und ?Digitale Kreation“ gelang es ihm zudem, zukunftstr?chtige Themen an der MHL zu etablieren. Unter seiner ?gide wurde das Brahms-Festival weiterentwickelt und zahlreiche interne Prozesse wie das Prüfungssystem und das Campusmanagement optimiert. Die Ziel- und Leistungsvereinbarungen mit dem Land wurden erstmals durch einen in breitem Konsens erarbeiteten Struktur- und Hochschulentwicklungsplan vorbereitet.
Auch in Zeiten der Pandemie konnte das Lehrangebot nahezu ohne Einbu?en aufrechterhalten und den MHL-Studierenden mit immer wieder angepassten Hygienema?nahmen der in der Musikausbildung unentbehrliche Pr?senzunterricht erm?glicht werden. Neben ?mtern auf Landes- und Bundesebene war Gubler von 2018 bis 2020 Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz der schleswig-holsteinischen Hochschulen und ab 2020 Mitglied im Council der ?Association Européenne des Conservatoires, Académies de Musique et Musikhochschulen“ (AEC). Er unterrichtete zudem eine internationale Saxophonklasse, mit der er bei Konzerten vielfach in Erscheinung trat.
An seiner künftigen T?tigkeit reizt Gubler, an einer weitaus gr??eren Hochschule als der MHL die Zusammenarbeit des Fachbereichs Musik mit anderen Sparten weiterzuentwickeln. Weiterhin wird er die ?berführung in einen neu zu bauenden Campus begleiten. ?Die Unterstützung, die ich und meine Pr?sidiumsmitglieder erhalten haben, um das Schiff MHL auf Kurs zu bringen und für die Zukunft in Schleswig-Holstein, in Deutschland und in der internationalen Kooperationslandschaft zu positionieren, war einzigartig“, sagte Gubler rückblickend. Den Mitgliedern des Senates legte er ans Herz, die offene Kommunikation und den fruchtbaren Austausch weiterhin zu pflegen, eine Hochschule sei ?eine Demokratie unter dem Brennglas“. Als n?chste, besonders wichtige Aufgaben benannte er den Hochschulentwicklungsplan, der die Ziele für die Zukunft der MHL festlegt. Weiterhin sei die Verstetigung finanzieller Mittel wichtig, um das schleswig-holsteinische Hochschulsystem, das im Vergleich immer noch zurückstünde, an andere Bundesl?nder anzuschlie?en.
Sensationelle Wettbewerbserfolge für MHL-Studierende
Das Leonkoro Quartett mit Jonathan Schwarz (Violine), Amelie Wallner (Violine), Mayu Konoe (Viola) und Lukas Schwarz (Violoncello) hat sich einen sensationellen Erfolg beim renommierten "Wigmore Hall International String Quartet Competition" erspielt, der vom 5. bis zum 10. April in London ausgetragen wurde.
Die vier jungen Musiker studieren an der MHL im Master 'Kammermusik' in der Klasse von Prof. Heime Müller. Neben dem ersten, mit 12.000 Euro dotierten Preis r?umte das Quartett alle sieben Sonderpreise ab – was in der Geschichte des Wettbewerbs erstmals vorgekommen ist – und gewann Konzertauftritte in London und Region. In der Finalrunde setzte es sich mit einem Streichquartett von 中国足球彩票 gegen die internationalen Konkurrenten durch. Das Quartett gründete sich 2019 und spielt in der jetzigen Besetzung seit 2020 zusammen. Jonathan und Lukas Schwarz wurden bereits als ISMA-Studierende am Institut für schulbegleitende Musikausbildung in den Klassen der Professoren Heime Müller und Troels Svane unterrichtet.
MHL-Klarinettenstudent Oleg Shebeta-Dragan aus der Klasse von Prof. Jens Thoben hat sich beim renommierten Carl Nielsen-Wettbewerb ebenfalls mehrere Preise erspielt. Er gewann in der Finalrunde am vergangenen Wochenende in Odense (D?nemark) den ersten Preis im Fach Klarinette, den Orchesterpreis sowie den "Junior Jury Prize". Neben einem Preisgeld in H?he von 12.000 Euro kann sich der 27-j?hrige Ukrainer auf eine CD-Produktion mit Orchester im Wert von 13.000 Euro freuen. Zudem winken ihm Soloauftritte mit skandinavischen Orchestern.
"Wigmore Hall International String Quartet Competition" und "Carl Nielsen International Competition" geh?ren zu den gro?en, international renommierten Wettbewerben, die jungen Solisten und Ensembles eine internationale Karriere ebnen.
Der 17-j?hrige ISMA-Student Jonte Schr?der aus der Klasse von Maria Egelhof hat mit seiner Komposition "Dialog" beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" den ersten Preis gewonnen.
Das Werk für Schlagzeug und Klavier entstand 2021 und ist die erste vollendete Komposition des jungen Geigers. "Das Duo ist unter anderem inspiriert durch die Arbeit im Landesjugendensemble für Neue Musik SH, in dem ich mitspiele", sagt Schr?der. Der F?rderpreis erm?glicht ihm die Teilnahme an einem Kompositionskurs auf Schlo? Weikersheim, wo sein Werk uraufgeführt und professionell aufgenommen wird.
Die Masterstudentin Nataliya Abryutina aus der Klasse von Prof. Arvid Gast hat sich beim 13. Internationalen Orgelwettbewerb Korschenbroich den zweiten Preis erspielt.
Mit dem Stück "Nacht auf dem kahlen Berge" von Modest Mussorgsky beeindruckte sie die Jury und konnte sich gegen acht weitere Teilnehmende in der Finalrunde durchsetzen. "Mit der Musik von Modest Mussorgsky sind meine ersten tiefsten Musikerlebnisse verbunden. 'Nacht auf dem kahlen Berge' ist wie die meisten Werke Mussorgskys sehr eng mit russischen und ukrainischen T?nzen verknüpft. Für mich bekommt das heute eine besondere Bedeutung als Gebet für den Frieden." Die 29-J?hrige wird das Stück im Rahmen des Brahms-Festivals am Freitag, 13. Mai ab 8.30 Uhr in St. Jakobi noch einmal aufführen.
Die MHL l?dt am Dienstag, 5. April zum Stipendiatenkonzert der Ad Infinitum Foundation ein. Ab 19.30 Uhr pr?sentieren sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten der MHL im Kammermusiksaal.
Neun internationale Studierende aus verschiedenen Instrumental- und Gesangsklassen pr?sentieren ihre künstlerischen F?higkeiten mit einem facettenreichen Programm und Werken aus drei Jahrhunderten. Neben Stücken aus gro?en Opern von Mozart und Verdi sind unter anderem Solostücke und Sonaten von Haydn, Schumann, 中国足球彩票, Dvo?ák und Widmann zu h?ren.
Es singen und spielen die diesj?hrigen Stipendiatinnen und Stipendiaten: Yoogeon Hyeon (Bariton) und Antonio Miranda Dajome (Bass), Lina Kukulina und Elisa Theres Weber (Klarinette), Aaron Schr?er und Yesong Lee (Violoncello) sowie Jian Kim, Seunghwan Severino Kim und Alvin Song (Klavier). Am Klavier begleiten Yoko Kuwahara, Tamami Toda-Schwarz und Jason Ponce.
Der Eintritt zu dem Stipendiatenkonzert ist kostenfrei.
Die MHL er?ffnet am Montag, 4. April das Sommersemester mit einer Feierstunde im Gro?en Saal. Um 18 Uhr begrü?en MHL-Pr?sident Rico Gubler und Vertreter der Studierendenschaft. Vier Ensembles mit MHL-Studierenden pr?sentieren Werke unter anderem von Mozart und Schostakowitsch. Andreas Nabor, seit kurzem Kanzler der MHL, wird sich vorstellen und das Publikum an seinen Gedanken zur neuen Aufgabe teilhaben lassen.
Die MHL plant das Sommersemester in Pr?senz.Es beginnt mit einem vollen Konzertkalender: 中国足球彩票 und Klassenabende, die in den vergangenen Semestern coronabedingt intern stattfinden mussten, sind nun wieder für Publikum ge?ffnet. Mehr als 80 Veranstaltungen stehen alleine im April und Mai auf dem Programm. Dazu geh?rt auch vom 6. bis zum 15. Mai das 30. Brahms-Festival, das unter dem Motto ?Fantastisch“ mit allein 33 Konzerten in 中国足球彩票 und Region stattfindet.
Für den Lehrbetrieb als auch für den Veranstaltungsbetrieb gibt aktuell keine Zugangsbeschr?nkungen mehr - kurzfristige ?nderungen sind jedoch nicht ausgeschlossen. Die MHL empfiehlt nach wie vor das Maskentragen. Einen ?berblick über alle Veranstaltungen gibt es auf der MHL-Website.
Am 3. April j?hrt sich der Todestag von Johannes Brahms (1833–1897) zum 125. Mal. Das Brahms-Institut an der MHL hat zu diesem Anlass Minivideos unter dem Motto ?Brahms in 125 Sekunden“ vorbereitet, die besondere Momente aus Leben und Werk des berühmten Komponisten vorstellen.
Sieben Kurzvideos spiegeln in je 125 Sekunden die Pers?nlichkeit von Johannes Brahms. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts und Professor für Musikwissenschaft an der MHL würdigt den 125. Todestag von Johannes Brahms als bedeutenden Gedenktag: ??Brahms in 125 Sekunden‘ stellt unbekanntere Seiten des Komponisten vor. Mit pers?nlicher Neugier und liebevollem Blick auf Brahms decken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts Aspekte auf, die uns Pers?nlichkeit und Werk des Komponisten n?herbringen.“
Die Beitr?ge werfen Schlaglichter unter anderem auf den jungen Norddeutschen, auf die verlegerische Auseinandersetzung um das ?Wiegenlied“ und das ?Deutsche Requiem“ sowie auf die kritisch-humorvolle Selbstinszenierung des alternden Musikers.
Die Videoreihe ist gleichzeitig der Countdown zum diesj?hrigen Brahms-Festival an der MHL, das unter dem Motto ?Fantastisch“ vom 6. bis zum 15. Mai mit einem Themenschwerpunkt zu E.T.A. Hoffmann stattfindet. 33 Konzerte laden an verschiedenen Spielst?tten in 中国足球彩票 und Region ein, in die Zauberwelt der Romantik einzutauchen. Zum Festivalauftakt er?ffnet das Brahms-Institut am Samstag, 7. Mai um 15 Uhr seine neue Ausstellung ?Der junge Brahms – Zwischen Natur und Poesie“. Die Schau in der Villa Brahms nimmt den jungen romantischen ?Feuerkopf‘ in den Blick, dessen Frühwerk von literarischen Einflüssen ebenso gepr?gt ist wie von seiner gro?en Liebe zur Natur.
Die Videoreihe ?Brahms in 125 Sekunden“ startet am Sonntag, 3. April um 12 Uhr. An den folgenden Sonntagen geht jeweils um 12 Uhr ein neuer Beitrag online, der über die Institutswebsite www.mh-luebeck.de abrufbar ist.
Zum Todestag von Johannes Brahms ist Wolfgang Sandberger auch im WDR ZeitZeichen vom 3. April zu h?ren, das unter folgendem Link abrufbar ist.
Auf Opernarien dürfen sich Besucher der MHL am Samstag, 19. M?rz um 19.30 Uhr freuen, wenn MHL-Gesangsstudierende und das 中国足球彩票er Kammerorchester (LKO) Arien aus Schlüsselwerken der Operngeschichte pr?sentieren.
Unter anderem werden die Studierende aus verschiedenen Gesangsklassen und Ausbildungsstufen mit Stücken aus berühmten Opern wie "Don Giovanni" von Mozart oder "Attila" von Verdi auf der Bühne im Gro?en Saal stehen. MHL-Gesangsdozentin Birgit Calm sagt zu der Zusammenarbeit von MHL und LKO: "Die Stimme über die gro?e Bühne zu bringen, ist eine hohe Anforderung für junge Stimmen, die eine besondere Technik braucht. Da ist es wichtig dies mit einem gro?en Orchester zu trainieren."
Das LKO spielt zudem unter Leitung von Bruno Merse in besonders gro?er Bl?serbesetzung Ouvertüren aus verschiedenen Opern. Darunter "Die Stumme von Portici", eine selten aufgeführte Oper des franz?sischen Komponisten Daniel-Fran?ois-Esprit Auber, deren Uraufführung in Brüssel 1930 zur Besetzung des Justizpalastes und damit zum Ausgangspunkt der belgischen Revolution führte.
Karten für die Operngala sind für 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) in allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder über www.mh-luebeck.de sowie an der Abendkasse erh?ltlich. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht auf allen Pl?tzen.
中国足球彩票er Brahms-Festival erstmals wieder in Pr?senz
"Fantastisch" hei?t das Motto des 30. Brahms-Festivals, das die MHL vom 6. bis zum 15. Mai veranstaltet. Anl?sslich des 200. Todestages von E.T.A. Hoffmann stehen romantische Werke im Fokus der 33 geplanten Veranstaltungen.
Zum Auftakt pr?sentieren MHL-Pianist Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des Gastdirigenten Clemens Schuldt Werke von Schumann und Mahler sowie eine Uraufführung des jungen Komponisten Philipp Wallis Nicolai. Erstmals seit Beginn der Pandemie ist das Brahms-Festival im Jubil?umsjahr wieder in Pr?senz zu erleben.
?ber 200 Dozierende und Studierende der MHL entführen das Publikum anl?sslich des 200. Todestages des Dichters und Komponisten E.T.A. Hoffmann unter dem Motto "Fantastisch" in "Geisterreiche" und "himmlische Sph?ren". Verschiedenste Formate locken nicht nur in die MHL, sondern auch in die Villa Brahms, in Kirchen und Museen sowie ins Deutsche Haus nach Flensburg in Kooperation mit der Europa-Universit?t Flensburg. Die begleitende Ausstellung "Der junge Brahms" nimmt im Brahms-Institut an der MHL den noch jungen Komponisten in den Blick und untersucht, inwieweit sich seine Lese- und Naturerfahrungen in seinem Frühwerk spiegeln.
Die Konzertprogramme sind dem Geist Hoffmanns verpflichtet: Von den grotesken Orgelstücken der frühmorgendlichen Konzerte "Morgengrauen" (St. Jakobi) über die hoffmanneske Mozart- und Haydn-Liebe in den mitt?glichen Lunchtime-Concerts (Museum Behnhaus Dr?gerhaus) bis hin zu den Zwischenwelten, M?rchen und Karikaturen in den Nachmittagskonzerten (Villa Brahms). Herzstück des Festivals aber sind die programmatischen Kammermusikkonzerte am Abend: "Verführerisch", "Verzaubernd", "Verschattet", "Vertr?umt" und "Verwoben", die das Festival-Motto konkretisieren und zum Eintauchen in die Zauberwelt der Romantik einladen. Die studentischen Projekte spielen im Günter Grass-Haus mit "Illusionen(?)" und mit der bei Hoffmann so pr?senten Thematik des Spiegelbildes. Neu sind "Brahms Night Sessions" mit Improvisationen aus dem Bereich Popularmusik (CVJM 中国足球彩票).
Weitere Informationen zum Programm gibt es unter www.mh-luebeck.de und unter www.brahms-institut.de.
Kongress "Kulturelle Bildung – Bildung der Zukunft"
In der MHL findet am 8. und 9. M?rz der digitale Kongress "Forum Kreativpotentiale 2022" statt. Er l?dt Akteurinnen und Akteure aus ganz Deutschland dazu ein, sich zum Thema "Kulturelle Bildung – Bildung der Zukunft" auszutauschen. Pandemiebedingt findet die Veranstaltung als Abschluss des zehnj?hrigen, bundesweiten Kreativpotentiale-Projekts, das sich die F?rderung der kulturellen Bildung im deutschen Bildungssystem zur Aufgabe gemacht hat, digital statt.
Gastgeber des j?hrlichen Forums sind neben Wider Sense TraFo, Tr?gerin des Programms "Kreativpotentiale im Dialog", dieses Mal auch das Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und die Stiftung Mercator. Zahlreiche Workshops und Paneltalks richten w?hrend der Tagung den Blick auf erprobte Methoden und Beispiele guter Praxis in der kulturellen Bildung. 15 Projekte aus 15 Bundesl?ndern haben gezeigt, welche au?erordentliche Bedeutung der kulturellen Bildung für individuelle Pers?nlichkeitsentwicklung und Gestaltung gesellschaftlicher Ver?nderungsprozesse zukommt, seit das von der Stiftung Mercator gef?rderte Programm "Kreativpotentiale im Dialog" vor über zehn Jahren an den Start gegangen ist.
Neben zahlreichen Akteurinnen und Akteuren der kulturellen Bildung, Lehrkr?ften und Verb?nden, nehmen auch Verantwortliche aus Politik und Wissenschaft vor Ort an der Veranstaltung teil: Bildungsministerin Karin Prien, zugleich Pr?sidentin der Kultusministerkonferenz, stellt ihre Vision für die Zukunft kultureller Bildung vor. Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani, Inhaber des Lehrstuhls für Erziehung und Bildung in der Migrationsgesellschaft an der Universit?t Osnabrück und Prof. Dr. Vanessa-Isabelle Reinwand-Weiss, Direktorin und Gesch?ftsführerin der Bundesakademie für Kulturelle Bildung Wolfenbüttel sind jeweils mit einer Keynote vertreten.
Auch MHL-Professorinnen und Professoren stellen ihre Projekte zur musikalischen Bildung vor: Prof. Corinna Eikmeier pr?sentiert am 9. M?rz den Workshop "Kreativit?t und Improvisation als Kernkompetenzen in der kulturellen Bildung der Zukunft". Musikp?dagogik-Professorin Annette Ziegenmeyer gibt Einblick in ihre beiden Projekte "Future Songwriting" und "Die Perspektive wechseln – Musikp?dagogisches Projekt in der Jugendarrestanstalt Moltsfelde". Professor Marno Schulze stellt den Weiterbildungsstudiengang "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) vor, der im November im Rahmen des Kompetenzzentrums für Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) mit 15 Berufst?tigen an der MHL gestartet ist.
Ausgehend von den zentralen Erkenntnissen der Veranstaltung werden abschlie?end die Zukunftsperspektiven und Entwicklungspotentiale kultureller Bildung aufgezeigt. Weitere Informationen unter diesem Link.
Solidarit?t mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen
Als Teil der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) erkl?rt die MHL ihre Solidarit?t mit der Ukraine und den ukrainischen Hochschulen.
In einer Stellungnahme verurteilte der Pr?sident der Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Professor Dr. Peter-André Alt, den russischen ?berfall auf die Ukraine scharf. "Dies ist ein zutiefst bedrückender Tag. Unsere Solidarit?t gilt der gesamten ukrainischen Bev?lkerung und vor allem unseren hochschulischen Partnern. Wir sind in gro?er Sorge um das Leben und Wohlergehen der ukrainischen Wissenschaftler und Wissenschaflerinnen und Studierenden. Die deutschen Hochschulen werden ihnen im Rahmen ihrer M?glichkeiten beistehen."
Die Pressemeldung der HRK ist hier zu finden.
Kiloh Lee hat beim Felix Mendelssohn-Bartholdy Hochschulwettbewerb den zweiten, mit 2.500 Euro dotierten Preis im Fach Komposition gewonnen.
Für den 25-j?hrigen Südkoreaner ist es der erste Wettbewerbserfolg, den er mit seiner gesellschaftskritischen Komposition "AUS-lachen" errang. Ihm fiel auf, dass Kunstschaffende auf der Bühne manchmal vom Publikum ausgelacht werden und so kam er auf die Idee, die Rollen zu tauschen. In seinem Stück l?sst er die Interpretinnen und Interpreten mit verschiedenen Gesichtsausdrücken spielen: Vom ausdruckslosen Gesicht bis zum h?hnischen Gel?chter gibt Lee allerhand Gesichtsausdrücke und mit Instrumenten passende Ger?usche in seiner Komposition vor. "Das Stück soll ein Hinweis sein, dass Lachen nicht nur ein Ausdruck der Freude sein, sondern auch als Waffe verstanden werden kann", so der Student. Der Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb wird j?hrlich von der Stiftung Preu?ischer Kulturbesitz in Zusammenarbeit mit der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) und der Universit?t der Künste Berlin veranstaltet. Er fand vom 12. bis 16. Januar in Berlin statt.
Der südkoreanische Cellist Yeong-Kwang Lee aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich beim sechsten ?Unisa International Strings“ Wettbewerb den zweiten, mit 8.000 Euro dotierten Preis erspielt.
Der Wettbewerb fand vom 24. Januar bis zum 5. Februar in Pretoria (Südafrika) statt. Lee überzeugte die Juy mit seinem Solopart im Cellokonzert von Robert Schumann op. 129. 14 internationale junge Cellisten wurden zur Teilnahme am Wettbewerb ausgew?hlt, drei von ihnen kamen ins Finale.
Der 26-j?hrige ist im Kontaktstudium an der MHL eingeschrieben, wo er zuvor bereits sein Konzertexamen abgelegt hat.
Zur Abschlussfeier ihrer Absolventinnen und Absolventen l?dt die MHL am Dienstag, 15. Februar um 18 Uhr ein. 54 Studierende haben ihre Abschlussprüfung bestanden und werden dann im Gro?en Saal ihre Zeugnisse aus der Hand des MHL-Pr?sidenten Prof. Rico Gubler entgegennehmen.
Zw?lf MHL-Studierende tragen mit Ensemble- und Solodarbietungen zum musikalischen Abschied bei: Kana Kobayashi, Takashi Iwamoto und Rei Naito pr?sentieren das Trio für Oboe, Fagott und Klavier von Francis Poulenc, in dem sich Romantik, Moderne und franz?sischer Charme die Hand reichen. Teils lyrisch, teils spritzig und humoristisch h?lt der Komponist die drei Kammermusikpartner in einer perfekten Balance. Gitarrist Alexander Vergara Gimenez stellt zusammen mit Sergio Fernández Alvarado die fünf Humoresken "Mundus Canis" des gerade verstorbenen Komponisten George Crumb vor. In der ungew?hnlichen Besetzung für Gitarre und Schlagzeug widmete der Komponist die fünf mit "Tammy", "Fritzi", "Heide", "Emma-Jean" und "Yoda" überschriebenen Stücke seinen Hunden und erzeugt für jede der fünf kleinen Tierpers?nlichkeiten eine ganz eigene Klangwelt. Die Klavierstundentin Yuika Matsudo interpretiert den ersten Satz aus Franz Schuberts kontrastreicher, sp?ter Klaviersonate c-moll und Karina Chalenko, Leah Klussmann, Clara Schmid, Miguel Millanao, Joscha Hartmann und Holger Roese stellen zum Abschluss "One word. Three syllables." in der reizvollen Besetzung für Saxophon, Stimme, Viola, Violoncello, Kontrabass und Percussion der philippinischen, mehrfach preisgekr?nten Zeitgenossin Feliz Ann Reyes Macahis vor.
Der Eintritt ist frei, es gilt die 2G-Regelung und Maskenpflicht auf allen Pl?tzen.
Die Violinistin und MHL-Absolventin Dorothea Schupelius und ihre Klavierpartnerin Jelizaveta Vasiljeva haben sich den diesj?hrigen Fanny Mendelssohn F?rderpreis erspielt.
Das Duo, das seit 2018 zusammenspielt, überzeugte die Jury nicht nur mit seiner musikalischen Virtuosit?t, sondern auch mit seinem innovativen Konzept und seinem kreativen Potential. Unter dem Titel "#Wunderkammer" decken die beiden Musikerinnen mehrere Epochen von Musik- und Mediengeschichte und ihren Einfluss aufeinander auf, darunter Radio und Live-?bertragung. Mit dem Preisgeld von 10.000 Euro werden die beiden Musikerkinnen nun ihr Debütalbum herausbringen. Weitere Auftritte bei gro?en Festivals, in der Frauenkirche in Dresden und in der Elbphilharmonie stehen auf der Agenda des Duos.
Dorothea Schupelius, 1996 in Berlin geboren, studierte Violine bei Prof. Daniel Sepec an der MHL, Jelizaveta Vasiljeva 1995 in Riga geboren, studierte an der MHL in der Klasse von Prof. Konrad Elser, derzeit bei Christian Ruvolo. Beide wurden bereits bei Wettbewerben und von Stiftungen ausgezeichnet.
Die 15 S?ngerinnen der MHL-Vocalband Vox Mandala geben auf ihrer neuen CD mit dem Titel ?Mandala“ ihre ganz pers?nliche und stilistisch vielf?ltige Antwort auf die Frage, wie aktuelle Vokalmusik klingen kann.
Facettenreich flie?en Pop, Weltmusik, Elektro und Jazz im neuen Weltmusikalbum zusammen: A-cappella und mit Band, ohne oder mit Text in verschiedenen Sprachen. Nach den beiden Bigband Alben ?Timeless Changes“ und ?Changing Times“ der Reihe ?中国足球彩票Sounds‘ pr?sentiert Crossover-Spezialist und Dirigent Bernd Ruf eine Stimmen-Bigband, die gemeinsam mit einer Rhythm Section zu einer seltenen Besetzung zusammengewachsen ist. Inspirationen für die klangstarken Vokalkompositionen und Arrangements stammen aus Geschichten, Landschaften, Mythen und fremden Kulturen. Die im Hauptfach Pop und Jazzgesang solistisch ausgebildeten S?ngerinnen lassen in Vox Mandala eine unmittelbare Kraft h?rbar werden. Es singen Adeline Block, Ida-Marie Brandt, Finja Clau?en, Verena Enkemeier, Katharina Horst de Cuestas, Ariane Jahn, Nora-Elisa Kahl, Hanna Laackmann, Anja Liedtke, Yiman Liu, Miriam Müller (bis 2019), Iga Osowska, Yasmin Piwko, Josefine Reichert, Katharina Schwerk, Sarah Sieprath und Nadine Turbanisch.
Die CD mit rund 60 Minuten Spielzeit ist im Fachhandel und im Hochschulshop bei Veranstaltungen der MHL erh?ltlich und auf allen Streamingportalen verfügbar.
Zum Wintersemester 2021 einem Ruf nach 中国足球彩票 gefolgt, ist die Musikp?dagogik-Professorin Christiane Tewinkel bereits in Fernsehen, Radio und Print pr?sent:
Neben einem Beitrag imNDR Kultur berichtete über sie und ihre Arbeit. Von der Harvard University wurde sie für ihre Lehre ausgezeichnet, als Wissenschaftlerin durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, den DAAD, die Deutsch-Amerikanische Fulbright-Kommission, die Gerda Henkel Stiftung, die Fritz-Thyssen-Stiftung und das Institute for Advanced Study Budapest gef?rdert. Ab 2022 wird unter ihrer Leitung an der MHL ein Forschungsprojekt zu transatlantischen Musikbeziehungen um 1900 durchgeführt, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gef?rdert wird.
Der Musikwissenschaftler Prof. Dr. Volker Scherliess ist am 5. Januar im Alter von 76 Jahren in 中国足球彩票 gestorben. 1991 als Professor berufen, pr?gte er über zwei Jahrzehnte die musikwissenschaftliche Forschung und Lehre an der MHL und das Musikleben der Hansestadt.
Volker Scherliess begeisterte nicht nur in seinen Vorlesungen, sondern auch in seiner legend?ren ?ffentlichen Vorlesungsreihe ?Werkstatt Musikgeschichte“ Generationen von Studierenden und Konzertbesuchern mit seinen profunden und humorvollen Einblicken in die Welt der Musik. Man erlebte ihn als gl?nzenden Redner mit einer tiefen kulturellen Bildung, der seinen Zuh?rern ungeahnte Türen in das Reich der Musik zu ?ffnen vermochte.
1945 in Osterode (Harz) geboren, studierte Scherliess in Hamburg Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und Philosophie. So verwundert es nicht, dass er sich in seinen Forschungen und Publikationen immer wieder den Beziehungen zwischen Musik und Literatur und Musik und bildender Kunst widmete. 2009 erschien sein Buch über ?Nolde und Erdmann“, zwei Pers?nlichkeiten, die ihn besonders fasziniert und gepr?gt haben. Mit gro?er Leidenschaft engagierte er sich von 1996 bis 2020 im Kuratorium der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde, die ihm dafür die Ehrenmitgliedschaft verlieh. Seit 2007 war Scherliess zudem assoziiertes Mitglied der Max-Planck-Research-Group ?Das wissende Bild“ am Kunsthistorischen Institut des Max-Planck-Instituts in Florenz, wo er zu Darstellungen von Musikinstrumenten bei Georg Philipp Harsd?rffer forschte.
Scherliess war fasziniert von italienischer Kultur. Fünf Jahre widmete er sich als Stipendiat in Rom der italienischen Musik, sp?ter arbeitete er am dortigen Deutschen Historischen Institut. Nach einer Assistenz in Tübingen wurde er 1979 als Professor an die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen berufen, Gastdozenturen führten ihn auch an die Universit?ten Freiburg und Basel. Sein Hauptinteresse galt der Musik des 18. bis frühen 20. Jahrhunderts. Unter den zahlreichen Publikationen, die Scherliess vorlegte und die von seinem weiten Forschungsspektrum zeugen, ragen Monographien über Gioacchino Rossini, Alban Berg und Igor Strawinsky sowie der Band über ?Neoklassizismus – Dialog mit der Geschichte“ heraus. Darüber hinaus publizierte er unter anderem auch über Fragen der Aufführungspraxis bei Mozart, 中国足球彩票, Schubert, Brahms, Mahler und Strawinsky.
Von besonderer Bedeutung für sein musikalisches Verst?ndnis und seine Arbeit war die Besch?ftigung mit dem Leben und Schaffen des Pianisten und Komponisten Eduard Erdmann – einige seiner Werke brachte Scherliess mit Studierenden erstmals oder wieder zur Aufführung. Auch 中国足球彩票er Themen griff er in seinen Ver?ffentlichungen auf wie die ?Geschichte der 中国足球彩票er Abendmusiken“ und ?Thomas Mann und die Musik“. Noch zu seinem 75. Geburtstag erschien im vergangenen Jahr sein letztes Buch ?,Werkstatt Musikgeschichte‘ – Ann?herungen an Musik und Musiker“, ein Sammelband mit Reden, Vortr?ge und Einführungen, die er in seinen Jahren in 中国足球彩票 gehalten hat.
Die Musikwelt hat einen eigenwilligen, h?chst originellen Musikforscher verloren. Seinen Studierenden wird Volker Scherliess als pr?gender Lehrer in Erinnerung bleiben, der mit au?erordentlichem Wissen, Witz und Humor inspirierte und begeisterte und mit Warmherzigkeit f?rderte. Die Musikhochschule 中国足球彩票 wird ihm als herausragendem Menschen, Forscher und P?dagogen stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Der Klavierstudent Leander Brune aus der Klasse von Professor Konrad Elser hat bei der César Franck International Piano Competition den zweiten Preis seiner Altersklasse errungen.
Der Wettbewerb wurde in zwei Runden online ausgetragen, ursprünglich sollte das Finale in Brüssel stattfinden. Für den 19-J?hrigen war dies der bisher gr??te internationale Wettbewerb. Brune nahm mit einem Programm teil, das er im Kammermusiksaal der MHL aufgenommen hatte und überzeugte die Jury mit Werken von Debussy, Chopin, Bach, Rachmaninov und Jongen.
Andreas Nabor wird der neue Kanzler an der MHL. Der Senat der MHL w?hlte den 49-J?hrigen mit gro?er Mehrheit zum Nachfolger von Jochen Kirchner, der im vergangenen Jahr aus der MHL ausgeschieden ist.
Andreas Nabor bringt internationale Erfahrung als Führungskraft für Hochschulentwicklung, Finanzmanagement und Digitalisierung mit an die MHL. Der gebürtige Bremer studierte Japanologie in Hamburg und Tokio mit den Nebenf?chern Sinologie, Politikwissenschaften und Volkswirtschaft. Nach seiner Ausbildung arbeitete er in Forschung, Lehre und Consulting in Universit?ten Gro?britanniens, Deutschlands und Japans. An der Coventry University London leitete er in führender Funktion die Entwicklung und Umsetzung des Hochschulentwicklungsplanes, reorganisierte die Fachbereiche für weiteres Wachstum, und st?rkte die Digitalisierung in Lehre und Verwaltung. Seit 2017 führte er das Qualit?tsmanagement und akademische Controlling der Jacobs University in Bremen, wo er unter anderem Strategieprozesse moderierte sowie die erstmalige Akkreditierung zahlreicher Studieng?nge leitete.
Nabor wird sein Amt zu Beginn des n?chsten Sommersemesters antreten. Als Kanzler ist er dann Teil des vierk?pfigen Leitungsgremiums der MHL, zu dem neben dem Pr?sidenten Prof. Rico Gubler die Vizepr?sidenten Martin Hundelt und Prof. Oliver Korte geh?ren.
Zuzanna Sosnowska und Aaron Schr?er aus der Klasse von MHL-Celloprofessor Troels Svane haben sich vordere Preise beim ?International Bach Solo Competition“ und beim ?David Popper IX. International Cello Competition" erspielt.
In der Kategorie Violoncello erhielt Zuzanna Sosnowska beim ?International Bach Solo Competition“ einen ersten Preis. 14 Cellisten konkurrierten in zwei Runden miteinander, die online und in Pr?senz in Polen stattfanden. Die 28-J?hrige, die "Konzertexamen" an der MHL studiert, überzeugte die Jury mit der zweiten und dritten Solosuite von Bach: "Es ist immer eine spezielle Herausforderung, ganze Auftritte solo zu spielen, besonders bei der Musik von Bach, vor der ich gro?en Respekt habe. Meiner Meinung nach verlangt sie eine besondere Balance zwischen Kreativit?t und Einfachheit, Selbstvertrauen und Demut sowie Stillkenntnisse und M?glichkeiten der modernen Instrumente." Der Preis wurde in Posen in zwei Altersgruppen für die Kategorien Violine, Viola und Cello vergeben.
Beim ?David Popper IX. International Cello Competition", der in Várpalota (Ungarn) ausgetragen wurde, erspielte sich der 20-j?hrige Bachelor-Student Aaron Schr?er den zweiten Preis. Gespielt wurden Werke von Popper und Bach, aber auch selbst ausgew?hlte Stücke. Insgesamt 70 junge Musikerinnen und Musiker traten in fünf verschiedenen Altersgruppen und in zwei Runden gegeneinander an. Der Pr?sident der Jury Csaba Onczay erkl?rte: "Die Jury hatte es nicht leicht, denn wir lernten 70 sehr gut vorbereitete, sehr entschlossene und gleichzeitig unendlich begeisterte junge Talente kennen."
Das neu konzipierte, berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" (EMB) ist im November an der MHL gestartet. Das vom Kompetenzzentrum für Musikalische Bildung in Schleswig-Holstein (KMB.SH) im Verbund mit der MHL und weiteren schleswig-holsteinischen Kulturinstitutionen erstmals angebotene Weiterbildungsstudium EMB bef?higt zur musikp?dagogischen Arbeit mit Kinder- und Jugendgruppen.
15 Berufst?tige aus verschiedenen p?dagogischen und musischen Berufen zwischen 29 und 60 Jahren konnten aufgenommen werden. Nach einem Prop?deutikum ab November 2021 beginnt ihr erster Studienabschnitt im M?rz 2022. Unter Leitung von Professor Marno Schulze verknüpfte bereits das Einführungswochenende musikp?dagogische Inhalte in Theorie und Praxis auf neue Weise: Unter anderem standen Geh?rbildung, Bewegung nach Musik, rhythmische ?bungen, Ensemblespiel, wissenschaftliches Arbeiten und eine Bibliotheksführung auf dem Programm. 24 Dozierende verschiedener Fachbereiche unterrichten im Laufe der gut eineinhalb Jahre und stellen das Weiterbildungsstudium auf ein breites Fundament. Neben Studiengangsleiter Marno Schulze (Elementare Musikp?dagogik) z?hlen unter anderem Prof. Dr. Corinna Eikmeier (Musikp?dagogik), Lars Opfermann (Musik h?ren, verstehen und gestalten), Torsten Senkbeil (Wissenschaftliches Arbeiten) und Prof. Elisabeth Pelz (Bewegung und Musik) zum Dozierendenteam.
Mit dem Weiterbildungsstudium hat die MHL im Rahmen des KMB.SH ein modernes und praxisnahes Angebot im Bereich der Elementaren Musikp?dagogik entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten ist. Das Studium ist modularisiert und kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden. Die Teilnehmenden studieren in Onlineseminaren, Pr?senztagen und Intensivwochen an der MHL und am Nordkolleg Rendsburg. Mit dem "Diploma of Advanced Studies" führt es zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung, ein Master ist in Vorbereitung ? ein bundesweit einmaliges Konzept.
Das KMB.SH ist ein Zusammenschluss von fünf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat Schleswig-Holstein, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein und das Institut für Qualit?tsentwicklung an Schulen in Schleswig-Holstein (IQSH).
Am Sonntag, 5. Dezember dreht sich in der Villa Brahms unter dem Motto "Un, Deux, Trois" alles um Camille Saint-Sa?ns. Anl?sslich seines 100. Todestages haben zwanzig Studierende der MHL Werke des franz?sischen Komponisten erarbeitet. In drei moderierten Kammermusik-Konzerten um 11 Uhr, 15 Uhr und 19 Uhr geben sie Einblick in sein umfangreiches Schaffen, auch einige Rarit?ten sind zu h?ren.
Das kammermusikalische Schaffen von Camille Saint-Sa?ns (1835-1921) steht im Mittelpunkt der drei Konzerte, zu denen das Brahms-Institut an der MHL zum 100. Todestag des Komponisten in die Villa Brahms einl?dt. Studierende der MHL pr?sentieren in abwechslungsreicher Besetzung Werke des Franzosen ? vom Streichquartett bis zur Barcarolle mit Violine, Violoncello, Klavier und Harmonium. Die MHL-Professores Konstanze Eickhorst (Klavier), Heime Müller (Violine) und Ulf Tischbirek (Violoncello) haben die Programme federführend zusammengestellt und mit ihren Klassen einstudiert. Es moderieren Studierende aus dem Seminar "Sprechen über Musik", das der Leiter des Brahms-Instituts Prof. Dr. Wolfgang Sandberger an der MHL h?lt.
Camille Saint-Sa?ns hat ein umfangreiches Werk geschaffen, zu dem neben seinem berühmten "Karneval der Tiere" unter anderem auch fünf Sinfonien und elf Opern geh?ren, die bekannteste davon ist "Samson et Dalila". 1835 in Paris geboren, starb Saint-Sa?ns am 16. Dezember 1921 auf einer Reise in Algier. In den 1880er Jahren galt der Brahms-Zeitgenosse als gr??ter Musiker Frankreichs. Zwischen den beiden gro?en Komponisten herrschte aufgrund gegens?tzlicher ?sthetischer Ansichten ein eher distanziertes Verh?ltnis. In seinem einzigen überlieferten Brief an Johannes Brahms sprach Saint-Saens von seiner eigenen "vivacité gauloise" (gallischen Lebendigkeit), die sich mit Brahms‘ "calme olympien" (olympischer Ruhe) nicht vertrage.
Karten sind für 10 und 7 Euro je Konzert erh?ltlich, es gibt keine Erm??igung. Vorverkauf macht "Die Konzertkasse" (im Hause Hugendubel, K?nigstr. 67 a, 23552 中国足球彩票, 0451/702320). Restkarten gibt es in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 中国足球彩票) jeweils eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn. Für den Eintritt ist ein 2G -Nachweis erforderlich. Tagesaktuelle Hygieneauflagen sind unter www.brahms-institut.de abrufbar.
Die MHL, zahlreiche Kirchengemeinden und Museen sowie das UKSH beteiligen sich mit der Aktion "中国足球彩票 wird Organge" am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, der j?hrlich am 25. November mit zahlreichen Aktionen stattfindet.
1999 von den Vereinten Nationen offiziell eingeführt, soll die Farbe Orange dabei eine Zukunft ohne Gewalt symbolisieren, in der Frauen und M?dchen unterstützt und geschützt werden. Bei der Aktion "中国足球彩票 wird Orange", die bis zum 10. Dezember l?uft, setzen darum viele 中国足球彩票er Institutionen an und in ihren Geb?uden orangefarbenes Licht ein. In der MHL wird in diesem Zeitraum das Konzertfoyer in Orange leuchten.
Weitere Informationen und Fotos von der 中国足球彩票er Aktion werden im Facebook- und Instagram-Kanal am 10. Dezember ver?ffentlicht.
Zum achten Mal hat die MHHL am 25. und 26. November ihren Inklusionscampus veranstaltet, diesmal in rein digitalem Format. Die Veranstaltung vermittelt den Studierenden der Studieng?nge ?Musik vermitteln“ an der MHL Kompetenzen für einen inklusiven Musikunterricht – eine Querschnittsaufgabe in der Lehrkr?ftebildung.
Seit 2014 ist der Inklusionscampus eng mit der Lehre an der MHL verzahnt und er?ffnet theoretische und praktische Einblicke zu verschiedenen mit Inklusion verbundenen Themen. Emotionalit?t und Soziabilit?t hie? der Schwerpunkt in diesem Jahr, der von Dr. Bj?rn Tischler und Micaela Grohé theoretisch und praktisch beleuchtet wurde. Die Teilnehmenden wurden dabei in Aktionen einbezogen, so konnten Studierende Beispiele von Fehlverhalten und St?rungen rollenspielartig erproben und reflektieren. Eingeladen waren auch Vertreterinnen und Vertreter aus den Bereichen Schule, Kinder- und Jugendhilfe, Kinder- und Jugendpsychiatrie sowie Jugendstrafrechtspflege.
Projektleiterin und MHL-Musikp?dagogikprofessorin Annette Ziegenmeyer erl?utert: ?Es geht um einen Perspektivwechsel. Wir m?chten unsere Studierenden mit dem Inklusionscampus in die Lage versetzen zu verstehen, was eigentlich mit jungen Menschen passiert, die durch ihr herausforderndes oder abweichendes Sozialverhalten mit ihrem Umfeld in Konflikt geraten sind“. Die Bedeutung und Chance gelingender Kooperation zwischen Schule und Kinder- und Jugendhilfe stellte Dominik Spaltofski (Sprungtuch e.V.) mit einem Impulsreferat und realen Fallbeispielen anschaulich dar. Am zweiten Tag des Inklusionscampus stand die Kinder- und Jugendpsychiatrie mit Dr. Bj?rn Tischler und die Jugendstrafrechtspflege mit Prof. Dr. Philipp Walkenhorst im Mittelpunkt.
Die abschlie?ende Reflexionsrunde verdeutlichte das gro?e Potenzial von Musik und Musikunterricht, um Kinder und Jugendliche in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung zu f?rdern. Kinder und Jugendliche mit F?rderschwerpunkt Emotionale und soziale Entwicklung (ESE) brauchen darüber hinaus die gemeinsame Anstrengung vieler Institutionen und Beteiligten und eine multiperspektivische Betrachtungsweise.
Um die vielen theoretischen Spuren, die der diesj?hrige Inklusionscampus gelegt hat, praktisch zu erfahren und zu vertiefen, bietet die MHL für ihre Studierenden im n?chsten Semester erg?nzend Workshops an, in denen es unter anderem auch um musiktherapeutische Perspektiven gehen wird.
Maximilian Busch gewinnt Wettbewerb "Neue Konzepte"
Der Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung geht in diesem Jahr an Maximilian Busch für seine Masterarbeit. Darin hat er untersucht, ob die Lehrinhalte in der schleswig-holsteinischen Musiklehrerausbildung ausreichend auf die schulische Realit?t abgestimmt sind.
Auf dem zweiten und dritten Platz folgen Sebastian Schmidt, der sich mit Achtsamkeit in Schulen besch?ftigt hat und Martin Jan?en mit seiner Interviewstudie über das Verh?ltnis von Theorie und Praxis in der Musikalischen Bildung. Die Entscheidung begründet Dr. Michael Janneck, Jury-Mitglied und Schulleiter des Johanneums so: "Maximilian Busch hat methodisch fundiert untersucht, inwieweit das Curriculum des 'Schulpraktischen Klavierspiels' in der Unterrichtspraxis relevant ist. Damit liefert er ganz konkrete Hinweise zur Weiterentwicklung des Musikunterrichts in der Schule. Seine Pr?sentation war sehr pr?gnant und gut nachvollziehbar."
Die Wettbewerbsjury besteht bewusst nicht aus internen Fachexperten, sondern aus Schulleitern der Region, in diesem Jahr Dr. Michael Janneck (Johanneum zu 中国足球彩票), Wulfila Kangastie (Emanuel Geibel Schule 中国足球彩票) und Alireza Zare (Musikschule Pinneberg).
Der mit insgesamt 3.000 Euro dotierte Wettbewerb "Neue Konzepte" wurde zum fünften Mal an der MHL ausgetragen. Damit soll auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung verwiesen werden, mit der Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet werden. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikp?dagogik-Studierende.
Deutsch-polnisches Konzertprojekt zum Kniefall abgesagt
Die MHL hat das Konzert ?7. Dezember 1970 – Ein Polnisch-Deutsches Requiem“ abgesagt. Das gro?e Konzertprojekt sollte in Erinnerung an den Kniefall von Willy Brandt am 10. Dezember im Dom zu 中国足球彩票 stattfinden.
Mit Studierenden aus Polen und Deutschland wollten die MHL und die Fryderyk-Chopin-Universit?t für Musik Warschau (FCUM) an den Kniefall Willy Brandts vor dem Ehrenmal für die Helden des Warschauer Ghettos vor über 50 Jahren erinnern. Mit Stücken aus den berühmten Requiemvertonungen von Krzystof Pendereckis und Johannes Brahms hatte der Musikwissenschaftler Prof. Christoph Flamm eigens für diesen Anlass ein 90-minütiges Werk zusammengestellt, das Musikstudierende und Solisten aus Polen und Deutschland unter Leitung von ?ukasz Borowicz erstmals aufführen und damit zu einem der gr??ten MHL-Projekte der vergangenen Jahre machen wollten. Projektleiter Prof. J?rg Linowitzki begründet die Entscheidung: ?Mit 84 Mitgliedern im Chor und laut Partitur 81 Orchestermitgliedern sowie sechs Solistinnen und Solisten ist das Projekt in der derzeitigen pandemischen Situation zu gro?, um die künstlerische und musikalische Umsetzung verantwortungsvoll zu gew?hrleisten“.
Teile der im Rahmen von Proben bereits geleisteten Studienarbeit k?nnten den Studierenden dennoch testiert werden. Das Streamingkonzert, mit dem Studierende der MHL am 7. Dezember 2020 mit Werken von Penderecki und Brahms bereits an den Kniefall von Willy Brandt erinnert haben, ist auf dem MHL Youtube-Kanal weiterhin abrufbar.
Die Pianistin und Hochschullehrerin Evelinde Trenkner-Boie ist am Montag, 22. November im Alter von 88 Jahren in 中国足球彩票 gestorben. Als herausragende Pianistin und P?dagogin pr?gte sie die 中国足球彩票er Klavierausbildung über fast vier Jahrzehnte mit und brachte viele Generationen erfolgreicher Pianistinnen und Pianisten hervor.
Seit 1970 im Angestelltenverh?ltnis an der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule t?tig, begleitete sie den Aufbau der MHL zur vollakademischen Hochschule, an der sie 1985 auf eine Professur berufen wurde. Sie engagierte sich auch auf Landesebene für die Ausbildung von Schulp?dagogen, so war sie unter anderem Mitglied des Prüfungsamtes im schleswig-holsteinischen Bildungsministerium. Nach ihrem Eintritt in den Ruhestand 1998 blieb sie der MHL bis 2007 durch einen Lehrauftrag weiter eng verbunden.
Geboren in Weimar, studierte die Tochter des Komponisten und Dirigenten Werner Trenkner unter anderem bei Walter Gieseking und Wilhelm Kempff. Ihre Auftritte als Konzertpianistin führten sie auf viele internationale Bühnen und fast alle Kontinente. Ihr pianistisches Schaffen, bei dem die Werke unter anderem von Max Reger, Felix Draeseke und Ferruccio Busoni sowie Arrangements der Symphonien Gustav Mahlers im Mittelpunkt standen, ist auf vielen Tontr?gern und bei Rundfunkanstalten im In- und Ausland dokumentiert.
Zusammen mit ihrem Ehemann Hermann Boie gründete sie 1988 die Xaver & Philip Scharwenka-Gesellschaft e.V. in 中国足球彩票. Sie sammelte Dokumente über Werk und Leben der Brüder Scharwenka und ihre Epoche und begründete zudem das j?hrlich stattfindende Internationale 中国足球彩票er Kammermusikfest. In den über drei?ig Jahren des Bestehens f?rderte sie als künstlerische Direktorin viele junge Musikerinnen und Musiker. Mit dem ?Klavierduo Sontraud Speidel & Evelinde Trenkner“ bereicherte sie das Konzertleben und erweiterte das Klavierrepertoire um zahlreiche Transkriptionen gro?er, vor allem sinfonischer Werke, wofür beide 2019 mit dem Opus Klassik ausgezeichnet wurden. 2013 erhielt sie für ihr musikalisches Wirken das Bundesverdienstkreuz.
Die MHL wird die Erinnerung an Evelinde Trenkner-Boie als herausragende Musikerin, Pianistin und Hochschulprofessorin bewahren. Ihren Klavierschülern bleibt sie als beeindruckende Pers?nlichkeit und pr?gende Lehrerin mit einem gro?en Herzen in Erinnerung.
2G-Regelung für ?ffentliche Veranstaltungen der MHL
Auch die MHL setzt die 2G-Regelung für ihre Veranstaltungen und Konzerte um: Ab Montag, 22. November erhalten nur noch geimpfte oder genesene Personen Zugang zu den Veranstaltungen und Konzerten der MHL.
Für den Zutritt zur MHL muss ein tagesaktueller 2G-Nachweis (geimpft oder genesen) vorgelegt werden. Davon ausgenommen sind Kinder und Jugendliche, die nachweisen k?nnen, dass sie in der Schule regelm??ig getestet werden sowie Personen, die sich aus medizinischen und gesundheitlichen Gründen nicht impfen lassen k?nnen. Diese Personengruppen müssen einen tagesaktuellen Testnachweis sowie ein ?rztliches Attest vorlegen. Zudem gilt ab sofort wieder eine Maskenpflicht für das Publikum auch am Sitzplaz. Um Kontakte im Konzertfoyer zu minimieren, finden die Veranstaltungen nun ohne Pause und Catering statt.
Nach derzeitiger Planung k?nnen die für November angekündigten Veranstaltungen stattfinden bis auf das Preistr?gerkonzert der Imbusch-Stiftung am 27. November: Es findet als ausschlie?lich interne Veranstaltungen statt.
Am Samstag, 20. November ist das 中国足球彩票er Kammerorchester (LKO) wieder zu Gast in der MHL um Studierende in Solistenrollen zu begleiten. Unter der Leitung von Bruno Merse erklingen ab 19.30 Uhr das ?Grand Duo Concertant“ für Violine, Kontrabass und Orchester von Bottesini und von Webers ?Andante e Rondo ungarese“ für Fagott und Orchester. Das LKO pr?sentiert weiterhin zwei Ouvertüren von Tschaikowski.
Die Kooperation zwischen der MHL und dem LKO bietet Studierenden erneut Gelegenheit, solistisch mit Orchesterbegleitung aufzutreten. Drei Studierende sind nun in Solistenrollen auf der Bühne im Gro?en Saal zu erleben: die Violinistin Carla Winter (Klasse Prof. Elisabeth Weber), die Kontrabassistin Karina Tschirner (Klasse Prof. J?rg Linowitzki) und der Fagottist Aaron Schuirmann (Klasse Prof. Pierre Martens).
Giovanni Bottesini war der ?Paganini des Kontrabasses“ und hat sein ?Gran Duo Concertant“ ursprünglich für zwei Kontrab?sse und Orchester komponiert. Carla Winter, die sich bereits bei verschiedenen Wettbewerben Preise erspielt hat und Karina Tschirner stellen ihre Vielseitigkeit und Virtuosit?t mit einer für Violine, Kontrabass und Orchester bearbeiteten Fassung unter Beweis, eine der raren Kompositionen für diese Besetzung. Aaron Schuirmann pr?sentiert Carl Maria von Webers ?Andante e Rondo ungarese“ für Fagott und Orchester, bis heute eines der Bravourstücke für Fagottisten. Das Orchester spielt weiterhin zwei Ouvertüren von Tschaikowski: die 1888 in Petersburg unter Leitung des Komponisten uraufgeführte ?Hamlet-Ouvertüre“, die er Edvard Grieg gewidmet hat und die effektvolle Ouvertüre ?Francesca da Rimini“, inspiriert von Dantes ?G?ttlicher Kom?die“.
Karten sind für 14 Euro und 19 Euro, erm??igt 8 Euro und 12 Euro in allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen erh?ltlich. Restkarten gibt es eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn an der Abendkasse (An der Obertrave). Ein tagesaktueller 3G-Nachweis ist Voraussetzung für den Einlass.
Der Pianist Augustinas Eidukonis hat den Wettbewerb um den 58. Possehl-Musikpreis für sich entschieden, der am 17. und 18. November in der MHL ausgetragen wurde. Den zweiten Platz konnte sich der Klavierstudent Yusuke Morita sichern, den dritten Platz erhielt Oboenstudentin Kana Kobayashi.
Der 25-j?hrige Litauer Augustinas Eidukonis, Masterstudent der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erspielte sich mit Werken von 中国足球彩票, Barkauskas und Mussorgsky den ersten Preis beim diesj?hrigen Musikwettbewerb der Possehl-Stiftung 中国足球彩票. Er studierte in 中国足球彩票, Amsterdam, und Paris und wurde bereits mit Preisen und Stipendien bedacht, unter anderem ist er Stipendiat der Weiland Kulturstiftung Henning Hamkens und der Ad Infinitum Foundation.
Der Juryvorsitzende Dr. Ole Kr?nert gab nach der Beratung der achtk?pfigen Jury gestern Nachmittag im Gro?en Saal die Preistr?ger bekannt und lobte das hohe Niveau des Wettbewerbs. "Mit Augustinas Eidukonis wird einstimmig ein überzeugender, ernsthafter und uneitler Preistr?ger gekürt, der durch seine innige und überlegte Gestaltung zu begeistern wusste", begründete Kr?nert die Wahl der Jury.
13 MHL-Studierende verschiedener Instrumentalf?cher wetteiferten in zwei Runden um den traditionellen Possehl-Musikpreis. Für das Finale am Donnerstag qualifizierten sich sechs der Kandidatinnen und Kandidaten. Klavierstudent Yusuke Morita, ebenfalls aus der Klavierklasse von Prof. Konrad Elser, erhielt den mit 2.500 Euro dotierten zweiten Preis, die Oboistin Kana Kobayashi aus der Klasse von Prof. Diethelm Jonas sicherte sich den dritten, mit 1.500 Euro dotierten Preis. Zudem gab es Pr?mien in H?he von jeweils 1.000 Euro für den Klarinettisten Strahinja Pavlovic aus der Klasse von Prof. Jens Thoben sowie für Rodolfo Focarelli aus der Klasse von Christian German Ruvolo für die beste studentische Klavierbegleitung.
Am Samstag, 15. Januar um 18 Uhr stellen sich die Preistr?gerinnen und Preistr?ger in einem Konzert im Gro?en Saal der MHL gemeinsam dem Publikum vor.
Zum 58. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis l?dt die MHL am 17. und 18. November ein. An beiden Tagen bietet der Wettbewerb ab 10 Uhr im Gro?en Saal die M?glichkeit, die aktuell besten Studierenden der MHL im musikalischen Wettstreit zu erleben.
Dreizehn Studierende aus den Bereichen Streicher, Bl?ser, Klavier und Orgel haben sich beworben und treten in zwei Runden gegeneinander an. In der ersten Runde am Mittwoch, 17. November ab 10 Uhr pr?sentieren die Teilnehmenden zwanzigminütige Programme. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm, das die jungen Interpreten auf h?chstem künstlerischen Niveau darbieten. Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Etüden und Instrumentalkonzerten von Telemann, Mozart, Bach, Chopin und Bartók zu h?ren.
Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und Pr?mien in der gleichen H?he k?nnen von der Jury vergeben werden. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr als Vorsitzender Dr. Ole Kr?nert (Pr?sident a.D. Landgericht 中国足球彩票) und Prof. Inge-Susann R?mhild, die die Possehl-Stiftung vertreten. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitz Hochschulrat) und Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) mit. Angela Firkins, Johannes Fischer, Rico Gubler und Elisabeth Weber vertreten die MHL-Professorenschaft. Das Finale findet am Donnerstag, 18. November ab 10 Uhr statt. Am selben Nachmittag wird bekannt gegeben, wer den Possehl-Musikpreis 2021 gewonnen hat.
Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 für MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2020 wurde der Wettbewerb im Streaming ausgetragen. Es gab keinen ersten Gewinner, zwei zweite Preise gingen an die Fagottistin Ariane Bresch und die Bratschistin Gueli Kim.
Der Zeitablauf wird aktuell vor jeder Runde erstellt und unter www.mh-luebeck.de bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei.
Konzertprojekt "Krieg?! – Musik wider das Vergessen"
Am Donnerstag, 11. November um 19 Uhr findet in St. Jakobi ein Konzert mit Vernissage "Krieg?! – Musik wider das Vergessen" statt. Unter Leitung von Gregor Früh, Orgelstudent an der MHL, pr?sentieren Studierende von Früh komponierte Musik für Solisten, Vokal- und Instrumentalensemble sowie Live-Elektronik. Dazu sind historische Fotos und Projektionen von Gem?lden zu sehen, die Carolina Feistl nach der Musik gemalt hat.
MHL-Orgel und Kirchenmusikstudent Gregor Früh hat im Rahmen seines Studien-Profils "Improvisation, Komposition, Neue Medien" ein von MHL-Professor Franz Danksagmüller betreutes, interdisziplin?res Konzertprojekt konzipiert. "Krieg?! – Musik wider das Vergessen" besteht aus acht Musikstücken, denen Texte des berühmten Lyrikers Wilfred Owen zugrunde liegen. Erg?nzt durch Dichtungen von Ina Batz und Gregor Früh befassen sich die acht Stücke für Solisten, Vokal- und Instrumentalensemble sowie Live-Elektronik mit der Ursache von Krieg und bewaffneten Konflikten. Ausführende sind Studierende der MHL: Merle Gro? (Sopran), Jakob Rieke (Sprecher), Lukas Dorfmüller (Fl?te), Nataliya Abryutina (Orgel), Taewoo Kim (Cembalo) und Fabian Ernst (Percussion).
Das Konzert ist gleichzeitig eine Vernissage der Künstlerin und Architekturstudentin Carolina Feistl. Sie er?ffnet in St. Jakobi eine Ausstellung mit Gem?lden, die sie gemeinsam mit Gregor Früh konzipiert und unter dem Eindruck seiner Kompositionen gemalt hat. Die acht Gem?lde in Aquarell- und Acryltechnik spiegeln die Vielschichtigkeit der Musik wider.
Die Ausstellung ist voraussichtlich bis zum 27. November w?hrend der Kirchen-?ffnungszeiten zu sehen. Bei Konzert und Vernissage gilt die 3G-Regelung, der Eintritt ist frei.
Schwedischer Stummfilm mit musikalischer Interpretation
Die 63. Nordischen Filmtage haben begonnen. Im Rahmen der langj?hrigen Kooperation mit der MHL gibt es auch in diesem Jahr wieder ein Stummfilmprojekt, das am Donnerstagabend aufgeführt wurde.
In diesem Jahr w?hlten die Nordischen Filmtage den schwedischen Stummfilm "Die Wallfahrt nach Kevlaar" von Ivan Hedqvist aus – einen Film aus dem Jahr 1921, welcher auf dem gleichamigen Gedicht von Heinrich Heine basiert. Das Gedicht wurde zwischen den Filmsequenzen wiedergegeben und strukturierte so den Film. Die musikalische Interpretation wurde von Studierenden der MHL realisiert und live zum Film in verschiedenen Besetzungen improvisiert. Das musikalische Konzept erstellte MHL-Studentin Sarah Proske als Semesterprojekt im Profil "Improvisation, Komposition, Neue Medien" im Bereich Kirchenmusik unter Leitung von Prof. Franz Danksagmüller. Eine Besonderheit in St. Jakobi stellen die im Raum verteilten vier historischen Orgeln dar sowie die M?glichkeit, die Instrumentalisten auf die Emporen zu verteilen, was ein au?ergew?hnliches Klangerlebnis garantiert. Studierende im Fach Orgel, Schlagzeug, Kontrabass und Gesang brachten auf vielf?ltige Weise die historischen Bilder zum Klingen. Die Wanderung der Pilger nach Kevlaar wurde durch eine kleine Schola eindrücklich nachempfunden; immer wieder erklangen die im Film angedeuteten Marienlieder und Psalmen. Elektronische Instrumente verst?rkten, verfremdeten und modifizierten die analogen Improvisationen und er?ffneten so weitere Klangsph?ren. Bei besonderen H?hepunkten ert?nten alle vier Orgeln zusammen und sich zu einer gewaltigen Klangskulptur zusammenfinden.
Am ersten Novemberwochenende laden die MHL und das Norddeutsche Blechwerk zum siebten "Gro?en Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" ein. Zahlreiche junge Ensembles, Solisten und P?dagogen geben mit Konzerten, Workshops und Unterricht einen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Zu Gast ist der renommierte deutsche Trompeter Christoph Moschberger.
Das Er?ffnungskonzert am Samstag, 6. November um 19.30 Uhr im Gro?en Saal gibt Christoph Moschberger zusammen mit einem zehnk?pfigen Blechbl?ser-Ensemble aus MHL-Lehrenden und Mitgliedern verschiedener norddeutscher Orchester. Auf dem Programm steht ein vielseitiger Mix aus Originalkompositionen, Klassik, Filmmusik, Pop und Jazz.
Der siebte Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein bietet dann am Sonntag, 7. November im Stundentakt Konzerte, Workshops und Unterricht für Schülerinnen und Schüler sowie interessierte Amateure. Von 11 Uhr bis 16 Uhr finden Konzerte im Gro?en Saal statt, in denen sich die verschiedenen Jugend-Ensembles mit vielseitigen Programmen vorstellen. Gasttrompeter Christoph Moschberger erg?nzt das Programm mit einer offenen Masterclass um 14 Uhr. Zeitgleich gibt es von 12 bis 17 Uhr Workshops, in denen Blasinstrumente vorgestellt und technische Grundlagen vermittelt werden und zum Abschluss mit allen Teilnehmenden das Stück "In C" von Terry Riley erarbeitet und aufgeführt wird.
Wer darüber hinaus Interesse am Einzelunterricht hat, kann sich dort mit pers?nlicher Technik und Interpretation besch?ftigen. Hierzu ist eine Anmeldung per E-Mail an blechtag@norddeutsches-blechwerk.de erforderlich. Interessierte geben dabei bitte ihren Namen, ihr Alter und Leistungsniveau, das gewünschte Instrument, eine Telefonnummer sowie eine Wunschzeit für den Unterricht an.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist frei. Karten für das Er?ffnungskonzert am Samstag, 6. November sind für 14 Euro und 19 Euro (erm??igt 8 Euro und 12 Euro) bei allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder online unter www.mh-luebeck.de erh?ltlich. Restkarten gibt es ab 18 Uhr an der Abendkasse. Für alle Veranstaltungen des Blechbl?sertages ist ein tagesaktueller 3G-Nachweis Voraussetzung.
Die Musikhochschule 中国足球彩票, die Technische Hochschule und die Universit?t zu 中国足球彩票 setzen sich für eine plurale und weltoffene Gesellschaft ein. Mit prominenten G?sten veranstalten sie deshalb im Rahmen von 中国足球彩票 hoch 3 in diesem Jahr wieder den Abend der Vielfalt. Am Dienstag, 9. November erwartet Moderator Max Sch?n um 18 Uhr als G?ste: Deidre Berger, Vorstandsvorsitzende der Jewish Digital Cultural Recovery Project Stiftung und Aminata Touré, Grünen-Politikerin und Vize-Pr?sidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages. Weitere G?ste sind der Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo und der ehemalige Bundespr?sident Joachim Gauck, der die Podiumsdiskussion mit einem Impulsvortrag er?ffnet. Der Abend steht unter dem Motto "Vielstimmig gegen Hass" und wird umrahmt von Klezmer-Musik des MHL-Ensembles "Vagabund" und einem Slam-Beitrag von Lars Ruppel.
Weitere Infos zur Teilnahme gibt es unter https://www.uni-luebeck.de/aktuelles/nachricht/artikel/abend-der-vielfalt-2021-1.html.
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Workshop "Improvisation im Instrumentalunterricht"
Am Montag, 15. November gibt die Cellistin, Cellop?dagogin und Spezialistin für Improvisationsdidaktik Dr. Sera Smolen (New York) in der MHL einen Workshop zur "Improvisation im Instrumentalunterricht". Als Gastdozierende wird sie Studierenden der MHL von 10 bis 18 Uhr Methoden der Improvisation vermitteln.
Anhand von Stücken aus "Improvising String quartets" und "Off the Page", die Smolen gemeinsam mit anderen Autoren ver?ffentlicht hat, werden die Teilnehmenden ihre improvisatorischen F?higkeiten erproben. Am Nachmittag gibt Smolen eine Einführung in das Werk "Creative ability devellopment" (CAD), das aufzeigt wie sich Improvisation auch für Anf?nger in den Instrumentalunterricht integrieren l?sst. Im dritten Teil des Workshops sind Schülerinnen und Schüler der Musikschule dabei, die den Transfer auf diese Zielgruppe erlebbar machen. Der Workshop findet in englischer Sprache statt, bei Bedarf kann übersetzt werden. Um 19 Uhr schlie?t der Workshop mit einem kleinen Konzert: Sera Smolen wird zun?chst als Solistin mit Ensemble zu h?ren sein und anschlie?end eine "open stage" für alle Teilnehmenden er?ffnen.
Workshop und Konzert finden in Raum 18 statt. Neben MHL-Studierenden ist auch eine begrenzte Anzahl externer G?ste wie Musikschullehrende zugelassen. Der Workshop ist kostenfrei, Teilnehmende und G?ste werden gebeten sich unter benjamin.seek@mh-luebeck.de anzumelden. Der Hochschulzutritt für G?ste ist nur über einen 3G-Nachweis m?glich.
Der Kiwanis Club 中国足球彩票-Hanse und die MHL luden am Freitag, 24. September zur Verleihung des 28. Kiwanis-Preises mit einem Konzert der Preistr?gerinnen. Die insgesamt 2.100 Euro wurden an drei MHL-Violinistinnen vergeben: Je 700 Euro erhielten Beatriz Filipe Moura, Iora Kama und Marie-Luise Zenker am vergangenen Freitag.
Die jungen Musikerinnen bedankten sich im Konzert mit Werken von Bach, Camille Saint-Sa?ns und Maurice Ravel. Die Preise überreichte Michael Rakete, Pr?sident des Kiwanis Club 中国足球彩票-Hanse zusammen mit Jochen Hoffmann, Kiwanis-Mitglied und Organisator des F?rderpreises. Seit 1993 wird der Preis vergeben, über 69.000 Euro F?rdergelder sind seither an ausgew?hlte Studierende der MHL geflossen.
Zu einem moderierten Gedenkkonzert in der Veranstaltungsreihe "pl?tzlich weg" l?dt die MHL am Samstag, 30. Oktober um 19.30 Uhr in den Gro?en Saal ein. Das MHL-Ensemble für Neue Musik pr?sentiert sich dabei erstmals unter Leitung seines neuen Leiters Maximilian Riefer. Auf dem Programm stehen Werke von Hartmann und Schulhoff mit historischen Bezügen sowie eine Uraufführung.
Die Reihe "pl?tzlich weg" erinnert an die Deportation und Ermordung von über 600 Menschen aus den 中国足球彩票er Heilst?tten vor 80 Jahren. Der Medizinhistoriker Prof. Dr. Cornelius Borck (Universit?t zu 中国足球彩票) moderiert das Konzert. Er blickt auf das historische Geschehen und fragt nach dem Potenzial von Kunst in "ver-rückten" Zeiten. Das musikalische Programm spiegelt die künstlerische Auseinandersetzung im Spannungsfeld zwischen Weltkriegsgr?uel und dadaistischer Verrücktheit. Mit Werken von Erwin Schulhoff und Karl Amadeus Hartmann erklingen Kompositionen der 1920er- und 40er Jahre. Als Gast übernimmt Michael Müller-Kasztelan aus dem Ensemble des Kieler Theaters die Bariton-Partie in Schulhoffs Ensemblestück "Die Wolkenpumpe". MHL-Student Raphael Brandst?ter hat eigens für diesen Anlass das Ensemblestück "Prementi" komponiert. Uraufgeführt wird es von den neun Mitgliedern des Neue Musikensemble der MHL, das unter seinem neuen Leiter Maximilian Riefer erstmals ?ffentlich auftritt.
Im Konzert findet die Auseinandersetzung mit den grausamen Geschehnissen durch Kompositionen aus verschiedenen historischen Blickwinkeln einen kontrastreichen Ausdruck. Das Konzert findet im Rahmen des Projekts "中国足球彩票 hoch 3" (LH?) und in Kooperation mit verschiedenen Gedenk-Initiativen statt. Vom 23. September bis zum 30. November erinnert das Projekt "pl?tzlich weg" mit zahlreichen Veranstaltungen wie Filmreihen, Vortr?gen, Konzerten, Lesungen und Ausstellungen an die Deportationen in den Jahren 1940 und 1941. Weitere Informationen gibt es auf der Website des Projektes "pl?tzlich weg".
Der Eintritt zum Gedenkkonzert ist frei, ein 3G-Nachweis und eine Eintrittskarte, die unter www.mh-luebeck.de gebucht werden kann, sind Voraussetzung für den Einlass.
Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für Florian Uhlig
Florian Uhlig erh?lt den Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik für das Einspielen aller Solo-Klavierstücke von Robert Schumann auf 15 CDs, die er in einem Zeitraum von zw?lf Jahren bei H?nssler Classic ver?ffentlichte.
Zur Preisverleihung am Samstag, 23. Oktober im Theater Schwerin gibt Uhlig einen Klavierabend, mit dem er als Artist-in-Residence die aktuelle Spielzeit der Staatskapelle Schwerin er?ffnet. Die Deutsche Schallplattenkritik schreibt: "Gespielt werden […] meist nur die letztver?ffentlichten Druckfassungen, auch wenn sie nicht unbedingt immer die beste Version darstellen. Dass sich das endlich ?ndern kann, dafür sorgt jetzt der Pianist Florian Uhlig mit der Vollendung der ersten vollst?ndigen, kritischen Gesamteinspielung aller Schumannschen Solo-Klavierstücke." Florian Uhlig ist seit 2019 ist Professor für Klavier an der MHL. Neben Schumann spielte er bereits das Gesamtwerk für Klavier und Orchester von Dmitri Schostakowitsch sowie alle Klavierwerke von Maurice Ravel ein.
Am 9. und 10. Oktober bringen MHL-Studierende Mozarts "Zauberfl?te" auf die Bühne im Gro?en Saal. Damit führt die MHL erstmals wieder eine komplette Oper auf.
In zwei ?ffentlichen Aufführungen pr?sentieren Gesangsstudierende und das MHL-Hochschulorchester unter Leitung von Gastregisseur S?ren Schuhmacher (Staatstheater Darmstadt) und Gastdirigent Mark Rohde (Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin) Mozarts "Zauberfl?te" nach dem Libretto von Emanuel Schikaneder. Schuhmacher siedelt die m?rchenhafte Liebesgeschichte zwischen Pamina, Tochter der K?nigin der Nacht und dem Prinzen Tamino in der heutigen Zeit an: Inszeniert als "Coming-of-Age"- Geschichte geht es um das Heranreifen zweier junger Menschen, die das ihnen anerzogene Wertesystem zun?chst überwinden müssen, um zueinander zu finden. Die M?rchenwelt der Oper spiegelt dabei eine Parallelwelt der Videospiele und Fantasy-Geschichten wider, in die sich die Liebenden flüchten.
Die zweiaktige Oper bietet gro?en, mittleren und kleinen Partien aller Stimmf?cher Einsatz: "Eine Musikhochschule kann in der "Zauberfl?te" einen Gro?teil ihres Ensembles und ihrer Studierenden in einer Produktion besetzen", erl?utert Schuhmacher. "Die Mischung aus musikalischen Nummern und gesprochenen Texten ist für junge Künstler, die aus vielen Sprachr?umen der Welt stammen, eine ausgesprochene Herausforderung, aber eben auch eine unheimlich gewinnbringende Etüde." Auf der Bühne stehen Bachelor- und Master-Studierende aus nahezu allen Fachsemestern. Es singen Lang Lang Zhang (K?nigin der Nacht), Lea Bublitz und Celina Denden (Pamina), Marius Pallesen und Zixing Zhang (Tamino), Pauline Kringel und Rafaela Otto (Papagena), Yoogeon Hyeon (Papageno), Jhansson Miranda und Changhyun Yun (Sarastro) und David Heimbucher (Monostatos), Rocio Reyes, Xiaofang Zhao, Meiyan Han, Hannah Gabor, Sophie Kampa und Johanna Thomsen (Damen), Merle Gro?, Ann-Kathrin Strauch und Theresa Nitzsche (Knaben), Yuto Todoroki (Priester und 1. Geharnischter Mann) sowie Carl Kanowsky (2. Geharnischter Mann).
Eintrittskarten für die Premiere am Samstag, 9. Oktober um 17 Uhr und die Vorstellung am Sonntag, 10. Oktober um 11 Uhr k?nnen für 14 und 19 Euro (erm??igt 8 und 12 Euro) ausschlie?lich online über /veranstaltungen/termine/ gebucht und ausgedruckt werden. Neben der Eintrittskarte ist ein 3-G-Nachweis (getestet, geimpft oder genesen) Voraussetzung für den Einlass.
An der MHL startet das neue Wintersemester in Pr?senz. Die Hochschule hat auf Basis der schleswig-holsteinischen Landesverordnung ein Konzept zur Umsetzung der 3G-Regeln entwickelt, das Lehrveranstaltungen in Pr?senz und Konzerte mit Publikum wieder erm?glicht.
Es gilt eine Testpflicht, von der sich alle befreien k?nnen, die geimpft oder genesen sind. Hochschulangeh?rige müssen ihr Testergebnis alle 72 Stunden erneuern, für Konzerte gilt allerdings ein tagesaktueller Nachweis. Die MHL hat für ihre Studierenden, Dozierenden und Mitarbeitenden ein internes Kontroll- und Testzentrum eingerichtet und nutzt zur Kontaktnachverfolgung die Luca-App und Laufzettel. Sie passt ihre Regelungen laufend den neuen Landesverordnungen an, weshalb es bis zum Semesterbeginn noch ?nderungen geben kann.
Auch konkrete Konzerte und Veranstaltungen sind wieder geplant: Am Montag, 4. Oktober um 18 Uhr findet die feierliche Semesterer?ffnung im Gro?en Saal statt, am 9. und 10. Oktober folgen zwei Aufführungen von Mozarts "Zauberfl?te". Neben einem 3G-Nachweis ist ein Einlassticket erforderlich, das online unter www.mh-luebeck.de gebucht werden kann.
Videoreihe zeigt "Lieblingsstücke" aus dem Brahms-Institut
Ab Freitag, 27. August stellen die Mitglieder des Brahms-Instituts an der MHL ihre "Lieblingsstücke" aus der 中国足球彩票er Sammlung in kurzen Videos vor.
Jeden Freitag um 10 Uhr erscheint ein Video, in dem ein Mitglied des Instituts eine Besonderheit aus der Sammlung pr?sentiert. Zu sehen sind dabei nicht nur Exponate der aktuellen Schau, sondern auch Stücke, die noch nie in den Vitrinen der Villa Brahms ausgestellt waren. Den Auftakt der Reihe macht der Beitrag von Professor Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts. Er blickt Johannes Brahms quasi beim Komponieren über die Schulter. Weitere Videos l?sen das R?tsel eines Kanons, zeigen pers?nliche Briefe oder betrachten Leinwandhelden im Nachlass von Johannes Brahms genauer.
"Ich freue mich besonders, dass das komplette Team des Brahms-Instituts mit einem Beitrag vertreten ist. Alle haben durch die intensive Arbeit einen sehr pers?nlichen Zugang zu den Sch?tzen der Sammlung und deswegen auch ganz eigene Lieblingsstücke", sagt Wolfgang Sandberger. Die Videoreihe begleitet die Ausstellung "Beziehungszauber", die sowohl digital auf der Website des Brahms-Instituts (www.brahms-institut.de) als auch bis zum 3. Oktober in der Villa Brahms zu erleben ist.
Die Videos zu den "Lieblingsstücken" sind unter folgendem Link abrufbar.
Das Kompetenzzentrum für musikalische Bildung in S-H (KMB.SH) l?dt am Samstag, 28. August zu einem Informationstag über das berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" ein.
Interessierte, die ihre musikalischen und p?dagogischen Kompetenzen erweitern, sich beruflich weiterentwickeln und musikp?dagogisch arbeiten wollen, k?nnen sich von 10 bis 16 Uhr in der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) über die Studienstruktur, Inhalte, Ziele und berufliche Perspektiven des Weiterbildungsstudiengangs informieren. Darüber hinaus bietet der Infotag die M?glichkeit, den Gro?teil der Dozierenden pers?nlich kennenzulernen und sich individuell beraten zu lassen. Kurze Schnupperkurse geben au?erdem einen ersten Eindruck vom Studium, das im November beginnt. Anmeldungen für den Informationstag sind unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de m?glich.
Mit diesem Weiterbildungsstudium hat die MHL im Rahmen des KMB.SH ein modernes und praxisnahes Angebot im Bereich der Elementaren Musikp?dagogik entwickelt, das speziell auf die Bedürfnisse berufst?tiger Studierender zugeschnitten ist. Das Studium ist modularisiert und kann individuell und zeitlich flexibel organisiert werden. Mit dem "Diploma of Advanced Studies" kann es zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung führen. Das KMB.SH ist ein Zusammenschluss von fünf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen: Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat Schleswig-Holstein e.V., das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen in Schleswig-Holstein e.V. und das Institut für Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) mit der Lehrkr?ftebildung.
Internationaler Wettbewerbserfolg für MHL-Organisten
Der MHL-Student Minjun Lee konnte den internationalen Orgelwettbewerb ?Concours international de l'orgue St-Maurice“ für sich entscheiden.
Der 23-j?hrige gewann gleich doppelt: Er erhielt sowohl den ersten Preis als auch den Publikumspreis. Der Wettbewerb wurde bereits zum zehnten Mal ausgetragen und fand vom 10. August bis zum 15. August statt. Die Teilnehmenden, die aus insgesamt 10 L?ndern kamen, traten in drei Runden gegeneinander an. Minjun Lee spielte Werke von J.S.Bach, Alain, Rossi, Sweelinck, Widor, H?ndel, Liszt, Ropartz und Escaich. Mit dem ersten Preis gewinnt er 10.000 CHF und erh?lt Einladungen zu Konzerten in der Schweiz und Italien. ?Das war mein erster Wettbewerb und ich freue mich sehr über den Erfolg“, sagt Minju. ?Ich kann die Konzerte, die ich in den vielen sch?nen Kirchen spielen darf, kaum erwarten.“ Der gebürtige Südkoreaner studiert seit April 2021 an der MHL in der Klasse von Professor Arvid Gast.
Die MHL-Klarinettistin Paula Breland hat sich mit ihrem Trio "[k l a ? ? ?p ? k t r ? m]" den ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb in der Kategorie "Kammerensemble Neue Musik" erspielt.
Das Trio, dessen Name "Klangspektrum" sich in Lautschrift schreibt, kann sich auf eine umfassende und langfristige F?rderung freuen. Neben Einladungen zu Workshops und Konzerten im In- und Ausland wird dem Trio auch die Produktion einer Debut-CD beim Leipziger Label GENUIN erm?glicht.
Die erste Runde des Deutschen Musikwettbewerbs wurde in diesem Jahr mit 209 Teilnehmenden digital ausgetragen, die zweite und dritte Runde fanden vom 6. bis zum 13. August in Freiburg statt. [k l a ? ? ?p ? k t r ? m] spielte sich mit einem Programm aus Jukka Tiensuu und Friedrich Goldmann sowie einer Uraufführung von René Kuwan vor einer kategoriespezifischen Jury in das Finale. Dort stellte sich das Trio einer insgesamt 20-k?pfigen Jury mit Werken von Uro? Rojko, Juliane Klein und Georg Katzer vor.
Für Breland und ihre Triopartnerinnen Jennifer A?mus (Violoncello, Detmold) und Anna-Katharina Schau (Akkordeon, Hannover) bietet sich damit ein Karrieresprungbrett. "Mit diesem Erfolg ist ein Traum für uns in Erfüllung gegangen", sagt MHL-Klarinettistin Paula Breland. "Da wir aus drei verschiedenen Bundesl?ndern kommen, war die Wettbewerbsvorbereitung nicht immer einfach. Umso mehr freuen wir uns, dass sich all die Stunden des ?bens und Probens, die vielen Zugfahrten und die harte Arbeit ausgezahlt haben." Breland studiert seit 2020 im Masterstudiengang bei Jens Thoben, Professor für Klarinette an der MHL.
Der Deutsche Musikwettbewerb (DMW) wird j?hrlich in wechselnden Kategorien ausgetragen und bietet ein umfassendes F?rderprojekt für Musikerinnen und Musiker an der Schwelle von Ausbildung zu Beruf. Die verschiedenen F?rderma?nahmen im Anschluss an den Wettbewerb bieten den beim DMW erfolgreichen Künstlern praktische Orientierungshilfen, finanzielle wie ideelle Unterstützung und kompetente Beratung auf dem Weg zu einer erfolgreichen Karriere im In- und Ausland.
Einen Abschlussbericht des SWR2 zum Wettbewerb gibt es hier zu sehen. Die n?chste Gelegenheit, Klangspektrum live zu h?ren, gibt es am 18. Oktober bei der Er?ffnung des 47. Festivals für Neue Musik Lüneburg im Glockenhaus Lüneburg.
MHL-Studentin Paula Breland hat sich mit ihrem Trio ?Klangspektrum“ einen ersten Preis beim j?hrlich stattfindenden Internationalen Musikwettbewerb Val Tidone in Italien erspielt.
Das Trio mit der 24-J?hrigen und ihren Triopartnerinnen Jennifer A?mus (Violoncello, Detmold) und Anna-Katharina Schau, (Akkordeon, Hannover) überzeugte die Jury mit zeitgen?ssischen Werken von Sebastian Fagerlund und Friedrich Goldmann. Breland studiert seit 2020 im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Jens Thoben an der MHL.
Die n?chste M?glichkeit ?Klangspektrum“ zu h?ren, gibt es am 18. Oktober: Dann spielen die drei jungen Musikerinnen zur Er?ffnung des 47. Festivals für Neue Musik Lüneburg im Glockenhaus Lüneburg.
Einblicke ins 中国足球彩票er Studium beim Schnupperkurs "Musik studieren"
Am 1. und 2. Oktober l?dt die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) wieder zu einem "Schnupperkurs Musik studieren" ein. Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Musikstudium in 中国足球彩票 interessieren, erhalten mit Probeunterricht, Workshops und kleinen Ensembleproben zwei Tage lang Einblick in das Studium an der MHL. Anmeldungen sind noch bis zum 15. August m?glich.
Seit zehn Jahren l?dt die MHL zum j?hrlichen Schnupperkurs ein und erm?glicht Studieninteressierten damit einen vertieften und individuellen Einblick in das 中国足球彩票er Musikstudium. 35 renommierte Dozierende der MHL, unter ihnen auch Konstanze Eickhorst (Klavier), Manuela Uhl (Gesang), Otto Tolonen (Gitarre), Troels Svane (Violoncello) und Arvid Gast (Orgel), unterrichten am Freitag, 1. Oktober und Samstag, 2. Oktober von 9 bis 16 Uhr an der MHL und an den historischen Orgeln der 中国足球彩票er Jakobikirche. Neben Probeunterricht für Klavier, Bl?ser, Streicher, Gesang, Harfe, Gitarre und Orgel k?nnen Teilnehmende Fragen rund um ihren Berufswunsch und ihre Berufsperspektive kl?ren.
Sowohl Interessierte an einem künstlerisch-praktischen Studiengang als auch an einer p?dagogischen Ausbildung kommen dabei auf ihre Kosten. Bei den p?dagogischen F?chern stehen die Jazz- und Popinstrumente im Mittelpunkt. Workshops zu verschiedenen Themen wie unter anderem "Ensemble Alte Musik", "Improvisation", "Computer und Musik" und "Elementare Musikp?dagogik" erg?nzen das Angebot. Auch Bühnenauftritte sind geplant: Der Schnupperkurs im Fach Orgel endet mit einer Orgel- und Chorvesper in St. Jakobi, die von den Kursteilnehmenden spielend, dirigierend und s?ngerisch selbst gestaltet wird.
Der Schnupperkurs wird unter geltenden Corona-Regelungen durchgeführt. Es k?nnen Schülerinnen und Schüler ab 15 Jahren mit fortgeschrittenen musikalischen F?higkeiten teilnehmen. Der Unterricht ist kostenfrei, die MHL erhebt jedoch eine Anmeldegebühr in H?he von 50 Euro. Ein Online-Formular zur Anmeldung ist auf der MHL-Webseite www.mh-luebeck.de zu finden.
Studien-Abschluss-Preis für Absolvierende der LH?-Hochschulen
Die E.W. Kuhlmann-Stiftung unterstützt Absolvierende der LH?-Hochschulen künftig in der Zeit nach ihrem Studium mit einer exklusiven F?rderung: Insgesamt 5.000 Euro stehen für Studierende der MHL, der Technischen Hochschule 中国足球彩票 und der Universit?t zu 中国足球彩票 zur Verfügung. Wer dort innerhalb des zweiten Halbjahres 2021 das Bachelor- oder Masterstudium erfolgreich abgeschlossen hat, kann sich unkompliziert um die F?rderung bewerben.
Nach dem Abschluss eines Studiums beginnt für Absolventinnen und Absolventen h?ufig eine schwierige Phase: Die BAF?G-F?rderung, Stipendien und Mietvereinbarungen mit den Studierendenwohnheimen laufen aus. In dieser Phase k?nnen die Graduierten jede finanzielle Unterstützung gebrauchen – sei es für eine Orientierungsphase, einen Umzug oder für Freiraum, um sich für weiterführende Studien oder eine akademische Laufbahn zu bewerben.
Hier setzt die Studien-Abschluss-Hilfe der E.W. Kuhlmann-Stiftung an. Mit 500 Euro für einen Bachelor- und 1.000 Euro für einen Masterabschluss k?nnen Absolventinnen und Absolventen eine Anerkennung ihrer Leistungen und eine Unterstützung beim ?bergang in ihre n?chste Lebensphase erhalten. Mit der Auslobung der Studien-Abschluss-Hilfe für Absolvierende 中国足球彩票er Hochschulen unterstützt die E.W. Kuhlmann-Stiftung gezielt die Initiative ?中国足球彩票 hoch 3“ (LH?). Darin haben sich die MHL, die Technische Hochschule 中国足球彩票 und die Universit?t zu 中国足球彩票 zusammengetan, um die Bedeutung von Wissenschaft und Kultur für die Gesellschaft sichtbar zu machen und zu st?rken.
Die E.W. Kuhlmann-Stiftung wurde 1997 in Hamburg gegründet. Sie versteht die Unterstützung als ein soziales Investment, als ?Hilfe zur Selbsthilfe für eine erfolgreiche Zukunft“, wie die Stiftung informiert. Antragsformular und Informationen finden sich unter www.studien-abschluss-preis.de.
MHL-Studentin Jasmin Delfs ist als Preistr?gerin aus dem ?Portofino International Opera Singing Competition“ in der Gruppe der unter 25-J?hrigen hervorgegangen. Sie studiert seit 2017 Gesang in der Klasse von Prof. Manuela Uhl.
Der 2015 erstmals initiierte Wettbewerb fand nach einer Online-Vorauswahl vom 21. bis zum 25. Juli an verschiedenen Orten im italienischen Küstenort Portofino statt. Die 23-J?hrige überzeugte die hochkar?tige Jury, besetzt unter anderem mit Dominique Meyer, Intendant der Mail?nder Scala und Caroline Wielpütz, Castingdirektorin des Theaters an der Wien, mit einem anspruchsvollen Programm überwiegend italienischer Opernarien.
Mit Werken von Mozart (K?nigin der Nacht aus ?Die Zauberfl?te“), Verdi (Gilda aus ?Rigoletto“), Delibés (Lakmé aus ?Lakmé“), Puccini (Lauretta aus ?Gianni Schicchi“), H?ndel (Cleopatra aus ?Giulio Cesare“) und Bellini (Amina aus ?La Sonnambula“) setzte sie sich in vier Runden gegen über 100 Mitbewerberinnen und Bewerber durch. Im Orchesterfinale sang sie mit dem Orchester des berühmten ?Theatre Carlo Felice“ in Genua unter Leitung von Sesto Quatrini und erhielt den mit 3.000 Euro dotieren Preis. Die Finalrunde mit Klavierbegleitung wurde vom italienischen Fernsehen aufgezeichnet und ist unterfolgendem Link nachzuh?ren.
An der Bayerischen Staatsoper wird Jasmin Delfs ab der n?chsten Spielzeit als Mitglied im Opernstudio mitwirken, unter anderem im Freischütz und als ?Papagena“ in Mozarts Zauberfl?te. Als ?K?nigin der Nacht“ steht sie im Wintersemester in 中国足球彩票 auf der Bühne: Vom 8. bis zum 10. Oktober steht Mozarts berühmte M?rchenoper unter der Leitung von Mark Rohde und der Regie von S?ren Schumacher an der MHL auf dem Programm.
MHL-Student auf Bestenliste der Schallplattenkritik
MHL-Student Ilja Ruf steht mit seinem ersten Album ?Ilja 19“ auf der Bestenliste für den Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie ?Folk und Singer/Songwriter“.
Das Album beinhaltet Songs, in denen der 20-J?hrige Pop und Jazz sowie Ankl?nge an Klezmer und Tango kombiniert. Ilja Ruf hat als Vorschüler am Institut für Schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL Jazzklavier studiert und bereitet sich zurzeit im Kontaktstudium an der MHL auf sein Musikstudium vor.
Er wurde schon vielfach mit Preisen ausgezeichnet, unter anderem kann er auf vier Opus Klassik Nominierungen 2020 mit dem Trio ClariNoir, den Jazz-F?rder-Preis des Kulturforums Schleswig-Holstein 2019, den Steinway F?rderpreis Jazz Hamburg und den ersten Preis bei den Norddeutschen Klarinettentagen Bremen, ebenfalls mit dem Trio ClariNoir (beide 2017) zurückblicken. Au?erdem gewann er 2014 bis 2016 im Duo mit seinem Bruder Ivo Ruf und mit dem Trio ClariNoir erste Bundespreise bei ?Jugend musiziert“.
Eine Podcast-Serie mit acht Folgen über den Komponisten Franz Schubert strahlt das SHMF im Rahmen seiner Komponisten-Retrospektive aus. MHL-Musikwissenschaftsprofessor Wolfgang Sandberger spricht darin mit wechselnden G?sten über Leben und Werk des facettenreichen Wiener Komponisten.
Expertise, Unterhaltung und neue Blickwinkel auf Franz Schubert versprechen die Gespr?che mit Koryph?en wie unter anderen Prof. Dr. Dr. Otto Biba, Direktor von Archiv und Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien, Christine Lemke-Matwey, stellvertretende Feuilleton-Chefin der Wochenzeitung ?Die Zeit“ und Prof. Dr. Michael Stegemann vom Institut für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund. Welche Rolle spielt der Komponist zu Lebzeiten in Wien? Welche neuen Wege geht der ?Romantiker“ Schubert im Vergleich zum ?Klassiker“ 中国足球彩票? Und worin gründet die Faszination, die Schuberts Musik bis heute auf Musik-Fans ausübt? Diesen Fragen gehen Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Musikwissenschaftler, Leiter des Brahms-Instituts an der MHL und Moderator im ARD-H?rfunk und seine Gespr?chspartner auf den Grund.
Aufgenommen im Studio 1 der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie, sind die vier Folgen ?Für immer Wien – Franz Schubert und die Donaumetropole“ (Folge 1), ?Franz Schubert, der Liederfürst“ (Folge 2), ?Franz Schubert in der Krise? Die Fragmente“ (Folge 3) und ?Das Jahr ohne Sommer: Die ?Tragische‘ und die Jugendsinfonien“ (Folge 4) bereits online. Weitere vier folgen unter den Titeln "Unglückliche Liebe: Das Musiktheater" (Folge 5), "Franz Schubert und der Weg zur gro?en Sinfonie" (Folge 6), "'Himmlische L?nge': Die gro?e C-Dur-Sinfonie" (Folge 7) und "Franz Schubert, der 'Weibliche'“? (Folge 8). Zu h?ren unter www.shmf.de.
Die MHL gibt in den Semesterferien wieder Raum für die traditionellen ?ffentlichen Masterclasses im Rahmen des Schleswig-Holstein Musik Festivals (SHMF): Mit dem Tenor Christoph Prégardien (26. bis 29. Juli), dem Cellisten David Geringas (30. Juli bis 3. August) und der Pianistin Elisabeth Leonskaja (31. Juli bis 4. August) sind wieder international renommierte Interpreten und P?dagogen zu Gast in 中国足球彩票.
Studierende aus der ganzen Welt, aber auch Studierende der MHL, nutzen die M?glichkeit intensiver Einzelstunden bei den hochkar?tigen Künstlerinnen und Künstlern. Seit 30 Jahren vermitteln sie ihr Wissen bei den SHMF-Masterclasses an den musikalischen Nachwuchs und finden dafür im wundersch?nen Ambiente der MHL ideale Bedingungen.
Gasth?rerinnen und Gasth?rer k?nnen den Unterricht jeweils von 10 bis 13 Uhr und von 14 bis 17 Uhr im Kammermusiksaal oder Gro?en Saal der MHL erleben, Elisabeth Leonskaja unterrichtet durchgehend von 9 bis 17 Uhr (?nderungen vorbehalten). Gasth?rertickets sind ausschlie?lich im Büro der Masterclasses in der MHL (Eingang: Gro?e Petersgrube 21) erh?ltlich. Büro-?ffnungszeiten sind vom 15. Juli bis zum 5. August, t?glich von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18.30 Uhr. Die Tageskarte kostet 10 Euro, erm??igt 5 Euro. Weitere Infos unter www.shmf.de.
Yiman Liu, Absolventin im Master of Education an der MHL, hat mit ihrer Masterarbeit ?Musik und Sprache“ den ersten Preis beim Hochschulwettbewerb Musikp?dagogik 2021 errungen. In der Finalrunde setzte sich die 29-J?hrige gegen fünf Mitbewerberinnen aus anderen deutschen Musikhochschulen durch.
Der Wettbewerb wird von der Rektorenkonferenz der deutschen Musikhochschulen (RKM) j?hrlich in Kooperation mit dem Bundesverband Musikunterricht (BMU) und dem Verband deutscher Musikschulen (VdM) ausgerichtet, die die Preise stiften. Er wurde in diesem Jahr zum elften Mal ausgetragen. Für ihre Arbeit erhielt sie im November 2020 bereits den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung. Im Zentrum steht das von ihr entwickelte Gespr?chskonzept ?Listen and Tell“: Mit Jugendlichen einer 中国足球彩票er Gemeinschaftsschule sprach sie regelm??ig über deren Erlebnisse beim Musikh?ren. Dabei standen die Emotionen der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt. Ein ?Gefühlslexikon“ entwickeln, nennt Liu dabei die sich dabei entwickelnde F?higkeit, Worte für bisher Ungesagtes zu finden. Die einzelnen Stücke, Songs oder Melodien brachten die Schülerinnen und Schüler passend zu vorgegebenen Themen selber ein. Bedeutsam ist für Liu dabei das Zitat von Ludwig Wittgenstein ?Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt“. Sie konnte eindrücklich zeigen, wie die Jugendlichen durch Sprache ihre eigenen emotionalen Grenzen erweitern konnten.
Nach den Sommerferien wird sie ihr Projekt an der 中国足球彩票er Geibelschule wiederaufnehmen. Schulleiter Wulfila Kangasti, Juror beim Imbusch-Musikp?dagogik-Preis, war so begeistert von Lius Erfolgen, dass er ?Listen and Tell“ nun in sein Schulangebot integrieren will.
Beide Wettbewerbe machen auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam und sollen zeigen, wo Musikp?dagogik-Studierende aktuell bedeutende Erfolge verzeichnen. Nach vorderen Preisen bei vergangenen Bundeswettbewerben für die MHL-Studentinnen Sophia Friedmann und Sandra Vockrodt, stellte Liu damit nun schon zum dritten Mal die Exzellenz musikp?dagogischen Lehrens und Lernens an der MHL unter Beweis.
Das Klezmer-Ensemble ?Vagabund“, das sich an der MHL gegründet hat, hat jüngst in 中国足球彩票 sein Debutalbum ?Klezmer Tales – Wandering Steps“ vorgestellt
Mit zarten Streicher-, kr?chzenden Klarinetten- und t?nzerischen Akkordeonkl?ngen, begleitet von knackigem Kontrabass- und Bassklarinettensound und fetzigen Tanzrhythmen stellen die acht jungen Musiker die vielf?ltigen Klangfarben des Klezmer vor.
"Vagabund" das sind: Sophie Kockler und Lina Gronemeyer (Klarinette), Johanna Bechtel und Svenja Lippert (Violine), Sophie Rasmussen (Viola), Joshua Schlegel (Akkordeon), Sophie Corves (Kontrabass) und Hannes Pries (Percussion). Sie interessieren sich schon seit ihrer Kindheit für die traditionell jüdische, von der Vielfalt ihrer Herkunftsl?nder gepr?gte Musik. Ihre Debut-CD stellen sie auf einer Konzerttournee in verschiedenen deutschen St?dten vor: www.vagabund-klezmerband.de.
MHL-Professor Bernd Ruf ist gleich in mehreren Kategorie für den Opus Klassik 2021 nominiert worden: In den Kategorien ?Dirigent des Jahres“, ?Welt-Ersteinspielung“ und "Klassik ohne Grenzen" ? für das Album ?East West Symphony Hiwar“ ? steht er jeweils auf der Nominierungsliste.
Das Album, das er zusammen mit der Jenaer Philharmonie und der Band Masaa eingespielt hat, verbindet west-?stliche Klangwelten. Es w?ren nicht die ersten hochrangigen Auszeichnungen für den Grenzg?nger zwischen Klassik, Jazz, Pop und Weltmusik: 2016 erhielt Bernd Ruf für seine CD-Einspielung ?Winter Endless“, die er zusammen mit dem GermanPops Orchestra und Sodagreen einspielte, den taiwanesischen ?Golden Melody Award“.
Der Opus Klassik ist der Nachfolger des 2017 eingestellten Echo Klassik.
Feierlich verabschiedet die MHL zum Semesterabschluss ihre Absolvierenden am Freitag, 17. Juli um 18 Uhr. Rund 60 Studierende beenden mit diesem Sommersemester ihr Studium, davon 48 in den künstlerischen, neun in den p?dagogischen Studieng?ngen und vier im Zusatzstudium ?Konzertexamen“.
Prof. Johannes Fischer, Vorsitzender des Senats der MHL, begrü?t und verabschiedet die Studierenden, MHL-Pr?sident Rico Gubler überreicht ihnen die Urkunden.
Studierende der MHL rahmen die Feierstunde mit Musik: Die Klavierstudenten Leander Gosch und Moritz Heinrich pr?sentieren eine Auswahl aus Brahms Walzern op. 39 zu vier H?nden, Lucille Laguian (Englischhorn) und Jeanne Degos (Oboe) das Stück ?Oiseaux“ aus ?Airs, sept poèmes“ von Heinz Holliger und Alvin Song (Klavier) und Lisa Wegmann (Klarinette) stellen zwei S?tze aus der zweiten Sonate für Klarinette und Klavier op. 120 von Johannes Brahms vor. Fabian Luchterhand an der Orgel, Demian Martin am Klavier und Jan K?hler am Schlagzeug schlie?lich verabschieden die Absolvierenden mit Improvisationen.
In Pr?senz sind im Gro?en Saal nur Hochschulmitglieder zugelassen, für externe MHL-Fans wird die Veranstaltung im MHL-Streaming-Kanal unter www.mh-luebeck.de live übertragen.
Mut zur Muse – Abschlusskonzert und Start in neue Projektphase
Musikalische Nachwuchstalente k?nnen sich ab sofort für das Talentf?rderungsprojekt ?Mut zur Muse“ der MHL, der Musikschule der Gemeinnützigen sowie der Musik- und Kunstschule 中国足球彩票 bewerben. Im Herbst startet es mit zus?tzlichen Unterrichtsf?chern in eine neue Projektphase. Einblicke in das Projekt gibt das Abschlusskonzert der aktuellen Saison, das am Donnerstag, 15. Juli um 18 Uhr online ausgestrahlt wird.
?Mut zur Muse“ soll Nachwuchstalente gezielter f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern und erhalten mit verschiedenen Unterrichtangeboten an der MHL Einblick in die Musikausbildung. 17 Professorinnen und Professoren der MHL sind als Lehrende Teil des von der Possehl-Stiftung gef?rderten Kooperationsprojekts. Zu den bisherigen F?chern sind neue hinzugekommen, wie unter anderem Harfe und Schlagzeug.
?Mut zur Muse“ hat in den letzten sechs Jahren rund 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf ihrem musikalischen Weg begleitet. ?ber siebzig Prozent von ihnen entwickelten Interesse an einem Musikstudium oder befinden sich mittlerweile in einem Musikstudium. Am Projekt kann man mehrmals teilnehmen. 14 Teilnehmende am Projekt stellen ihre Fortschritte beim Online-Abschlusskonzert unter Beweis, das am 15. Juli um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal der 中国足球彩票er Musikschule der Gemeinnützigen gestreamt wird (https://youtu.be/8gnAkR41pZs). Zu h?ren sind Werke von verschiedenen Soloinstrumenten bis hin zum Saxophon-Ensemble.
Bis zum 5. September k?nnen sich Nachwuchstalente zwischen neun und achtzehn Jahren, die in und um 中国足球彩票 an Musikschulen oder bei privaten Instrumentallehrkr?ften Unterricht erhalten, bei der 中国足球彩票er Musikschule der Gemeinnützigen zur Teilnahme an der neuen Projektphase bewerben. Weitere Infos und Anmeldung über die Website der 中国足球彩票er Musikschule unter www.luebeckermusikschule.de.
Der junge Tenor Marius Palllesen erh?lt mit der Spielzeit 2021/22 ein Engagement als lyrischer Tenor am Staatstheater Schwerin. Der 26-J?hrige studiert seit 2017 in der Klasse von Prof. Franz-Josef Einhaus an der MHL.
In Schwerin wird er in der Rolle des ?Tamino“ debütieren, ein Prüfstein für jeden Tenor. Als ?Tamino“ ist er im Oktober auch in der MHL-Aufführung der ?Zauberfl?te“ unter Regie von S?ren Schuhmacher und der musikalischen Leitung von Mark Rohde zu h?ren.
Ferner hat Pallesen sich für die Finalrunde des internationalen Belvedere Wettbewerbes qualifiziert - einer der renommierten internationalen Gesangswettbewerbe.
MHL-Pianist Seunghwan Severino Kim hat sich beim vierten internationalen Klavierwettbewerb ?Nouvelles étoiles de musique“ einen ersten Preis erspielt.
Der Wettbewerb wurde in diesem Jahr online ausgetragen. In seinem Bewerbungsvideo spielte Kim Werke von Mozart und Ravel und setzte sich damit gegen seine Mitbewerber in der Kategorie bis 26 Jahre durch. Der 25-j?hrige Südkoreaner studiert im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Konstanze Eickhorst an der MHL.
Zum zweiten Possehl-Wettbewerb in der Kategorie "Neue musikalische Aufführungskonzepte" l?dt die MHL am 8. und 9. Juli ein. Der Wettbewerb wird ?ffentlich ausgetragen: Im Gro?en Saal wetteifern Studierende der MHL mit zeitgen?ssischen Kompositionen und innovativen Aufführungskonzepten vor Jury und Publikum um den mit insgesamt 7.000 Euro dotierten Preis.
Solisten, Ensembles und Komponisten der MHL haben sich in fünf verschiedenen Projekten zur Teilnahme am diesj?hrigen Possehl-Wettbewerb für neue musikalische Aufführungskonzepte beworben. Am Donnerstag, 8. Juli und Freitag, 9. Juli werden sie mit rund 30-minütigen Projektpr?sentationen im Gro?en Saal der MHL gegeneinander antreten. Die Teilnehmenden wurden in der ersten Wettbewerbsrunde auf der Basis von Projektskizzen ausgew?hlt. In der Finalrunde pr?sentieren die MHL-Studierenden dann vor Publikum und der zehnk?pfigen Jury unter Vorsitz von Christian Schwandt im Gro?en Saal die von ihnen erdachten neuen Darbietungsformen und multimedialen Installationen.
Vom Solo über Duo bis hin zum Musiktheaterensemble und fünfzehnk?pfigen Tripelstreichquintett lassen ungew?hnliche Besetzungen neue Klangwelten entstehen. Dabei verweben sich Kl?nge neuer und traditioneller Kompositionen mit Elektronik, Video und Performance zu Gesamtkunstwerken. Die thematische Bandbreite reicht von der Reflektion über Rassismus und Konsequenzen künstlicher Intelligenz bis hin zur Besch?ftigung mit Naturph?nomenen und der kritischen Auseinandersetzung mit der Klimakrise.
Der Possehl-Wettbewerb für neue musikalische Aufführungskonzepte ist ?ffentlich. Die rund 30-minütigen Pr?sentationen starten am Donnerstag, 8. Juli um 12.30 Uhr und 15 Uhr sowie am Freitag, 9. Juli um 11 Uhr, 12.30 Uhr und 15 Uhr. Zwischen den Pr?sentationen liegen aufgrund des technischen Aufwandes gr??ere Umbaupausen. Der Eintritt zum Wettbewerb ist kostenfrei, jedoch nur mit einem Ticket m?glich, das online unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/termine/ gebucht werden kann und jeweils für einen Wettbewerbstag gültig ist. Das Possehl-Preistr?gerkonzert am Samstag, 10. Juli um 18 Uhr findet in diesem Jahr aufgrund der Abstandsregelungen nicht ?ffentlich, sondern vor geladenen G?sten der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 statt.
MHL zeigt Popmusik-Revuefilm "Das MHL-Sportstudio"
Zu einem Pop-Festival mit Filmpremiere des "MHL-Sportstudio" und fünf Live-Konzerten laden Popmusik-Studierende der MHL vom 2. bis zum 4. Juli ein. Mehr als 70 Studierende geben damit zum Semesterabschluss als Solisten und in verschiedenen Ensembles Einblick in die Popularmusikausbildung an der MHL.
Den Auftakt des Pop-Festivals macht die Filmpremiere der diesj?hrigen gro?en Pop-Revue "Das MHL-Sportstudio", die am Freitag, 2. Juli um 20 Uhr im Streaming-Kanal der MHL ausgestrahlt wird. Mit zwei Jahren Vorbereitung ist mit "Das MHL-Sportstudio" der l?ngste und aufw?ndigste Konzertfilm in der Geschichte der MHL entstanden. Das Moderationsteam Hilko Engberts und Sarah Sieprath führen dabei augenzwinkernd durch das gro?e Sportjahr 2021 mit der Fu?ball-EM und zahlreichen olympischen Disziplinen. Zahlreiche Sportereignisse liefern dabei Stoff für musikalische Berichterstattung und Interpretation legend?rer Sport-Songs. ass dabei die Satire nicht zu kurz kommt, zeigen unter anderem Interviews mit illustren Studiog?sten wie Dr. Dr. Fu? Ball vom Internationalen Sportwissenschaftlichen Institut "AbSeits".
Die Dreharbeiten in der Gollan Kulturwerft begannen schon im M?rz und waren durch Lichteffekte, Ton- und Videoaufnahmen mit hohem technischen Aufwand verbunden. Nach vielen Stunden Arbeit im MHL-Tonstudio und an den Videoschnittpl?tzen liegt die traditionelle, j?hrliche Revue nun aufführungsreif vor, coronabedingt in diesem Jahr nicht live, sondern als Film-Revue. Die j?hrliche MHL-Pop-Revue ist als interdisziplin?res Projekt ein wesentlicher Bestandteil des Studiums in den Studieng?ngen "Musik Vermitteln". Eine Gruppe aus sechs Studierenden hat für das ?MHL-Sportstudio“, betreut von Bernd Ruf, zwei Jahre an Vorbereitung, Skript, Regie und Produktion gearbeitet.
Der Film "Das MHL-Sportstudio" wird am Freitag, 2. Juli ab 20 Uhr unter MHL-Streaming ausgestrahlt. In Zusammenarbeit mit der Timmendorfer Strand Niendorf Tourismus GmbH wird der Revuefilm am Samstag, 31. Juli ab 19 Uhr auch im Strandkino Niendorf gezeigt. Weitere Informationen unter www.timmendorfer-strand.de
Für die 中国足球彩票er 1:1concerts, die Studierende der MHL seit einem Jahr veranstaltet haben hei?t es nun: Endspurt! Bis zum 16. Juli gibt es noch 40 Mini-Konzerte. Dann wird die von der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 gef?rderte Konzertreihe vorerst eingestellt.
Im Juni 2020 starteten die Studierenden der MHL die 中国足球彩票er 1:1concerts, die seitdem 560 pers?nliche musikalische eins-zu-eins Begegnungen an zwanzig ungew?hnlichen Orten in 中国足球彩票 erm?glichten. 25 Studierende verschiedenster Instrumentengruppen und Studieng?nge der MHL haben sich von diesem besonderen Konzertformat begeistern lassen und laden noch einmal dazu ein, die einzigartige und berührende Erfahrung eines pers?nlichen Konzertes zu machen. ?Ein Moment der noch lange in Erinnerung bleiben wird! Unter meiner Maske war ich die ganze Zeit nur am strahlen", schreibt eine begeisterte Zuh?rerin.
Die 1:1concerts werden in 16 deutschen St?dten angeboten, einzig in 中国足球彩票 wurden alle Konzerte von Musikstudierenden gespielt. Noch verfügbare Termine k?nnen über die Website www.1to1concerts.de/luebeck/ gebucht werden. Das Projekt wird erm?glicht durch die Aktion ?Kulturfunke“- des Kulturtreibhauses, eine F?rderung der Possehl-Stiftung 中国足球彩票. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die F?rderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort ?1to1Concerts“ sind jedoch willkommen. Die Spenden werden direkt an bedürftige Studierende weitergereicht.
Brahms-Koryph?e Otto Biba aus Wien "Zu Gast bei Brahms"
Das Brahms-Institut an der MHL setzt am Freitag, 2. Juli seine beliebte Reihe "Zu Gast bei Brahms" fort. Um 19 Uhr nimmt der renommierte Musikwissenschaftler und Brahms-Spezialist Otto Biba aus Wien Platz auf dem wei?en Interview-Sessel im frisch restaurierten Hansen-Saal. Die Veranstaltung wird im Livestream ausgestrahlt, eine begrenzte Anzahl G?ste sind in Pr?senz zugelassen.
Im Gespr?ch mit Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger berichtet Prof. Dr. Dr. h.c. Otto Biba von überraschenden Forschungserkenntnissen, interessanten Begegnungen und vergnüglichen Anekdoten. Dabei geht es nicht nur um seinen Forschungsschwerpunkt Johannes Brahms, sondern auch um Franz Schubert, über den beide Musikwissenschaftler einen gemeinsamen Podcast für das diesj?hrige Schleswig-Holstein Musik Festival produzieren. Die jungen MHL-Pianisten Moritz Heinrich und Leander Gosch pr?sentieren Walzer von Johannes Brahms und L?ndler von Franz Schubert zu vier H?nden. "Zu Gast bei Brahms" geh?rt zu einer Veranstaltungsreihe, mit der die Villa Brahms erstmals nach über einem halben Jahr Schlie?ungszeit frisch restauriert wieder ihre Türen für Publikum ?ffnet.
Als Direktor des Archivs, der Bibliothek und der Sammlungen der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien hat Otto Biba kostbarste Sch?tze gehütet wie originale Handschriften aus der Feder von Haydn, Mozart, 中国足球彩票 und Brahms. Der international renommierte Musikwissenschaftler kuratierte gro?e Musikausstellungen in Europa, Japan und den USA. Er verfasste zahlreiche Publikationen zur Musikgeschichte der 17. bis 20. Jahrhunderts und editierte mehr als 120 musikalische Werke aus Barock, Klassik und Romantik. Im Gespr?ch l?sst Biba das Publikum auf unterhaltsame Weise an seinem über vier Jahrzehnte gewachsenen Fundus an Erfahrungen teilhaben. 2016 gestartet, setzt das Brahms-Institut in loser Folge seine Gespr?chsreihe "Zu Gast bei Brahms" fort. Wolfgang Sandberger, langj?hriger Moderator im ARD-H?rfunk, entlockt seinen G?sten stets spannende Blicke hinter die Kulissen ihres Musiker- und Musikerinnenlebens.
"Zu Gast bei Brahms" wird am 2. Juli ab 19 Uhr unter www.brahms-institut.de im Live-Stream ausgestrahlt. Eine begrenzte Anzahl G?ste sind in Pr?senz zugelassen. Voraussetzung ist eine Anmeldung unter tickets.brahms-institut@mh-luebeck.de, ein Mund-Nasen-Schutz sowie der sogenannte "3G-Nachweis" (geimpft, getestet oder genesen). Weitere Informationen zu den aktuellen Hygieneauflagen sind zu finden unter www.brahms-institut.de.
In neuem Glanz ? Villa Brahms pr?sentiert "Sommerg?ste"
Die Villa Brahms auf dem Jerusalemsberg strahlt nach monatelanger Restaurierung in neuem Glanz. Am Wochenende 26. und 27. Juni ?ffnet das Brahms-Institut an der MHL mit einer moderierten Kammermusikreihe unter dem Motto "Sommerg?ste" nun erstmals wieder seine Türen für die ?ffentlichkeit.
Studierende der MHL pr?sentieren in drei moderierten Konzerten Kammermusik von 中国足球彩票, Schumann, Brahms und Saint-Sa?ns. Sie sind den Professores Renate und Kurt Hofmann gewidmet, die das Institut in den Zeiten seiner Gründung ab 1990 geleitet haben.
Solistisch und in reizvollen Kammermusikbesetzungen vom Duo bis hin zum Quartett pr?sentieren 15 MHL-Studierende in drei Konzerten am Samstag, 26. Juni um 15 Uhr sowie am Sonntag, 27. Juni um 11 Uhr und 15 Uhr Werke von 中国足球彩票, Schumann, Brahms und Saint-Sa?ns. Unter anderem stehen Camille Saint-Sa?ns‘ klanglich raffinierte Harfenfantasie op. 124 und sein eher selten zu h?rendes Klavierquartett B-Dur op. 41 auf dem Programm (Sommerg?ste I am 26.6 um 15 Uhr). Weiterhin sind das Klaviertrio H-Dur von Brahms und Schumanns humoristisch angelegter "Carnaval" (Sommerg?ste II am So, 27.6. um 11 Uhr) sowie Schumanns von Liebesschmerz erfüllte Fantasie C-Dur op. 17 zu h?ren (Sommerg?ste III am So, 27.6. um 15 Uhr). Stefan Weymar, Lea Kollath und Teresa C?cilia Ramming beleuchten mit ihren Moderationen den musikwissenschaftlichen Kontext der Werke.
Die drei Konzerte "Sommerg?ste I bis III" und "Zu Gast bei Brahms" in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4) sind unter Hygieneauflagen für jeweils bis zu 35 G?ste ge?ffnet. Voraussetzung für den Konzertbesuch ist eine Anmeldung unter tickets.brahms-institut@mh-luebeck.de, ein Mund-Nasen-Schutz sowie der sogenannte "3G-Nachweis" (geimpft, getestet oder genesen). Jeweils eine Stunde vor und nach den Konzerten ist das Museum der Villa Brahms mit seiner Ausstellung "Johannes Brahms – Beziehungszauber" für Konzertbesucherinnen und -besucher ge?ffnet.
Aktuelle Informationen zum Konzertbesuch finden Sie unter www.brahms-institut.de.
Erstmals findet am Samstag, 26. Juni an der MHL die "Lange Nacht der Holzbl?ser" statt. Sie ist das erste gro?e Projekt nach dem Lockdown, bei dem MHL-Studierende in drei Konzerten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr wieder vor Publikum auf der Bühne im Gro?en Saal zu erleben sind. Moderiert von Oboenprofessor Diethelm Jonas, laden die Studierenden der Holzbl?serklassen zu einer vielf?ltigen klanglichen Reise durch den Barock ein.
Rund 40 Studierende pr?sentieren in der "Langen Nacht der Holzbl?ser" barocke Werke aus Italien, Frankreich und Deutschland. Es gibt drei einstündige Konzerte: Der erste Konzertteil stellt von 18 bis 19 Uhr mit Werken von Monteverdi und Vivaldi Barockmusik aus Italien vor, hier insbesondere aus Venedig. Der zweite Konzertteil entführt von 20 bis 21 Uhr mit Musik von Couperin und Boismortier nach Frankreich. Im dritten Konzertteil repr?sentieren Schütz, Telemann, Zelenka und Bach von 22 bis 23 Uhr den deutschen Barock.
Unter anderem erklingen das Konzert von Vivaldi für zwei Klarinetten und zwei Oboen, das erste Konzert aus den "Concerts Royaux" von Couperin sowie eine Bearbeitung für Bl?seroktett von Bachs "Partite diverse" BWV 768. Die Studierenden haben sich dafür ausgiebig mit barocken Spieltechniken besch?ftigt und sind bei der Vorbereitung unter anderem von den Gastdozierenden Laure Mourot (Traversfl?te), Rhoda Patrick (Barockfagott) und Markus M?llenbeck (Barockcello) angeleitet worden. Die MHL-Dozierenden Pieter-Jan Belder und Sergej Tcherepanov begleiten in den Konzerten am Cembalo.
Die drei Konzerte um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr müssen jeweils mit einem online-Ticket einzeln gebucht werden. Voraussetzung ist ein Nachweis über 3G (getestet, geimpft, genesen) und eine Identit?tsbescheinigung. Weitere Bedingungen und Tickets unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/.
"Miró und Musik" – MHL-Studierende gestalten Konzertfilm
Studierende der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) gestalten einen Konzertfilm, in dem sich die Kunst Mirós mit zeitgen?ssischen Werken Kompositionsstudierender vereint. Der Film, der am 20. Juni im Streaming-Kanal der MHL ausgestrahlt wird, dokumentiert ein interdisziplin?res Kooperationsprojekt, das Studierende im Rahmen ihrer Ausbildung an der MHL konzipiert und umgesetzt haben.
Schülerinnen und Schüler der Grund- und Gemeinschaftsschule (GGS) St. Jürgen und Studierende der MHL haben dafür eigene, von Mirós Kunst inspirierte Kompositionen, Improvisationen und Kunstwerke geschaffen, die sie am 16. und 17. Juni im Rahmen von Projekttagen im Schuppen 6 aufführen und zeigen werden. W?hrend der beiden Tage sind die Arbeiten einer Kunstklasse der GGS St. Jürgen zu sehen, die wiederum von den Kompositionen der MHL-Studierenden inspiriert wurden. Der Film mit Einblicken in diese Ausstellungs- und Konzerttage im Schuppen 6 wird dann am Sonntag, 20. Juni um 16 Uhr über den YouTube-Kanal der Musikhochschule 中国足球彩票 gestreamt und so auch der ?ffentlichkeit zug?nglich gemacht. Der Film dokumentiert 26 Kunstwerke und sieben von Miró inspirierte neue Kompositionen, die Tim Haas, Orestis Papaioannou und Leon Wolff, Studierende der Kompositionsklasse Prof. Katharina Rosenberger sowie Martin Schley geschrieben haben. Sie spiegeln mit ihren Klangbildern die facettenreiche Kunst Mirós wider.
Der Film ist am Sonntag, 20. Juni um 16 Uhr unter www.mh-luebeck.de abrufbar.
Viktor Soos ist als Preistr?ger aus dem Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerbs in Zwickau hervorgegangen. Der 25-J?hrige studiert in der Klasse von Prof. Konrad Elser im Master of Music.
Der Internationale Robert-Schumann-Wettbewerb gilt als einer der traditionsreichsten Musikwettbewerbe weltweit und findet alle vier Jahre in den Kategorien Klavier und Gesang statt. Obwohl bereits um ein Jahr verschoben, wurde er auch in diesem Jahr nicht in Pr?senz, sondern nur digital ausgetragen. Die Jury prüfte auf der Basis von Videos, die die Wettbewerbsteilnehmenden eingesendet hatten. Viktor Soos setzte sich mit Mendelssohn-Variationen und Schumanns Davidsbündlert?nzen gegen 19 weitere Teilnehmende in der Wertung Klavier durch. Er erh?lt ein Preisgeld von 2.000 Euro sowie Einladungen zu Auftritten in Zwickau und bei anderen Festivals.
Wer Viktor Soos im Finale h?ren m?chte, hat unter folgendem Link die Gelegenheit dazu.
Berufsbegleitender Weiterbildungsstudiengang am KMB.SH
Das Kompetenzzentrum für musikalische Bildung Schleswig-Holstein (KMB.SH) und die MHL bieten ab November 2021 das berufsbegleitende Weiterbildungsstudium "Elementare Musikalische Bildung" an. Das akademische Weiterbildungsangebot richtet sich an Berufst?tige, die ihre musikalischen und p?dagogischen Kompetenzen erweitern, sich beruflich weiterentwickeln und musikp?dagogisch arbeiten wollen.
Das modularisierte Studium kann zeitlich flexibel gestaltet, individuell organisiert werden und mit dem ?Diploma of Advanced Studies“ zu einer vom Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein anerkannten Lehrbef?higung führen.
In einer Online-Infoveranstaltung am Samstag, 12. Juni oder am Samstag, 7. August kann man sich über die Rahmenbedingungen informieren. Anmeldungen sind unter weiterbildung.emb@mh-luebeck.de m?glich. Weiterhin ist ein Informationstag am Samstag, 28. August in der MHL geplant. Nach einem Prop?deutikum ab 1. November 2021 beginnt der erste Studienabschnitt am 1. M?rz 2022.
?Mit Menschen zu arbeiten ? seien es Kinder, Jugendliche oder Erwachsene ?, die ihre Potenziale musikalischer Ausdrucksm?glichkeiten erst noch entdecken und erforschen wollen, erfordert gut ausgebildete, künstlerisch sensible und p?dagogisch professionelle Lehrkr?fte. Die vielf?ltigen Kompetenzen hierfür soll unser neuer berufsbegleitender Studiengang vermitteln“, sagt Thomas Fl?mer, Referent für akademische Weiterbildung im KMB.SH.
Das KMB.SH ist ein Zusammenschluss von fünf schleswig-holsteinischen Kultureinrichtungen. Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen sowie das Institut für Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH). Weitere Informationen unter www.kmb-sh.de.
Die MHL bietet laut neuester Corona-Verordnung erstmals wieder Veranstaltungen für Publikum an. Bis zum Semesterende Mitte Juli erm?glichen "中国足球彩票 am Mittag", Projekte wie die "Lange Nacht der Holzbl?ser" und Konzerte in St?dten der Region erneut einen Einblick in die Ausbildung und den MHL-Studierenden, ihr K?nnen vor Publikum zu pr?sentieren.
Am Sonntag, 13. Juni gehen die MHL-Studierende der Bratschenklasse Prof. Lena Eckels mit "Wir in Itzehoe" erstmals wieder auf Tournee. Ab 17 Uhr pr?sentieren sie im Kulturhof Itzehoe gro?e Werke der romantischen Bratschenliteratur von Schumann, Bartók, Prokofiev und Brahms. Im Gro?en Saal der MHL startet am Mittwoch, 16. Juni um 12.30 Uhr erstmals wieder die "Musizierstunde am Mittag" mit Gesangsstudierenden der MHL. Die "Lange Nacht der Holzbl?ser" ist am Samstag, 26. Juni das erste gro?e Projekt, bei dem MHL-Studierende in drei einstündigen Konzerten um 18 Uhr, 20 Uhr und 22 Uhr vor Publikum auf der Bühne im Gro?en Saal zu erleben sind. Mit Werken unter anderem von Monteverdi, Scarlatti, Couperin, Telemann und Bach geben sie Einblick in den italienischen, franz?sischen und deutschen Barock. Weitere gro?e Projekte folgen wie die Pop-Werkstatt mit fünf einstündigen Konzerten am 3. und 4. Juli und der Possehl-Wettbewerb am 8. und 9. Juli, bei dem Studierende um "Neue musikalische Aufführungskonzepte" miteinander wetteifern.
Die Villa Brahms erstrahlt nach aufw?ndiger Restaurierung in neuem Glanz und ?ffnet erstmals wieder ihre Türen für eine Kammermusikreihe mit Publikum: Am 26. und 27. Juni pr?sentieren Studierende der MHL in drei moderierten Konzerten unter dem Motto "Sommerg?ste" Kammermusik von 中国足球彩票, Brahms, Saint-Sa?ns und Schumann. Die Ausstellung "Johannes Brahms – Beziehungszauber" ist jeweils eine Stunde vor und nach jeder Veranstaltung für Konzertbesucher ge?ffnet. Ab 30. Juni ist sie dann regelm??ig mittwochs, samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr für die ?ffentlichkeit zug?nglich.
Weitere Termine und organisatorischen Hinweise zum Konzertbesuch finden Sie hier.
Der Cellist Rafael Menges hat einen der begehrten Stipendiatenpl?tze der Stiftung ?Villa Musica“ Rheinland-Pfalz gewonnen. Der 24-j?hrige Wiesbadener studiert im Master-Studiengang in der Klasse von Prof. Troels Svane.
Mehr als 500 Bewerbungen gehen allj?hrlich zum Probespiel der ?Villa Musica“ für rund sechzig zur Verfügung stehende Stipendiatenpl?tze ein. Aufgrund der Corona-Ma?nahmen wurden die Stipendiaten in diesem Jahr ausschlie?lich über eingesendete Videos ausgew?hlt. Menges pr?sentierte ein rund halbstündiges Programm mit dem Adagio und Allegro von Schumann und Ausschnitten aus Haydns Cellokonzert D-Dur. Er kann sich nun auf eine dreij?hrige kammermusikalische Zusatzausbildung freuen, zu der zahlreiche Projekte in der Akademie für Kammermusik im Rokokoschloss Engers in Neuwied am Rhein und Konzerte in historischen Spielst?tten geh?ren.
Das Stipendium der ?Villa Musica“ steht seit 1986 für die weltweite Spitzenf?rderung in der Kammermusik. Die Kammermusikwerke erarbeiten die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen mit international renommierten Dozierenden, die dabei als Teil der jungen Kammermusik-Ensembles agieren. Insgesamt veranstaltet die Stiftung pro Saison mehr als 150 Konzerte.
ISMA-Studierende erfolgreich bei "Jugend musiziert"
Zehn Studierende des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) der MHL haben sich beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" hervorragende Pl?tze erspielt. Alle Nachwuchstalente erhielten h?chste Punktzahlen. Der Wettbewerb fand in diesem Jahr aufgrund der Coronapandemie erstmals ausschlie?lich online statt.
140 Juroren bewerteten vom 20. bis zum 26. Mai 1730 eingesandte Musikvideos der Kategorien Solo und Duo von insgesamt 2250 Kindern und Jugendlichen.
Erste Preise gewannen das Duo Oscar Meier (Cello, Klasse Prof. Ulf Tischbirek) und Markus Zhai (Klavier, Klasse Prof. Konstanze Eickhorst), der Posaunist Pedro Unkart (Klasse Joachim Preu), Chiara Martens (Fagott, Klasse Prof. Pierre Martens) sowie die Fl?tistin Nane Schulz (Klasse Prof. Angela Firkins), die auch den Hans Sikorski-Sonderpreis für die beste Interpretation eines zeitgen?ssischen Werkes erhielt. Zweite Preise wurden an Lilli Hermes (Oboe, Klasse Johannes Brüggemann) und das Duo Gero Leander Schmidt (Cello, Klasse Prof. Imke Frank) und Victor Maria Schmidt (Klavier, Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) verliehen. Die Violinistin Helin ?nlü (Klasse Prof. Elisabeth Weber) hat sich im Duo mit Klavier einen dritten Platz erspielt.
Am ISMA bereiten Dozierende der MHL Nachwuchstalente w?hrend der Schulzeit auf ein Musikstudium vor. Namhafte Künstlerpers?nlichkeiten sind aus dem ISMA hervorgegangen, zu denen unter anderem Christian Tetzlaff, David Garrett, Natalia Prischepenko, Daishin Kashimoto, Claudio Bohórquez, Matthias H?fs, Heime Müller und Sebastian Manz geh?ren. Weitere Information sind unter www.mh-luebeck.de zu finden.
Podiumsgespr?ch - Berufsfeld Freie Ensembles und Orchester
Junge Musikerinnen und Musiker aufgepasst: Zu einem Online-Podiumsgespr?ch über das Berufsfeld freier Ensembles und Orchester laden die Career Center der MHL und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg am 2. Juni Uhr ein. Renommierte Profis aus dem Bereich Musik und Ensembleleitung geben im Podiumsgespr?ch am Mittwoch, 2. Juni um 18.30 Uhr Einblick in ihre spannende Berufswelt und erz?hlen von ihrer Passion, für freie Musikensembles zu arbeiten.
Sie stehen für Innovation und sind neben den deutschen Kulturorchestern l?ngst tonangebend als Klangk?rper von herausragender Qualit?t, spezifischem Profil und gro?er Reichweite. Zu Gast sind die Sopranistin Susanne Leitz-Lorey (Neue Vocalsolisten Stuttgart), Alexander Scherf (Cellist und künstlerischer Leiter von Concerto K?ln), die Fl?tistin Bettina Lange (Kammerakademie Potsdam), Markus Rindt (Intendant der Dresdner Sinfoniker) und Lena Krause, Gesch?ftsführerin des Vereins ?FREO“, der Interessen der Freien Ensembles und Orches?ter in Deutschland vertritt. Moderiert von Prof. Martina Kurth und Jens Bracher, Leitung der Career Center in Hamburg und 中国足球彩票, berichten sie über Chancen und Herausforderungen der freien Projektarbeit und erz?hlen von Konzerten, die besondere Aufmerksamkeit erregt haben sowie von ihren Strategien Menschen unterschiedlichster Zielgruppen zu erreichen.
Das Podiumsgespr?ch ist insbesondere für angehende Musikprofis gedacht, die sich im Berufsfeld Musik orientieren wollen, alle Interessierten sind jedoch willkommen teilzunehmen. Es findet über die Videokonferenz-Software ?Zoom“ statt. Unter Meeting Meeting-ID 850 8901 6086 und Kenncode 690996 oder über folgenden Zoom-Link kann man sich kostenfrei und ohne Voranmeldung zur Teilnahme einloggen.
MHL-Studierende komponieren für Stiftung Travebogen
Die Musikervermittlung der MHL l?uft auch in Pandemiezeiten weiter und beschr?nkt sich nicht nur auf die reine Vermittlung von Musizierenden: Das Palliativnetz Stiftung Travebogen war auf der Suche nach einer neuen Musik für ihre Telefonwarteschleife. In Zusammenarbeit mit dem MHL-Career Center wurde über eine hochschulinterne Ausschreibung kurzerhand ein Mini-Wettbewerb für MHL-Studierende ausgerufen
Zahlreiche Vorschl?ge gingen ein und wurden der Stiftung zur Auswahl unterbreitet. ?berzeugt haben schlie?lich die Kurzkompositionen, die der angehende Musikp?dagoge und Gitarrist Tim Haas und das Duo ?Marli & The Room“ mit Luise Schwinning und Malte Langenbeck, beide ebenfalls Studenten im MHL-Studiengang ?Musik Vermitteln‘ mit dem Hauptfach Gesang vorgelegt haben. Sie erhalten für Ihre Kompositionen ein Preisgeld, zudem erm?glichte die Stiftung die Auszahlung einer Aufwandsentsch?digung für alle Studierenden, die eine Bewerbungen eingereicht haben. Der Dank gilt auch Prof. Sabine Meyer und Prof. Reiner Wehle, die diese Aktion als Patin des Projektes ?Ein Haus für 中国足球彩票“ und als Stiftungsrat unterstützt haben.
Dieter Mack hat über zwei Jahrzehnte die Kompositionsausbildung an der MHL gepr?gt und ist Anfang des Jahres in den Ruhestand gegangen. Mehrere Veranstaltungen würdigen nun sein Werk. Zu einem Portr?tkonzert laden das Ensemble "Klangrauschen" und die MHL am 29. Mai ein. Die Ensemblemitglieder geben im MHL-Streaming live einen Einblick in das umfangreiche Schaffen des Komponisten. Weiterhin strahlen NDR Kultur und Deutschlandfunk einstündige Portr?t-Sendungen zu Dieter Macks Leben und Werk aus.
Im Konzert "Klangrauschen ? Hommage à Dieter Mack" geben am Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr die Mitglieder des Ensembles Klangrauschen mit Werken von Dieter Mack Einblick in sein umfangreiches Schaffen. Sie stellen Stücke von Dieter Mack für verschiedene Besetzungen vor, darunter auch ein Frühwerk von 1980, sowie die Uraufführung eines Quartetts, das Mack für das Ensemble Klangrauschen geschrieben hat. Auch zwei neue Stücke stehen auf dem Programm, die Macks Studenten Kaspar Querfurth und Benjamin Janisch eigens für das Portr?tkonzert komponiert haben. W?hrend der Pause und zwischen den Stücken kommentiert der Komponist die aufgeführten Werke und ist im Gespr?ch mit den Ensemblemitgliedern zu erleben. Er berichtet unterhaltsam und spannend über seine Lebenserfahrungen, seine Kompositionsweise und seine Arbeit Die Veranstaltung ist ausschlie?lich im Livestream zu erleben und ab Samstag, 29. Mai um 19.30 Uhr unter MHL-Streaming abrufbar.
Weitere Einblicke in Leben und Werk des Komponisten bietet das Portr?t von Margarete Zander in der Reihe "Neue Musik", das am Dienstag, 1. Juni von 21 bis 22 Uhr auf NDR Kultur zu h?ren ist. Unter dem Motto "Abenteuer Komponieren: Abschied von Dieter Mack aus 中国足球彩票" gibt der Komponist Einblicke in seine facettenreiche Laufbahn und blickt auf seine 中国足球彩票er Zeit zurück. Weiterhin ist ihm ein "Musik-Panorama" im Deutschlandfunk gewidmet, das am Montag, 11. Oktober von 21 bis 22 Uhr ausgestrahlt wird.
Zum Abschied von Dieter Mack hat die MHL das Album "Klingende F?den & sprechende Rhythmen" mit Musik des Komponisten auf drei CDs ver?ffentlicht. Die CD (Bestellnummer: MHL P 203 I-III CD1: Kammermusik, CD2: Orgelmusik, CD3: Orchestermusik) kann für 19 Euro plus Versandkosten über die E-Mail: marketing@mh-luebeck.de bezogen werden. Für 2022 ist in der MHL-Schriftenreihe der Band "Gesammelte Schriften von Dieter Mack" geplant, den MHL-Professor Oliver Korte kritisch ediert und herausgibt.
Die MHL-Trompetenklasse kann neue Erfolge verbuchen: zwei Studenten, die im dritten Semester an der MHL studieren, haben sich bereits feste Stellen in deutschen Kulturorchestern erspielt.
Simon Erpenbeck ist nun Mitglied in der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, Justus Schuster in der Philharmonie des Mittels?chsischen Theaters in Freiberg. Die 21-j?hrigen Trompeter entstammen der MHL-Trompetenklasse von Prof. Tobias Füller und wurden bereits als Schüler von ihm unterrichtet.
Unter dem Titel "Gedankensprünge" geht ab Mittwoch, 19. Mai der erste Podcast von 中国足球彩票 hoch 3 (LH?) online. Einmal im Monat wird er zukünftig 中国足球彩票er Themen aus Forschung, Kultur und Gesellschaft beleuchten. In den ersten Folgen besch?ftigen sich Vertreterinnen und Vertreter der drei am Projekt beteiligten Hochschulen Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL), Technische Hochschule 中国足球彩票 (THL) und Universit?t zu 中国足球彩票 (UzL) sowie ein externer Gast mit den menschlichen Sinnen.
"Ganz Ohr für Forschung, Kultur und Gesellschaft" – unter diesem Motto startet der neue Podcast der Hochschul-Initiative LH?. Vivian Upmann, Pressesprecherin der Universit?t zu 中国足球彩票, moderiert und diskutiert mit einer interdisziplin?r besetzten Gespr?chsrunde über das Thema H?ren. Zu Gast sind am 19. Mai der Neurowissenschaftler Prof. Dr. Jonas Obleser (UzL), die Komponistin Prof. Katharina Rosenberger (MHL), der Akustiker Prof. Dr. Jürgen Tchorz (THL) sowie Dr. Martin Kinkel, Leiter Forschung und Entwicklung beim H?rger?tehersteller Kind. "Was h?ren wir (nicht)?", "Was h?ren wir gern?", "Wie h?ren wir besser?" sind nur einige der Fragen, die von den G?sten beantwortet werden.
LH?, die gemeinsame Initiative von Musikhochschule 中国足球彩票, Technischer Hochschule 中国足球彩票 und Universit?t zu 中国足球彩票, steht für Wissenstransfer, wechselseitigen Dialog und neue Ideen. Der eigene Podcast soll ein wichtiger Baustein werden, um den Diskurs mit der Gesellschaft über Wissenschaft und Kultur anzuregen. Er greift 中国足球彩票er Themen auf, die auch über die Stadtgrenzen hinaus ausstrahlen. Die 45-minütigen Folgen gehen jeweils mittwochs zur Monatsmitte um 12 Uhr online. Der Podcast steht über die Website www.gedankenspruenge-podcast.de und alle g?ngigen Plattformen zum Abruf bereit.
Klaus Florian Vogt neuer Honorarprofessor in 中国足球彩票
Der international renommierte S?nger Klaus Florian Vogt ist neuer Honorarprofessor an der MHL. Vogt gilt als einer der erfolgreichsten S?nger seiner Generation und z?hlt zu den herausragendsten Wagner-Ten?ren der Gegenwart.
Durch die Honorarprofessur wird Vogt regelm??ig zu Gast in 中国足球彩票 sein, um seine Erfahrungen an Gesangsstudierende der MHL weiterzugeben. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler hat Klaus Florian Vogt zum Auftakt des Streaming-Konzerts ?Nachtigall“ am Freitag, 7. Mai im Rahmen des Brahms-Festivals die Ernennungsurkunde überreicht: ?Klaus Florian Vogt ist an allen gro?en H?usern der Welt in bedeutenden Rollen zu erleben, herausgehoben seien die Partien des Lohengrin oder des Paul in ?Die tote Stadt“ von Korngold. Aufgrund seiner Erfahrungen ist er eine wertvolle Bereicherung für unsere Hochschule und für die internationale Ausstrahlung unserer Gesangsabteilung.“
Klaus Florian Vogt ist nicht nur gefragter Gast an allen gro?en Opernh?usern, sondern auch bei vielen internationalen Festivals. Zu seinem Repertoire geh?ren Partien wie Lohengrin, Tannh?user, Parsifal, Stolzing und Siegmund, aber auch Rollen wie Florestan (?Fidelio“) und Prinz (?Rusalka“). Seit 2007 singt Vogt bei den Bayreuther Festspielen, 2019 war er auch bei den Salzburger Osterfestspielen zu erleben. Auch als Konzert- und Lieds?nger hat Vogt sich einen Namen gemacht. Er arbeitet mit renommierten Orchestern und Dirigenten zusammen, unter anderem mit Daniel Barenboim, Andris Nelsons, Christian Thielemann und Simone Young. 2019 verbuchte er in der Hamburger Elbphilharmonie mit Schuberts Liederzyklus ?Die sch?ne Müllerin“ in einer kammermusikalischen Fassung einen gro?en Erfolg. Zahlreiche Einspielungen dokumentieren sein breites Repertoire, darunter seine drei Solo-Alben ?Helden“, ?Wagner“ und ?Favorites“. 2019 verlieh ihm der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg den Ehrentitel ?Hamburger Kammers?nger“.
Der aus Norddeutschland stammende Tenor begann seine musikalische Karriere als Hornist im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. 1994 nahm er parallel ein Gesangsstudium an der MHL bei Prof. Günter Binge auf. Mit der 中国足球彩票er Honorarprofessur schl?gt er nun auch eine p?dagogische Laufbahn ein.
Es ist das sechste Mal, dass die MHL eine Honorarprofessur vergibt. Weitere MHL-Honorarprofessuren erhielten Bernd Weikl (1988), Siegfried Palm (1994, ? 2005), Kurt und Renate Hofmann (1998), Lynn Harrell (2004, ? 2020) und Ton Koopman (2016). Die ?berreichung der Ehrenurkunde an Klaus Florian Vogt ist im MHL-Streaming zum Brahms-Festival am Freitag, 7. Mai um 19.30 Uhr kann unter unter www.mh-luebeck.de noch nachgeschaut werden.
Frühlingserwachen beim 29. 中国足球彩票er Brahms-Festival
"Frühlingserwachen!" verhei?t die MHL für ihr 29. Brahms-Festival, das vom 30. April bis zum 9. Mai stattfindet. Das Brahms-Institut an der MHL er?ffnet das Festival mit seiner ersten digitalen Ausstellung "Johannes Brahms – Beziehungszauber". Sie widmet sich den vielf?ltigen Beziehungen, die der Komponist zu engen Vertrauten, nahestehenden Künstlerpers?nlichkeiten und nicht zuletzt zu seinen Verehrerinnen und von ihm bewunderten Frauen gepflegt hat.
?ber 60 kostbare Exponate aus der Sammlung des Brahms-Instituts sind in der virtuellen Schau interaktiv erlebbar: So k?nnen Besucherinnen und Besucher digital im Adressbüchlein von Brahms bl?ttern, Notizen auf den Rückseiten von Fotografien entdecken oder Musik zu gezeigten Noten h?ren.
Ab Samstag, 1. Mai folgen dann die Konzerte: Das Motto "Frühlingserwachen!" steht dabei nicht nur für die programmatische Auswahl der Werke, sondern dokumentiert auch die Hoffnung der Festival-Macher, im Mai wieder gemeinsam Musik zu erleben. Vorausschauend hat die MHL in diesem Jahr zahlreiche digitale Konzerte geplant: H?hepunkte sind wie in jedem Jahr die Themenabende, die jeweils um 19.30 Uhr live aus dem Gro?en Saal übertragen werden. 75 MHL-Interpretinnen und -Interpreten beleuchten mit programmatisch gew?hlter Kammermusik verschiedene Aspekte des Erwachens und Aufbruchs ? angefangen bei Gesualdo über 中国足球彩票 und Brahms bis hin zu zeitgen?ssischen Kompositionen. Der Themenabend unter dem Motto "Nachtigall" startet am Freitag, 7. Mai mit einem herausragenden Ereignis: MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler wird dem international renommierten S?nger Klaus Florian Vogt, der zu den erfolgreichsten S?ngern seiner Generation und zu den herausragendsten Wagner-Ten?ren der Gegenwart z?hlt, zum Honorarprofessor der MHL ernennen.
Projektleiter Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts und Professor für Musikwissenschaft an der MHL, erl?utert das Motto des Festivals: "Etwas trotzig haben wir hinter das diesj?hrige Motto ein Ausrufungszeichen gesetzt, das zeigt, wie gro? unsere Sehnsucht nach einem musikalischen Frühling ist, nach dem Erwachen aus dem pandemiebedingten kulturellen Winterschlaf. Die Musikerinnen und Musiker der MHL brennen alle darauf, endlich wieder für Sie zu spielen."
Nicht alle Konzertplanungen k?nnen ? trotz bereits pandemiegerechter Formate ? realisiert werden, dennoch sind auch pers?nliche Konzerterlebnisse m?glich: Die Reihe "Aufgeweckt" mit Morgenandachten in St. Jakobi ist aktuell für Publikum in Pr?senz zugelassen und entführt mit Musik und Texten in die Vogelwelt. 1:1 Concerts an neuen Spielorten in der 中国足球彩票er Altstadt erm?glichen passend zu den Themen des Festivals private musikalische 1:1-Begegnungen. Formate, für die keine ?ffentlichkeit zugelassen ist sollen als Lehrveranstaltungen mit Erfahrungsgewinn für die Studierenden durchgeführt werden. Besonders gro?e und aufw?ndig geplante Konzepte wie das Fensterkonzert und der Studierendenabend sollen in den Sommermonaten nachgeholt werden.
Alle Abendveranstaltungen werden unter www.mhl-streaming.de live aus dem Gro?en Saal übertragen. Die digitale Ausstellung "Johannes Brahms – Beziehungszauber" ist ab Freitag, 30. April um 12 Uhr über die Website www.brahms-institut.de zug?nglich. Der Zutritt zu den Morgenandachten ist ebenfalls kostenfrei, eine Registrierung ist in St. Jakobi erforderlich. Die 1:1 Concerts k?nnen über die Webseite www.1to1concerts.de kostenfrei gebucht werden. Weitere Informationen zum Brahms-Festival unter www.brahms-festival.de.
Fünf schleswig-holsteine Kultureinrichtungen haben ein "Kompetenzentrum für musikalische Bildung" (KMB.SH) gegründet.
Partner sind neben der MHL der Landesmusikrat, das Nordkolleg Rendsburg, der Landesverband der Musikschulen sowie das Institut für Qualit?tsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (IQSH) mit der Lehrkr?ftebildung.
"Das Projekt hat eine herausragende und übergeordnete Bedeutung für die Musikszene Schleswig-Holsteins. Es soll im Musikbereich für alle Phasen des musikalischen Lebens, alle Grade der Professionalit?t und alle musikalischen Genres bedeutende Impulse geben. Das hat einen bundesweiten Modellcharakter", sagte Kulturministerin Karin Prien.
Das Projekt ist zun?chst auf drei Jahre befristet, es soll Netzwerke zwischen bislang getrennten Zielgruppen f?rdern - wie beispielsweise dem begabten Jazz-Nachwuchs und Lehrkr?ften, die Jazzangebote in ihrer Schule implementieren wollen. Das Land f?rdert das KMB.SH mit j?hrlich 200.000 Euro, die den Kooperationspartnern anteilig zur Verfügung stehen.
Weitere Informationen unter www.kmb-sh.de.
Internationales Symposium zur Musik von Fausto Romitelli vom 17. bis 18. April 2021 mit Vortr?gen von internationalen Experten und mit Konzerten, live übertragen auf www.mhl-streaming.de.
Mit seinen rauschhaften, dystopischen Klangphantasien wurde der 1963 geborene italienische Komponist Fausto Romitelli zu einem Shooting-Star der Neue-Musik-Szene. Die steile Karriere wurde jedoch durch seinen viel zu frühen Tod im Jahr 2004 abgebrochen. Seine künstlerische Ausbildung hatte Romitelli bei Franco Donatoni in Italien und Hugues Dufourt und Gérard Grisey in Frankreich erhalten – Ausgangspunkt zur Entwicklung einer eigenen, unverwechselbaren Musiksprache, die er ?obsessiv, repetitiv und vision?r? nannte. Seine reifen Kompositionen geh?ren heute zum unbestrittenen Kernrepertoire der Neuen Musik. Mit Besessenheit suchte er erweiterte und verzerrte Bewusstseinszust?nde, wandelte musikalisch am Abgrund oder über diesen hinaus. ?The Sound-Lab of Professor Bad Trip? ist der erste Kongress in Deutschland, der ausschlie?lich der Musik Romitellis gewidmet ist. Internationale Expertinnen und Experten widmen sich zwei Tage lang zusammen mit 中国足球彩票er Forscherinnen und Forschern Romitellis Kritik der Moderne, seiner ?sthetik und seiner Kompositionstechnik. Zwei Konzerte spannen den Bogen von der Uraufführung eines Frühwerks für sieben Fl?ten bis hin zu Romitellis legend?rem Triptychon Professor Bad Trip: Lesson I-III. Zum Programmablauf und den Live-?bertragungen geht es hier.
Am Montag, 12. April, richtet sich Bundespr?sident Frank-Walter Steinmeier mit einer Rede an alle Studierenden. Nachdem er im Januar mit Studentinnen und Studenten über ihre Lage in der Corona-Pandemie gesprochen hatte, m?chte er ihnen nun mit seiner Ansprache Mut zusprechen und ihnen bewusst machen, dass die derzeitige, schwierige Lage nicht unüberwindbar sei.
Die drei?igminütige Rede des Bundespr?sidenten wird ab 11 Uhr unter www.bundespraesident.de/sommersemester2021 im Livestream übertragen und kann auch nachtr?glich abgerufen werden.
MHL er?ffnet Sommersemester mit Hybridveranstaltung
Die MHL startet am Dienstag, 6. April um 18 Uhr mit einer Hybridveranstaltung in das neue Sommersemester. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler begrü?t 64 neue Studierende, die in einer Mischung aus Pr?senz und Online-Veranstaltungen in ihr Studium starten.
Insgesamt sind dann 360 Studierende aus über 40 Nationen an der MHL eingeschrieben. Die Hybridstruktur mit einer Verbindung aus Pr?senz und digitalen Veranstaltungen wird voraussichtlich das ganze Sommersemester an der MHL pr?gen.
Gastredner ist Prof. Dr. Cornelius Borck, Sprecher des Zentrums für Kulturwissenschaftliche Forschung 中国足球彩票 (ZKFL). In seiner Rede wird er ?Musik als Kultur weiterdenken“ und die Frage stellen, ob die Musikhochschule ein Studium Generale braucht. MHL-Studierende liefern die musikalischen Beitr?ge, so ist Kammermusik aus dem aktuellen Kammermusikcampus an der MHL zu h?ren. Oliver Tjabben und Ella Rosenberg spielen in der selten zu h?renden Besetzung für Orgel und Klavier die ?Fantasie“ von Clifford Demarest sowie das Allegro aus der ?Diptyque“ von Jean Langlais. Au?erdem geben Studierende kurze Voreinblicke in die Poprevue ?MHL-Sportstudio“, die zurzeit in verschiedenen R?umen, unter anderem auch in der Kulturwerft Gollan geprobt wird.
Die Semesterer?ffnung ist am Dienstag, 6. April ab 18 Uhr im Streaming-Kanal auf der MHL-Website unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Neun Studierende des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung der MHL (ISMA) haben sich bei den Landeswettbewerben ?Jugend musiziert“ vorgestellt und sich durch hervorragende Platzierungen für den Bundeswettbewerb qualifiziert.
Beim Posaunisten Pedro Unkart, der Fl?tistin Nane Schultz sowie beim Duo Marcus Zhai (Klavier) und Oskar Meier (Violoncello) griff die Jury sogar zur H?chstpunktzahl und vergab 25 Punkte. Ebenfalls mit ersten Preisen wurden ausgezeichnet: Ruben Meiler (Violoncello) im Duo mit Edward Rundberg (Klavier), Victor Maria Schmidt (Klavier) im Duo mit seinem Bruder Gero Leander (Violoncello), Emil Ribbentropp (Horn), Lilli Hermes (Oboe) und Chiara Martens (Fagott).
Der Bundeswettbewerb wird über Pfingsten in Bremen und Bremerhaven stattfinden - inwieweit digital oder in Pr?senz, wird je nach Pandemielage entschieden.
Komponistin Katharina Rosenberger neue Professorin in 中国足球彩票
Die Komponistin Katharina Rosenberger ist auf die Professur für Komposition an der MHL berufen worden. Die Schweizerin folgt damit Prof. Dieter Mack nach, der nach 18-j?hriger T?tigkeit an der MHL in den Ruhestand geht.
Katharina Rosenberger, die zu den führenden Komponistinnen ihrer Generation z?hlt, übernimmt zum Sommersemester die internationale Kompositionsklasse an der MHL. Ihre Werke sind interdisziplin?r angelegt und beziehen bildende Kunst, Video und Theater ein. In ihren überwiegend kammermusikalischen Werken setzt sie ungew?hnliche Instrumentenkombinationen ein, oft mit einer Hauptrolle für die menschliche Stimme und unter Mitwirkung von Tanz, Licht und Elektronik. Am liebsten entwickelt sie ihre Arbeiten in der Zusammenarbeit mit anderen Künstlerinnen und Künstlern. Sie lockt ihr Publikum gerne an ungew?hnliche Orte und wirft traditionelle Erwartungen zur Aufführungspraxis dabei über den Haufen.
Die 1971 in Zürich geborene Klangkünstlerin studierte am Berklee College of Music in Boston, an der Londoner Royal Academy of Music sowie an der Columbia Universit?t New York bei Tristan Murail, wo sie ihren "Doctor of Musical Art" erwarb. Zw?lf Jahre unterrichtete sie Komposition und Klangkunst an der University of California in San Diego und wurde dort 2018 zur Professorin ernannt.
Rosenbergers Kompositionen, Musiktheater und Installationsarbeiten waren und sind auf vielen zeitgen?ssischen deutschen und internationalen Bühnen zu erleben, wie unter anderem beim Warschauer Herbst, den Wittener Tagen für Neue Kammermusik, Heroines of Sound (Berlin) und ZeitR?ume Basel sowie in Konzerten in der Schweiz, in ?sterreich, Deutschland und in den USA.
Rosenberger wurde für ihre Klangkunst vielfach pr?miert: 2019 wurde sie mit dem "Guggenheim Fellowship" New York ausgezeichnet. Ihre Installationskunstwerke "Room V" (2007) und "Viva Voce" (2013) erhielten den "Mediaprojects Award" des schweizerischen Bundesamtes für Kultur. Sie ist Preistr?gerin des Sony Scholar Awards und des Hellman Fellowships (San Francisco) und erhielt verschiedene Kompositionsauftr?ge der Ernst von Siemens Musikstiftung in München. Ihre Portrait-CD "Texturen" (Hat Hut Records) wurde mit dem namhaften "Aaron Copeland Recording Grant" New York ausgezeichnet und 2012 in die Bestenliste zum Preis der Deutschen Schallplattenkritik aufgenommen.
Ihre Komposition "Blur" ist beim Brahms-Festival, das vom 1. bis zum 9. Mai unter dem Motto "Frühlingserwachen!" stattfindet, am 4. Mai um 19.30 Uhr im Gro?en Saal der MHL, alternativ im Streaming-Kanal der MHL zu h?ren. Weitere Informationen unter www.krosenberger.ch und https://soundcloud.com/chrrroseberger.
MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler zu Strategien für den Neustart
Der Deutschlandfunk besch?ftigt sich in seinem Klassik-Magazin ?Musikjournal“ zurzeit mit Strategien für den Neustart des Musiklebens nach der Coronapandemie. In der Gespr?chsreihe unter dem Motto ?Fanget an!“ sprach Moderatorin Marie K?nig mit MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler.
Im Interview geht es unter anderem um die Diversifizierung im Musikerberuf. Gubler berichtet auch über Strategien der MHL, zu denen das neue Career-Center geh?rt und seine Einsch?tzung zum Neustart der Musikkultur.
Weiterhin berichtet die Sendung, die jeweils am Montag um 20.10 Uhr im Deutschlandfunk ausgestrahlt wird, über Strategien der Berliner Philharmoniker und die Musikforschung in der Coronakrise.
Die Sendung sowie die einzelnen Beitr?ge sind unter www.deutschlandfunk.de nachzuh?ren.
Neue Impulse für 中国足球彩票er Joseph Joachim-Forschung
Joseph Joachim, einem der bedeutendsten Musiker des 19. Jahrhunderts, ist am Brahms-Institut der MHL ein Teil der Forschung und Sammlung gewidmet. Dieser Schwerpunkt erh?lt nun durch kostbare Neuerwerbungen und ein Dissertationsprojekt neue Impulse. Passend dazu gibt die SWR2-Musikstunde vom 22. bis zum 26. M?rz, die Institutsleiter Wolfgang Sandberger moderiert, Einblicke in Werk und Leben des berühmten Geigers, Komponisten und Brahms-Freundes.
Die 中国足球彩票er Musikwissenschaftler leisten einen wichtigen Beitrag zur Erforschung und Vermittlung des Schaffens von Joseph Joachim (1831–1921). Neben Brahms haben Robert Schumann, Max Bruch und Antonín Dvo?ák dem Geiger Violinkonzerte gewidmet. Eine kostbare Bildskulptur und ein Konvolut von 18 Briefen und Albumbl?ttern bereichern nun die Sammlung des Brahms-Instituts an der MHL.
Passend zum Joachim-Schwerpunkt des Instituts widmet Wolfgang Sandberger, langj?hriger Moderator im ARD-H?rfunk, Joseph Joachim unter dem Motto ?Geiger. Komponist. Brahms-Freund“ vom 22. bis zum 26. M?rz eine ganze Themenwoche der SWR2 ?Musikstunde“. Als besondere Rarit?t sind dabei Tonaufnahmen mit Joachim von 1903 zu h?ren. Die fünf Folgen der Musikstunde werden von Montag bis Freitag zwischen 9 und 10 Uhr live auf SWR2 ausgestrahlt und sind im Anschluss in der Mediathek des Senders nachzuh?ren.
Auch das Dissertationsprojekt von Christoph Arta bereichert die Joachim-Forschung. Der 24-j?hrige Schweizer Musikwissenschaftler hat über das Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung 中国足球彩票 (ZKFL) im Rahmen des ?中国足球彩票er Modells? gerade seine T?tigkeit als Volont?r und Doktorand am Brahms-Institut aufgenommen. Er wird Joachims Wirken an der Schnittstelle von Hochschulwesen, Konzertorganisation, Komposition und Interpretation erforschen mit einem Schlaglicht auf die bis heute nachwirkenden Strukturen des damaligen Musiklebens.
Der Sammlungsschwerpunkt ?Joachim‘ am Brahms-Institut der MHL umfasst wertvolle Musikhandschriften, Fotografien und unz?hlige Briefe, darunter die etwa 900-teilige Korrespondenz Joachims an seinen ?ltesten Bruder Heinrich und dessen Frau. Der Teilnachlass Joseph Joachims wurde mit F?rderung der HERMANN REEMTSMA STIFTUNG von 2016 bis 2018 bibliothekarisch erschlossen und digitalisiert. Die Digitalisate und Briefübertragungen sind über die Website www.brahms-institut.de der ?ffentlichkeit zug?nglich.
"Inside Out Project ? WIR SEHEN UNS" erobert 中国足球彩票
Die internationale Fotoausstellung "Inside Out Project ? WIR SEHEN UNS" ist im Rahmen der Kooperation "中国足球彩票 hoch 3" (LH?) nun auch an der Holstentorhalle der MHL zu sehen.
Die 中国足球彩票er Fotokünstlerin Anja Doehring hat das internationale Kunstprojekt "Inside Out Project" nach 中国足球彩票 geholt und dafür über 250 Hochschulangeh?rige und Musikausübende portraitiert. Die MHL, die Technische Hochschule (TH) 中国足球彩票, die Universit?t zu 中国足球彩票 (UzL) und die BioMedTec Management GmbH wollen mit der Ausstellung gemeinsam zeigen, dass sie auch im Lockdown pr?sent sind und Forschung und Lehre an den Hochschulen weitergehen.
Nun ist die Ausstellung an der Fassade der Holstentorhalle mit über 116 neuen Portraits angekommen, die auf vier Meter langen und zwei Meter breiten Bannern zu sehen sind. In kurzen, nur einige Minuten dauernden Fotoshootings hat Anja Doehring den pers?nlichen Ausdruck der verschiedenen Hochschulmitglieder und vielfach auch ihre Beziehung zum Instrument eingefangen. Jedes Foto wird nach New York geschickt, wo der Ausschnitt des Bildes festgelegt und das Bild gerastert sowie mit einem Projektlabel versehen wird, bevor es nach 中国足球彩票 zurückkehrt und seinen Platz an der Fassade findet. Es wird damit Teil eines internationalen Kunstprojektes, zu dem mittlerweile mehr als 360.000 Portraits aus weltweit 142 L?ndern geh?ren.
Im November vergangenen Jahres wurde die Ausstellung "Inside Out Project - WIR SEHEN UNS" auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am M?nkhofer Weg im Rahmen der Kooperation LH? er?ffnet. 150 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden h?ngen seitdem an der zentralen Fassade des Audimax und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie. Auch die Portraits an der Fassade der Musik- und Kongresshalle 中国足球彩票, die Mitglieder des Philharmonischen Orchesters zeigen, sind Teil des Projekts "INSIDE OUT PROJECT", das der in New York lebende franz?sische StreetArtKünstler und Fotograf JR initiiert hat.
Das "Inside Out Project ? WIR SEHEN UNS" ist das dritte realisierte Projekt im Rahmen der Kooperation LH? der 中国足球彩票er Hochschulen. Weitere Informationen unter www.luebeckhoch3.de.
Das Nachwuchsf?rderungsprojekt "Mut zur Muse" der MHL, der Musikschule der Gemeinnützigen und der Musik- und Kunstschule 中国足球彩票 startet mit dem Sommersemester in eine neue Runde. Nachwuchstalente, die in 中国足球彩票 und Region an Musikschulen oder bei privaten Instrumentallehrkr?ften Unterricht haben und an solistischer oder kammermusikalischer Ausbildung interessiert sind, k?nnen sich bis zum 14. M?rz zur Teilnahme bewerben.
Das durch die Possehl-Stiftung 中国足球彩票 unterstützte Projekt "Mut zur Muse" soll Nachwuchstalente f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. Dafür bietet es ein ganzes Paket aufeinander aufbauender Ma?nahmen an: Bis zum Sonntag, 14. M?rz k?nnen sich interessierte junge Musikerinnen und Musiker bewerben, die zwischen 9 und 18 Jahre alt sind und in 中国足球彩票 und Region an einer Musikschule oder bei privaten Instrumentallehrkr?ften Unterricht erhalten. Die Teilnehmenden werden am 20. M?rz bei einem rund 15-minütigen Auswahlvorspiel vor einer Jury ausgew?hlt, das je nach Situation auch online stattfinden kann. Es folgt eine intensive Vorbereitungsphase vom 1. April bis zum 27. Mai mit fünf zus?tzlichen Unterrichtsstunden bei der eigenen Instrumentallehrkraft. Das ganze Semester erhalten die Teilnehmer Musiktheorie-, Geh?rbildungs- und Werkanalyseunterricht an der MHL. Auch ein Workshop zum Thema "Auftrittstraining und Auftritts?ngste" geh?rt zum Unterrichtsangebot.
Am Wochenende vom 28. bis zum 30. Mai hei?t es schlie?lich: Hochschulluft schnuppern. Nun unterrichten die Professorinnen und Professoren der MHL den Nachwuchs, der seine Arbeitsergebnisse am 10. Juni in einem Abschlusskonzert noch einmal ?ffentlich pr?sentieren darf. Es unterrichten die MHL-Professorinnen und Professoren Manuela Uhl (Gesang), Angela Firkins (Fl?te), Jens Thoben (Klarinette), Rico Gubler (Saxophon), Maria Egelhof (Violine), Ulf Tischbirek (Violoncello), Manfred Aust (Klavier) und Otto Tolonen (Gitarre).
Weitere Informationen unter www.luebecker-musikschule.de oder info@luebeckermusikschule.de.
Das letzte Konzert aus dem Wintersemester der Reihe "MHL-Studios", mit dem die MHL Einblicke in ihre Ausbildung gew?hrt, wird am Freitag, 26. Februar ab 18 Uhr ausgestrahlt. Diesmal pr?sentieren sich vier Studierende der internationalen Violinklasse von Prof. Elisabeth Weber mit Schlüsselwerken aus drei Jahrhunderten.
Die junge Geigerin Mariko Miwa stellt sich mit der Sonate für Violine und Klavier von Francis Poulenc vor, mit der sie gerade ihre Masterprüfung an der MHL mit Bestnote abgelegt hat. Eher als witziger, heiter parodierender Komponist bekannt, zeigt sich Poulenc hier von seiner ernsthaften Seite. Die Sonate für Violine und Klavier schrieb er im Andenken an den im Nationalsozialismus ermordeten spanischen Lyriker Federico García Lorca. Typisch für Poulencs Kompositionsstil sind die sich mit ihren verschiedenen Charakteren überraschend abl?senden Stile und Tempi. Die Solistin, die zurzeit auch die Ferenc-Fricsay-Akademie beim Deutschen Sinfonierorchester Berlin absolviert, wird von Yoko Kuwahara am Klavier begleitet.
Anna Bernardini, kurz vor ihrem Bachelor-Abschluss stehend, spielt den ersten Satz aus César Francks hochromantischer Sonate in A-Dur. Mit Unterstützung von Hinrich Alpers, der an der MHL in diesem Semester als Gastdozent für Kammermusik unterrichtet hat, gelingt ihr eine sehr stimmige Ann?herung an dieses gro?e Werk. Am Klavier wird sie begleitet von David Voncken aus der Klavierklasse von Prof. Florian Uhlig.
Yukino Takehara, die im sechsten Semester an der MHL studiert, hat ihren Studienschwerpunkt gerade auf Franz Schubert gelegt. So pr?sentiert sie sein "Rondo brillant" in h-Moll D 895 aus dem Jahre 1826, das ihr eine unglaubliche Virtuosit?t und Vielfalt an Emotionen, Klangfarben und Tempi abverlangt. Am Klavier begleitet sie Stefan Veskovic.
Elisabeth Schneider schlie?lich stellt, begleitet von Christian Ruvolo am Klavier, das einzige Solokonzert vor, das der Finne Jean Sibelius geschrieben hat: das Violinkonzert d-Moll, op. 47. Das Werk verlangt von der Solistin einerseits Virtuosit?t und Spielfreude, andererseits Durchsichtigkeit und Klarheit in Ton und Phrasierung. Sie hat Anfang Februar ihren Bachelor-Abschluss mit diesem Werk gegeben, das zum Probespielrepertoire jedes Violinisten geh?rt und wird im kommenden Semester ihr Masterstudium an der MHL fortsetzen.
Das Konzert in der Reihe "MHL-Studios" ist am Freitag, 26. Februar ab 18 Uhr unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Adrian Diaz Martinez neuer Professor für Horn an der MHL
Der 29-j?hrige Spanier gilt als einer der führenden Hornisten seiner Generation. Die Professur in der Nachfolge von Christoph E? startet zum Wintersemester 2021/22, Diaz Martinez unterrichtet Hornstudierende der MHL jedoch bereits ab April im Lehrauftrag.
Adrian Diaz Martinez wurde in Madrid geboren und erhielt seine musikalische Grundausbildung in seiner Heimatstadt. 2017 schloss er sein Musikstudium bei Marie-Luise Neunecker an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin mit dem Master ab. Der mehrfach preisgekr?nte junge Hornist kann bereits auf eine internationale Orchesterkarriere blicken. Bereits als 16-J?hriger wurde er ins Schleswig-Holstein Musik Festival Orchester und ins Gustav Mahler Jugendorchester aufgenommen und spielte w?hrend seiner Studienzeit im Konzerthausorchester Berlin. Als tiefer Hornist ist er seit 2014 festes Mitglied im NDR Elbphilharmonie Orchester und seit 2019 im Bayreuther Festspielorchester. Diaz Martinez arbeitete mit weiteren renommierten Orchestern wie unter anderen den Berliner Philharmonikern, dem Mahler Chamber Orchestra und der Capella Andrea Barca. Er trat bei renommierten Festivals auf wie dem Zermatt Festival und den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern. Auch als P?dagoge ist Diaz Martinez erfahren: Seit 2017 unterrichtet er als Dozent für Horn an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und seit 2020 an der Brass Academy Alicante. Zudem gibt er Meisterkurse an Hochschulen in ganz Europa und doziert gelegentlich auch in Korea und Japan.
2018 ver?ffentlichte Diaz Martinez seine erste CD mit dem Titel "Avantgarde". Zusammen mit der Pianistin Ikuko Odai pr?sentiert er darauf selten zu h?rende Werke für Horn und Klavier von Hermann Neuling, Francis Poulenc, Jan Koetsier und Jane Vignery. In diesem Jahr will das Duo ein weiteres Album mit dem Titel "Manu Scriptum" vorlegen.
Diaz Martinez freut sich auf seine neue Aufgabe an der MHL: "Ich kann es kaum erwarten, in diesem wundersch?nen Geb?ude mit seinem sehr famili?ren und hilfreichen Betrieb zu unterrichten. Mein gr??ter Wunsch ist es, eine Hornklasse aufzubauen, mit der ich meine Begeisterung und meine Bewunderung für die Musik teilen kann. Obwohl die technische Arbeit eine der wichtigsten Grundlagen ist, gilt mein Fokus dem Selbstvertrauen der Studierenden. Sie sollen ihr Instrument so beherrschen, dass sie in der Lage sind, alles auszudrücken, was ihnen am Herzen liegt. Für mich ist die Musik – insbesondere in diesen schwierigen Zeiten – eine wunderbar menschliche Kunstform mit starker Wirkung für ein besseres Leben."
Die MHL und die Universit?t zu 中国足球彩票 (UzL) schreiben erstmals eine gemeinsame Professur für Musikergesundheit aus. Durch Vernetzung mit anderen Institutionen wie den 中国足球彩票er Musikschulen und dem Theater 中国足球彩票 soll durch diese Stiftungsprofessur, die zun?chst von der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 finanziert wird, ein ?中国足球彩票er Modell zur Musikergesundheit“ entstehen.
Es soll nicht nur Studierenden und Hochschulangeh?rigen, sondern auch anderen Musikprofis und musikausübenden Laien zugutekommen und einen umfassenden Beitrag zur vielf?ltigen regionalen Musikkultur leisten. Viele Musikausübende leiden unter gesundheitlichen Problemen. Dazu geh?ren schmerzhafte Verspannungen, eingeschr?nkte Bewegung, Tinnitus, Lampenfieber und Versagens?ngste. Sie k?nnen gravierende Folgen für das Musizieren haben und im schlimmsten Fall das Ende einer Karriere bedeuten. Gründe sind in Fehlhaltungen oder ?berbelastung zu suchen, vielfach auch in psychischem Stress und Leistungsdruck, dem Musikausübende oftmals ausgesetzt sind.
Das ?中国足球彩票er Modell zur Musikergesundheit“ umfasst mehrere Bausteine, die hier Hilfestellung und Prophylaxe anbieten wollen: An der UzL soll eine ?ffentliche Sprechstunde mit dem Ziel etabliert werden, diesen Beschwerden mit Lernstrategien und Schulungen zum Thema K?rperwahrnehmung zu begegnen. Betroffen von gesundheitlichen Problemen sind dabei nicht nur Profi-Musiker und -Musikerinnen, sondern auch Kinder und Jugendliche, für die Pr?vention und Aufkl?rung im Fokus stehen sollen. An der MHL wird ein theoretisches und praktisches Lehrangebot zur Musikergesundheit und Musikmedizin aufgebaut. Die Professur bietet dort au?erdem Beratung und Weiterbildung nicht nur für Studierende und Dozierende an, sondern auch für die ?ffentlichkeit. Weiterhin soll an beiden Hochschulen zu Musikmedizin und Musikphysiologie geforscht werden. Das 中国足球彩票er Modell zeichnet aus, dass es sich nicht nur an Hochschulangeh?rige richtet, sondern mit Weiterbildungsangeboten und Beratung auch an Lehrkr?fte der Musikschulen, freischaffende Musikunterrichtende, Orchestermusikerinnen und -musiker sowie singende und musizierende Laien. Es fu?t auf einer engen Kooperation der MHL, der UzL und dem UKSH mit seinen Kliniken. Andere 中国足球彩票er Kulturinstitutionen sind Kooperationspartner wie die 中国足球彩票er Musikschulen und das Philharmonische Orchester der Hansestadt 中国足球彩票.
Zur Professur für Musikergesundheit, die voraussichtlich ab Wintersemester 2021 an der MHL verankert wird, gibt es auch eine Stelle für wissenschaftliche Mitarbeit, die den Aufbau einer Einrichtung für Musikmedizin an der UzL unterstützen soll. Die Anschubfinanzierung für das 中国足球彩票er Modell leistet mit rund 600.000 Euro die Possehl-Stiftung 中国足球彩票 für zun?chst fünf Jahre, nach einer Evaluation soll die Professur dann verstetigt und von der MHL und Uzl weiterfinanziert werden.
In der Reihe "MHL-Studios" pr?sentieren sich im Streaming-Kanal der MHL am Freitag, 19. Februar um 18 Uhr Studierende der Klarinettenklassen von Prof. Sabine Meyer und Prof. Jens Thoben.
Sechs Studierende der 中国足球彩票er Klarinettenklassen pr?sentieren im vorletzten Konzert der Reihe herausragende Werke des 20. Jahrhunderts. Mit virtuosen Rhapsodien und Sonatinen unter anderem von Debussy, Martin?, Horovitz und Poulenc spannen sie einen Bogen vom franz?sischen Impressionismus über tschechischen Neoklassizismus und von Jazz beeinflusster britischer Musik bis hin zur reduzierten Klarheit der "Group de Six".
Interpreten sind Studierende der Klasse von Prof. Sabine Meyer und erstmals auch der Klasse des neuen Klarinettenprofessors Jens Thoben. Es spielen Lina-Maren Gronemeyer, Lina Kukulina, Sophie Kockler, Oleg Shebeta-Dragan, Elisa Theres Weber und Lisa Wegmann. Sie sind als Sieger aus nationalen und internationalen Wettbewerben hervorgegangen und bereits mehrfach mit Stipendien ausgezeichnet. Am Klavier begleiten Christian Ruvolo und Tamami Toda-Schwarz.
Debussys "Première Rhapsodie" für Klarinette und Klavier entstand 1909 als Wettbewerbsstück für die Klarinettisten des Pariser Conservatoire. Das ebenso tr?umerische wie technisch brillante Stück geh?rt zum Raffiniertesten, was die Literatur für Klarinette zu bieten hat und fordert dem Interpreten Oleg Shebeta-Dragan gr??te Virtuosit?t ab. Von der Klangwelt Debussys beeinflusst ist auch die Sonatina für Klarinette und Klavier aus dem Sp?twerk von Bohuslav Martin?, der viele Jahre in Paris war. Zu h?ren sind jedoch auch die Einflüsse der Volksmusik seiner tschechischen Heimat. Elisa Theres Weber stellt das t?nzerische, rhythmisch komplexe und abwechslungsreiche Stück vor. Im schnellen Wechsel zwischen lyrischen Passagen und virtuosen Ausbrüchen interpretiert Lina-Maren Gronemeyer die "Rhapsody" für Klarinette solo des US-Amerikaners Willson Osborne. Das wie eine freie, melancholisch-leidenschaftliche Improvisation anmutende Stück erfordert von der Interpretin Kraft und eine perfekte Atemtechnik. Weiterhin steht die charmante und melodi?se Sonatina für Klarinette und Klavier des Briten Joseph Horovitz auf dem Programm, in seiner Harmonik und Klangsprache von Jazz, Blues und franz?sischem Chanson beeinflusst. Interpretin Sophie Kockler kann hier bei vielen Charakter- und Tempowechseln die gesamte klangliche Palette vom klassischen Stil bis hin zur Popularmusik ausreizen. Lina Kukulina stellt sich mit der Sonate für Klarinette solo von 1963 des Rum?nen Tiberiu Olah vor, das "modernste" Werk des Konzertprogramms. Rhythmisch komplex und hochvirtuos, ist dieses Stück eine echte Tour de Force für die Interpretin, die Spezialeffekte wie Glissando, Flatterzunge und Slap Tongue bei einer beinahe mehrstimmigen Kompositionsweise zu meistern hat. Lisa Wegmann schlie?lich spielt die berühmte Sonate für Klarinette und Klavier von Francis Poulenc, ein Sp?twerk, entstanden 1962 im Jahr vor seinem Tod. Uraufgeführt wurde sie vom Auftraggeber Benny Goodman zusammen mit Leonard Bernstein am Klavier. Der Komponist geh?rte zur "Group de Six", die Klarheit und reduzierte Mittel in der Musik forderten und sich auch popul?ren Musikstilen wie dem Jazz zuwandten. Auch dieses Stück ist in seiner satztechnischen Kargheit mit seinen extremen Farben und Charakteren für die Interpretin technisch wie künstlerisch h?chst anspruchsvoll.
Das vorerst letzte Konzert der Reihe "MHL-Studios" wird am Freitag, 26. Februar um 18 Uhr ausgestrahlt. Dann konzertieren Studierende der Geigenklasse von Prof. Elisabeth Weber. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de rund um die Uhr abrufbar.
Zur traditionellen Abschlussfeier mit der Verabschiedung ihrer Absolventinnen und Absolventen l?dt die MHL am Freitag 12. Februar ein. Die Feier findet online statt und wird mit einem abwechslungsreichen Programm im MHL-Streaming-Kanal ab 18 Uhr übertragen.
Zum wiederholten Mal muss die traditionelle Feier zum Semesterabschluss online stattfinden. 61 Studierende haben ihr Studium an der MHL zum Wintersemester erfolgreich abgeschlossen und erhalten symbolisch ihre Zeugnisse. Die Veranstaltung bindet Videosequenzen in Wort und Ton sowie Live-Anteile zu einem abwechslungsreichen Programm zusammen.
Studierende der MHL begleiten die Feier musikalisch und haben kurze Beitr?ge in Form von Videos und Gru?botschaften erstellt. Einen Live-Auftritt auf der Bühne im Gro?en Saal hat MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler, der – wie gewohnt überraschend – mit einem ernsten, humorvollen oder gewagten Blick auf das von der Pandemie gepr?gte Wintersemester zurückschaut. Es erklingen Arien aus Monteverdis Opern ?L'Orfeo“ und ?L'Arianna“, gesungen von Johanna Thomsen (Alt) und Celina Denden (Sopran), an der Theorbe begleitet von Ulf Dressler als Gast. Der junge Pianist Mert Yesilmenderes pr?sentiert einen Ausschnitt aus Sch?nbergs Suite für Klavier op. 25 und ein Kammermusik-Ensemble mit Xiaofang Zhao (Sopran), Julia Real (Oboe), Jason Ponce (Klavier) und Swantje Wittenhagen (Harfe) musiziert die Arie der Herzogin von Parma ?Er ruft mich ... zieht mich“ aus Ferrucio Busonis Oper ?Doktor Faustus“. Thomas Manns berühmtem, gleichnamigem Musikerroman war im Wintersemester eine ganze Vorlesungsreihe gewidmet. Schlie?lich sorgt das Klezmer-Ensemble ?Vagabund“ mit einem Stück aus seinem neuen Programm für einen schwungvollen Abschluss.
Ein weiteres herausragendes Konzert bietet der MHL-Streaming-Kanal ab 18 Uhr: Es musizieren Jungstudierende des Instituts für schulbegleitende Musikerziehung (ISMA), die den diesj?hrigen Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade gewonnen haben (siehe unter ?Neuigkeiten“). Beide Konzerte sind am Freitag, 12. Februar ab 18 Uhr auf dem MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
ISMA-Preistr?ger spielen in der Reihe "MHL-Studios"
Am Freitag, 12. Februar zeigt die MHL in ihrem Streaming-Kanal unter "MHL-Studios" ab 18 Uhr ein Konzert mit Studierenden des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA). Im Fokus stehen die Preistr?ger des diesj?hrigen Wettbewerbs um den Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade, den die MHL zum zweiten Mal ausgelobt hat.
Im Konzertprogramm spiegeln Werke aus drei Jahrhunderten unter anderem von Schumann, 中国足球彩票, von Weber, Debussy und Schostakowitsch wider, dass bereits im ISMA die kammermusikalische Arbeit ein wichtiger Baustein der Ausbildung ist. Erster Preistr?ger ist der sechzehnj?hrige Pianist Dorian Saad. Er studiert in der Klasse von Professor Manfred Aust und ist als mehrfacher Preistr?ger aus dem Wettbewerb "Jugend musiziert" auf Landes- und Bundesebene hervorgegangen. Er überzeugte die Jury mit der Pr?senz und Kompetenz, sowohl seiner Interpretation als auch seiner Moderation, die als Bestandteil des Wettbewerbs gefordert ist. In Duo-Besetzung ist er gleich zweimal im Konzert zu h?ren: Zusammen mit F?rderpreistr?ger Carl Silberbach am Violoncello spielt er Schumanns Fantasiestücke op. 73, mit der jungen Violinistin Alwine Friedenstab einen Satz aus 中国足球彩票s Sonate für Klavier und Violine D-Dur op. 12/1.
Weitere F?rderpreistr?ger sind Gero Schmidt (Violoncello) und Victor Schmidt (Klavier), die als Duo Werke von W?lfl, Webern und Granados pr?sentieren. Der junge Pianist Marcus Zhai, ebenfalls F?rderpreistr?ger, spielt zusammen mit dem Cellisten Oskar Meier die Sonate für Violoncello und Klavier op. 40 von Schostakowitsch. Als weitere ISMA-Studierende sind Pedro Unkart (Posaune), Caja Wohlfeil (Violoncello) und Jonte Nagel (Klavier) zu h?ren.Dorian Saad erh?lt 1.500 Euro Preisgeld, für die beiden jungen Pianisten Victor Schmidt und Marcus Zhai (beide Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) sowie die beiden Cellisten Gero Schmidt und Carl Silberbach (beide Klasse Imke Frank) vergab die Jury je einen F?rderpreis in H?he von 500 Euro.
Noch zwei weitere Konzerte gibt es in der Reihe "MHL-Studios" im Rahmen des Wintersemesters: Am Freitag, 19. Februar pr?sentieren sich Studierende der Klarinettenklassen von Prof. Sabine Meyer und Prof. Jens Thoben und am Freitag, 26. Februar sind beim vorerst letzten Konzert der Reihe Studierende der Klasse Prof. Elisabeth Weber zu h?ren. Alle MHL-Studio-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de jeweils freitags um 18 Uhr abrufbar.
Der Kompositionsstudent Benjamin Janisch ist Sieger des diesj?hrigen MHL-Orchesterwettbewerbs. Damit gewinnt er eine Uraufführung seines Werks ?Zyklus“ beim Brahms-Festival im Mai.
Benjamin Janisch hat Komposition in der Klasse von Professor Dieter Mack studiert. Sein zehnminütiges Werk für gro?es Orchester wird zusammen mit Schumanns erster Sinfonie und mit Bruchs Doppelkonzert für Viola und Klarinette uraufgeführt.
Zu seinem Werk sagt der 23-J?hrige: ?Mit dem Titel `Zyklus`beziehe ich mich auf meine Kompositionsidee: sich wiederholende musikalische Gesten, die sich im Verlauf des Werkes allm?hlich transformieren und in die L?nge ziehen. Die M?glichkeit, ein Orchesterwerk noch im Studium uraufzuführen, ist rar. Deswegen bin ich der MHL umso dankbarer, dass sie uns Kompositionsstudierenden diese Chance bietet.“
Das Sinfoniekonzert mit dem MHL-Hochschulorchester unter Leitung von Gastdirigent Stefan Geiger ist im Rahmen des Brahms-Festivals für den 2. Mai in der Musik- und Kongresshalle 中国足球彩票 geplant.
Gotlinde Sudau, bis 2005 Professorin für Klavier an der MHL, ist am 19. Januar im Alter von 81 Jahren in 中国足球彩票 gestorben. 1939 in M?nkeberg bei Kiel geboren, geh?rte Gotlinde Sudau über drei Jahrzehnte zum Lehrk?rper der MHL.
In der Vorg?ngerinstitution der MHL, der Schleswig-Holsteinischen Musikakademie und Norddeutschen Orgelschule hatte sie in der Klavierklasse von Wilhelm Rau studiert. Dort unterrichtete sie bereits, w?hrend sie sich selber noch in der künstlerischen Ausbildung befand. 1966 gewann sie als erste Pianistin den 1963 ins Leben gerufenen Possehl-Musikpreis und wurde 1967 zur Meisterstudierenden ernannt. In Rezensionen zu Konzerten, die sie in der Region gab, wurde sie immer wieder als Ausnahmepianistin mit besonderer Strahlkraft herausgehoben.
1985 wurde Gotlinde Sudau unter dem damaligen Rektor Professor Manfred Tessmer zur Professorin auf Lebenszeit berufen. Sie bildete zahlreiche Pianisten und P?dagogen aus, in sp?teren Jahren übernahm sie die Leitung des neu entstandenen Instituts für Musikerziehung und verankerte es neben der künstlerischen Ausbildung als wesentlichen Ausbildungszweig der MHL, was als Vorbild für die Ausbildung von Musikerziehern in ganz Deutschland galt. Bis zu ihrem Ausscheiden im Jahr 2005 blieb sie dieser Aufgabe verpflichtet und k?mpfte, auch auf Verbandsebene, für die Bedeutung der Musikerziehung in der Hochschulausbildung.
Mit ihren Konzepten war sie ihrer Zeit oft voraus und schaffte es dennoch, sie gegen alle Widerst?nde durchzusetzen wie beispielsweise bei der Einführung des Faches Improvisation. Als besonders pr?gende Pers?nlichkeit, beharrliche Vision?rin, unerbittliche Kritikerin in fachlichen Fragen und warmherzigen, humorvollen Menschen: So beschreiben sie ihre Weggef?hrten und ehemaligen Schülerinnen und Schüler. Dass die MHL einen der künstlerischen Ausbildung gleichwertigen p?dagogischen Zweig vorweisen kann, ist auch ihrem jahrzehntelangen unermüdlichen Engagement zu verdanken. Die MHL wird ihr als Vordenkerin und K?mpferin für eine zukunftsf?hige Ausbildung von Musikp?dagogen bleibend dankbar sein.
Der junge Pianist Dorian Saad hat den diesj?hrigen Musikpreis der St?hler-Stiftung Stade gewonnen, den die MHL zum zweiten Mal für Schülerinnen und Schüler des Instituts für schulbegleitende Musikausbildung (ISMA) ausgelobt hat.
Der Sechzehnj?hrige aus der Klasse von Professor Manfred Aust, der bereits als mehrfacher Preistr?ger aus dem Wettbewerb ?Jugend musiziert“ auf Landes- und Bundesebene hervorgegangen ist, überzeugte die Jury mit der Pr?senz und Kompetenz, mit der er sich Rachmaninows zweite Klaviersonate angeeignet hatte. Mit seiner Moderation führte er souver?n in dieses gro?e Werk des Klavierrepertoires ein, stellte interessante Querbezüge her und zeigte insgesamt ein beeindruckendes Entwicklungspotenzial.
Aufgrund der Corona-Vorschriften fand der Wettbewerb diesmal online statt. Die Jury unter Vorsitz von MHL-Pr?sident Rico Gubler mit Prof. Stephan Imorde (Rostock), Constance Vogel (Leck), Prof. Jens Thoben und Prof. Troels Svane (beide 中国足球彩票) bewertete Videos, die die ISMA-Studierenden im Kammermusiksaal der MHL selbst aufgenommen hatten. Insgesamt ?u?erte sich die Jury erfreut über das hohe Niveau der musikalischen Darbietungen und der einleitenden Moderationen. Der junge Pianist sagt dazu: ?Der Wettbewerb der St?hler-Stiftung ist besonders, da vor dem eigentlichen Spielen noch eine Moderation vorzutragen ist. Wenn man von dem Stück, das man spielt, begeistert ist, wie ich von Rachmaninov, ist dies eine interessante Erfahrung: ein Werk nicht nur einfach zu spielen, sondern sich auch theoretisch damit auseinanderzusetzen und beides in einem Vortrag zu kombinieren.“
Saad erh?lt 1.500 Euro Preisgeld, für die beiden jungen Pianisten Victor Schmidt und Marcus Zhai (beide Klasse Prof. Konstanze Eickhorst) sowie die beiden Cellisten Gero Schmidt und Carl Silberbach (beide Klasse Imke Frank) vergab die Jury je einen F?rderpreis in H?he von 500 Euro.
R?tselaufgabe zur musikalischen Kryptografie gel?st
Im zweiten Teil der Ringvorlesung zu Thomas Manns Musikerroman ?Doktor Faustus“ gab MHL-Professor für Musiktheorie Oliver Korte seinen Zuh?rern eine R?tselaufgabe auf. Die Vorlesung widmete sich der musikalischen Kryptografie, die im ?Doktor Faustus“ eine bedeutende Rolle einnimmt.
Zu h?ren waren Werke von Hollandt, Bach, Fesca, Schumann, Gade und Korte. R?tselaufgabe war es, eine in der Komposition ?Kryptogramm für einen sprechenden Trommler“ von Oliver Korte verborgene Botschaft zu entschlüsseln. Als Erster sandte der MHL-Student Jakob Rieke die richtige L?sung ein: Er erkannte im Rhythmus einen Morsecode. Die ermittelte Buchstabenfolge unterzog er einer Vigenère-Decodierung, wobei das vom Trommler gesprochene Gedicht ?Zw?lf“ von Kurt Schwitters als Schlüssel diente. Jakob Rieke gewinnt ein hochwertiges Faksimile der Handschrift von 中国足球彩票s siebter Sinfonie. Kurz nach der ersten Einsendung folgte die ebenfalls korrekte L?sung von Johanna Ludwig und Maximilian Busch. Der dritte Preis geht an das Team Raphael Brandst?ter und Tillman B?ttcher. Allen Gewinnern eine herzliche Gratulation!
Drei weitere Vorlesungen sind in der Ringvorlesung "Dr. Faustus" noch zu h?ren: am 19. Januar nimmt Prof. Hans Wi?kirchen (中国足球彩票) Manns Verh?ltnis zur Musik und zur Politik in den Blick, am 26. Januar untersucht Prof. Friedhelm Marx (Bamberg) wie der Roman die mythische Geschichte des Teufelsbündlers Faust mit der prek?ren Gegenwart Deutschlands im Nationalsozialismus verbindet und am 2. Februar geht Prof. Irmela von der Lühe (Berlin) den Umdeutungen und Aktualisierungen nach, die ?Faust“ als historischer Stoff und zentrale Figur der Literaturgeschichte in Manns Meisterwerk erf?hrt. Alle Vorlesungen begleiten Studierende der MHL musikalisch mit passenden Werken.
Die Vorlesungen werden jeweils am Dienstag um 18 Uhr im MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de erstmalig ausgestrahlt.
Der Bandoneon-Virtuose Raul Jaurena ist mit 79 Jahren in New Jersey gestorben. Seit 2004 war er immer wieder an der MHL zu Gast, um seine Begeisterung für den Tango an Studierende der MHL weiterzugeben.
Für Herbst 2021 war eine gro?e Tango-Gala in der MHL anl?sslich seines 80. Geburtstages und "100 Jahre Piazzolla" geplant, mit dem Jaurena selbst noch zusammengespielt hatte. Raul Jaurena, geboren 1941, wuchs als Kind in den goldenen Zeiten des Tangos am Río de la Plata mit dem Tango Argentino auf. Er galt als einer der renommiertesten Vertreter des von Piazolla begründeten "Tango Nuevo". In New York war er zudem musikalischer Leiter des Thalia Theatre in Queens, wo er eine Reihe erfolgreicher Tango-Musicals auf die Bühne brachte. Raul Jaurena spielte als Solist weltweit mit verschiedensten Sinfonieorchestern, arrangierte für und begleitete mit seinem Bandoneon YoYo-Ma und Giora Feidman auf ihren Tango-Tourneen.
MHL-Popularmusikprofessor Bernd Ruf war mit Jaurena eng befreundet und spielte mit ihm seit 1998 in Rufs Ensemble "Tango Five" und seit 2009 gemeinsam im "Jaurena Ruf Project". Er war es auch, der Jaurena 2004 zur ersten intensiven Tangowoche an die MHL holte. Bernd Ruf: "Raul Jaurena war für mich Vorbild, Mentor, bester Freund und ein gro?er Lehrer, der beseelt war von dem Wunsch, den Tango an junge Menschen weiterzugeben. Seine Leidenschaft für die Musik und seine Ausstrahlung auf der Bühne haben sich uns tief eingepr?gt."
Jaurenas Repertoire war breit gef?chert: Neben Tango brachte er auch Klezmer, Gipsy und Weltmusik auf die internationalen Bühnen. In 中国足球彩票 war Jaurena zum letzten Mal im Oktober 2019 im Kolosseum zu Gast, der für November 2020 geplante Tango-Workshop in der MHL konnte aufgrund des Lockdown nicht mehr stattfinden. Auch dort war er wieder als gro?er Künstler zu erleben, den die Musikwelt nun leider verloren hat.
Erstes Konzert im neuen Jahr der Reihe "MHL-Studios"
Am Freitag, 8. Januar ab 18 Uhr geben Studierende der Klavierklasse von Prof. Manfred Aust das erste Konzert im neuen Jahr der Reihe "MHL-Studios" mit einem besonders abwechslungsreichen Programm: Vom Solo, über Duo mit Klarinette bis hin zum Klavierkonzert mit einem zweiten Klavier pr?sentieren die Studierenden aus dem Kammermusiksaal der MHL Werke von Mozart, Schubert, Chopin, Brahms und Rachmaninov.
Unter anderem stellt sich Moritz Heinrich mit Mozarts atmosph?risch dichtem Klavierkonzert d-Moll KV 466 vor. Die Kadenz im ersten Satz hat Heinrich mit vollgriffigen Kl?ngen als sehr pers?nliche Perspektive auf Mozart selbst komponiert. Den Orchesterpart übernimmt am zweiten Klavier Koki Nishida. Mit dem Prelude h-Moll op. 32 von Rachmaninov er?ffnet das Studiokonzert einen kleinen Schwerpunkt zum russischen Pianisten, den Barbara Dietrich mit seinen ?tudes-Tableaux, op. 33 und Dorian Saad mit der gro? angelegten zweiten Sonate op. 36 in b-Moll fortsetzen. Das Programm schlie?t mit Chopins virtuoser Polonaise As-Dur op. 53, auch die "Heroische" genannt, interpretiert von Momcilo Radojevic und der ersten Sonate f-Moll op. 120 für Klarinette und Klavier aus dem Sp?twerk von Johannes Brahms, die Lisa Wegmann an der Klarinette und Alvin Song am Klavier vorstellen.
Weitere Konzerte in der Reihe MHL-Studios folgen, dann sind Studierende der Professorinnen und Professoren Pierre Martens (Fagott), Konrad Elser (Klavier), Lena Eckels (Bratsche) und Angela Firkins (Fl?te) zu h?ren. Die Konzerte sind über den MHL-Streaming-Kanal jeweils am Freitag um 18 Uhr unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Thomas Manns "Doktor Faustus" steht im Mittelpunkt einer Ringvorlesung, die am Dienstag, 5. Januar im Rahmen des Projekts "中国足球彩票 hoch 3" gestartet ist. Fachreferenten der MHL, der Universit?t zu 中国足球彩票 sowie gastreferierende Thomas-Mann-Experten und Expertinnen erschlie?en an fünf aufeinanderfolgenden Dienstagen das Meisterwerk des 中国足球彩票er Schriftstellers in Wort und Ton.
Thomas Manns "Doktor Faustus" geh?rt zu den vielschichtigsten und meistdiskutierten Werken des 中国足球彩票er Nobelpreistr?gers. Den historischen Faust-Stoff pr?sentiert er in seinem letzten gro?en Werk in neuem Gewand: Hauptfigur ist der geniale Komponist Adrian Leverkühn, der einen Pakt mit dem Teufel schlie?t, um sich kompositorische Inspiration und Erfolg zu sichern. In Kooperation der MHL mit der Universit?t und der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie nimmt die Ringvorlesung "Doktor Faustus" verschiedene Aspekte des bedeutenden Musikerromans aus musik- und literaturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Es referieren Professorinnen und Professoren aus ganz Deutschland: Wolfgang Sandberger (中国足球彩票, 5. Januar), Oliver Korte (中国足球彩票, 12. Januar), Hans Wi?kirchen (中国足球彩票, 19. Januar), Friedhelm Marx (Bamberg, 26. Januar) und Irmela von der Lühe (Berlin, 2. Februar). Alle Vorlesungen werden von Studierenden der MHL mit passenden Werken musikalisch begleitet.
Am Dienstag, 2. Februar geht Prof. Dr. Irmela von der Lühe (Berlin) in ihrem Vortrag den Umdeutungen und Aktualisierungen nach, die ?Faust“ als historischer Stoff und zentrale Figur der Literaturgeschichte in ?Doktor Faustus“ erf?hrt. Als Scharlatan, Hochstapler und Teufelsbündler hat Heinrich Faust, eine Figur aus dem 16. Jahrhundert, in der deutschen Literatur-und Kulturgeschichte schon eine steile Karriere hinter sich, ehe er als ?Doktor Faustus“ alias Adrian Leverkühn von Thomas Mann zur Allegorie Deutschlands gemacht wird. Als ?gewaltsame Parallele“ und ?anachronistische Symbolik“ wurde Thomas Manns literarische Arbeit am Faust-Mythos kritisiert. Pauline Kringel, Xiaofang Zhao (Sopran), Lea Kollath, Jason Ponce und Ninon Gloger (Klavier), Swantje Wittenhagen (Harfe) und Aaron Biebuyck (Violine) pr?sentieren Werke, die exemplarisch für drei unterschiedliche Fassungen des Faust-Stoffes stehen: ein Kunstlied von Bettine von Arnim nach Goethes ?Faust“, eine Arie aus Ferruccio Busonis Oper ?Doktor Faust“ und schlie?lich ein Satz aus einem Violinkonzert von Hans Werner Henze nach Manns ?Doktor Faustus“.
Mit Unterstützung der Possehl-Stiftung wurden die Vorlesungen im Gro?en Saal der MHL aufgenommen und von der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie postproduziert. Vom 5. Januar bis zum 2. Februar werden die fünf Veranstaltungen jeweils am Dienstag um 18 Uhr im MHL-Streaming-Kanal unter www.mhl-streaming.de erstmalig ausgestrahlt. Eine anschlie?ende Liveschaltung bietet Raum für Diskussionen.
Mit einer Erkl?rung haben sich die Hochschulmitglieder zur aktuellen Lage der Kultur positioniert mit dem Leitsatz: Kultur ist nicht nur systemrelevant, sie ist lebensrelevant!
Die MHL-Erkl?rung gibt es jetzt auch als Video.
Wir Mitglieder der Musikhochschule 中国足球彩票 machen mit dieser Erkl?rung auf die entstandene Notlage der Kulturbranche durch die Corona-Pandemie aufmerksam. Die vielf?ltige Kulturlandschaft wird insbesondere von freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern sowie von Klein- und Kleinstbetrieben gepr?gt, deren Existenz aktuell stark bedroht ist. Mehr als 258.790 Unternehmen und über 1,2 Millionen Kernerwerbst?tige sind in der Kultur- und Kreativwirtschaft t?tig. Die Selbst?ndigen-Quote ist mit 20,9 Prozent besonders hoch. Im Jahr 2019 erzielte die stetig wachsende Kulturbranche eine Bruttowertsch?pfung von gut 106,4 Milliarden Euro (+ 3, 5 Prozent gegenüber 2018) und einen Umsatz von 174,1 Milliarden Euro (+1,77 Prozent gegenüber 2018). Mit ihrem Beitrag zur volkswirtschaftlichen Gesamtleistung übertrifft die Kultur- und Kreativwirtschaft im Bereich Wertsch?pfung inzwischen andere wichtige Branchen wie die Chemische Industrie, die Energieversorger und die Finanzdienstleister.
Momentan werden Kulturinstitutionen und vor allem alle selbstst?ndigen Kultur- und Kreativschaffenden im Vergleich zu anderen Branchen nicht ausreichend unterstützt. Deutlich erkennbar wird dies, wenn Profi-Sportlerinnen und Profi-Sportler weiter ihre Arbeit ausüben dürfen, Profi-Kulturschaffende dagegen nicht. Eine Steigerung der Streaming-Nachfrage führt nicht unmittelbar dazu, dass die Künstler wirtschaftlich profitieren k?nnen. Eine Verlagerung des kulturellen Angebots in die digitale Welt kann dem ungebrochenen Bedürfnis nach Pr?senzveranstaltungen und Live-Erlebnissen vor Ort nicht gerecht werden. Denn erst im gemeinsamen Erleben entsteht der differenzierte und inklusive Dialog, der die Gesellschaft pr?gt und zusammenh?lt.
Kultur ist existentiell. Sie regt an zum Nach- und Mitdenken. Sie ?ffnet Horizonte. Sie schafft ein Bewusstsein für aktuelle Fragestellungen, zeigt kritisch gesellschaftliche Herausforderungen auf und bietet Perspektiven für die Zukunft. Wir Mitglieder der Musikhochschule 中国足球彩票 setzen ein Zeichen. Wir unterstützen regionale und bundesweite Initiativen. Gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen müssen schnell und unbürokratisch Wege aus der Krise gefunden werden, damit Deutschland auch morgen noch von seiner kulturellen Vielfalt profitiert.
Quelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie: Monitoringbericht Kultur- und Kreativwirtschaft 2020.
Absichtserkl?rung unterzeichnet: Um das Wohnen für 中国足球彩票er Studierende zu verbessern, plant die Hansestadt 中国足球彩票 ein neues Wohnheim für 200 bis 300 Studierende, das im Quartier "Bornkamp" entstehen soll.
Die Pr?sidien der Universit?t zu 中国足球彩票, der Technischen Hochschule 中国足球彩票 und der MHL begrü?en diese Initiative und haben vergangene Woche mit dem Bürgermeister der Hansestadt eine Absichtserkl?rung unterzeichnet. Die Hochschulen wollen dabei auch prüfen, ob sie Fl?chen auf dem Campusgel?nde umplanen und für weiteren Wohnraum zur Verfügung stellen k?nnen.
Aktuell studieren über 11.000 junge Menschen an den staatlichen und privaten Hochschulen in 中国足球彩票. Mit dem neuen Wohnheim soll in Campusn?he mehr bezahlbarer Wohnraum für sie entstehen – so wie es vom Studentenwerk Schleswig-Holstein und den ASten der 中国足球彩票er Hochschulen schon seit geraumer Zeit gefordert wird.
MHL-Pr?sident Rico Gubler: "Die Studierenden der MHL kommen aus allen Himmelsrichtungen, aus Deutschland, aus Europa, aus der ganzen Welt. Sie finden hier in 中国足球彩票 für einige Jahre ein Zuhause und das wollen wir Ihnen weiterhin geben durch die Initiative für mehr studentische Wohnraum. Die Studierenden beleben die Hansestadt 中国足球彩票 und tragen zur Weiterentwicklung dieser wundersch?nen Stadt bei."
?MHL-Studios“ Weihnachtskonzert: Programm ge?ndert
Am Freitag, 18. Dezember um 18 Uhr strahlt die MHL in ihrer Reihe ?MHL-Studios“ als letztes Konzert des Jahres wie angekündigt ein Weihnachtskonzert aus. Das Programm dafür hat sich jedoch ge?ndert:
Statt des MHL-Blechblasensembles spielt das MHL-Ensemble für Alte Musik unter Leitung von Ton Koopman festliche Werke von Telemann, Bach und Haydn. Zu h?ren sind Telemanns Orchestersuite in B-Dur für zwei Oboen, Fagott, Streicher und basso continuo, Bachs vierte Orchestersuite D-Dur, BWV 1069 sowie Haydns Londoner Symphonie B-Dur.
Das Weihnachtskonzert ist ab 18 Uhr über die Website der MHL unter www.mhl-streaming.de abrufbar.
Die MHL-Studentin Juliana Alejandra Diaz Chico erh?lt den diesj?hrigen DAAD-Preis. Er wurde in diesem Jahr nicht ?ffentlich, sondern im Rahmen einer hochschulinternen Musizierstunde am 4. Dezember verliehen.
Auf dem Programm standen Werke von Weber, Taffanel, Denisov, Brahms und Schulhoff. Die 23-j?hrige Fl?tistin Juliana Diaz Chico pr?sentierte gemeinsam mit der Klavierstudentin Sarah Quitt die virtuose ?Grande Fantaisie de Mignon“ für Fl?te und Klavier von Claude-Paul Taffanel, der darin Themen und Melodien aus Ambroise Thomas Oper ?Mignon“ verarbeitet hat.
Diaz Chico stammt aus Kolumbien und studiert seit 2016 an der MHL in der Fl?tenklasse von Professorin Angela Firkins. Sie ist Preistr?gerin internationaler Wettbewerbe und Stipendiatin mehrerer F?rderprogramme. Mit der Harfenistin Cecilia Pacheco zusammen spielt sie im ?Lüminas Duo“. Die Preistr?gerin sagt: ?Durch mein Studium in 中国足球彩票 bin ich nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich gewachsen. Ich durfte viele Menschen, Musikerpers?nlichkeiten, Orte, Geschichten, Realit?ten und Kulturen sowie andere Sprachen kennenlernen. Mit diesen Erlebnissen konnte ich reifen und habe festgestellt: Musik ist überall, eine universelle Sprache. Man muss nur aufmerksam sein, um sie zu h?ren. Es war ein sehr sch?nes Erlebnis für die Preisverleihung wieder auf der Bühne zu stehen, weil Bühnenauftritte in diesem Jahr so rar waren."
Der mit 1.000 Euro dotierte DAAD-Preis wird einmal im Jahr an ausl?ndische Studierende vergeben. Voraussetzung ist unter anderem gesellschaftlich-soziales Engagement der Studierenden. Diaz Chico hat in Kolumbien Kindern und Erwachsenen Musikunterricht gegeben. Seit sie in Deutschland lebt, unterstützt sie Senioren in ihrem Alltag.
Das Kooperationsprojekt "Mut zur Muse" der MHL, der Musikschule der Gemeinnützigen und der Musik- und Kunstschule 中国足球彩票 pr?sentiert am Samstag, 12. Dezember in einem digitalen Abschlusskonzert die Ergebnisse der 13 Nachwuchstalente des aktuellen Projektzeitraums 2020.
Mit dem Abschlusskonzert beschlie?t "Mut zur Muse" das aktuelle Projektjahr 2020. Eine Ton- und Videoaufnahme im historischen Hansen-Saal der Villa Brahms erm?glichte nun die Auftritte der jungen Musikerinnen und Musiker, die im vergangenen Jahr immer wieder abgesagt werden mussten und die Nachwuchstalente auf eine harte Geduldsprobe gestellt hatten.
Projektkoordinator Philipp Drese zieht positive Bilanz: "Ich bin sehr dankbar, dass wir auf Grund der toll organisierten Hygieneregelungen innerhalb der MHL die Unterrichtsstunden bei den Professorinnen und Professoren durchführen und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit der Ton- und Videoaufnahme eine neue Konzerterfahrung erm?glichen konnten." Felicitas Klein, Projektteilnehmerin im Unterrichtsfach Gesang schw?rmt: "Es hat richtig Spa? gemacht mit dieser gro?artigen Akustik!".
Das durch die Possehl-Stiftung gef?rderte Projekt "Mut zur Muse" soll Nachwuchstalente gezielt f?rdern und auf ein Musikstudium vorbereiten. In Arbeitsphasen kommen die jungen Musikerinnen und Musiker zusammen, um ihr solistisches und kammermusikalisches Spiel zu verbessern. Dabei werden sie von ihren eigenen Lehrern auf Wochenendworkshops vorbereitet, die von Dozierenden der MHL gegeben werden. Begleitend erhalten die Teilnehmenden an der MHL Unterricht in Geh?rbildung, Musiktheorie und Werkanalyse.
Das digitale Abschlusskonzert wird ab Samstag, 12. Dezember um 18 Uhr auf dem YouTube-Kanal der 中国足球彩票er Musikschule der GEMEINN?TZIGEN für interessierte Online-Konzertbesucher unter dem Titel "Abschlusskonzert Mut zur Muse 2020" ver?ffentlicht.
MHL-Studios pr?sentieren "Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger"
Jeweils am Freitag um 18 Uhr stellen sich Studierende der MHL mit einem Konzert im Streaming-Kanal der MHL vor. Am Freitag, 4. Dezember pr?sentieren sie sich als "Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger" mit den technisch h?chst anspruchsvollen Solo-Capricen für Violine von Paganini. Im Jahr der Geige haben die Geigenstudierenden der MHL alle 24 Solo-Capricen auf die Bühne gebracht.
In ganz Europa feierte Niccolò Paganini Erfolge und er beherrschte seine Geige so virtuos, dass ihm nachgesagt wurde, mit dem Teufel im Bunde zu sein. 38-j?hrig gab er mit den 24 Capricen sein erstes Werk in Druck. "Dedicati agli artisti" – "den Künstlern gewidmet" schrieb der Komponist auf das Deckblatt seines Opus 1, was nicht anderes bedeutet als: Wer diese Stücke spielen will, muss ein Meister seines künstlerischen Handwerkes sein. Projektleiter Prof. Heime Müller erl?utert: "Die Paganini-Capricen sind mit das Schwerste, was je für Geige solo komponiert wurde. Da werden jedem Interpretierenden technische Grenzen aufgezeigt. Ob Paganini seine Werke selbst jemals aufgeführt hat, ist jedoch nicht belegt." 23 Studierende der 中国足球彩票er Geigenklassen von Maria Egelhof, Elisabeth Weber, Daniel Sepec und Heime Müller stellen die technisch herausfordernden Werke vor. Die 24. Caprice spielen die jungen Interpreten – in einem Arrangement von Heime Müller – dann sogar gemeinsam.
Auch die n?chsten MHL-Studiotermine sind schon geplant: Am 11. Dezember pr?sentieren sich Studierende der Bratschenklasse von Professorin Pauline Sachse und am 18. Dezember gibt es ein Weihnachtskonzert mit den Blechbl?ser-Studierenden unter Leitung des MHL-Posaunisten Michael Ranzenberger.
Alle MHL-Studios-Konzerte sind unter www.mhl-streaming.de jeweils freitags um 18 Uhr abrufbar.
50 Jahre Kniefall von Warschau – Gedenkkonzerte im Stream
Zum 50. Jahrestag des Kniefalls von Willy Brandt in Warschau l?dt die "Stiftung zum 7. Dezember 1970" am Montag, 7. Dezember zu einem Gedenkkonzert mit Studierenden der MHL ein. Das Konzert wird ab 20 Uhr im MHL-Streaming-Kanal und im Offenen Kanal 中国足球彩票 ausgestrahlt.
Zum fünften Mal veranstaltet die "Stiftung zum 7. Dezember 1970" ihr j?hrliches Konzert in Erinnerung an den Kniefall Willy Brandts vor dem Denkmal der Helden des Warschauer Ghettos. In diesem Jahr sind es Studierende der MHL, die mit Werken von Johannes Brahms und Krzysztof Penderecki an diesen bewegenden Moment in der Geschichte der Bundesrepublik erinnern: 25 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkriegs bat Willy Brandt als damaliger Bundeskanzler mit seiner stillen Demutsgeste um Vergebung für die Verbrechen der deutschen Besatzer in Osteuropa und insbesondere in Polen. Er ebnete damit den Weg für einen innereurop?ischen Auss?hnungsprozess und für die innerdeutsche Auseinandersetzung mit einer verbrecherischen Vergangenheit.
Partner der "Stiftung zum 7. Dezember 1970" ist in diesem Jahr die MHL, die das Online-Konzert mit Unterstützung der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie realisiert hat. "Dank dieser wunderbaren Zusammenarbeit", so Stiftungsratsvorsitzender Henning Scheve, "k?nnen wir trotz der Corona-Pandemie an den 50. Jahrestag des Kniefalls erinnern. Und wir k?nnen gemeinsam auf das gro?e Konzertereignis in Danzig, Warschau und 中国足球彩票 aufmerksam machen, das die MHL aus Anlass des Jahrestages für dieses Jahr geplant hatte, wegen der Pandemie aber erst im kommenden Jahr realisieren kann."
Auf dem Programm steht das Stück "Per Slava" von Krzysztof Penderecki, das Giljae Lee aus der Cello-Klasse von Troels Svane vorstellt. Von Johannes Brahms erklingt das Klaviertrio op. 8 in H-Dur, interpretiert von Alexandra Suhr (Violine), Florian Schmidt (Violoncello) und Jakob Linowitzki (Klavier). Henning Scheve, Stiftungsratsvorsitzender der "Stiftung 7. Dezember 1970", führt in die Veranstaltung ein. Bettina Greiner vom Willy-Brandt-Haus liest aus den "Erinnerungen" von Willy Brandt. J?rg Linowitzki von der MHL gibt einen Ausblick auf das Konzertprojekt im n?chsten Jahr.
Das Konzert zum 50. Jahrestag des Kniefalls von Warschau wird am Montag, 7. Dezember um 20 Uhr im Streaming-Kanal der MHL unter www.mhl-streaming.de und im Offenen Kanal 中国足球彩票 auf der Frequenz 98,8 MHz übertragen.
Wir weisen auf ein weiteres Streaming-Konzert aus Danzig am 5. Dezember um 16 Uhr hin, das auf der Website der Musikakademie Danzig gestreamt wird.
Das Projekt wird mit finanzieller Unterstützung durch die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit realisiert.
Einen neuen Sammelband unter dem Titel "'Werkstatt Musikgeschichte' – Ann?herungen an Musik und Musiker" hat die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) herausgegeben. Autor Volker Scherliess fasst darin Reden, Vortr?ge und Einführungen aus seiner über zwei Jahrzehnte w?hrenden musikwissenschaftlichen Arbeit in 中国足球彩票 zusammen.
Volker Scherliess, der im M?rz diesen Jahres 75 Jahre alt geworden ist, versammelt in seinem Band eine Auswahl an Texten, die er w?hrend seiner Hochschult?tigkeit an der MHL vor einem zahlreichen Publikum pr?sentiert hat. Aus seinem reichen Vortragsschatz, vieles davon hat er in der von ihm begründeten Reihe "Werkstatt Musikgeschichte" vorgestellt, w?hlt er Werkeinführungen zu Schlüsselwerken der Musikgeschichte wie unter anderem Mozarts Zauberfl?te, 中国足球彩票s Klaviersonaten, Alban Bergs Violinkonzert oder Arnold Sch?nbergs "Gurre-Lieder". Es geht jedoch auch um übergreifende Fragestellungen und Betrachtungen zur Musikgeschichte wie etwa um die 中国足球彩票er Abendmusiken, um Dirigenten als "Taktstockmagier und Klangpolizisten", um die Wechselbeziehung zwischen bildender Kunst und Musik und um das Brahms-Institut an der MHL. Schlie?lich sind zahlreiche Würdigungen von Komponisten und Interpreten Teil des von der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 unterstützten Sammelbandes wie etwa zu Hugo Distler, Walter Levin, Uwe R?hl, Sabine Meyer und dem Artemis Quartett.
Von 1991 bis 2015 lehrte Scherliess in 中国足球彩票, wo er zahlreiche Generationen von Studierenden mit seinen Seminaren und Vorlesungen begleitete und sich mit seinen Veranstaltungen der von ihm begründeten Reihe "Werkstatt Musikgeschichte" ein regelrechtes Fanpublikum aufbaute. Der Band mit über 200 Seiten, 30 musikwissenschaftlichen Texten und zahlreichen Abbildungen, teilweise in Farbe, ist im Verlag Schmidt-R?mhild erschienen (ISBN 978-3-7950-7122-6). Er kostet 20 Euro und ist im Buchhandel sowie hier erh?ltlich.
Aufgrund der neuen politischen Rahmenbedingungen muss die MHL alle für Dezember geplanten ?ffentlichen Veranstaltungen ebenfalls absagen. Dazu geh?ren die mitt?glichen 中国足球彩票 im Gro?en Saal als auch die Konzerte in der Reihe ?Wir in Schleswig-Holstein“.
Jeweils am Freitag um 18 Uhr wird aber ein Konzert im Streaming-Kanal der MHL übertragen. Am 27. November sind Studierende der Celloklasse von Professor Troels Svane zu h?ren, am 4. Dezember pr?sentieren Teufelsgeigerinnen und Teufelsgeiger die technisch h?chst anspruchsvollen Solo-Capricen für Violine von Paganini, am 11. Dezember stellen sich Studierende der Bratschenklasse von Professorin Pauline Sachse vor und am 18. Dezember pr?sentieren Blechbl?ser der MHL unter Leitung des MHL-Posaunisten Michael Ranzenberger ein Weihnachtskonzert.
Unter www.mhl-streaming freuen sich die Studierenden der MHL sehr über Ihren Besuch!
Das Kunstprojekt "Inside Out – WIR SEHEN UNS! – by Anja Doehring" ist am 24. November auf dem BioMedTec-Wissenschaftscampus am Audimax, M?nkhofer Weg er?ffnet worden. Weit mehr als 100 Portraits von Lehrenden, Forschenden, Studierenden und Mitarbeitenden h?ngen an der zentralen Fassade auf dem Campus und signalisieren Sichtbarkeit trotz Pandemie.
Initiiert von der Fotografin Anja Doehring und organisiert von der BioMedTec Management GmbH, senden die 中国足球彩票er Hochschulen im Rahmen ihres Kooperationsprojektes "中国足球彩票 hoch drei" (LH?) damit das Signal: Wir zeigen Pr?senz und bleiben den Menschen der Stadt verbunden. W?hrend der Corona-Pandemie sind die sonst so mit Leben erfüllten Hochschulen und der Campus 中国足球彩票 weitgehend menschenleer. Forschung und Lehre gehen jedoch weiter, auch wenn nach au?en hin davon nicht viel zu sehen ist.
Die BioMedTec Management GmbH, die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL), die Technische Hochschule (TH) 中国足球彩票 und die Universit?t zu 中国足球彩票 (UzL) zeigen, dass sie auch in Krisenzeiten zusammenstehen und in der Gesellschaft pr?sent sind. Auch in der 中国足球彩票er Innenstadt werden die Portraits der Hochschulmitglieder zu einem sp?teren Zeitpunkt zu sehen sein: an der Fassade der zur MHL geh?renden Holstentorhalle.
Insgesamt hat die Fotografin und Künstlerin Anja Doehring mehr als 180 Angeh?rige der 中国足球彩票er Hochschulen portraitiert, die verteilt auf Audimax und Holstentorhalle gezeigt werden. Als ?sthetische Intervention und Teil eines weltweiten Kunstprojekts ist "Inside out – WIR SEHEN UNS! – by Anja Doehring" eingebunden in das internationale, partizipatorische Kunstprojekt "INSIDE OUT" des in New York lebenden franz?sischen Künstlers JR. Seit 2011 haben über 360.000 Menschen aus 142 L?ndern daran mitgewirkt.
Yiman Liu hat den Wettbewerb um den Musikp?dagogikpreis der Marie-Luise Imbusch-Stiftung gewonnen, der zum fünften Mal in der MHL ausgetragen wurde und musikp?dagogische Konzepte und Projekte von hoher Qualit?t und Praxisrelevanz auszeichnet.
In der Veranstaltung "Neue Konzepte" am 11. November im Gro?en Saal der MHL pr?sentierten drei Finalteilnehmerinnen ihre Projekte und Abschlussarbeiten. Yiman Liu stellte ihre Masterarbeit "Musik und Sprache - P?dagogik als Medium zwischen Sprachlosigkeit und Reflexions- und Ausdrucksm?glichkeiten durch Musik" vor. Im Zentrum ihrer Ausführungen stand das von ihr im Rahmen des Projekts ?Kompass“ entwickelte Konzept "Listen and Tell", bei dem sie regelm??ig mit Jugendlichen an einer Gemeinschaftsschule über Musik sprach. Die einzelnen Stücke, Songs oder Melodien brachten die Schüler an der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) innen und Schüler passend zu vorgegebenen Themen selber ein. Anhand des Zitats von Ludwig Wittgenstein "Die Grenzen meiner Sprache sind die Grenzen meiner Welt", verdeutlichte die 28-J?hrige in ihrer Pr?sentation den Zusammenhang zwischen Wahrnehmung und Sprache.
Die in der externen Jury vertretenen Schulleiter zeigten sich begeistert von Lius Arbeit: "Ein Projekt, in dem die Leiterin mit Jugendlichen über Gefühle spricht. Ein Projekt für Heranwachsende mit herausforderndem Verhalten. Ein Projekt, das Liu über Wochen und Monate erfolgreich durchgeführt hat. Allein dafür gebührt ihr ein Preis." Der zweite Platz ging an Alice Sarrazin. In ihrer Masterarbeit "K?rper. Instrument. Musik. Pr?vention oder Problembehandlung?" widmet sie sich ?bungen für den Geigenunterricht, die die k?rperliche Gesundheit bei Profimusizierenden erhalten. Flor Stammer wurde mit dem dritten Platz ausgezeichnet. Sie vergleicht in ihrer Masterarbeit den Lernerfolg von Kindern und Jugendlichen im Einzel- und Gruppenunterricht und zeigt, dass sich Gruppenunterricht entgegen vieler Vorannahmen ebenso eignet, um musikalische Kompetenz zu f?rdern.
Die MHL macht mit dem Wettbewerb auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Ausbildung aufmerksam, die Musiklehrkr?fte an Gymnasien, in Musikschulen oder in freier T?tigkeit auf ihren Beruf vorbereitet. Im Vergleich zu künstlerischen Wettbewerben gibt es nur wenige Preise für Musikp?dagogik. Die MHL ist eine der wenigen Musikhochschulen deutschlandweit, die einen solchen Preis regelm??ig vergibt.
Der 57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der am Dienstag und Mittwoch in der MHL ausgetragen wurde, ist entschieden. Die Jury kürte zwar keinen ersten Gewinner, dafür aber alle fünf Finalisten für ihre künstlerischen Leistungen.
Zwei zweite Preise gingen an die Fagottistin Ariane Bresch und die Bratschistin Gueli Kim, zwei dritte Preise an den Bratschisten Bennet Morrice-Ortmann und den Cellisten Raphael Zinner. Der Pianist Lucas Huber-Sierra erhielt eine F?rderpr?mie. Elf Studierende der F?cher Gesang, Klavier, Viola, Cello, Fagott, Fl?te und Klarinette traten in der ersten Runde gegeneinander an, fünf von ihnen kamen ins Finale. Sie pr?sentieren ihre gut halbstündigen Programme mit anspruchsvollen und virtuosen Sonaten, Suiten und Konzerten unter anderem von Bach, Brahms, 中国足球彩票, Schumann, Bartók und Hindemith in diesem Jahr nur vor der Jury im Gro?en Saal der MHL. Publikum war dort vom Wettbewerb ausgeschlossen, es konnte den musikalischen Wettstreit aber live im MHL-Streaming mitverfolgen.
Insgesamt vergab die neunk?pfige Jury unter Vorsitz von Dr. Ole Kr?nert (Possehl-Stiftung) 10.000 Euro Preisgeld. Ariane Bresch aus der Klasse von Prof. Pierre Martens wurde mit 2.500 Euro ausgezeichnet. Die Franz?sin ist Akademistin des Philharmonischen Orchesters der Hansestadt 中国足球彩票 und interessiert sich besonders für Barockmusik, Gesangsensemble und brasilianische Percussion-Musik. Die Südkoreanerin Gueli Kim aus der Klasse von Prof. Pauline Sachse ging aus verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben bereits als Preistr?gerin hervor und war Mitglied der Karajan-Akademie der Berliner Philharmoniker. Sie erhielt ebenfalls 2.500 Euro. Bratschist Bennet Morrice-Ortmann aus der Klasse von Prof. Barbara Westphal und Cellist Raphael Zinner aus der Klasse von Prof. Troels Svane wurden mit jeweils 2.000 Euro ausgezeichnet.
Jurorin Prof. Inge-Susann R?mhild sagt: ?Es ist ein Glück, dass der Wettbewerb trotz der gesellschaftlichen Gesamtsituation stattfinden konnte. Das ist auch der guten Vorbereitung zu verdanken. Uns ist es ein Anliegen damit auf die Systemrelevanz von Musik und Kultur im Allgemeinen und auf ihre Bedeutung für die Gesellschaft hinzuweisen.“ Zu den weiteren Juroren geh?rten in diesem Jahr der Vorsitzende Professor Gerd Uecker (Vorsitzender des Hochschulrates), Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) und Stefan Vladar (Generalmusikdirektor Theater 中国足球彩票) mit. Die MHL-Professorenschaft vertraten Lena Eckels, Rico Gubler, Diethelm Jonas und Otto Tolonen.
Das Preistr?gerkonzert soll am 10. Juli 2021 stattfinden und Gelegenheit bieten, die Preistr?ger noch einmal live zu erleben.
57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis im Streaming
Der 57. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis wird an der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) am Dienstag, 17. und Mittwoch, 18. November ausgetragen. Mit einem Streaming erm?glicht es die MHL auch im Lockdown, den aktuell besten Studierenden im musikalischen Wettstreit zu lauschen. An beiden Tagen wird der Wettbewerb aus dem Gro?en Saal im MHL-Streaming-Kanal unter "MHL-Live" übertragen.
In zwei Runden treten im Wettbewerb um den 57. Possehl-Musikpreis die besten Studierenden der MHL gegeneinander an. Elf Studierende der F?cher Gesang, Klavier, Viola, Cello, Fagott, Fl?te und Klarinette pr?sentieren ihre zwanzigminütigen Programme in der ersten Runde am Dienstag, 17. November ab 10 Uhr. Durch die breite Palette an F?chern ergibt sich ein abwechslungsreiches Programm, das die jungen Interpreten auf h?chstem künstlerischen Niveau musizieren. Es sind unter anderem Ausschnitte aus Sonaten, virtuosen Etüden und Instrumentalkonzerten sowie Arien und Liedern von Mozart, Haydn, Chopin, Brahms, Hoffmeister, Schnittke und Crumb zu h?ren. Die zweite Runde startet am Mittwoch, 18. November ab 12.30 Uhr.
Der erste Preis ist mit 5.000 Euro dotiert, weitere Preise und F?rderpr?mien in der gleichen H?he k?nnen von der Jury vergeben werden. Zu den Juroren geh?ren in diesem Jahr der Vorsitzende der Jury Dr. Ole Kr?nert und Prof. Inge-Susann R?mhild als Vertreter der Possehl Stiftung. Als externe Juroren wirken Professor Gerd Uecker (Vorsitzender des Hochschulrates), Dr. Christian Strehk (Kieler Nachrichten) und Stefan Vladar (Generalmusikdirektor Theater 中国足球彩票) mit. Die MHL-Professorenschaft vertreten Lena Eckels, Rico Gubler, Diethelm Jonas und Otto Tolonen.
Programm und Zeitablauf sind hier zu finden. Der Livestream ist ab Dienstag, 17. November um 10 Uhr auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-streaming/ erreichbar.
"MHL-Studios": Ensemble für Alte Musik mit Pieter-Jan Belder
Die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) startet erneut ihre Streaming-Reihe "MHL-Studios", die sie bereits im ersten Lockdown begonnen hat. An fünf Terminen sind jeweils am Freitag um 18 Uhr Konzerte mit verschiedenen MHL-Interpreten zu h?ren.
Am Freitag, 13. November pr?sentieren die "MHL-Studios" als Erstes das Ensemble für Alte Musik unter Leitung des Barockspezialisten Pieter-Jan Belder. Insgesamt 40 Studierende der MHL haben in ihrer 14-t?gigen Herbstarbeitsphase unter Leitung des Dozenten für Alte Musik Pieter-Jan Belder barocke und klassische Werke einstudiert. Mit festlichen und schwungvollen Kompositionen aus dem 17. und 18. Jahrhundert – vom reinen Streicherklang bis zur Sinfonie – entführen die jungen Musikerinnen und Musiker des Ensembles für Alte Musik in die Welt des Barock und der Wiener Klassik. Für einen authentischen Klang spielen sie dabei erstmals mit den neu erworbenen Barockb?gen. Auf dem Programm stehen das Concerto Grosso in D-Dur von Arcangelo Corelli mit den Solistinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang, die erste Orchestersinfonie von Carl Philipp Emanuel Bach und Haydns Sinfonie Nr. 81 in G-Dur.
Pieter-Jan Belder verantwortet als Nachfolger von Hans-Jürgen Schnoor den Bereich "Alte Musik" an der MHL. Der Niederl?nder konzertiert als Solist und mit verschiedenen Ensembles in ganz Europa. Das Konzert sollte am 4. Oktober ursprünglich zum Auftakt des Wintersemesters erklingen, musste jedoch coronabedingt ausfallen.
In der Reihe "MHL-Studios" ist es nun am Freitag, 13. November ab 18 Uhr zu h?ren. Es ist über die Website der MHL unter www.mh-luebeck.de/veranstaltungen/mhl-streaming erreichbar.
Martin Hundelt bleibt weiterhin Vizepr?sident der MHL. In seiner Sitzung am vergangenen Montag best?tigte der Senat der MHL den 59-J?hrigen einstimmig im Amt.
Er tritt damit im Januar 2021 seine vierte Amtszeit an. Hundelt unterrichtet an der MHL seit 2001 Gesang und Fachdidaktik im Lehrauftrag, seit 2012 ist er Vizepr?sident mit dem Themenschwerpunkt ?Lehre‘ und damit zust?ndig für alle Bachelor- und Masterstudieng?nge an der MHL. Unter seiner Leitung konnte in den vergangenen Jahren eine strukturierte Studierendenberatung aufgebaut werden. Ebenso wurden in dieser Zeit viele Studienangebote der MHL weiterentwickelt und erfolgreich reakkreditiert. Sein Bestreben bleibt es, die Studierenden in ihrem individuellen Studienerfolg zu unterstützen und die Attraktivit?t des Studiums an der MHL weiter zu bef?rdern.
Hundelt geh?rt zum vierk?pfigen Pr?sidium, das die MHL leitet. Weitere Pr?sidiumsmitglieder sind Pr?sident Prof. Rico Gubler, Kanzler Jochen Kirchner und Vizepr?sident Prof. Dr. Oliver Korte.
Fassungslos erfahren wir, dass eine Studentin der Universit?t für angewandte Kunst in Wien am Montagabend (2.11.) Opfer des Attentats in der Wiener Altstadt geworden ist. Ein weiterer Student wurde schwer verletzt und befindet sich derzeit im Krankenhaus erfreulicherweise auf dem Weg der Besserung.
Unsere Gedanken sind bei allen Betroffenen, ihren Familien und Freunden.
Das Brahms-Institut an der MHL hat einen neuen Brief von Johannes Brahms erworben. In einer Versteigerung des Warschauer Auktionshauses Desa Unicum kamen Ende September insgesamt 30 Besitztümer aus dem Nachlass des jüdischen Pianisten und Komponisten Wladyslaw Szpilman unter den Hammer. Institutsleiter Professor Wolfgang Sandberger erhielt den Zuschlag für einen Brief von Johannes Brahms an seine Jugendliebe Bertha Faber.
Die Auktion des Nachlasses von Wladyslaw Szpilman, dessen Schicksal durch den Oscar-gekr?nten Film ?Der Pianist“ von Roman Pokanski weltbekannt wurde, sorgte schon im Vorfeld für ein gro?es Medienecho. Für rund 6.000 Euro erwarb Sandberger einen Brief von Johannes Brahms aus dem Jahre 1872, der jahrelang über Szpilmans Flügel hing. Für Szpilman war er Ausdruck seiner Bewunderung für die deutsche Musik, der er sich trotz seiner Leiden unter dem Nazi-Regime verbunden fühlte.
Auf einem beidseitig beschriebenen Doppelblatt, zu dem auch das Kuvert erhalten ist, teilt er seiner Jugendliebe Bertha Faber mit: ?Ich sehe wenigstens da? m. Vater nicht von Schmerzen geplagt ist […]. Bisweilen plaudert m. Vater auch ein weniges u. h?rt auch zu.“ Eine Woche nachdem der Sohn diese Zeilen verfasste, starb Johann Jakob Brahms. Bertha Faber (geb. Porubzky) war eine Wiener Pastorentochter, die Johannes Brahms 1859 in Hamburg kennen lernte, als sie im dortigen Frauenchor sang. Die gegenseitige Zuneigung ist aus dem erhaltenen Briefwechsel herauszulesen.
Der bis dato unver?ffentlichte Brief war im 中国足球彩票er Brahms-Institut nicht unbekannt. Dass gerade dieses Schriftstück jetzt seinen Weg in die 中国足球彩票er Sammlung gefunden hat, erz?hlt eine spannende Geschichte über die musikwissenschaftliche Forschungsarbeit: Bei Recherchen für das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gef?rderte Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis (BBV) wurden die 中国足球彩票er Forscher dank eines Presse-Artikels über Szpilman auf die Existenz des Dokumentes aufmerksam. 2006 gelang es ihnen, mit Szpilmans Sohn in Hamburg Kontakt aufzunehmen, der den Brief geerbt hatte. So wurde er lange vor seiner Erwerbung als einer von fast 11.000 Briefen im Brahms-Briefwechsel-Verzeichnis ( BBV) verzeichnet. Das BBV ist eines der weltweit am meisten beachteten Projekte des Instituts. Als frei zug?ngliche Internet-Datenbank (www.brahms-Institut.de) verzeichnet es s?mtliche Briefe von und an Johannes Brahms und ist ein wichtiges Grundlagenwerk für die Forschung zu Leben und Werk des Komponisten. Das Verzeichnis mit über 10.800 Briefen entstand als Forschungsprojekt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und wird st?ndig erweitert.
Der MHL-Student Orestis Papaioannou hat es in das Finale des Wettbewerbs ?Toolbox Percussion International Composition“ geschafft. Der Wettbewerb wird zum dritten Mal veranstaltet und ist Teil der ?Toolbox International Creative Academy“, die junge Talente f?rdert.
In diesem Jahr wird in der Finalrunde minimale Percussion und die Verwendung von drei Alltagsgegenst?nden gefordert. Orestis hat dafür Glasflaschen, Konservendosen und Teller in seine Komposition ?One-to-three…Go!“ einbezogen. Der 27-J?hrige stammt aus Griechenland und studiert Konzertexamen/Komposition an der MHL in der Klasse von Professor Dieter Mack. Die Werke der drei Finalteilnehmer werden im Januar 2021 aufgeführt.
MHL sagt ?ffentliche Veranstaltungen im November ab
Aufgrund neuer politischer Rahmenbedingungen muss die MHL alle für November geplanten ?ffentlichen Veranstaltungen absagen. Es wird zurzeit geprüft, welche dieser Veranstaltungen intern m?glich sind und im MHL-Streaming übertragen werden k?nnen. Termine dafür geben wir kurzfristig bekannt. Wir bitten um Verst?ndnis und freuen uns, wenn Sie unser Angebot weiterverfolgen.
Die amerikanische Cellistin Annie Zhang aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich beim ?Great Composers International Music Competition“ den ersten Preis in der Kategorie ?Best Shostakovich Performance“ erspielt.
Die 18-J?hrige überzeugte die Jury mit der Cellosonate von Shostakovich. Sie studiert im Studiengang ?Bachelor of Music“ an der MHL. Der Wettbewerb wird online vom Music Institute of Chicago veranstaltet und widmet sich verschiedenen Komponisten und der jeweils besten Interpretation ihrer Werke.
6. Gro?er Blechbl?sertag Schleswig-Holstein entf?llt
Der für den 7. und 8. November geplante sechste "Gro?e Blechbl?sertag Schleswig-Holstein" muss aufgrund der aktuellen Lage leider entfallen. Ersatzweise wird es im MHL-Streaming-Kanal eine Konzertaufzeichnung mit norddeutschen Blechbl?serensembles und Webinare mit Blechblasdozierenden zu verschiedenen Themen geben. Termine und Themen werden baldm?glichst bekannt gegeben.
Von Montag, 2. bis Donnerstag, 5. November laden Studierende der MHL zu einer Online-Vortragsreihe ein. Unter dem Motto "Musik ziTIERt" haben sich fünf Studierende im musikp?dagogischen Studiengang "Bachelor of Arts" im Rahmen eines interdisziplin?ren Projekts Gedanken über das Verh?ltnis von Musik und Tier gemacht.
Fachvortr?ge aus ganz Deutschland beleuchten jeweils um 19 Uhr das aktuelle Mensch-Tier Verh?ltnis und stellen Kontexte zur Musik her. Am Montag, 2. November ?u?ert sich Tierethikerin Friederike Schmitz zu der Frage: "Tiere essen oder Tiere befreien?", Julia Radzwill vom Verein "?rzte gegen Tierversuche e.V." stellt am Dienstag, 3. November Konzepte zum ?Ausstieg aus dem Tierversuch“ vor. Um "Klimawandel: Die Rolle unserer Ern?hrung" geht es im Vortrag von Jens Vogt vom Verein "PETA Deutschland" am Mittwoch, 4. November. Am Donnerstag, 5. November schlie?lich zeigt Martin Ullrich, Professor an der Musikhochschule Nürnberg, in seinem Vortrag "Von der Eiszeitfl?te zur Interspecies Music" interessante Beispiele der Geschichte über tierliche und menschliche Musik auf.
"Vielen ist nicht bewusst, dass auf Elfenbein-Klaviaturen gespielt, der Bogen fürs Streichinstrument mit Pferdehaar bespannt wird und viele Komponisten, allen voran Olivier Messiaen, sich von Tierlauten zu ihren Kompositionen inspirieren lie?en. Gerade in der Popularmusik werden kritische Fragen zu unserem Umgang mit Tieren gestellt", erl?utert Caleb Fischer vom Projektteam.
Im Anschluss an jeden Vortrag gibt es die M?glichkeit, Fragen an die Referierenden zu richten. So m?chte das Projektteam um Adrian Thie?, Anna Dohrmann, Caleb Fischer, Benjamin Seeck und Veronika Guhl, das ursprünglich eine interaktiv-musikalische Ausstellung geplant hat, auch im reduzierten Onlineformat Austausch erm?glichen.
Die Vortr?ge sind als Livestream vom 2. bis zum 5. November jeweils um 19 Uhr auf "MHL-Live", dem Youtube-Kanal der MHL zu sehen, erreichbar auch unter www.mh-luebeck.de.
Studierende der MHL führen Duo-Sonaten von 中国足球彩票 auf
Im Rahmen der Konzertreihe "Wir in Neumünster" führen Studierende der MHL in der Neumünsteraner Vicelinkirche s?mtliche Duo-Sonaten von 中国足球彩票 auf. Noch drei Konzerte sind am 16., 18. und 23. Oktober um jeweils 19 Uhr zu h?ren. An jedem der Abende stellen drei verschiedene Duos der MHL die berühmten Werke für Streichinstrument und Klavier vor.
中国足球彩票s Duosonaten stammen aus allen seinen Schaffensphasen. Das Bemerkenswerte an diesen Werken ist, dass der Komponist für beide Instrumente eine Gleichberechtigung schuf, zu einer Zeit in der in dieser Gattung üblicherweise das Klavier im Vordergrund stand. Die sp?teren Werke spiegeln auch die Gemütsverfassung des Komponisten wider, der unter seiner zunehmenden Taubheit litt. Auf dem Programm steht unter anderem die gesangliche Sonate G-Dur op. 96 (Fr, 16.10.), mit der 中国足球彩票 den zehnteiligen Zyklus seiner Violinsonaten abschloss. Neben berühmten Sonaten wie der "Frühlingssonate" (So, 18.10.) und der "Kreutzer-Sonate" (Fr, 23.10.) werden auch weniger bekannte Stücke zu h?ren sein. So steht auch die Sonate für Klavier und Violine A-Dur op. 12 auf dem Programm (23.10.), die 中国足球彩票 1798 seinem letzten Wiener Lehrer widmete. Er sah 中国足球彩票s gro?es Talent und unterrichtete ihn in seinen ersten Jahren in Wien unentgeltlich.
Insgesamt 30 Studierende der MHL aus verschiedenen Nationen haben die Duosonaten bei ihren 中国足球彩票er Dozierenden einstudiert. Viele von ihnen wurden bereits mehrfach mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet. Sie gestalten drei spannende Konzertabende und zeigen die Vielseitigkeit und technische Herausforderung, die in 中国足球彩票s Duosonaten liegt. Die Konzerte finden in der Vicelinkirche Neumünster statt. Karten sind für 10 Euro (erm??igt 5 Euro) an der Abendkasse erh?ltlich.
Lina Maren Gronemeyer ist mit dem 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis 2020 ausgezeichnet worden. Die 23-J?hrige studiert an der MHL "Instrumentale und Elementare Musikp?dagogik" mit dem Hauptfach Klarinette.
Der Alumni-Vorsitzende Darko Bunderla überreichte ihr den Preis bei der Semesterer?ffnung am 5. Oktober im Gro?en Saal und begründete die Entscheidung der Jury: "Mit ihrer konstruktiven und sachlichen Art liefert die Preistr?gerin ein herausragendes Beispiel für hochschulpolitisches Engagement und Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung."
Seit ihrem zweiten Fachsemester setzt Gronemeyer sich in der akademischen Selbstverwaltung ein. Sie wirkte bei der Umstrukturierung ihres Studienganges "Instrumentale und Elementare Musikp?dagogik" mit und übernahm als Mitglied des AStAs das Gleichstellungsreferat. Sie sensibilisierte für verschiedene Gleichstellungsthemen wie Ungleichbehandlung der Geschlechter, sexuelle ?bergriffe und etablierte eine w?chentliche Sprechstunde. Zum Auftakt des Sommersemesters, in der Kontakte aufgrund der COVID-19 Pandemie nur sehr eingeschr?nkt m?glich waren, initiierte Lina Gronemeyer unter anderem eine virtuelle Kneipentour, an der 60 Studierende teilnahmen, die in der Zeit des Lockdowns auf diese Weise Kontakte knüpfen konnten.
Der Alumni-Preis wird vom Alumni-Verein der MHL seit sechs Jahren für herausragende Projekte, Engagement oder Leistungen Studierender verliehen.
Neue Musik Ensemble der MHL spielt auf Frequenz-Festival Kiel
Das "Neue Musik Ensemble" der MHL spielt am Freitag, 9. Oktober auf dem "Frequenz Festival der Klangkunst", das vom 9. bis zum 18. Oktober in Kiel stattfindet.
Ab 20 Uhr pr?sentieren die jungen Interpreten im Kieler Musiculum ihr Programm mit "Corona Duos", die Studierende der MHL komponiert haben: Mit Ellias Bello, Raphael Brandst?ter, Reika Hattori, Benjamin Janisch, Zijing Shen und Leyan Zhang haben sechs junge Komponistinnen und Komponisten aus der Klasse von Prof. Dieter Mack neue Stücke geschrieben, die durch verschiedenen Kompositionsregeln zu einem gro?en Ganzen zusammenflie?en. So liegt allen Stücken ein rhythmisches Motiv zugrunde und der Endton eines Werkes ist wiederum Anfangston des N?chsten. Interpretierende sind Heli Valaamo und Sanook Boonpan (Fl?ten), David Krieger (Bassposaune), Karina Tschirner (Kontrabass) sowie Sergio Fernandez, Coralie-Cordalia Common, Jan K?hler und Yi-fan Li (Schlagzeug).
Das Frequenz-Festival bietet spannende Formate und findet in diesem Jahr zum ersten Mal statt. Vom 9. bis zum 18. Oktober ist in verschiedenen Kieler Spielorten zeitgen?ssische Musik zu h?ren, darunter zahlreiche, eigens für das Festival komponierte Werke. Weitere Informationen und kostenfreie Tickets gibt es unter www.frequenz-festival.de.
MHL veranstaltet wieder HerbstCampus für neue Studierende
Die neuen Musikp?dagogik-Studierenden im Bachelor of Arts werden auch in diesem Jahr mit einem einw?chigen HerbstCampus in ihr Studium eingeführt. Vom 28. September bis zum 2. Oktober stellen zahlreiche MHL-Dozierende sich und ihre F?cher vor.
So bietet die MHL Workshops und Seminare in den F?chern Erziehungswissenschaft, Musikwissenschaft, Musikp?dagogik und Musiktheorie sowie Elementare Musikp?dagogik an. Auch die Praxis zu schulrelevanten Themen kommt nicht zu kurz, so gibt es Angebote zum Ensemblespiel, zur Improvisation und zum Percussion-Spiel. Die Studierenden konzipieren weiterhin eine eigene Performance zum Semesterauftakt. Auch Studienorganisation und ein Medienführerschein stehen auf dem Programm.
Der HerbstCampus soll den neuen Studierenden eine klare inhaltliche Vorstellung und erste Erfahrungen mit Inhalten und Arbeitsformen ihres Studiums erm?glichen. Aufgrund der aktuellen Hygienevorschriften wurden viele Inhalte, insbesondere die Veranstaltungsformate ver?ndert. Der HerbstCampus findet diesmal in mehreren kleinen Gruppen, teilweise auch digital statt.
MHL er?ffnet Wintersemester mit Hybridveranstaltung
Die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) startet am Montag, 5. Oktober um 18 Uhr mit einer Hybridveranstaltung ins neue Wintersemester. Im Gro?en Saal dürfen nur Angeh?rige der MHL teilnehmen, für die ?ffentlichkeit wird die Feier im ?MHL-Streaming“ übertragen.
MHL-Pr?sident Professor Rico Gubler wird die neuen Studierenden willkommen hei?en, die aus 18 Nationen zum Studium nach 中国足球彩票 kommen. Gastredner Ralf Konersmann (Foto), Philosoph und Professor an der Universit?t Kiel, macht sich Gedanken zum ?Zauber des Anfangs“. Für die brillanten Begriffsreportagen in seinem ?W?rterbuch der Unruhe“ erhielt er 2017 den Tractatus-Preis für philosophische Essayistik. Musikalische Beitr?ge liefern mit dem Stück ?Rotes Fenster“ von Petr Eben Liu Luda an der Trompete zusammen mit Organistin Ayaka Minato und das Ensemble für Alte Musik unter Leitung von Professorin Elisabeth Weber. Die jungen Musiker pr?sentieren das festliche und schwungvolle Concerto Grosso in D-Dur von Arcangelo Corelli – zum ersten Mal mit ihren neuen Barockb?gen. Solo-Violinistinnen sind die beiden MHL-Studentinnen Sophia Eschenburg und Mixia Kang. Darko Bunderla, Vorsitzender des Alumnivereins verleiht den mit 1.000 Euro dotierten Alumni-Preis für herausragende studentische Leistungen und Absolvierende des vergangenen Semesters nehmen ihre Abschlussurkunden in Empfang.
Die Hybridstruktur mit einer Verbindung aus Pr?senz und digitalen Veranstaltungen wird das ganze kommende Wintersemester an der MHL pr?gen. Dazu MHL-Pr?sident Rico Gubler: ?Wir haben nun zwar Erfahrungen mit Coronama?nahmen und etwas mehr Vorlauf, trotzdem wird es wohl ein Semester der kurzfristigen Entscheidungen und der Ver?nderungen werden… hoffentlich auch zum Guten.“
Die Semesterer?ffnung ist Montag, 5. Oktober ab 18 Uhr im Streaming-Kanal auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de abrufbar.
Kammerkonzert im Rahmen des Harfenfestivals "Harpissima"
Vom 25. bis zum 27. September findet in der MHL erstmals das Harfenfestival ?Harpissima“ statt. Für das Kammerkonzert mit Harfe am Samstag, 26. September um 20 Uhr ?ffnet die MHL nach einigen Monaten ohne Pr?senzveranstaltungen erstmals wieder ihre Pforten für ein musikalisches Ereignis im Gro?en Saal.
Im Mittelpunkt steht die Harfe mit ihrem imposanten ?u?eren und ihrem faszinierenden Klang. Die MHL-Professorinnen Gesine Dreyer (Harfe), Angela Firkins (Fl?te) und Lena Eckels (Viola) pr?sentieren ein facettenreiches Programm mit Werken von Eccles, Debussy, Takemitsu und Leclair.
Workshops und Schülerkonzerte sowie eine Instrumentenausstellung sind ebenfalls Bestandteil des Harfenfestivals, das jedoch für die ?ffentlichkeit geschlossen ist. Als Gastdozentin unterrichtet auch die renommierte Harfenistin Gwyneth Wentink.
?Harpissima“ wurde vor über 10 Jahren in Italien initiiert, wo es sich zu einem der beliebtesten Festivals der Harfenwelt entwickelte. Seitdem gastiert ?Harpissima“ jedes Jahr in verschiedenen Hochschulen, Musikschulen und Konzerts?len. Die Veranstaltung wird durch die Unterstützung der Firma ?Salvi Music“ erm?glicht.
Der Eintritt zum Kammerkonzert ist frei, eingelassen wir jedoch nur, wer zuvor ein Ticket auf der MHL-Website unter online gebucht hat.
Zwei Cellostudenten aus der Klasse von Professor Troels Svane konnten jüngst Erfolge für sich verbuchen:
Julian Bachmann, der ?Konzertexamen“ an der MHL studiert hat, gewann das Probespiel für eine feste 100-Prozent-Stelle beim Gürzenich-Orchester K?ln. Er setzte sich gegen 240 Bewerberinnen und Bewerber durch, von denen 30 zum Probespiel Mitte September eingeladen wurden. Rafael Menges, Absolvent im ?Master of Music“, erspielte sich einen Platz in der Akademie des NDR-Elbphilharmonie Orchesters für die Saison 2020/2021. Zum Probespiel waren 18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen. Neben dem Orchesterdienst beinhaltet die Akademie verschiedene Workshops, Unterricht bei Orchestermitgliedern und Probespielsimulationen.
"a BRIEF history" – Sch?tze aus 13 中国足球彩票er Archiven
Die Ausstellung "a BRIEF history" l?dt vom 13. September bis zum 17. Oktober im Brahms-Institut an der Musikhochschule 中国足球彩票 zu einer Entdeckungsreise durch rund 800 Jahre Kulturgeschichte des Briefes ein. Dabei sind mehr als die H?lfte aller Exponate bisher noch nie gezeigt worden. 13 Museen, Archive und Sammlungen der Hansestadt 中国足球彩票 geben mit der gemeinsamen Ausstellung Einblick in ihren breitgef?cherten Sammlungsschatz.
Schwerpunkt der Ausstellung ist die Materialit?t: So beginnt die Botschaft eines Briefes bereits bei der Entscheidung, welches Papier, welches Format und welches Schreibger?t gew?hlt wird. Der Brief als Objekt erz?hlt daher oft viel mehr, als der reine textliche Inhalt vermittelt.
Weit über ihren regionalen Bezug hinaus stehen Kaufmannsbriefe aus der Hansezeit und Briefe aus dem Umfeld der 中国足球彩票er Literaten Emanuel Geibel, Thomas Mann und Günter Grass repr?sentativ für wichtige Aspekte in der Historie des Briefeschreibens. Der Rundgang durch den klassizistischen Gartensaal der Villa Brahms beginnt bei arch?ologischen Wachstafel-Funden aus dem 14. Jahrhundert. Es folgen eine p?pstliche Pergamenturkunde mit Siegel sowie ein opulenter Adelsbrief der Frühen Neuzeit. Aus der Blütezeit im 19. Jahrhundert stammt zum 中国足球彩票-Jubil?umsjahr ein doppelt gesiegelter Brief des Komponisten. ?ber Typoskripte aus dem industriellen Zeitalter des 中国足球彩票er Hochofenwerks Herrenwyk wird der Blick schlie?lich bis hin zu den digitalen Medien geleitet. Einen geografisch-ethnologisch interessanten Abstecher stellen exotische Exponate wie etwa ein Drohbrief mit angeh?ngten Miniaturwaffen der indonesischen Batak dar.
W?hrend in den Vitrinen der Villa Brahms die Objekte in ihrer Beschaffenheit beeindrucken, sind an den H?rs?ulen erg?nzend die Brieftexte zu h?ren, eingelesen von Rachel Behringer und Andreas Hutzel aus dem Schauspiel-Ensemble des Theater 中国足球彩票. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog, in dem die hochwertig abgebildeten Exponate von Autorinnen und Autoren der einzelnen Institutionen essayistisch und mit Transkriptionen begleitet werden (et+k München, Preis: 19,90 Euro, ISBN 978-3-96707-403-1).
Beteiligt an der Ausstellung sind die im Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung 中国足球彩票 (ZKFL) zusammengeführten Einrichtungen, die Musikhochschule 中国足球彩票 sowie das TheaterFigurenMuseum 中国足球彩票. ?a BRIEF history? ist die erste Veranstaltung im Rahmen von 中国足球彩票 hoch 3 (LH?), einem Projekt der Musikhochschule 中国足球彩票, der Technischen Hochschule 中国足球彩票 und der Universit?t zu 中国足球彩票. Im Zuge dieses Projekts wurde die Schau von der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 gro?zügig unterstützt.
"中国足球彩票 hoch 3“ (LH?) hei?t das neue Projekt der drei staatlichen 中国足球彩票er Hochschulen. Die Universit?t zu 中国足球彩票, die Technische Hochschule 中国足球彩票 und die Musikhochschule 中国足球彩票 wollen damit Wissenstransfer für 中国足球彩票er Bürgerinnen und Bürger, wechselseitigen Dialog und neue Projekte ansto?en.
Die Hochschulen pr?gen mit ihren über 10.000 Studierenden das wissenschaftliche und kulturelle Profil der Hansestadt 中国足球彩票. Wissen und K?nnen zu vermehren und zu vermitteln sind ihre Kernaufgaben. Nun sind auch die Ideen der 中国足球彩票er Bürgerinnen und Bürger gefragt, denn sie k?nnen selber Projekte für LH3 initiieren.
Prof. Dr. Gabriele Gillessen-Kaesbach, Pr?sidentin der Universit?t zu 中国足球彩票 zur Bedeutung des neuen Projekts: "Die 中国足球彩票er Hochschulen verstehen sich mit ihren Wissenschaftlern, Studierenden und Mitarbeitern als gestaltender Teil der Stadtgesellschaft. Dieses Miteinander ist eine Verpflichtung, die gelebt sein will. Ich bin daher sehr glücklich, dass wir mit der Technischen Hochschule und der Musikhochschule die Initiative zu ?中国足球彩票 hoch 3“ gestartet haben. Mit diesem gemeinsamen Projekt k?nnen wir unsere Forschungsprojekte und -ergebnisse sowie die kulturellen Formate der Stadtgesellschaft vorstellen."
"Jedes Projekt wird von mindestens zwei Hochschulen durchgeführt, es handelt sich somit immer um Kooperationen zwischen unterschiedlichen Disziplinen. Und auf noch eine Neuerung freuen wir uns ganz besonders: Auch tolle Projektideen von Bürgerinnen und Bürgern k?nnen gemeinsam mit den Hochschulen bei ?中国足球彩票 hoch 3“ umgesetzt werden“, erg?nzt Dr. Muriel Kim Helbig, Pr?sidentin der Technischen Hochschule 中国足球彩票.
Professor Rico Gubler, Pr?sident der MHL, ist überzeugt: ?“中国足球彩票 hoch3“ ist künftig das Symbol der drei Lübschen Hochschulen, deren Wirkungspotential in die Gesellschaft hinein weitaus mehr ist als die Summe ihrer Einzelteile. Auf den bereits bestehenden und bew?hrten Kooperationen aufbauend, legen wir damit eine Basis für ein noch engeres Zusammenspiel, das nicht nur ein Gewinn für die Hochschulen selber, sondern für 中国足球彩票 und die ganze Region sein wird.“
Es gibt drei Projektlinien: ?DEIN LH? - 中国足球彩票 bilden“ bietet Bildungs- und Kulturangebote, die Einblicke geben, Wissen vermitteln und im Sinne des Lebenslangen Lernens weiterbilden. Sie richten sich an unterschiedlichste Personen- und Altersgruppen. ?MEIN LH? - 中国足球彩票 beteiligen“ erm?glicht die Umsetzung eigener Projektideen von Bürgerinnen und Bürgern mit Bezug zu Wissenschaft und Kultur. Die eigene Idee wird zum Projekt. Dabei arbeiten Gesellschaft und Hochschulen direkt zusammen: Wissenschaft unterstützt Bürgerinnen und Bürger, ihre Ideen zu konkretisieren und zu einem Projekt zu formen. ?UNSER LH? - 中国足球彩票 bewegen“ steht für den Diskurs in der Gesellschaft mit dialogorientierten Formaten. Gemeinsam werden zentrale Themen von verschiedenen Seiten beleuchtet. Digitale, hybride und Live-Angebote bieten den Interessierten Einblicke in die Hochschulen und in ihre Projekte.
Erster konkreter Baustein von LH? ist die Ausstellung ?a BRIEF history“, die vom 13. September bis zum 17. Oktober im Brahms-Institut an der MHL zu einer Entdeckungsreise durch rund 800 Jahre Kulturgeschichte des Briefes einl?dt. Sie zeigt Sch?tze aus 中国足球彩票er Archiven, die zum gr??ten Teil noch nie zu sehen waren. An der Kooperation sind die Universit?t zu 中国足球彩票 mit dem ZKFL, die Musikhochschule 中国足球彩票 mit dem Brahms-Institut sowie 13 Museen, Archive und Sammlungen der Hansestadt 中国足球彩票 beteiligt. Die Ausstellung in der Villa Brahms (Jerusalemsberg 4, 23568 中国足球彩票) ist t?glich von 14 bis 18 Uhr ge?ffnet, der Eintritt ist frei.
Eine Ringvorlesung nimmt von Oktober 2020 bis Januar 2021 Thomas Manns "Doktor Faustus" aus musik- und literaturwissenschaftlicher Perspektive in den Blick. Weiterhin sind auch eine Fotoaustellung, Diskussionsveranstaltungen, Konzerte, Kinderprogramme und Kunst im ?ffentlichen Raum im Rahmen von LH? geplant. Weitere Information sind auf der neuen Website www.luebeckhoch3.de zu finden.
Letzte Musizierstunde Klavier in den "MHL-Studios"
Im Rahmen der "Virtuellen MHL" wurde in diesem Sommersemester die Streaming-Reihe "MHL-Studios" entwickelt: Verschiedene Instrumentalklassen der MHL haben sich regelm??ig in Muszierstunden pr?sentiert, die online verfügbar sind. Am Freitag, 28. August um 18 Uhr beendet die MHL für dieses Semester ihre Streaming-Reihe mit einer Musizierstunde für Klavier.
Studierende der Klavierklasse von Professorin Konstanze Eickhorst pr?sentieren Werke von Bach, 中国足球彩票, Bartók und Rachmaninow. Die vier zu h?renden Werke spannen einen Bogen vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Mit drei?ig Jahren komponierte Johann Sebastian Bach seine ?Englischen Suiten“ zu seiner Zeit am Weimarer Hof. Einem ?vornehmen Engl?nder“ gewidmet, erhielten diese virtuosen Konzertstücke ihren Beinamen. Yuya Huang interpretiert die dritte Suite in g-Moll. Die junge Pianistin Chiara Martina Rubino bringt 中国足球彩票s Sonate in cis-Moll zu Geh?r. Die gro?e Leidenschaft des Komponisten kommt hier zum Ausdruck. Im ersten, berühmten Satz, tauchen bereits romantische Klangfarben auf, die vermutlich sp?ter zur Bezeichnung ?Mondscheinsonate“ beigetragen haben. Der Musikkritiker Ludwig Rellstab fasste den Ausdruck der Sonate in Worte: ?Der See ruht in d?mmerndem Mondenschimmer; dumpf st??t die Welle an das dunkle Ufer.“ Valeria Baden bringt Béla Bartóks Improvisationen über ungarische Bauernlieder op. 20 zu Geh?r. Die Komposition konfrontiert Volksmelodien mit raffinierten avantgardistischen Kl?ngen. Die Violinsonate des Barock-Komponisten Arcangelo Corelli über das Thema ?La Follia“ begeisterte den russischen Komponisten Sergej Rachmaninow zwei Jahrhunderte nach ihrer Entstehung so sehr, dass er sie in ein hochexplosives Klavierstück mit 20 Variationen umarbeitete. Er schrieb das Werk, das hier Yuika Matsudo vorstellt, als letzte Komposition im amerikanischen Exil.
Die Veranstaltung ist ab Freitag, 28. August um 18 Uhr über die Website der MHL www.mh-luebeck.de zum Nachh?ren und Anschauen verfügbar.
Gesangsstudierende der MHL pr?sentieren im MHL-Streaming-Kanal am Montag, 17. August um 18 Uhr die "Virtuelle Zauberfl?te". Mit einer gekürzten Online-Fassung der Mozart-Oper zeigen sie mit diesem Arbeitsresultat, wie Musiktheaterausbildung auch unter Coronabeschr?nkungen realisiert werden kann.
Ihre Partien haben die 23 jungen Gesangssolisten der MHL unter Projektleitung von Prof. Robert Roche und der musikalischen Leitung von Gastdirigent Marc Rohde in ihren Wohnungen musikalisch vorbereitet und den Notentext einstudiert. Die Proben wurden mit einer Konferenzsoftware abgehalten, die abschlie?enden Gesangsaufnahmen mit der jeweils vorhandenen, teilweise sehr unterschiedlichen Technik durchgeführt. An die hundert Online-Sitzungen für musikalische und szenische Proben sowie Organisation gab es für die "Virtuelle Zauberfl?te".
Projektleiter Prof. Robert Roche erl?utert: "Uns war klar, dass wir die geplante Inszenierung der Zauberfl?te in 中国足球彩票 und Bad Oldesloe mit den neuen Sicherheitsregeln nicht würden realisieren k?nnen. Um unseren szenischen Projektunterricht dennoch zu gew?hrleisten, haben wir beschlossen radikal zu sein: eine Oper komplett im virtuellen Raum, in dem die S?ngerinnen und S?nger nur in ihrer Vorstellung miteinander agieren. Es ist ein Experiment und wir sind selber gespannt, wie es funktionieren wird." Marc Rohde, international gefragter Dirigent und neuer GMD am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, sagt zum MHL-Projekt: "Es geht uns nicht um die Illusion einer makellosen Aufführung, vielmehr ist der Weg das eigentliche Ziel: n?mlich den Gesangsstudierenden auch in diesen Ausnahmezeiten eine intensive musikalische Arbeit und pers?nliche Weiterentwicklung zu erm?glichen."
Mit der "Virtuellen Zauberfl?te" hat die MHL ein Experiment gewagt, das die Isolierung in Corona-Zeiten widerspiegelt. Mit nur wenigen Requisiten und ohne Kulissen ist ein Arbeitsergebnis im Sinne eines Rohfilms entstanden, das mit Augenzwinkern und s?ngerischem K?nnen einen einmaligen Einblick in die Opernwerkstatt der MHL erm?glicht. Viele der Rollen sind dreifach besetzt, damit sich m?glichst viele Studierende am experimentellen Opernprojekt beteiligen k?nnen. Es singen in den Hauptrollen Celina Denden und Rocio Reyes Romero (Pamina), Wonjun Joo, Marius Pallesen und Zixing Zhang (Tamino); Jasmin Delfs, Anna Eufinger und Natalie Helgert (K?nigin der Nacht) sowie Kolja Martens und Yuhui Liang (Papageno). Mit der "Virtuellen Zauberfl?te" er?ffnet die MHL ihr "Sommersemester II", in dem durch Corona-Einschr?nkungen ausgefallener Pr?senzunterricht nachgeholt wird.
Die "Virtuelle Zauberfl?te" ist in einer gekürzten, etwas mehr als einstündigen Fassung zu sehen, die einmalig am Montag, 17. August um 18 Uhr im MHL-Streaming gesendet wird.
Virtuelle Ausstellung als Masterarbeit Komposition
"Intentionally Left Blank _ for play" hei?t die Ausstellung, die der junge Komponist Samuel Walther zum Abschluss seines Masterstudiums an der MHL entwickelt hat.
Mit einem interdisziplin?ren und interaktiven Konzept vermittelt sie verschiedene Kunstformen und l?dt den Betrachter dazu ein, die Kunst des 24-J?hrigen im virtuellen Raum selber zum Leben zu erwecken. Samuel Walther hat an der MHL in der Klasse von Professor Dieter Mack Komposition studiert. Er besch?ftigt sich mit zeitgen?ssischer Kunstmusik und bezieht gerne auch andere Kunstformen und verschiedene Medien ein. Neben seinem Schwerpunkt instrumentale Konzerte zu komponieren, widmet er sich interdisziplin?ren Projekten. Ursprünglich als Pr?senzausstellung geplant, vereint seine vom Kulturamt Stuttgart gef?rderte Ausstellung "Intentionally Left Blank _ for play" Musik mit verschiedenen anderen Kunstformen wie bildender Kunst, Performance Art und Literatur.
"Das Projekt l?dt dazu ein, alles was man über Kunstformen wei?, wegzuwerfen und sich von den bekannten Mustern der Kunst und Musik zu l?sen", so der junge Komponist. "Die virtuelle Ausstellung bietet dadurch einen Zugang für alle Menschen, egal in welchem Alter oder mit welcher Vorbildung." Mit seiner Arbeit m?chte der junge Künstler Leerstellen schaffen, die zum freien Spielen einladen. Erst die neugierige Wahrnehmung und das aktive Erleben des Publikums erwecken seine Objekte zum Leben. So vermittelt die Ausstellung neue Impulse zum Musizieren, zum Beispiel mit der eigenen Stimme, mit einem Kassettenrekorder, einem Synthesizer oder sogar mit dem eigenen Auto.
Zusammen mit der Kunstvermittlerin Sara Dahme führt der Komponist in einem zehnteiligen Podcast durch die Ausstellung, auch eine kostenlose App l?dt dazu ein, das ungew?hnliche Projekt für sich zu entdecken.
Hier geht es zur Ausstellung:
Projektwebseite mit Klangbeispielen, Fotos und Analysen
App für Android mit drei interaktiven Spielen aus der Ausstellung
Zehnteiliger Podcast und Ausstellungsrundgang mit Kunstvermittlerin Sara Dahme
Die MHL l?dt am Dienstag, 14. Juli zu einem Online-Konzert zur Semesterpause ein. 20 MHL-Studierende aus dem Profil "Neue Musik" und aus dem Studiengang "Komposition" geben im Streaming-Kanal der MHL ab 18 Uhr live und mit Videoeinspielungen Einblick in ihre Semesterarbeit.
Unter dem Motto "Wir machen Pause – und sind früher als gedacht zurück" verabschiedet MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler die Studierenden aus einem denkwürdigen Semester in eine diesmal nur kurze Sommerpause. Zwar hielt die MHL ihren Lehrbetrieb im Rahmen der "Virtuellen MHL" über digitalen Unterricht, Online-Seminare, Podcasts und Trainingsformate für Zuhause aufrecht, ein Gro?teil der Pr?senzveranstaltungen musste jedoch ausfallen. Mit den fortschreitenden Lockerungen sollen die wichtigsten Pr?senzveranstaltungen nun von Mitte August bis Ende September nachgeholt werden.
Das Online-Konzert zur Semesterpause hat Komponist Dieter Mack zusammen mit Johannes Fischer konzipiert: "Musikerinnen und Musiker sind kreative Menschen, die sich nicht so leicht unterkriegen lassen, das zeigen unsere Beitr?ge", sagt Mack, der an der MHL Komposition lehrt. "Die Arbeiten sind in ihrer speziellen Darbietungsform kreatives Ergebnis der aktuellen Einschr?nkungen. Besonders Künstlerinnen und Künstler, die auf Publikum existentiell angewiesen sind, haben darunter gelitten und tun es weiterhin."
In seinem Konzeptstück "mensch" gibt der junge Komponist Samuel Walther zahlreiche rhythmische Motive vor, die von den Interpreten unterschiedlich zusammengefügt und zeitgleich aufgeführt, ein überraschendes Raumklangbild entstehen lassen. Zw?lf Studierende des Profils "Neue Musik" haben au?erdem Soli aus den "Songbooks I" von John Cage für Instrumente und Stimme eingespielt, die nach dem Zufallsprinzip zu einer achtminütigen Kollage montiert werden. Mit sechs Duos zeigen die Studierenden Elias Bello, Raphael Brandst?ter, Reika Hattori, Benjamin Janisch, Zijing Shen und Leyan Zhang schlie?lich ihren pers?nlichen Kompositionsstil. Ihre variantenreichen Duos haben ein rhythmisches Motiv und jeweils den Anfangs- und Endton gemeinsam.
Aus den beiden Konzerts?len der MHL gestreamt, erm?glichen sie dem Publikum am Bildschirm ann?hernd ein Live-Konzerterlebnis. Das Online-Konzert zur Semesterpause ist im Streaming-Kanal der MHL unter "MHL-Live" am Dienstag, 14. Juli ab 18 Uhr abrufbar.
"Musikjournal" im DLF berichtet über "Findbuch Brahms"
Das Brahms-Institut an der MHL hat mit dem "Findbuch Brahms" sein neuestes Digitalisierungsprojekt ver?ffentlicht. Im "Musikjournal" des Deutschlandfunk Kultur soll am Montag, 13. Juli einen Bericht über das neue Projekt ausgestrahlt werden.
Autorin Elisabeth Richter begibt sich ab 20.10 Uhr auf die Spur der Digitalisate und berichtet, was es mit dem "Findbuch Brahms" auf sich hat, das erstmals den Gesamtbestand der Sammlung verzeichnet und Zugriff auf über 12.000 Datens?tze mit 41.000 Digitalisaten rund um den gro?en Komponisten bietet.
Auch die Online-Pr?sentation zum "Findbuch Brahms" mit einer Einführung in die Datenbank, Gru?worten des schleswig-holsteinischen Kulturstaatssekret?rs und Musik von Brahms und Kirchner kann weiterhin abgerufen werden unter www.brahms-institut.de.
Die Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger (中国足球彩票) und Prof. Dr. Tomi M?kel? (Halle an der Saale) sind Spezialisten für den d?nischen Nationalkomponisten Carl Nielsen, der im Mittelpunkt der diesj?hrigen Retrospektive des Schleswig-Holstein Musikfestivals (SHMF) steht.
Au?erhalb seiner Heimat D?nemark gilt Nielsen, dessen Werk ebenso vielschichtig wie virtuos ist, immer noch als Geheimtipp. In einer Podcast-Serie, produziert in der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie 中国足球彩票, vermitteln Sandberger und M?kel? unter dem Titel "Carl Nielsen, der Unberechenbare" in acht Folgen gro?e Zusammenh?nge und spannende Details aus Nielsens Leben und Werk.
Am Montag, 6. Juli startet die Podcast-Reihe auf der Webseite des SHMF, jeden Montag gibt es eine neue Folge.
MHL setzt Streamingreihe mit digitalen 中国足球彩票 fort
Eine digitale Musizierstunde für Bratsche haben fünf Studierende der Klasse von Professorin Pauline Sachse aufgenommen. Sie sind ab Freitag, 3. Juli um 18 Uhr im Rahmen der ?MHL-Studios“ mit Werken aus drei Jahrhunderten zu sehen und zu h?ren.
Auf dem Programm stehen unter anderem die Arpeggione-Sonate a-Moll D 821 von Franz Schubert, geschrieben für die 1823 erfundene, aber mittlerweile untergegangene ?Bogengitarre‘ Arpeggione. Weitere Sonaten für Bratsche und Klavier sind von Bach, Vieuxtemps und Schostakowitsch zu h?ren sowie die wehmütig klagende ?Romance oubliée“ aus dem Sp?twerk von Liszt. Die Bratschenklasse erm?glicht mit dem Online-Konzert wieder einen Einblick in ihre Arbeit, Klassenstunden für weitere Instrumente folgen. Es spielen Daniel Burmeister, Emilie Dupont, Lise Guérin, Anna-Lea Rebholz und Marvin Stark an der Viola, an Klavier und Cembalo begleiten Magda Amara und Hans-Jürgen Schnoor.
Der Stream ist über www-mh-luebeck.de abrufbar.
Das Brahms-Institut an der MHL pr?sentiert ein neues Digitalisierungsprojekt. Es macht einen weiteren Schritt in die digitale Welt. Ab dem 1. Juli 2020 wird das "Findbuch Brahms" mit einer Online-Veranstaltung aus der Villa Brahms in 中国足球彩票 vorgestellt.
Es verzeichnet erstmals den Gesamtbestand der Sammlung und bietet Zugriff auf über 12.000 Datens?tze mit 41.000 Digitalisaten rund um den gro?en Komponisten. 12.660 Eintr?ge zu Handschriften, Drucken, Fotografien, Programmzetteln und Memorabilien wurden aus fünfzig bisher separaten Verzeichnissen zum "Findbuch Brahms" zusammengeführt. "Das digitale Findbuch erleichtert die Recherche in unserer Sammlung enorm und l?dt interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer ortsunabh?ngigen Entdeckungsreise ein. Das Findbuch steht 'open access' zur Verfügung", erl?utert Institutsleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger die Bedeutung des "Findbuch Brahms".
Das Brahms-Institut hat das "Findbuch Brahms" am Mittwoch, 1. Juli 2020 ab 18 Uhr mit einer Online-Pr?sentation, in der auch der schleswig-holsteinische Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei seine Gru?worte überbringt, freigeschaltet. Prof. Dr. Wolfgang Sandberger und Projektmitarbeiter Dr. Fabian Bergener führen in das "Findbuch Brahms" ein.
1991 aus der "Sammlung Hofmann", der gr??ten privaten Brahms-Sammlung, hervorgegangen, war der Bestand des Brahms-Instituts bisher in zahlreichen parallel existierenden Katalogen, Inventaren und Listen verzeichnet. Mit dem "Findbuch Brahms" wurde durch Unterstützung des Landes Schleswig-Holstein in H?he von rund 100.000 Euro nun eine zentrale Datenbank erstellt, die erstmals alle Segmente der Sammlung zusammenfasst. Das Projekt ist Baustein der Digitalisierungsstrategie, mit der das Brahms-Institut nach und nach seine komplette Sammlung der ?ffentlichkeit zug?nglich macht.
Die Online-Pr?sentation zum "Findbuch Brahms" kann ab Mittwoch, 1. Juli um 18 Uhr abgerufen werden unter www.brahms-institut.de.
MHL-Student Rafael Menges hat sich beim ?Great Composers International Music Wettbewerb" den zweiten Preis erspielt.
In der Kategorie ?Best Prokofiev Performance“ überzeugte der 23-J?hrige mit seiner Interpretation von Prokofievs Cellosonate. Ein erster Preis wurde nicht vergeben. ?Dieser Wettbewerb findet grunds?tzlich online statt. Da in dieser besonderen Coronazeit alle Veranstaltungen abgesagt sind, war der Wettbewerb in dieser au?ergew?hnlichen Art für mich eine sehr geeignete und willkommene Gelegenheit, meine Musik vorzustellen“, erz?hlt Menges. Der Wiesbadener studiert in der Celloklasse von Professor Troels Svane im Studiengang "Master of Music".
Wer Rafael Menges h?ren m?chte, hat am Dienstag, 7. Juli um 12.30 Uhr im Rahmen der n?chsten "Musizierstunde am Mittag" die Gelegenheit. Dann ist er einer von vier Interpreten, die sich mit David Poppers Requiem für drei Violoncelli und Klavier op. 66 auf der gro?en Bühne in der Musik- und Kongresshalle 中国足球彩票 vorstellen.
Mit Abstand! das kleinste Konzertformat bringen Studierende der MHL jetzt nach 中国足球彩票. An ungew?hnlichen Konzertorten bringen die jungen Interpreten mit einem Minikonzert für nur eine Person ein Stück Kultur zurück in den Alltag. Bisher in 13 deutschen St?dten vertreten, geht das einem speziellen Ritual folgende Konzept im Norden erstmals an den Start.
Mit seiner Vielzahl an einzigartigen Orten schafft das "1to1concert" ein buntes Mosaik an neuen Konzertorten, belebt die Kulturlandschaft und bringt Leben zurück in die 中国足球彩票er Gesch?fte. Studierende verschiedenster Instrumentengruppen und Studieng?nge der MHL haben sich von dem Projekt begeistern lassen und laden zu einer einzigartigen und berührenden Erfahrung im Alltag ein.Bei den "1to1concerts" findet eine etwa 10-minütige Eins-zu-eins Begegnung zwischen Interpretierenden und Zuh?renden statt. Ein er?ffnender Blickkontakt ist der Impuls für ein sehr pers?nliches Konzert ? eine ungew?hnliche, aber für beide Seiten intensive Erfahrung, die N?he trotz Distanz erm?glicht. Pauline Sachse, Professorin für Viola an der MHL und Initiatorin der 中国足球彩票er "1to1concerts" beschreibt ihre Eindrücke: "Es wird ein Moment absoluter N?he und Intimit?t trotz Distanz erschaffen. In dem Moment des stillen Blickes und des kurzen Konzertes für nur eine Person liegt eine Reinheit und absolute Pr?senz. Es geht nicht um Geld oder Wirtschaftlichkeit einer Veranstaltung, es geht allein um das Sein."
Bundesweit gibt es Initiativen von Profi-Orchestermusikern, die "1to1-concerts" auf Initiative von Stephanie Winker, Franziska Ritter und Christian Siegmund umsetzen. "Als ich davon h?rte, war für mich klar: Dieses Konzept m?chte ich mit unseren gro?artigen und engagierten MHL-Studierenden adaptieren und in die besonderen, kleinen L?den von 中国足球彩票 bringen", so Sachse weiter.Von Bratsche über Gesang bis zur Jazzklarinette, die Musikerinnen und Musiker kommen aus verschiedenen Stilrichtungen und schenken ihrem Gegenüber ihre pers?nliche musikalische Sprache.
Die 中国足球彩票er "1to1concerts" sind einer der ersten sichtbaren "Kulturfunken", einer Aktion des Kulturtreibhauses, die durch die F?rderung der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 erm?glicht wird. Die ausgew?hlten Projekte sollen das kulturelle Leben nach der Corona-Krise st?rken und bieten gleichzeitig Kulturschaffenden die Chance, neue Formate auszuprobieren.
Wer "1to1concerts" h?ren oder in seinen R?umen erm?glichen m?chte, kann sich über die Website www.1to1concerts.de anmelden. Im Wintersemester soll die Reihe fortgesetzt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei, Spenden an die F?rderergesellschaft der MHL unter dem Stichwort "1to1concerts" sind jedoch willkommen. Sie werden eins zu eins an bedürftige Studierende weitergereicht.
SAT1 hat einen Beitrag darüber gedreht, der auf SAT1 regional unter folgendem Link erreichbar ist.
Die MHL startet ihre neue Reihe "MHL-Homestories", mit der Studierende Einblicke in das Alltagsleben in ihren Heimatl?ndern geben. Jeweils am Dienstag und Donnerstag ab 12 Uhr ist eine neue Folge im "MHL-Streaming" zu sehen.
Die Idee zu dieser Reihe hatte der neue MHL-Klarinettenprofessor Jens Thoben: "Im derzeitigen Online-Unterricht, der uns Dozierende quasi in die Heimatl?nder und Wohnungen unserer Studierenden führt, wird einmal mehr spürbar, wie fantastisch international unsere Hochschule ist. Die Einblicke der Studierenden sind berührend, nachdenklich machend und oft auch amüsant. Mit diesen pers?nlichen Beitr?gen m?chten wir unseren noch im Ausland festsitzenden Studierenden ein Forum bieten, sich zu zeigen und unserem Publikum wieder Teilhabe erm?glichen."
Zum Auftakt entführt die spanische Klarinettistin Claudia Camarasa, die im Masterstudiengang in der Klasse von Prof. Sabine Meyer studiert, in ihr kleines Dorf nahe Valencia, wo sie zurzeit bei ihrer Familie lebt. Die Homestory begleitet sie beim Spaziergang mit dem Hund, beim Klarinettenspiel und beim Musizieren mit ihrem Vater. Sie erz?hlt, warum sie nach 中国足球彩票 an die MHL kam und verr?t ihre Tricks für eine perfekte spanische Tortilla.
Weitere Angebote werden im "MHL-Streaming" zurzeit vorbereitet. Für Juni sind au?erhalb der MHL einige Pr?senzveranstaltungen mit MHL-Studierenden geplant, um die ?ffentliche Teilhabe an der Ausbildung erneut zu st?rken.
Studierende der MHL dürfen wieder auf die Bühne, allerdings au?erhalb der hauseigenen Konzerts?le: An insgesamt sieben Terminen von Dienstag 9. Juni bis einschlie?lich Dienstag 14. Juli jeweils um 12.30 Uhr gibt es mit der "Musizierstunde am Mittag" eine neue Konzertreihe in der Musik- und Kongresshalle (MUK) 中国足球彩票.
Studierende der MHL aus verschiedenen Klassen stellen sich einem nur sehr kleinen Publikum im Gro?en Konzertsaal der MUK vor - mit gro?en Abst?nden zwischen Sitzreihen und Pl?tzen. Obwohl die Pr?sentation vor Publikum für Studierende der MHL zu den wichtigen Bausteinen ihrer Ausbildung geh?rt, mussten sie aufgrund der Coronapandemie bisher auf alle für das Sommersemester geplanten Konzerte verzichten. Die Konzerts?le an der Gro?en Petersgrube werden für Proben, Unterrichte und Prüfungen unter den gegebenen Hygienestandards ben?tigt, der Konzerteingang an der Obertrave dient als Ausgang des zurzeit als Einbahnstra?e angelegten Geb?udekomplexes in der Gro?en Petersgrube.
"Unser Hochschulleben ist normalerweise stark vom Austausch mit der ?ffentlichkeit gepr?gt. In dieser Ausnahmesituation sind wir glücklich über die Kooperation mit der MuK, die uns ihren Konzertsaal für Auftritte unserer Studierenden zur Verfügung stellt. Es ist zudem eine Herausforderung für alle Interpretierenden, sich in der exzellenten Akustik einer so gro?en Bühne zu erproben", sagt Prof. Rico Gubler, Pr?sident der MHL. Jeweils 100 Musikfans k?nnen online ein personalisiertes und kostenfreies Ticket erwerben. "Verteilt auf die vorderen Reihen im Gro?en Konzertsaal, entsteht so ein exklusives Konzerterlebnis, bei dem wir alle erforderlichen Sicherheitsabst?nde einhalten k?nnen", erl?utert Ilona Jarabek, Gesch?ftsführerin der MUK und erg?nzt: "So schaffen wir eine Win-Win-Situation für den Kulturstandort 中国足球彩票."
Die "Musizierstunde am Mittag" findet jeweils um 12.30 Uhr in der MUK statt: Di 9. Juni Bratschenklassen, Do 11. Juni Geigenklassen, Di 16. Juni Celloklassen, Di 23. Juni Klavierklassen, Di 30. Juni Bl?serklassen, Di 7. Juli, Do 9. Juli, Di 14. Juli. Die Einlasstür zur Wasserseite ist vor Konzertbeginn jeweils ab 12 Uhr ge?ffnet. Der Eintritt ist frei. Eingelassen wird nur, wer ein personalisiertes Ticket vorweist, das hier online gebucht und ausgedruckt werden kann. Bis zum Einnehmen des Sitzplatzes muss ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.
Die für Juni und Juli in den MHL-Konzerts?len angekündigten Konzerte fallen weiterhin aus. Dennoch bietet die MHL nun mit neuen digitalen Formaten Einblicke in ihre Ausbildung an.
Im "MHL-Streaming" werden zurzeit verschiedene Angebote vorbereitet: Am Freitag ab 18 Uhr ist der virtuelle Gitarrenklassenabend "In memoriam Albert Aigner" online. Studierende der internationalen Klasse von Otto Tolonen pr?sentieren mit Werken aus sechs Jahrhunderten die Vielseitigkeit der Gitarre.
Am n?chsten Dienstag startet ab 12 Uhr zweimal w?chentlich die neue Reihe "MHL-Homestories", mit der Studierende Einblicke in das Alltagsleben in ihren Heimatl?ndern geben. Den Auftakt macht die Klarinettistin Claudia Camarosa, die in ihr Heimatdorf in Spanien entführt.
Weitere Angebote werden im MHL-Streaming zurzeit vorbereitet. Für Juni sind au?erhalb der MHL einige Pr?senzveranstaltungen mit MHL-Studierenden geplant, um die ?ffentliche Teilhabe an der Ausbildung erneut zu st?rken. Informationen hierzu sind laufend auf der MHL-Website zu finden.
Der Gitarrist Albert Aigner ist tot. Wie seine Familie mitteilte, starb der Musiker mit 71 Jahren am vergangenen Freitag in Neufeld an der Leitha (?sterreich). Aigner lehrte über vier Jahrzehnte als Professor an der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL).
An der MHL baute Aigner eine internationale Gitarrenklasse auf und pr?gte die Ausbildung zahlreicher junger Gitarristen. Er initiierte Konzertreihen und Projekte, mit denen er immer wieder Einblicke in die 中国足球彩票er Gitarrenausbildung er?ffnete. So veranstaltete die MHL bis 2013 unter seiner ?gide den ?u?erst erfolgreichen "中国足球彩票er Gitarrentag", der zum Treffpunkt der 中国足球彩票er Gitarrenszene avancierte und die vielen Facetten des Instruments in den Blickpunkt rückte.
In Merkstein bei Aachen geboren, studierte Aigner Musik in Aachen und 中国足球彩票. 1971 erhielt er einen Lehrauftrag für Gitarre an der MHL und wurde 1985 auf die neueingerichtete Professur für Gitarre berufen. In den Jahren von 1988 bis 1991 war Aigner auch als Prorektor an der MHL t?tig. Als Interpret trat er solistisch und kammermusikalisch in ganz Europa auf, unter anderem als Mitglied im Trio "Gitarre plus zwei", im "Duett Konzertant", im "Wiener Gitarrentrio" und im ?Hanseatischen Gitarrenquartett". Besonders im Fokus stand für ihn dabei die englische Renaissance und die Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts.
Aigner begründete zahlreiche nationale und internationale Fortbildungskurse für Lehrer und Interpreten. Er war als Juror für Wettbewerbe t?tig und verschaffte den Anliegen der Gitarristen in verschiedenen Verb?nden Geh?r, unter anderem als erster Vorsitzender des Deutschen Tonkünstlerverbandes (DTKV). 2013 wurde Aigner, im vom Landesmusikrat Schleswig-Holstein ausgerufenen "Jahr der Gitarre", nach über vier Jahrzehnten Dozentent?tigkeit an der MHL in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen erinnern an Aigner als vielseitigen Künstler und Interpreten. Aigner lebte zuletzt in ?sterreich, kam aber immer wieder nach 中国足球彩票 und blieb der Hansestadt bis zum Schluss verbunden.
Die Musikhochschule 中国足球彩票 trauert um Marion Saxer. Die Musikwissenschaftlerin, die 2012 und 2013 als Professorin an der MHL lehrte, ist im Alter von 59 Jahren in Frankfurt am Main gestorben.
Marion Saxer studierte Schulmusik, Musikwissenschaft, Politikwissenschaft, Philosophie und P?dagogik in Mainz und Berlin. Sie promovierte bei Prof. Dr. Helga de la Motte an der TU Berlin mit einer Arbeit über den amerikanischen Komponisten Morton Feldman. Nach vielen Jahren als Dozentin am Konservatorium und an der Universit?t Mainz, an der Musikakademie in Wiesbaden, an den Musikhochschulen in K?ln und Frankfurt, an der Universit?t für Musik und Darstellende Kunst in Graz und an der MHL, kehrte sie 2013 als Professorin für Historische Musikwissenschaft mit Schwerpunkt Zeitgen?ssische Musik und Klangkunst an die Goethe Universit?t nach Frankfurt zurück.
Ihre vielseitige Ausbildung erm?glichte ihr einen fachübergreifenden Zugriff. Auch an der MHL koordinierte sie interdisziplin?re Projekte im Bereich der künstlerischen Forschung, in denen sie das Fach Musikwissenschaft mit der Praxis verband, die ihr als Schulmusikerin und P?dagogin zu eigen war.
Publikationen in gro?er Bandbreite dokumentieren Saxers übergreifenden Ansatz: Sie schrieb über Neue Musik, Klangkunst und Medienforschung über Werke des 20. und 21. Jahrhunderts, John Cage, Salvatore Sciarrino oder Rolf Riehm, Annesley Black, Michael Reudenbach oder Bernd Thewes, erstellte musikpsychologische und musikp?dagogische Studien. Im Januar 2020 konnte Saxer ihr letztes Buch fertigstellen: ?Quintendiskurse. Das Quintparallelenverbot in Quellentexten von 1330 bis heute“. Es erscheint im Olms Verlag und ist das letzte Zeugnis einer vielseitigen Forscherin.
Virtueller Gitarrenabend in memoriam Albert Aigner
Die MHL zeigt ab Freitag, 29. Mai 18 Uhr erstmals einen virtuellen Gitarrenabend über ihr neues Online-Format "MHL-Studios". Die Gitarrenklasse der MHL unter Leitung von Professor Otto Tolonen widmet das Konzert dem kürzlich verstorbenen Gitarristen Albert Aigner.
Sechs Studierende der internationalen Gitarrenklasse von Professor Otto Tolonen er?ffnen das neue digitale Format "MHL-Studios". Unter dem Motto "Von der Renaissance-Ballade zum japanischen Ma-Konzept" stellen die jungen Musiker Originalwerke für Gitarre und Transkriptionen aus sechs Jahrhunderten vor. Das rund einstündige Programm widmen sie Albert Aigner, der als Professor für Gitarre über vier Jahrzehnte an der MHL gelehrt hat und am vergangenen Freitag im Alter von 71 Jahren starb. Mit ihren Interpretationen zeigen die Studierenden die vielen Facetten der Gitarre: Wie der Spanier Feliu Gasul Flamenco mit modernen Kl?ngen mischt und der Japaner Toru Takemitsu in seiner Gitarrenmusik Zwischenr?ume entstehen l?sst, ist h?renswert – nicht nur für Gitarrenfans. Es spielen Alexander Vergara Gimenez, Elisabeth Hinz, Jun-Su Hong, Martin Schley, Emil Vinzens und Boyang Xia.
Nach rund sieben Wochen digitalen Lernens und ?bens ist der Gitarrenabend der erste Klassenabend an der MHL, der ?ffentlich ausgestrahlt wird. Die Studierenden haben ihre Stücke im Vorfeld eigens für diese Pr?sentation aufgenommen. Otto Tolonen, der Albert Aigner auf der Professur für Gitarre nachfolgt, ist begeistert vom neuen Format eines digitalen Klassenabends. Als vielseitiger Musiker und P?dagoge mit einer internationalen Karriere pflegt Tolonen ein breites, auf mittlerweile sieben CDs dokumentiertes Repertoire von der Renaissance bis zur zeitgen?ssischen Musik, welches er mit Freude an seine Studierenden weitergibt. Das ist unter "MHL-Studios" ab Freitag nachzuh?ren über die Website der MHL im MHL-Streaming.
Weitere Online-Formate sind im Kanal "MHL-Streaming" geplant, um Einblicke in die Ausbildung an der MHL in Zeiten zu erm?glichen, in denen Pr?senzveranstaltungen noch nicht wieder stattfinden. So startet in Kürze auch die Reihe "MHL-Homestories", in denen Studierende aus dem Alltag in ihren Heimatl?ndern berichten. .
Die Musikhochschule 中国足球彩票 trauert um Professor Albert Aigner, der mit 71 Jahren am vergangenen Freitag in Neufeld an der Leitha (?sterreich) gestorben ist. Aigner lehrte über vier Jahrzehnte als Professor an der MHL.
An der MHL baute Aigner eine internationale Gitarrenklasse auf und pr?gte die Ausbildung zahlreicher junger Gitarristen. Er initiierte Konzertreihen und Projekte, mit denen er immer wieder Einblicke in die 中国足球彩票er Gitarrenausbildung er?ffnete. So veranstaltete die MHL bis 2013 unter seiner ?gide den ?u?erst erfolgreichen ?中国足球彩票er Gitarrentag“, der zum Treffpunkt der 中国足球彩票er Gitarrenszene avancierte und die vielen Facetten des Instruments in den Blickpunkt rückte. In Merkstein bei Aachen geboren, studierte Aigner Musik in Aachen und 中国足球彩票. 1971 erhielt er einen Lehrauftrag für Gitarre an der MHL und wurde 1985 auf die neueingerichtete Professur für Gitarre berufen. In den Jahren von 1988 bis 1991 war Aigner auch als Prorektor an der MHL t?tig.
Als Interpret trat er solistisch und kammermusikalisch in ganz Europa auf, unter anderem als Mitglied im Trio ?Gitarre plus zwei“, im ?Duett Konzertant“, im ?Wiener Gitarrentrio“ und im ?Hanseatischen Gitarrenquartett“. Besonders im Fokus stand für ihn dabei die englische Renaissance und die Kammermusik des 19. und 20. Jahrhunderts. Aigner begründete zahlreiche nationale und internationale Fortbildungskurse für Lehrer und Interpreten. Er war als Juror für Wettbewerbe t?tig und verschaffte den Anliegen der Gitarristen in verschiedenen Verb?nden Geh?r, unter anderem als erster Vorsitzender des Deutschen Tonkünstlerverbandes (DTKV).
2013 wurde Aigner, im vom Landesmusikrat Schleswig-Holstein ausgerufenen ?Jahr der Gitarre“, nach über vier Jahrzehnten Dozentent?tigkeit an der MHL in den Ruhestand verabschiedet. Zahlreiche Schallplatten- und CD-Produktionen, Rundfunk- und Fernsehaufnahmen erinnern an Aigner als vielseitigen Künstler und Interpreten. Aigner lebte zuletzt in ?sterreich, kam aber immer wieder nach 中国足球彩票 und blieb der Hansestadt bis zum Schluss verbunden.
NDR-Kultur "Klassik à la carte" mit Laurens Patzlaff
Bekannte Pers?nlichkeiten aus Kunst, Kultur, Politik und Gesellschaft erz?hlen in ?Klassik à la carte“ über Ihre Musik und ihr Leben. Am Freitag, 22. Mai von 13 Uhr bis 14 Uhr ist die Sendung auf NDR Kultur dem Pianisten Laurens Patzlaff gewidmet.
Der MHL-Professor für Angewandtes Klavierspiel hat gerade seine CD ?Improvisations on 中国足球彩票“ ver?ffentlicht, in der er mit seinen Improvisationen neue Bezüge zum 中国足球彩票schen Werken herstellt und scheinbar Bekanntes in neues Licht rückt. In ?Klassik à la carte“ gibt Patzlaff im Gespr?ch mit Moderator Philipp Cavert Einblicke in 中国足球彩票s Weg vom Improvisator zum Komponisten und berichtet von seiner eigenen Arbeit als Pianist und Klavierprofessor. Seit 10 Jahren besch?ftigt sich der 38-J?hrige intensiv mit der Kunst der Improvisation und gibt sie an seine Studierenden weiter. Unter folgendem Link ist die Sendung zu h?ren.
Musikhochschule 中国足球彩票 sagt ?ffentliche Veranstaltungen weiter ab
Die Veranstaltungen an der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) fallen weiterhin aus, vorerst bis einschlie?lich zum 1. Juni. Konzerte und Projekte mit gr??eren Ensembles sind bereits bis zur Sommerpause Mitte Juli abgesagt.
Die ?ffentlichen Konzerte und Veranstaltungen an der MHL sind zun?chst bis zum 1. Juni abgesagt. Dann will das Pr?sidium der MHL neu entscheiden, ob Konzerte mit begrenzter Personenzahl wieder m?glich sind. Für alle gro?en Projekte, die Proben und Vorbereitung in Gruppen erfordern, steht aber schon jetzt fest, dass sie bis zur Sommerpause entfallen werden. Dazu geh?ren neben dem Brahms-Festival unter anderem das geplante Opernprojekt mit Mozarts Zauberfl?te (12. bis 14. Juni), das Solistenkonzert (27. Juni) und die Pop-Revue (3. und 4. Juli).
"Derzeit ben?tigen wir alle unsere r?umlichen und personellen Kapazit?ten, um den Lehrerbetrieb unter Wahrung der Sicherheits- und Abstandsregeln zu organisieren und Einzelunterricht und ?ben in begrenztem Ma?e zu erm?glichen", erl?utert MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler.
Die MHL plant jedoch bis zur Sommerpause noch einige Streaming-Angebote, um ?ffentliche Teilhabe wieder st?rker zu erm?glichen. Informationen hierzu finden Sie auf der MHL-Website unter www.mh-luebeck.de. Aktuelle Einblicke in die Hochschul- und Forschungslandschaft in Schleswig-Holstein erm?glicht auch die neue Website www.sh-are.sh.
Die ?ffentlichen Veranstaltungen in der MHL fallen auch im Juni und Juli weiterhin aus.
"Wir ben?tigen unsere r?umlichen und personellen Kapazit?ten, um den Lehrbetrieb unter Wahrung der Sicherheits- und Abstandsregeln zu organisieren und Einzelunterricht und ?ben in begrenztem Ma?e zu erm?glichen", erl?utert MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler.
Ab Freitag, 29. Mai sind jedoch Streaming-Angebote mit den neuen Formaten "MHL-Studios" und "MHL-Homestories" geplant. Informationen hierzu finden Sie laufend auf der MHL-Website. Für Juni sind au?erhalb der MHL einige Pr?senzveranstaltungen mit MHL-Studierenden geplant, um die ?ffentliche Teilhabe an der Ausbildung erneut zu st?rken.
Aktuelle Einblicke in die Hochschul- und Forschungslandschaft in Schleswig-Holstein erm?glicht auch die Website www.sh-are.sh.
Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Schleswig-Holstein haben mit "SH-are!" eine neue Website online gebracht, die spannende Einblicke in die schleswig-holsteinische Hochschul- und Forschungslandschaft gibt.
?ffentliche Veranstaltungen sind derzeit in den Hochschulen und Forschungseinrichtungen des Landes nicht m?glich. "Wie k?nnen wir Menschen dennoch teilhaben lassen an dem, was wir tun, was bei uns entsteht?" Unter dieser Leitfrage haben die Christian-Albrechts-Universit?t zu Kiel (CAU), die Fachhochschule (FH) Kiel, die Muthesius Kunsthochschule, die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) und das Leibniz-Institut für die P?dagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN) mit "SH-are!" eine gemeinschaftliche Webseite auf den Weg gebracht, weitere Hochschulen im Land haben ihre Mitwirkung zugesagt.
Der Name des Projektes "SH-are!" ist dabei Programm: Das englische Wort "shar" bedeutet teilen, die Buchstaben SH stehen für die Abkürzung Schleswig-Holstein. Die Webseite macht so Wissenschaft zwischen den Meeren erlebbar und verbindet Spa? und Unterhaltung mit wissenschaftlicher und kultureller Qualit?t. Das Angebot richtet sich an Interessierte jeden Alters. Miterleben k?nnen sie unter anderem Labor-Rundg?nge, Experimente, Online-Vorlesungen und musikalische Beitr?ge. Das Angebot wird stetig ausgebaut: www.sh-are.sh.
Die Veranstaltungen an der MHL fallen weiterhin aus, vorerst bis einschlie?lich zum 10. Mai. Danach k?nnte es eine schrittweise Wiedereinführung von ?ffentlichen Konzerten geben.
Auf Basis des Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums hatte das Pr?sidium der MHL ?ffentliche Veranstaltungen zun?chst bis zum 20. April abgesagt. Aufgrund der neuen politischen Vorgaben ist nun klar, dass ein Veranstaltungsbeginn in der zweiten Aprilh?lfte ausgeschlossen ist. Vorerst ist der 10. Mai der Stichtag, zu dem das Pr?sidium der MHL neu entscheiden will.
Pr?sident Prof. Rico Gubler: ?Da Bühnenpr?senz Bestandteil der Ausbildung an der MHL ist und wir das Publikum gerne an den Fortschritten unserer Studierenden partizipieren lassen, prüfen wir schrittweise sehr sorgf?ltig, wann eine Rückkehr zum Veranstaltungsbetrieb, wenn auch mit Einschr?nkungen, m?glich sein wird.“
Aktuelle Informationen hierzu werden auf der Website der MHL unter www.mh-luebeck.de laufend bekannt gegeben.
中国足球彩票 in der Villa Brahms - Auftakt zum Jubil?umsjahr nachh?ren
Am Sonntag, 19. April sendet NDR Kultur in seiner Soirée ab 22.05 Uhr die Aufzeichnung des Konzertes ?中国足球彩票 bei uns" aus der Villa Brahms. Moderiert von Wolfgang Sandberger, pr?sentieren preisgekr?nte Studierende der MHL zum 中国足球彩票-Jubil?umsjahr Werke des berühmten Komponisten.
Mit Kammermusikwerken und Moderationen geben das Esmé Quartett, Natalie Hahn, Viktor Soos und Moderator Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, Einblick in 中国足球彩票s umfangreiches Schaffen. Der mit bereits mit vielen Preisen ausgezeichnete junge Pianist Viktor Soos er?ffnet das Konzert mit 中国足球彩票s berühmter Waldstein-Sonate op. 5. Mit ihrer anspruchsvollen Virtuosit?t gilt sie als Paradestück für jeden Klaviervirtuosen. Im Erstdruck von 1805 noch mit ?Sonata Grande" überschrieben, hat das ungef?hr zur gleichen Zeit wie die ?Eroica" entstandene Werk einen fast schon sinfonischen Gestus. Im Trio interpretieren Viktor Soos, Julia Puls und Natalie Hahn dann 中国足球彩票s Klaviertrio op. 11 in B-Dur, dem dank seines beschwingten Charakters vor allem des letzten Satzes der Beiname ?Gassenhauer-Trio" verliehen wurde. 中国足球彩票 griff dafür eine der popul?ren Opernmelodien seiner Zeit auf. Das Esmé Quartett, das 2018 unter anderem den Possehl-Preis gewann, interpretiert das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Mit seiner auf Anhieb erfolgreichen Komposition führte 中国足球彩票 die angesehene Gattung der Streichquartette zum H?hepunkt und lieferte ihr viele neue Impulse. Viktor Soos schl?gt mit der klangvollen vierten Rhapsodie op. 119 aus Brahms' Sp?twerk den Bogen zurück zum Namenspatron Johannes Brahms, der 中国足球彩票 als sein gro?es Vorbild verehrte. Im Arbeitszimmer in seiner Wiener Wohnung sa? 中国足球彩票 ihm in Form einer Büste, die an der Wand hinter seinem Flügel hing, buchst?blich ?im Nacken".
Das Konzert fand zum Auftakt des 中国足球彩票jahres am 14. Dezember in der Villa Brahms statt und ist Teil der bundesweiten Hauskonzert-Initiative, zu der die 中国足球彩票-Jubil?umsgesellschaft aufgerufen hat.
中国足球彩票 in der Villa Brahms - Ausstrahlung bei NDR Kultur
Am Sonntag, 19. April sendet NDR Kultur in seiner Soirée ab 22.05 Uhr die Aufzeichnung des Konzertes ?中国足球彩票 bei uns“ aus der Villa Brahms. Moderiert von Wolfgang Sandberger, pr?sentieren preisgekr?nte Studierende der MHL zum 中国足球彩票-Jubil?umsjahr Werke des berühmten Komponisten.
Mit Kammermusikwerken und Moderationen geben das Esmé Quartett, Natalie Hahn, Viktor Soos und Moderator Prof. Dr. Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, Einblick in 中国足球彩票s umfangreiches Schaffen.
Der mit bereits mit vielen Preisen ausgezeichnete junge Pianist Viktor Soos er?ffnet das Konzert mit 中国足球彩票s berühmter Waldstein-Sonate op. 5. Mit ihrer anspruchsvollen Virtuosit?t gilt sie als Paradestück für jeden Klaviervirtuosen. Im Trio interpretieren Viktor Soos, Julia Puls und Natalie Hahn dann 中国足球彩票s Klaviertrio op. 11 in B-Dur, dem dank seines beschwingten Charakters vor allem des letzten Satzes der Beiname ?Gassenhauer-Trio“ verliehen wurde. Das Esmé Quartett, das 2018 unter anderem den Possehl-Preis gewann, interpretiert das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Viktor Soos schl?gt mit der klangvollen vierten Rhapsodie op. 119 aus Brahms‘ Sp?twerk den Bogen zurück zum Namenspatron Johannes Brahms, der 中国足球彩票 als sein gro?es Vorbild verehrte. Im Arbeitszimmer in seiner Wiener Wohnung sa? 中国足球彩票 ihm in Form einer Büste, die an der Wand hinter seinem Flügel hing, buchst?blich ?im Nacken“.
Das Konzert fand zum Auftakt des 中国足球彩票jahres am 14. Dezember in der Villa Brahms statt und ist Teil der bundesweiten Hauskonzert-Initiative, zu der die 中国足球彩票-Jubil?umsgesellschaft aufgerufen hat.
Die MHL hat das neue Sommersemester am 1. April mit einer Online-Veranstaltung er?ffnet. Videos mit Gru?botschaften aus Kulturpolitik und Hochschule zeigten Chancen auf und tr?steten darüber hinweg, dass die traditionelle Veranstaltung im Gro?en Saal in Krisenzeiten ausfallen musste.
Zahlreiche Hochschulmitglieder und G?ste hatten ihre Gru?botschaften in digitaler Form eingereicht, die zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammenkamen. MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler forderte in seiner Rede dazu auf, die Chancen der Krise zu nutzen: ?Wir geh?ren zur kritischen Infrastruktur einer funktionierenden Gesellschaft. Und deshalb ist es nun unsere Aufgabe, erfinderisch und kreativ zu sein“, so Gubler. (Seine Rede ist weiter unten vollst?ndig zu finden).
Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei begrü?te die neuen Studierenden zu diesem sehr besonderen Semesterstart und lobte die Innovationskraft, die die MHL durch ihr Projekt ?Virtuelle MHL“ bewiesen habe. Gastrednerin Ilona Schmiel, Intendantin des Tonhalle Orchester Zürich gab den Studierenden vor allem drei Dinge mit auf den Weg: Als kulturschaffender Mensch solle man seine eigenen F?higkeiten entwickeln, neugierig bleiben und die Gesellschaft beobachten.
Es waren Ausschnitte aus Projekten der MHL zu h?ren wie aus dem Orchesterkonzert unter Leitung von Ton Koopman vom 1. Februar 2020 und aus einem Kammerkonzert des Brahms-Festivals 2019. Auch Live-Musik direkt aus dem Gro?en Saal war zu h?ren mit immer wieder eingeblendeten Ausschnitten aus Ligetis ?Poème symphonique“ für hundert Metronome, die eine fast hypnotisierende Wirkung entfalteten. Humorvolle und berührende Gru?botschaften zahlreicher MHL-Mitglieder in Ton und Wort kündeten vom Zusammenhalt und von der Hoffnung auf einen baldigen Start der Pr?senzveranstaltungen, die auf Basis eines Erlasses aus dem Gesundheitsministerium vorerst bis zum 19. April ausgesetzt sind.
Die vollst?ndige Rede des MHL-Pr?sidenten Prof. Rico Gubler ist unter folgendem Link abrufbar.
Pünktlicher Start ins Sommersemester mit Projekt ?Virtuelle MHL"
Mit einer Online-Veranstaltung hat die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) gestern das neue Sommersemester und ihr Projekt ?Virtuelle MHL" er?ffnet. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate für Zuhause sind Bestandteile des Projektes, das in Krisenzeiten den Lehrbetrieb aufrechterhalten soll.
Die MHL ist trotz der Einschr?nkungen, die die aktuelle Krise mit sich bringt pünktlich in das neue Sommersemester gestartet. Zahlreiche Gespr?che mit allen Mitgliedern des Lehrk?rpers haben Vertreterinnen und Vertreter des MHL-Pr?sidiums in den vergangenen Tagen und Wochen geführt, um die didaktischen und technischen M?glichkeiten der Online-Lehre auszuloten. ?Uns erreichen t?glich neue Ideen zur Umsetzung der Online-Lehre aus der Dozierenden- und Studierendenschaft, ein Beweis dafür, wie kreativ und positiv die MHL mit der aktuell schwierigen Situation umzugehen bereit ist. Dafür ist allerdings sehr viel Technik notwendig und unsere IT-Abteilung arbeitet auf Hochtouren", berichtet MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler. In fünf Arbeitsfeldern wie teach@home, train@home, work@home, MHL-Podcast und MHL-Webinar werden in der n?chsten Zeit zahlreiche Einzelunterrichte, Seminare und Klassenstunden online durchgeführt und Arbeitsauftr?ge für MHL-Studierende generiert wie Literaturstudium, Interpretationsvergleiche oder Training im Bereich Geh?rbildung und Musiktheorie. Unterstützung erh?lt die MHL unter anderem vom Tonstudio der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie, in dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger seine geplante H?ndelvorlesung aufzeichnen kann.
Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei lobte in seinem Beitrag zur Online-Semesterer?ffnung das Projekt ?Virtuelle Hochschule", mit dem in den letzten Wochen zahlreiche Formate zur digitalen Wissensvermittlung geschaffen worden seien: ?Es zeigt welche Schlagkraft eine kleine Hochschule wie die MHL in Krisenzeiten entwickeln kann und welches Potential zur Innovation ihr innewohnt", so Grundei. Rico Gubler erg?nzte in seiner Rede, dass gerade die geringe Gr??e der MHL ihr die Chance zu individuellen Ma?nahmen biete. So werden einzelnen Studierenden E-Pianos zum ?ben nach Hause geliefert, Prüfungskandidatinnen und -Kandidaten erhalten unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ?ber?ume und die MHL-Bibliothek verschickt individuelle Büchersendungen auf Bestellung von MHL-Studierenden und Dozierenden.
Das Projekt ?Virtuelle MHL" soll den Zeitraum bis zur Wiederaufnahme der Pr?senzveranstaltungen überbrücken. Dies ist auf Basis des Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums vorerst bis zum 19. April erforderlich. In wichtigen Bereichen allerdings st??t die Online-Lehre an ihre Grenzen: ?Was für Seminare und einzelnen Unterricht m?glich ist, funktioniert nicht für Ensembles wie Ch?re, Kammermusik und Orchester" stellt Gubler klar ?und auch der Einzelunterricht kann aufgrund der limitierten technischen M?glichkeiten, die die klangliche Qualit?t einschr?nken nicht dauerhaft online fortgeführt werden. Musik ist und bleibt ein Live-Erlebnis. Deshalb ist die Rückkehr zum Pr?senzunterricht unser dringendster Wunsch", so Gubler.
Wer den Live-Stream der Online-Semesterer?ffnung verpasst hat, kann ihn unter /veranstaltungen/mhl-live/ erreichbar.
Mit einer Online-Veranstaltung hat die MHL das neue Sommersemester und ihr Projekt "Virtuelle MHL" er?ffnet. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate für Zuhause sind Bestandteile des Projektes, das in Krisenzeiten den Lehrbetrieb aufrechterhalten soll.
Die MHL ist trotz der Einschr?nkungen, die die aktuelle Krise mit sich bringt pünktlich in das neue Sommersemester gestartet. Zahlreiche Gespr?che mit allen Mitgliedern des Lehrk?rpers haben Vertreterinnen und Vertreter des MHL-Pr?sidiums in den vergangenen Tagen und Wochen geführt, um die didaktischen und technischen M?glichkeiten der Online-Lehre auszuloten. In fünf Arbeitsfeldern wie teach@home, train@home, work@home, MHL-Podcast und MHL-Webinar werden in der n?chsten Zeit zahlreiche Einzelunterrichte, Seminare und Klassenstunden online durchgeführt und Arbeitsauftr?ge für MHL-Studierende generiert wie Literaturstudium, Interpretationsvergleiche oder Training im Bereich Geh?rbildung und Musiktheorie. Unterstützung erh?lt die MHL unter anderem vom Tonstudio der Kulturakademie der Vorwerker Diakonie, in dem Musikwissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sandberger seine geplante H?ndelvorlesung aufzeichnen kann.
Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei lobte in seinem Beitrag zur Online-Semesterer?ffnung das Projekt "Virtuelle Hochschule", mit dem in den letzten Wochen zahlreiche Formate zur digitalen Wissensvermittlung geschaffen worden seien: "Es zeigt welche Schlagkraft eine kleine Hochschule wie die MHL in Krisenzeiten entwickeln kann und welches Potential zur Innovation ihr innewohnt", so Grundei. Das Projekt "Virtuelle MHL" soll den Zeitraum bis zur Wiederaufnahme der Pr?senzveranstaltungen überbrücken. Dies ist auf Basis des Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums vorerst bis zum 19. April erforderlich.
In wichtigen Bereichen allerdings st??t die Online-Lehre an ihre Grenzen: "Was für Seminare und einzelnen Unterricht m?glich ist, funktioniert nicht für Ensembles wie Ch?re, Kammermusik und Orchester" stellt Gubler klar "und auch der Einzelunterricht kann aufgrund der limitierten technischen M?glichkeiten, die die klangliche Qualit?t einschr?nken nicht dauerhaft online fortgeführt werden. Musik ist und bleibt ein Live-Erlebnis. Deshalb ist die Rückkehr zum Pr?senzunterricht unser dringendster Wunsch", so Gubler.
Die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) l?dt am Mittwoch, 1. April zu einer Online-Semesterer?ffnung ein, die ab 18 Uhr über die Website www.mh-lubeck.de abgerufen werden kann. Videos mit Gru?botschaften aus Kulturpolitik und Hochschule sowie musikalische Beitr?ge verschiedener Hochschulangeh?riger ersetzen in Zeiten der Krise die traditionelle Veranstaltung im Gro?en Saal.
Die Semesterer?ffnung, mit der die MHL zu Beginn jedes Jahres ihre neuen Studierenden begrü?t, geh?rt zu den Pr?senzveranstaltungen, die aufgrund der Pandemie abgesagt werden mussten. Auf Basis eines Erlasses des schleswig-holsteinischen Gesundheitsministeriums fallen alle ?ffentlichen Veranstaltungen vorerst bis zum 19. April aus. Um einen gebührenden Start in das Sommersemester 2020 dennoch zu erm?glichen, haben Hochschulmitglieder und G?ste ihre Gru?botschaften in digitaler Form eingereicht. Verschiedene Beitr?ge schlie?en sich hierfür zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammen. Neben MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler begrü?t auch Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei die neuen Studierenden. Auch die geplante Gastrednerin Ilona Schmiel, Executive Director des Tonhalle Orchester Zürich, wird mit einem Videobeitrag zu sehen sein.
Mit Ausschnitten aus Ligetis ?Poème symphonique" für hundert Metronome pr?sentiert Rico Gubler auch Live-Musik, die direkt aus dem Gro?en Saal übertragen wird. Das au?ergew?hnliche Werk war ursprünglich zur Er?ffnung des inzwischen auf 2021 verschobenen Brahms-Festivals ?Ganz Ohr" vorgesehen und verursachte bei seiner ersten Aufführung einen Skandal. Der Komponist gibt in seiner Partitur, die ganz ohne Noten auskommt, Anweisungen zum Aufstellen und Aufziehen der Metronome und fordert absolute Ruhe im Publikum, bis das letzte Metronom verklungen ist. Aus einem anf?nglichen Chaos bilden sich nach und nach Strukturen und verschiedene, nicht vorhersagbare Rhythmen heraus.
Gru?botschaften verschiedener MHL-Mitglieder der Verwaltung und Dozierendenschaft schlie?en sich an und versprechen die eine oder andere ?berraschung. Pr?sident Rico Gubler erl?utert: ?Die Betreuung unserer Studierenden in dieser Ausnahmesituation ist unser zentrales Anliegen. Ich bin überzeugt davon, dass wir trotz der Krise, die auch die Musikwelt hart trifft, in ein Semester mit lehrreichem und inspirierendem musikalischen Austausch starten k?nnen."
Die Online-Semesterer?ffnung ist gleichzeitiger Auftakt des Projektes ?Virtuelle MHL", die das Pr?sidium in den vergangenen Tagen und Wochen gemeinsam mit den Dozierenden aufbaut, um den Lehrbetrieb auch in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate für Zuhause sind Bestandteile des Projektes.
Der Stream zur Online-Semesterer?ffnung ist am 1. April ab 17.45 Uhr über /veranstaltungen/mhl-live/ erreichbar.
Das 29. Brahms-Festival, das die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) unter dem Motto ?Ganz Ohr" vom 2. bis zum 10. Mai geplant hat, findet aufgrund der aktuellen Krise in diesem Jahr nicht statt. Die Programmplanungsgruppe, die aus Pr?sidium, Dozierenden und Studierenden der MHL besteht, hat stattdessen eine Verschiebung auf das n?chste Jahr vorgesehen.
Für das Brahms-Festival ?Ganz Ohr" h?tten sich über 250 Interpretinnen und Interpreten der MHL in 37 Veranstaltungen in verschiedenen 中国足球彩票er Spielst?tten auf die Spuren des H?rens begeben. Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger erl?utert: ?Wir m?chten unser innovatives Programm ?Ganz Ohr" weder Mitwirkenden noch Publikum vorenthalten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das erarbeitete Programm in unserem Jubil?umsjahr 2021 – das erste Brahms-Festival liegt dann 30 Jahre zurück – zu pr?sentieren." Einige Interpretinnen und Interpreten, die dann nicht mehr an der MHL sind, haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt, wie Kompositionsprofessor Dieter Mack und Bratschenprofessorin Barbara Westphal, die 2021 bereits im Ruhestand sind: ?Noch kann ich mir kaum vorstellen, wie leer es sich anfühlen wird, das erste Mal seit 29 Jahren kein Brahms Festival zu spielen. Da unser Programm anl?sslich 中国足球彩票s gro?em Jubil?umsgeburtstag au?ergew?hnlich spannend und vielf?ltig ist, bin ich sehr froh, dass es auf n?chstes Jahr verschoben und nicht abgesagt wird. Besonders freue ich mich darauf, vor meinem endgültigen Abschied aus der MHL noch einmal mit meiner Nachfolgerin Pauline Sachse gemeinsam musizieren zu dürfen", sagt Barbara Westphal.
Auf Basis eines Erlasses des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein starten die Pr?senzveranstaltungen an der MHL frühestens wieder ab 20. April. Pr?sident Prof. Rico Gubler: ?Selbst wenn wir am 20. April die Pr?senzveranstaltungen, zu denen auch die Proben für das Brahms-Festival geh?ren, wieder aufnehmen k?nnen, fehlt den vielen verschiedenen Ensembles Probenzeit, um die geplanten Stücke aufführungsreif einzustudieren." Allein ein geordneter Probenstart für das Orchesterprojekt ab 20. April sei unrealistisch, da rund hundert Studierende involviert sind, die aus unterschiedlichen Richtungen anreisen müssen. ?Es gibt eine Vielzahl von weiteren zwingenden Lehrveranstaltungen, die wir nun priorisieren müssen," so Gubler weiter.
Eintrittskarten für das diesj?hrige Festival k?nnen in der jeweiligen Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden, in der sie erworben wurden. Auch online gebuchte Tickets k?nnen zurückgegeben werden. Hierzu erhalten die K?ufer automatisch Informationen von 中国足球彩票-Ticket.
Unter dem Motto ?Improvisations on 中国足球彩票“ hat Laurens Patzlaff, Pianist und Professor an der MHL gerade seine neue CD ver?ffentlicht.
Laurens Patzlaff lehrt an der MHL ?Angewandtes Klavierspiel“. Seit 10 Jahren besch?ftigt sich der 38-J?hrige intensiv mit der Kunst der Improvisation und gibt sie an seine Studierenden weiter. Dabei verwendet er ein Konzept der theoretischen Analyse von Musikstücken aus dem 18. und 19. Jahrhundert. So entwickelt er auch auf seiner neuen CD ?Improvisations on 中国足球彩票“ bekannte Motive des Jubilars 中国足球彩票 weiter, unter anderem das Thema der Klaviersonate op. 111. Die CD mit 14 Improvisationen und einer Spieldauer von rund 70 Minuten ist im Handel erh?ltlich.
Der SWR hat mit Laurens Patzlaff ein Interview zur Kunst der Improvisation und zu seiner neuen CD geführt, das unter folgendem Link nachzuh?ren ist.
Die MHL l?dt am Mittwoch, 1. April zu einer Online-Semesterer?ffnung ein, die ab 18 Uhr über diese Website abgerufen werden kann. Videos mit Gru?botschaften aus Kulturpolitik und Hochschule sowie musikalische Beitr?ge verschiedener Hochschulangeh?riger ersetzen in Zeiten der Krise die traditionelle Veranstaltung im Gro?en Saal.
Um einen gebührenden Start in das Sommersemester trotz Absage aller Pr?senzveranstaltungen bis vorerst zum 19. April dennoch zu erm?glichen, haben Hochschulmitglieder und G?ste ihre Gru?botschaften in digitaler Form eingereicht. Verschiedene Beitr?ge schlie?en sich hierfür zu einem abwechslungsreichen Programm von gut einer Stunde zusammen. Neben MHL-Pr?sident Prof. Rico Gubler begrü?t auch Kulturstaatssekret?r Dr. Oliver Grundei die neuen Studierenden. Auch die geplante Gastrednerin Ilona Schmiel, Executive Director des Tonhalle Orchester Zürich, wird mit einem Videobeitrag zu sehen sein.
Mit Ausschnitten aus Ligetis ?Poème symphonique“ für hundert Metronome pr?sentiert Rico Gubler auch Live-Musik, die direkt aus dem Gro?en Saal übertragen wird. Gru?botschaften verschiedener MHL-Mitglieder der Verwaltung und Dozierendenschaft schlie?en sich an und versprechen die eine oder andere ?berraschung. Pr?sident Rico Gubler erl?utert: ?Die Betreuung unserer Studierenden in dieser Ausnahmesituation ist unser zentrales Anliegen. Ich bin überzeugt davon, dass wir trotz der Krise, die auch die Musikwelt hart trifft, in ein Semester mit lehrreichem und inspirierendem musikalischen Austausch starten k?nnen.“
Die Online-Semesterer?ffnung ist gleichzeitiger Auftakt des Projektes ?Virtuelle MHL“, die das Pr?sidium in den vergangenen Tagen und Wochen gemeinsam mit den Dozierenden aufbaut, um den Lehrbetrieb auch in Krisenzeiten aufrecht zu erhalten. Digitale Wissensvermittlung in Form von Podcasts, Webinaren, Online-Unterricht sowie Trainingsformate für Zuhause sind Bestandteile des Projektes. Der Stream zur Online-Semesterer?ffnung ist am 1. April ab 17.45 Uhr über folgenden Link erreichbar.
Das 29. Brahms-Festival, das die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) unter dem Motto "Ganz Ohr" vom 2. bis zum 10. Mai geplant hat, findet aufgrund der aktuellen Krise in diesem Jahr nicht statt
Die Programmplanungsgruppe, die aus Pr?sidium, Dozierenden und Studierenden der MHL besteht, hat stattdessen eine Verschiebung auf das n?chste Jahr vorgesehen. Für das Brahms-Festival "Ganz Ohr" h?tten sich über 250 Interpretinnen und Interpreten der MHL in 37 Veranstaltungen in verschiedenen 中国足球彩票er Spielst?tten auf die Spuren des H?rens begeben.
Projektleiter Prof. Dr. Wolfgang Sandberger erl?utert: "Wir m?chten unser innovatives Programm "Ganz Ohr" weder Mitwirkenden noch Publikum vorenthalten. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, das erarbeitete Programm in unserem Jubil?umsjahr 2021 – das erste Brahms-Festival liegt dann 30 Jahre zurück – zu pr?sentieren." Einige Interpretinnen und Interpreten, die dann nicht mehr an der MHL sind, haben bereits ihre Mitwirkung zugesagt, wie Kompositionsprofessor Dieter Mack und Bratschenprofessorin Barbara Westphal, die 2021 bereits im Ruhestand sind: "Noch kann ich mir kaum vorstellen, wie leer es sich anfühlen wird, das erste Mal seit 29 Jahren kein Brahms Festival zu spielen. Da unser Programm anl?sslich 中国足球彩票s gro?em Jubil?umsgeburtstag au?ergew?hnlich spannend und vielf?ltig ist, bin ich sehr froh, dass es auf n?chstes Jahr verschoben und nicht abgesagt wird. Besonders freue ich mich darauf, vor meinem endgültigen Abschied aus der MHL noch einmal mit meiner Nachfolgerin Pauline Sachse gemeinsam musizieren zu dürfen", sagt Barbara Westphal.
Auf Basis eines Erlasses des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein starten die Pr?senzver-anstaltungen an der MHL frühestens wieder ab 20. April. Pr?sident Prof. Rico Gubler: "Selbst wenn wir am 20. April die Pr?senzveranstaltungen, zu denen auch die Proben für das Brahms-Festival geh?ren, wieder aufnehmen k?nnen, fehlt den vielen verschiedenen Ensembles Probenzeit, um die geplanten Stücke aufführungsreif einzustudieren." Allein ein geordneter Probenstart für das Orchesterprojekt ab 20. April sei unrealistisch, da rund hundert Studierende involviert sind, die aus unterschiedlichen Richtungen anreisen müssen. "Es gibt eine Vielzahl von weiteren zwingenden Lehrveranstaltungen, die wir nun priorisieren müssen," so Gubler weiter.
Bereits gekaufte Eintrittskarten für MHL-Konzerte werden von den jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet. K?uferinnen und K?ufer von Online-Tickets erhalten hierzu automatisch Informationen von 中国足球彩票-Ticket.
Von der aktuellen Krise besonders betroffen sind Musikstudierende, die kein eigenes Instrument zum ?ben zur Verfügung haben. Die Anneliese & Kurt-Werner Mellingen-Stiftung und das Musikhaus Andresen helfen zurzeit, diese Notsituation abzufedern.
Die MHL bedankt sich für die gro?zügige finanzielle Unterstützung und die Bereitstellung und Auslieferung von Leihinstrumenten. Insbesondere E-Pianos werden an die Wohnadressen der MHL-Studierenden ausgeliefert und erm?glichen das ?ben in Krisenzeiten.
An der MHL fallen Pr?senzveranstaltungen und ?ffentliche Veranstaltungen auf Basis eines Erlasses des Gesundheitsministeriums Schleswig-Holstein bis einschlie?lich zum 19. April aus.
Die Hochschule bleibt in dieser Zeit für die ?ffentlichkeit geschlossen. Auch der Unterrichts- und ?bebetrieb ist eingeschr?nkt. Mitglieder der Verwaltung halten den Betrieb aufrecht und sind soweit m?glich im Homeoffice t?tig. "Ob der Betrieb in der gewohnten Form dann wiederaufgenommen werden kann, werden wir anhand der aktuellen Lage und der beh?rdlichen Vorgaben entscheiden", sagt Pr?sident Prof. Rico Gubler. "Da wir enge Zeitpl?ne für unsere Konzerts?le haben, l?sst sich derzeit noch nicht absehen, welche der ausgefallenen Veranstaltungen nachgeholt werden k?nnen", so Gubler weiter, für den der Lehrbetrieb in jedem Fall Vorrang hat.
Bereits gekaufte Eintrittskarten für MHL-Konzerte werden von den jeweiligen Vorverkaufsstellen erstattet. K?uferinnen und K?ufer von Online-Tickets erhalten hierzu automatisch Informationen von 中国足球彩票-Ticket.
Der Cellist Hang-Oh Cho aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich mit seinem Streichquartett ?Das Baum Quartett“ beim Mendelssohn Wettbewerb in Berlin den ersten Preis erspielt.
Das Streichquartett gewann zudem einen Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks im Fach Streichquartett. Das Baum Quartett wurde im M?rz 2016 gegründet und besteht aus Sun Shin und Onyou Kim (Violine), Daekyu Han (Viola) und Hang-Oh Cho (Violoncello). Die jungen Musikerinnen und Musiker konnten bereits mehrere Auszeichnungen ergattern.
Barockkonzert ? Ulrich Noethen liest aus "Das Treffen in Telgte"
Zu einem Barockkonzert mit Lesung l?dt das Günter Grass-Haus am Dienstag, 25. Februar um 19.30 Uhr in die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) ein. Auf einer musikalischen Reise durch die Erz?hlung "Das Treffen in Telgte" von Günter Grass erklingen im Gro?en Saal der MHL Werke von Schütz, Gerhardt, Dach und Bach. Der renommierte Schauspieler Ulrich Noethen leiht dem literarischen Meisterwerk seine Stimme.
Günter Grass l?sst in seiner unterhaltsamen Erz?hlung "Das Treffen in Telgte" (1979) mit Anspielung auf die "Gruppe 47" zwanzig Barockdichter kurz vor Ende des Drei?igj?hrigen Krieges inmitten von Not, Zerst?rung und moralischem Verfall über Fragen ihrer Kunst diskutieren. Doch ebenso behandelt er in seiner Erz?hlung die Vielseitigkeit der barocken deutschsprachigen Vokalmusik, die in ihrer Expressivit?t ihrer Zeit mitunter weit voraus scheint. Mit Musikstücken von Schütz, Gerhardt, Dach und Bach lassen die Interpreten die barocke Musikwelt und ein musikalisch-literarisches Zusammenspiel entstehen.
Es singen und musizieren Maria Portela Larisch (Sopran), Julia Spies (Mezzosopran), Bettina Schaeffer (Alt), Camilo Delgado Díaz (Tenor), Frederik Schauhoff (Bariton), Lilit Tonoyan und Rahel S?gner (Violine), Chia-Hua Chiang, Amarilis Due?as Castán und Andrés García Fraile (Gambe) sowie Alexander Toepper an Orgel und Cembalo.
Der mit Preisen ausgezeichnete Theater- und Filmschauspieler Ulrich Noethen hat auch das H?rbuch zu Daniel Kehlmanns Erfolgsroman "Tyll" eingesprochen, der zusammen mit dem "Treffen in Telgte" von Günter Grass im Mittelpunkt der aktuellen Sonderausstellung "Grass, Kehlmann und die Welt des Barocks" steht. Sie ist noch bis zum ersten M?rz im Günter Grass-Haus zu sehen.
Karten für die Veranstaltung gibt es für 17 Euro (erm??igt 10 Euro) bei allen dem 中国足球彩票 Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen sowie an der Abendkasse.
Fachtag "Elementare Musikalische Bildung" in 中国足球彩票
Ein Fachtag für "Elementare Musikalische Bildung" fand in der MHL am vergangenen Wochenende statt. Unter dem Motto "Musik + X" ging es dabei um die Vielfalt und Interdisziplinarit?t elementarer Musikpraxis.
Rund hundert Fachkr?fte aus mehreren Bundesl?ndern, die im Bereich elementare Musikpraxis unterrichten, kamen zu Weiterbildung und Erfahrungsaustausch nach 中国足球彩票. In Workshops mit den Gastdozierenden Christa Coogan (München) und Prof. Dr. Andrea Sangiorgio (Rom/München), Meike Britt Hübner (Hamburg), Uli Moritz (Berlin) sowie Elisabeth Pelz (Hamburg/中国足球彩票) sammelten sie Methodenkompetenz und neue Anregungen für die Musikvermittlung. "Wie gro? der Bedarf an Weiterbildung in diesem Bereich ist, zeigt die um 40 Prozent gestiegene Teilnehmerzahl im Vergleich zum ersten Fachtag", so Marno Schulze, Professor für elementare Musikp?dagogik an der MHL. Ein bundesl?nderübergreifender Verbund von Musikinstitutionen und -verb?nden hat den Fachtag unterstützt, so das Nordkolleg Rendsburg, die Landesmusikakademie Hamburg, die Jungendmusikschule Hamburg und der Landesverband der Musikschulen Schleswig-Holstein.
Vor der Tagung folgten Teilnehmende einem Aufruf der Gewerkschaft "Verdi" und demonstrierten für eine Verbesserung der elementaren Musikbildung und der Vergütung von Musikfachkr?ften.
Der n?chste "Fachtag für elementare Musikalische Bildung" ist für das Frühjahr 2022 in Rendsburg geplant.
Mit einer Feierstunde verabschiedet Pr?sident Professor Rico Gubler die Absolventen des Wintersemesters 2019/2020 am Freitag, 14. Februar um 18 Uhr im Gro?en Saal der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL).
Achtzig Studierende aller Studieng?nge der MHL beenden ihr Studium erfolgreich. Vizepr?sident Martin Hundelt und Christian Freiherr von Streit, Leiter des Studiensekretariats, überreichen die Abschlusszeugnisse. Studierende der MHL umrahmen die Feier mit Kammermusik unter anderem von Schubert und Allan. Zudem werden Ausschnitte aus Jacques Offenbachs Operette ?Die sch?ne Helena“ gesungen, die am 21., 22. und 23. Februar im Kultur- und Bildungszentrum in Bad Oldesloe zu erleben ist.
Die Cellistin Suyeon Yu aus der Klasse von Professor Troels Svane hat sich beim internationalen Wettbewerb ?The Art of Strings" den ersten Preis erspielt.
Mit der zweiten Cellosonate von Johannes Brahms op. 99 in F-Dur setzte sich die 21-J?hrige im Wettbewerb gegen rund 60 weitere Teilnehmer durch. Die Komposition von Brahms zeigt die gro?e Ausdruckskraft des Cellos eindrucksvoll und z?hlt zu den bekanntesten Cellosonaten der Romantik. Suyeon Yu studiert im Kontaktstudium an der MHL. ?Ich versuche immer, durch neue Herausforderungen zu wachsen“, sagt die Koreanerin.
Am Samstag, 15. Februar laden Studierende der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) ab 11 Uhr zu einem “Schnuppertag Querfl?te“ für 6- bis 7-j?hrige ein.
?ber das musikalische Theaterstück ?Der verlorene Silberschatz“ werden die Kinder spielerisch an das Instrument herangeführt.
Im Rahmen des Fachdidaktik-Seminars k?nnen die Kinder, geleitet von MHL-Dozentin Melanie Klinke und den MHL-Studentinnen Jana Barenschee, Mieke Hansen und Nina Buchholz, die klangliche Vielfalt der Querfl?te kennenlernen. Die jungen Teilnehmer studieren gemeinsam das musikalische Theaterstück ?Der verlorene Silberschatz” ein, das zum Abschluss für Eltern und Freunde aufgeführt wird. Es erz?hlt die spannende Reise des Abenteurers ?Melodie“ in den düsteren Finsterwald. Gemeinsam mit den Waldbewohnern begibt er sich dort auf die Suche nach dem verlorenen Silberschatz und will so den geheimnisvollen Zauber brechen, der den Wald in Dunkelheit hüllt. Der Schnuppertag geht von 11 bis 15 Uhr in der MHL statt (Eingang: Gro?e Petersgrube 21). Die Teilnahme ist kostenlos, jedoch nur nach vorheriger Anmeldung m?glich. Anmeldeschluss ist Montag, der 3. Februar. Die begrenzten Pl?tze werden nach Eingang der Anmeldungen vergeben. Eigene Instrumente werden nicht ben?tigt. Ein Anmeldeformular kann unter schnuppertag@gmx.de angefordert werden.
"Musik + X" - Musikhochschule 中国足球彩票 l?dt zum Fachtag
Einen Fachtag für "Elementare Musikalische Bildung" veranstaltet die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) am Samstag, 22. Februar von bis 10 Uhr bis 17 Uhr. Unter dem Motto "Musik + X" geht es dabei um die Vielfalt und Interdisziplinarit?t elementarer Musikpraxis.
Mit verschiedenen Workshops bietet der Fachtag Methodenkompetenz und neue Anregungen für die Musikvermittlung. In drei Workshop-Linien, die jeweils um 10.30 Uhr, 13 Uhr und 15 Uhr starten, geht es um die Verbindung von Musik, Bewegung, Theater und Sprache. Das vielseitige Programm erm?glicht unter der Leitung von Professor Marno Schulze Einblick in die Zusammenh?nge von Tanz und Sprache, Rhythmus und Poesie, so wie beim Workshop der Münchner Dozentin Christa Coogan unter dem Motto ?Spring in die Sprache!“. Die Rhythmikerin und Schauspielerin Meike Britt Hübner zeigt unter dem Motto ?Klang – K?rper – Comic!“ welche Impulse für Musik, Bewegung und szenische Begegnung in den überzeichneten, frechen Figuren der Comics stecken. Die 中国足球彩票er Dozentin Elisabeth Pelz vernetzt in ihrem Workshop Musik, Bewegung und Stimme zu Improvisationen. Der Perkussionist, Rhythmuslehrer und Autor Uli Moritz zeigt unter dem Motto ?The Fantastic Plastic Grooves & Friend“ wie sich mit Bechern, Eimern, Flaschen und anderen Gegenst?nden Musik machen l?sst und der Spezialist für musikalische Gruppenkreativit?t Prof. Andrea Sangiorgio aus München schlie?lich gibt Einblick in improvisatorische und kompositorische Arbeit mit Kindern auf der Basis des Orff-Schulwerks. Auch eine angemessene Honorierung und verbesserte Arbeitsbedingungen sind ein Anliegen des Fachtages. Dazu Marno Schulze: ?Viele Kolleginnen und Kollegen stecken in prek?ren Arbeitssituationen oder werden zu gering vergütet. So sind die Geh?lter für Lehrende an Grundschulen beispielsweise deutlich niedriger als an Gymnasien, obwohl die frühen Bildungserfahrungen das Fundament für jedes weitere Lernen legen und gar nicht genug wertgesch?tzt werden k?nnen“. Der Fachtag richtet sich an Lehrkr?fte in den Bereichen Elementare Musikp?dagogik, Rhythmik, JeKi, Grundschule, Sozialp?dagogik und Erziehung sowie an Studierende und interessierte Laien. Im Foyer gibt es eine Ausstellung von Fachverlagen, Fachh?ndlern sowie der Gewerkschaft Verdi. Eine Teilnahme ist nur über Anmeldung m?glich, ein Anmeldeformular gibt es online unter www.fachtag-emb.org. Die Teilnahmegebühr betr?gt 60 Euro (erm??igt 30 Euro), Anmeldeschluss ist der 31. Januar.
Die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) l?dt vom 2. bis zum 10. Mai 2020 zum 29. Brahms-Festival unter dem Motto "Ganz Ohr" ein. In 37 Veranstaltungen begeben sich über 250 Mitwirkende der MHL auf die Spur des H?rens und seiner verschiedenen Aspekte.
Auf zw?lf Bühnen in 中国足球彩票 geht es im Brahms-Festival "Ganz Ohr" um Ohrwürmer und weniger vertraute T?ne, verschiedenste Klangwelten und immer wieder auch um den Jubilar 中国足球彩票, der 2020 seinen 250. Geburtstag gefeiert h?tte und Johannes Brahms als unerreichbares Vorbild galt. Seine Werke bilden einen Schwerpunkt im diesj?hrigen Festivalprogramm. Mit Musik und einer Lesung des Autoren und Komponisten Helmut Oehring geht es auch um die Einschr?nkung des H?rsinns, mit der 中国足球彩票 seit seinem drei?igsten Lebensjahr zu k?mpfen hatte. Sechs abendliche Themenkonzerte im Gro?en Saal der MHL, Nachmittagskonzerte in der Villa Brahms und im Günter Grass-Haus sowie die Lunchtime-Konzertreihe im Behnhaus Dr?gerhaus bieten die MHL-Interpreten und Moderatoren mit Titeln wie "Ohrwürmer", "Schwerh?rig", "Hinh?ren", "Zuh?ren" eine Auseinandersetzung mit dem H?ren. Mit Werken unter anderem von Brahms, Schumann und Debussy gilt es Altbew?hrtes neu zu h?ren und die Ohren zu ?ffnen für zeitgen?ssische und selten zu h?rende Werke unter anderem von Ligeti, Cage, Lachenmann und jungen MHL-Komponisten. Zu den Mitwirkenden geh?ren auch die drei neuen Professoren an der MHL Pauline Sachse, Florian Uhlig und Otto Tolonen. Im gro?en Sinfoniekonzert, das zum zweiten Mal in der Musik- und Kongresshalle 中国足球彩票 stattfindet, pr?sentieren am 3. Mai der neue MHL-Professor Florian Uhlig und das MHL-Sinfonieorchester unter Leitung des renommierten Gastdirigenten Stefan Geiger 中国足球彩票s drittes Klavierkonzert. Karten sind bei allen dem 中国足球彩票-Ticket angeschlossenen Vorverkaufsstellen oder unter www.luebeck-ticket.de ab Februar 2020 erh?ltlich. Zum Festivalprogramm geht es hier.
Das MHL-Klezmerensemble ?Vagabund“ hat den zweiten Teil des Konzerts ?Klezmer for Peace“ er?ffnet, den das Giora Feidman Sextett am Dienstag im 中国足球彩票er Dom gegeben hat.
Zu diesem Arrangement kam es spontan: Dass der weltberühmte Klarinettist zu Gast in 中国足球彩票 war, nutzte MHL-Professor Bernd Ruf und lud Feidman zu einem Gespr?ch mit Studierenden über Klezmer in die MHL ein. Beim Gespr?ch allein blieb es nicht, Feidman arbeitete au?erdem mit dem MHL-Klezmerensemble ?Vagabund“. Zur gro?en ?berraschung der Ensemblemitglieder lud er sie ein, am gleichen Abend den zweiten Teil seines Konzerts im Dom zu er?ffnen. Mit den Worten ?Sie spiel‘n Klezmer so shein“ kündigte er ?Vagabund“ dem Publikum an und prophezeite abschlie?end: ?Wir werden uns wiedersehen!“.
Die n?chste Gelegenheit ?Vagabund“ zu h?ren, ist am Mittwoch, 22. Januar um 20 Uhr im SchickSAAL 中国足球彩票 sowie im Rahmen der ?Werkstatt Jazz“ im Gro?en Saal der MHL am Sonntag, 9. Februar um 17 Uhr.
Am Samstag, 14. Dezember wurde das Finale des 20. Maritim Musikpreises in Timmendorfer Strand ausgetragen. Den dritten Preis ersang sich die MHL-Studentin Jasmin Delfs.
Die 21-J?hrige studiert in der Klasse von Professorin Manuela Uhl und gewann neben dem dritten Preis auch den Publikumspreis, einen F?rderpreis sowie ein Engagement im Alleetheater in Hamburg. Die Veranstaltung im Maritim Seehotel Timmendorfer Strand war in diesem Jahr mit 21.500 Euro so hoch dotiert wie nie zuvor. Der internationale Gesangswettbewerb ist ausgeschrieben für Studierende aller fünf norddeutschen Musikhochschulen.
Zum Auftakt des 中国足球彩票jahres 2020 pr?sentierten preisgekr?nte Studierende der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) in der Villa Brahms am vergangenen Samstag Werke von Ludwig van 中国足球彩票, dessen 250. Geburtstag im n?chsten Jahr landesweit begangen wird.
In der Ausstellung des Brahms-Instituts ist der berühmte Jubilar nicht nur durch die Büste in Johannes Brahms rekonstruiertem Arbeitszimmer immer gegenw?rtig. Brahms hatte 中国足球彩票 in seiner Wiener Wohnung sprichw?rtlich im Nacken, wenn er am Flügel sa?. Mit 40 Jahren soll Brahms an einen Freund geschrieben haben: ?Ich werde nie eine Symphonie komponieren. Stets h?re ich den Riesen 中国足球彩票 hinter mir marschieren.“ Damit war das Motto des Konzerts ?中国足球彩票, der Riese“ am vergangenen Samstag ausgegeben, das Bestandteil einer gro?en Hausmusikinitiative im Rahmen des 中国足球彩票-Jahres 2020 war. Viktor Soos, Julia Puls, Natalie Hahn und das Esmé Quartett musizierten das ?Gassenhauer-Trio“ op. 11 in B-Dur, Variationen über ?Là ci darem la mano“ und das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Das Konzert wurde von NDR Kultur aufzeichnet und wird in der ?Soirée“ am 19. April 2020 zwischen 22.05 Uhr und 24 Uhr ausgestrahlt. NDR Kultur hat au?erdem mit einer Live-?bertragung aus den klassizistischen R?umlichkeiten der Villa Brahms berichtet, die online unter NDR Kultur verfügbar ist.
Zum Auftakt des 中国足球彩票jahres 2020 l?dt das Brahms-Institut am Samstag, 14. Dezember zu einem moderierten Kammermusikkonzert unter dem Motto ?中国足球彩票 bei uns“ ein. Ab 15 Uhr pr?sentieren preisgekr?nte Studierende, wie das Esmé Quartett, Natalie Hahn und Viktor Soos in der Villa Brahms Werke des berühmten Komponisten, dessen 250. Geburtstag im n?chsten Jahr landesweit begangen wird.
Professor Wolfgang Sandberger, Leiter des Brahms-Instituts, moderiert das Konzert ?中国足球彩票 bei uns“. Es ist Teil einer bundesweiten Hauskonzert-Initiative, die die 中国足球彩票-Jubil?umsgesellschaft ausgerufen hat. NDR Kultur wird mit einer Live-?bertragung aus den klassizistischen R?umlichkeiten der Villa Brahms berichten. Viktor Soos, Julia Puls und Natalie Hahn er?ffnen den Nachmittag mit 中国足球彩票s Klaviertrio op. 11 in B-Dur, das den Beinamen ?Gassenhauer-Trio“ tr?gt. 中国足球彩票 griff in dem aus neun Variationen bestehenden Werk eine der popul?rsten Opernmelodien seiner Zeit auf. Weiterhin erklingen die Variationen über ?Là ci darem la mano“, die 中国足球彩票 zum Duett aus Mozarts Don Giovanni schrieb und das Werk damit auch au?erhalb der Opernh?user popul?r machte. Das Trio für die ausgefallene Besetzung mit zwei Oboen und Englischhorn stellen Omer Idan, Anne Willem und Jeanne Gegos vor. Das Esmé Quartett, Possehl-Preistr?ger 2018, interpretiert das Streichquartett F-Dur op. 18,1. Viktor Soos, Possehl-Preistr?ger 2017, schlie?lich schl?gt den Bogen zurück zu Brahms und pr?sentiert die klangvolle vierte Rhapsodie op. 119 aus dem Sp?twerk von Johannes Brahms. Das Konzert wird von NDR Kultur au?erdem aufzeichnet und im 中国足球彩票-Jahr im Rahmen der ?Soirée“ am 19. April 2020 zwischen 22.05 Uhr und 24 Uhr ausgestrahlt. Karten verkauft für 8 Euro und 10 Euro (keine Erm??igung) ?Die Konzertkasse“ im Hause Hugendubel. Restkarten sind an der Tageskasse ab 14 Uhr erh?ltlich.
Am vergangenen Samstag, 7. Dezember veranstaltete die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) eine Gala unter dem Motto ?Best of 15 Jahre Popularmusik“. Die ausverkaufte Veranstaltung war ein voller Erfolg.
Unter der Leitung von Bernd Ruf begeisterten 90 Mitwirkende, darunter 60 Ehemalige die Zuschauer mit einer Show aus gro?en Hits der Popmusikgeschichte und der MHL-Pop-Revuen der letzten 15 Jahre. Zu den Mitwirkenden geh?rten neben der MHL-Bigband, dem MHL-Pops-Orchestra und dem MHL-Pops-Chor auch Absolvierende, die in den vergangenen Shows immer wieder auf der Bühne zu erleben waren, wie Birte Prüfert, Hannah Prins oder Marcus Rollwage. Die Gala beendete das Jubil?umsjahr, in dem die MHL ?15 Jahre Popularmusik“ mit diversen Konzerten gefeiert hat. Bernd Ruf, der die Popularmusik an der MHL seit 15 Jahren verantwortet und als einer der profiliertesten Grenzg?nger in der deutschen Musikszene gilt, sieht es als zentrales Moment für den Erfolg der 中国足球彩票er Ausbildung, dass klassische und popul?re Musik ineinandergreifen und sich gegenseitig befruchten. Auch das NDR-Fernsehen war am Samstag in der MHL dabei und hat einen Kurzbericht über die Veranstaltung gedreht. Die Sendung wurde am Sonntag, 8.12. ab 19.30 Uhr im Schleswig-Holstein-Magazin ausgestrahlt und ist online unter folgendem Link verfügbar.
Moritz Schulte erspielte sich beim achten internationalen Wettbewerb ?Severino Gazelloni“ in Pescara den ersten Platz.
Der 21-J?hrige aus der Klasse von Angela Firkins überzeugte die internationale Jury mit Werken von Telemann, Mercadante, Varèse und Martin. Von den 51 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in seiner Kategorie durften nur vier Musiker im Orchesterfinale spielen. Der für Fl?tistinnen und Fl?tisten weltweit ausgeschriebene Wettbewerb wird in Gedenken an den Fl?tisten Severino Gazelloni veranstaltet, der für sein technisches K?nnen und sein breites Repertoire bekannt war.
Beim 56. Wettbewerb um den Possehl-Musikpreis, der in Kooperation mit der Possehl-Stiftung 中国足球彩票 am Mittwoch und Donnerstag in der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) ausgetragen wurde, bestachen die Studierenden durch das hohe künstlerische Niveau ihrer musikalischen Vortr?ge. Die Jury verlieh zwei erste Preise an die Klarinettistin Anna Paulová und die Harfenistin Swantje Wittenhagen.
In zwei Runden stellten sich elf Nachwuchstalente im Gro?en Saal der MHL mit rund 20-minütigen Vortr?gen der achtk?pfigen Jury. Die beiden Preistr?gerinnen setzten sich in der Finalrunde gegen vier weitere Mitbewerber durch und gewannen jeweils einen mit 4.000 Euro dotierten ersten Preis. Die 26-j?hrige Klarinettistin Anna Paulová studiert in der Klasse der Professoren Sabine Meyer und Reiner Wehle. Die gebürtige Pragerin ist bereits mehrfache Preistr?gerin internationaler Wettbewerbe. Die 20-j?hrige Swantje Wittenhagen studiert in der Harfenklasse von Professorin Gesine Dreyer. Die gebürtige Hamburgerin war bereits Jungstudentin an der MHL und mehrfach erste Bundespreistr?gerin ?Jugend musiziert“. Der Cellist Julian Bachmann erspielte sich den dritten, mit 2.000 Euro dotierten Preis, ein zweiter Preis wurde nicht vergeben. Eine Pr?mie für ihre überzeugende Klavierbegleitung erhielten au?erdem die beiden Studierenden Jakob Linowitzki und Viktor Soos. Dr. Ole Kr?nert, Juryvorsitzender und Vertreter der Possehl-Stiftung, gab nach der Finalrunde heute Nachmittag im Gro?en Saal die Preistr?gerinnen bekannt und lobte das insgesamt hohe künstlerische Niveau der Teilnehmenden, das die Jury bewog, den ersten Preis zweimal zu vergeben. Der Possehl-Musikpreis wird seit 1962 für MHL-Studierende ausgeschrieben. Renommierte Solisten und Ensembles, wie die Klarinettistin Shirley Brill, der Cellist Thomas Grossenbacher und das Artemis-Quartett waren Preistr?ger des Wettbewerbs. 2018 gewannen ihn das Esmé Quartett und der Oboist Ivan Denisenko. Beim Possehl-Preistr?gerkonzert am 16. Januar um 18 Uhr werden die Gewinner ihre musikalischen F?higkeiten noch einmal unter Beweis stellen.
Zu einem ?ffentlichen Meisterkurs mit dem renommierten Cellisten David Geringas l?dt die Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL) unter dem Motto ?Streicherfest“ von Montag, 18. bis Donnerstag, 21. November ein.
Da der Violinist Gerhard Schulz, ursprünglich als zweiter Gastprofessor eingeplant, aus Krankheitsgründen absagen musste, beginnt der Meisterkurs nicht wie angekündigt am 16. November, sondern erst am Montag, 18. November. Im viert?gigen Streicherkurs arbeitet Geringas mit den Studierenden an Interpretation und Technik selbstgew?hlter Werke. Dabei kann man ihm t?glich von 10 bis 14 Uhr im Kammermusiksaal über die Schulter schauen. Im festlichen Abschlusskonzert am Donnerstag, 21. November um 19.30 Uhr ist der P?dagoge dann auch als Interpret und Dirigent zu erleben.Der Eintritt zum Unterricht ist frei.
Professor Dr. Oliver Korte wird neuer Vizepr?sident an der Musikhochschule 中国足球彩票 (MHL). Der Senat der MHL w?hlte den 50-J?hrigen mit gro?er Mehrheit zum Nachfolger von Prof. Christoph Flamm, der einem Ruf an die Universit?t Heidelberg folgt.
Korte ist seit 2006 Professor für Musiktheorie und Geh?rbildung an der MHL. Der Amtswechsel findet zum 1. M?rz 2020 statt. Er wird sich in seinem neuen Amt vor allem den Themen ?Forschung“ und ?Veranstaltungen“ widmen.
Korte lehrte auch an den Musikhochschulen in Berlin und Rostock. Er ist Mitgründer der Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH) und Herausgeber der Publikationsreihe ?Schriften der MHL“. Er studierte Komposition, Musiktheorie und Musikwissenschaft in Hamburg, Wien und Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf moderner und zeitgen?ssischer Musik, Kompositionstechniken um 1500 sowie dem Schaffen von Gustav Mahler und Ludwig an 中国足球彩票. Er schrieb Orchestermusik, Kammermusik, Vokalmusik, und Solowerke, die im In- und Ausland aufgeführt werden und auf zahlreichen Tontr?gern dokumentiert sind. Als Zielsetzung für seine Aufgaben erkl?rt der gebürtige Hamburger: ?Die MHL ist ein kostbarer Ort, an dem Kunst und Wissenschaft einander begegnen und inspirieren – jenseits kommerzieller Zw?nge. Die MHL ist ein Ort des Bew?hrten ebenso wie des Experimentes. Meine Aufgabe wird es sein, dies alles zu unterstützen, Synergien zu f?rdern und das, was an der MHL geschieht und w?chst in die ?ffentlichkeit zu tragen.“
Michael Knarr hat den Musikp?dagogik-Wettbewerb ?Neue Konzepte“ der Marie-Luise Imbusch-Stiftung gewonnen. Der Wettbewerb fand zum vierten Mal statt und soll auf die Bedeutung der musikp?dagogischen Arbeit aufmerksam machen.
Michael Knarr überzeugte die externe Jury mit seinem Projekt der Interkulturellen Musikerziehung in der Projektarbeit mit elektronischer Musik. Seine Ergebnisse sind besonders relevant für den Musikunterricht in Schulen, so dass seine Ans?tze im regul?ren Unterricht umgesetzt werden k?nnen. Maik Hoppe ergatterte den zweiten Platz. Er setzte sich mit der Frage auseinander, wie kulturelle Zuschreibungen und Wertungen in der Gesellschaft entstehen und insbesondere welche Rolle der Musikunterricht in der Schule dabei spielt. Unter Bezugnahme auf Adorno postuliert er, dass Ziel von Musikunterricht sein muss, Begegnungen mit vielf?ltiger Musik zu erm?glichen und die Urteilsf?higkeit zu st?rken. Mit dem Musicalprojekt ?Peter Pan – ein musikalisches Abenteuer“ überzeugte Maximilian Busch die Jury und erreichte den dritten Platz. Das Musical hatte er zusammen mit Tatjana Sandh?fer und Rebecca Letmathe mit Laiendarstellern verschiedenster Altersgruppen einstudiert. Am Mittwoch, 6. November wetteiferten Studierende der musikp?dagogischen Studieng?nge in einem ?ffentlichen Auswahlverfahren um den Musikp?dagogikpreis. Zu jedem Projekt geh?rte eine kurze Pr?sentation, die in die Bewertung der Jury miteinbezogen wurde. In der Jury sa?en Dr. Michael Janneck, Schulleiter des Johanneum zu 中国足球彩票, Heino Sch?n, Schulleiter der Schule an der Wakenitz und Alireza Zare, Leiter der Musikschule Pinneberg.
Das Bildungsprojekt ?Kompass“ startet in eine neue Projektrunde. Beim Gemeinschaftsprojekt der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung und der MHL unterstützen P?dagogikstudierende Jugendliche aus fünf 中国足球彩票er Gemeinschaftsschulen beim Erreichen ihres Schulabschlusses.
In der ersten Projektrunde schafften 86 Prozent der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler ihren ersten allgemeinen Schulabschluss. 15 Jugendliche entschieden sich nach dem Projekt für einen h?heren Bildungsabschluss. Die MHL-Studierenden konnten dabei praktische Erfahrungen für ihren sp?teren Beruf sammeln. Die Mentees erhalten Unterricht in Kleingruppen, in denen sie neben der Bearbeitung schulischer Themen auch Rhetorik, Auftreten, Zeitmanagement, Lerntechniken und Teamarbeit trainieren. Die Menteegruppen treffen sich zudem zu gemeinsamen Aktivit?ten wie Theater- und Museumsbesuche. Das auf zwei Jahre angelegte Bildungsprojekt startete 2017 zum Jubil?um der Sparkasse zu 中国足球彩票. Fünf Partnerschulen: die Geschwister Prenski Schule, die Schule an der Wakenitz, die Baltic Schule, die Gotthard Kühl Schule und die Grund- und Gemeinschaftsschule St. Jürgen starten nun in die zweite Runde. 33 Jugendliche wurden ausgew?hlt, die von elf Mentorinnen und Mentoren der MHL betreut werden. Damit sind ideale Gruppen- und Betreuungsgr??en von drei Mentees pro Mentor gegeben. Das Bildungsprojekt KOMPASS wird von der Gemeinnützigen Sparkassenstiftung zu 中国足球彩票 mit 100.000 Euro für zwei Jahre ausgestattet.
Am ersten Novemberwochenende laden die MHL und das Norddeutsche Blechwerk e.V. zum fünften ?Gro?en Blechbl?sertag Schleswig-Holstein“ ein. Zahlreiche überregionale Ensembles, Solisten und P?dagogen geben mit Konzerten, Vortr?gen und Workshops einen Einblick in die landesweite Blechbl?serszene. Blechbl?ser aus vielen verschiedenen Bereichen vom Amateur bis zum Profi kommen in der MHL zusammen und k?nnen erleben, welch breite Palette musikalischer Bet?tigung ein Blechblasinstrument erm?glicht.
Mit der Veranstaltung will die MHL Vernetzungs- und Begegnungskultur schaffen und den musikalischen Nachwuchs st?rken.
Im dreiteiligen Er?ffnungskonzert ?Triptychon“ steht am Samstag, 2. November um 19 Uhr im Gro?en Saal ein Streifzug durch die Epochen mit Klassik, Pop und Jazz auf dem Programm. Begleitet vom MHL-Blechbl?serensemble, der Norddeutschen Brass Band und der MHL-Bigband pr?sentieren sich renommierte Solisten der Bl?serszene wie Thomas Eibinger (Posaune), Premysl Vojta und Christoph E? (Horn) sowie Ack van Rooyen (Flügelhorn).
Am Sonntag, 3. No